Ich finde die Zofe interessant. Für mich kommt schon in diesem kurzen Text rüber, dass sie vielschichtig und etwas Besonderes ist. Dieses junge Alter, aber der Dutt um älter zu wirken, das spitzbübische (auch eine bemerkenswerte Wortwahl bei der Beschreibung nicht eines Buben, sondern eines Mädchens) Lächeln und die unterwürfigen Gesten. Dass sie erst neu im Schloss ist, aber die Prinzessin schon mehr "im Griff" hat als die ausgebildeten und erfahrenen Leibwachen... Die Prinzessin mag dem klassischen Bild der rebellischen Königstochter entsprechen, aber die Zofe könnte ein großartiges Gegengewicht sein!
Beiträge von Windweber
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https://www.youtube.com/user/jastownsendandson
https://www.youtube.com/channel/UCsaGKqPZnGp_7N80hcHySGQ
Zwei Kanäle, in denen alte Rezepte nachgekocht oder teils sogar erst rekonstruiert werden. Essen ist etwas, dass auch in Fantasywelten mehrmals täglich stattfindet und in den meisten Häusern gibt es auch in der Fantasy Küchen (wenn nicht wie im alten Rom private Feuerstellen in vielen Häusern verboten sind und man auf Garküchen angewiesen ist). Von daher ist es ganz spannend, wie man in früheren Zeiten Mahlzeiten zubereitet hat. Townsend ist sehr auf Amerika des 18. Jahrhunderts spezialisiert, dafür aber sehr autentisch bei den Werkzeugen und der Ausstattung. Miller fast sein Gebeiet viel weiter, verwendet aber eine moderne Küche. Dafür hat er immer einen Geschichtsteil. Nahrung gehört zu den kleinen Details, die eine Welt glaubwürdig und immersiv machen können. Vielleicht kann die Eliteeinheit der Reichsarmee auf fünf Minuten Ausarbeitungszeit verzichten, wenn man dafür das Lieblingsgericht des Helden auftischen kann?
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ich kann auch noch den Kings and Generals Channel auf YouTube empfehlen. Extrem guter Geschichts-Channel mit einem hohen Fokus auf Schlachten und wie sich diese abgespielt hatten.
vll mach ich die Tage mal einen Thread mit nützlichen Geschichts- & Worldbuilding-Video-Channeln auf, die sich gut als Referenzmaterial eignen, insofern es sowas hier nicht schon irgendwo gibt.
Hat sich über die Jahre schon ordentlich was angesammelt, bin da aber auch immer noch auf der Suche nach neuen interessanten Channeln
https://www.youtube.com/channel/UCzR-rom72PHN9Zg7RML9EbA
Die irdische Evolution hat die abgefahrensten "Fantasy"-Kreaturen hervorgebracht und für Leute mit Hang zum "phantastischen Realismus" ist es vielleicht ganz nett zu sehen, was biologisch tatsächlich möglich sein könnte.
https://www.youtube.com/user/THFEProductions
Ähnlich wie Kings and Generals, aber etwas weiter gefasst - interessante historische Details als Insprirationsquelle
https://www.youtube.com/user/SkallagrimNilsson
Für Leute, die sich für Waffen und Kampfkunst interessieren
https://www.youtube.com/channel/UCAL3JXZSzSm8AlZyD3nQdBA
Wie man mit wirklich einfachsten Mitteln alles mögliche machen kann - nett für primitive Gesellschaften oder Überlebenskünstler
https://www.youtube.com/user/ARTEde/videos
Wo Rundfunkgebüren gut aufgehoben sind! Storys of conflict, Einblicke in andere Kulturen, was isst man wo (ich liebe Zu Tisch...!), Mit offenen Karten, Die großen Mythen - wer sich bilden und inspirieren lassen will, ist dort richtig!
https://www.youtube.com/channel/UCsVWpmoRsNAWZb59b6Pt9Kg
Wer es etwas kürzer und knackiger mag als die Arte-Dokus
https://www.youtube.com/channel/UCFQMO-YL87u-6Rt8hIVsRjA
Ein Worldbuilding-Kanal, der sehr viel analysiert und strukturiert
https://www.youtube.com/channel/UC3ogrx6d9oohf6D42G44j1A
Sarkastische Tipps, wie man furchtbare Klischees vermeidet
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Baumhäuser oder Dörfer an schwer zu erreichenden Orten wie Plateaus wären vielleicht auch denkbar. Oder, auch wenn Brontosaurier freilich noch ein paar Klassen größer sind, könnte man schauen, wie Menschen in Afrika und Asien ihre Dörfer und Felder vor Elefanten schützen. Feuer, spitze Pfähle als Fußangeln. Zahme Raubsaurier als Abschreckung, vielleicht irgendwelche Pflanzen, deren Geruch die Tiere nicht mögen (Elefanten lassen sich mit scharfen Chilis, die man verbrennt oder mit Öl an Seile schmiert vergrämen). Oder die Menschen leben gleich nomadisch und symbiotisch mit den Sauriern zusammen und beseitigen Parasiten der Tiere für Schutz wie irdisch einige Fisch und Vogelarten mit großen Tieren. Wäre eigentlich mal was interessantes, wenn Herbivore die größte Bedrohung in einem Dinoszenario wären.
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Im Pen-and-Paper Spiel Das Schwarze Auge gibt es mit Schlingern, Hornechse und Flugechse einige Wesen, die deutlich an Saurier angelehnt sind und teils auch in die Kulturen der Achaz, "Echsenmenschen" eingebunden sind. Auch andere prähistorische Tiere wie Mammuts, Mastodone, Säbelzahntiger und Wollnashörner kommen vor. Daneben auch Affenmenschen, "Neandertaler". Da ich dieses Fantasy-Rollenspiel sehr schätze,
gehören für mich solche prähistorischen Wesen ganz selbstverständlich zum Pool der Kreaturen, aus dem man sich für SciFi und Fantasy bedienen kann. Hauptsächlich wird der Kontinent Aventurien bespielt, aber es gibt auch ein Fanprojekt für den Nachbarkontinent Riesland oder Raksashar. Da sind noch selbstverständlicher Wesen eingearbeitet, die so ähnlich früher die Erde bevölkert haben. Dinosaurier, Terrorvögel, fleischfressende Huftiere... Einiges, was vor uns war, könnte man sich gar nicht ausdenken. Es wäre schade, eine so reichhaltige Quelle für Kreaturen voreilig auszuschließen.https://www.orkenspalter.de/filebase/index…13349-thorus84/
Hier kann man kostenlos und legal alles bisher Erschienene zum Riesland herunterladen und einen Eindruck von einer Welt mit Dinos gewinnen - wie sie die Kulturen (wie die Sanskitaren-Stämme) oder die Kriegsführung (z. B. Streitwagen oder Spezialsättel) beeinflussen.
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Sei gegrüßt und fühl dich wohl!
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@Xarrot Ne, das ist dein Stil, vielleicht noch ein bisschen goblinesker als sonst, aber genau richtig. Das schafft flair. Zu ernst darfst du es nicht formulieren, ohne die Distanz durch den Humor stellt man ganz schnell fest, wie furchbar und erschreckend die Situation ist und wie abscheulich sich alle verhalten. Sonst wäre das ganz schnell eine der furchbarsten, ekelerregensten Storys im Forum. So dagegen ist es super - unterhaltsam und witzig.
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Man kann sich auch mal auf Klassiker stürzen und die zumindest auszugsweise lesen. Das Gilgamesch-Epos und die Edda findest du bequem Online (ersteres auch in etwas modernere Sprache übertragen hier im Forum), die Bibel (die vielleicht sogar bei dir zu Hause irgendwo liegt) enthält auch viel, das man als phantastisches Element betrachten könnte. An Illias, Odysee und Äneis kommt man auch sehr gut ran. Mit Glück "schenkt" dir die Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein in der Fußgängerzone mal die Bhagavadgita oder die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage schenkt dir (tatsächlich) das Buch Mormon (das aber, anders als sie behaupten, sehr viel jünger ist). Die Nibelungen-Sage wäre ein weiteres, bekanntes Beispiel. Das ist nicht nur sehr gut für die Allgemeinbildung, es erweitert auch den Horizont, bringt dich back to the roods der phantastischen Literatur und bietet die klassichen Darstellungen mythologischer Wesen.
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Eigentlich finde ich es sogar irgendwie clever. Schließlich willst du ja Rollenspielern deine Welt vorstellen. Und da kann man schon neugierig werden. Klingt einfach, als stecke man schon drin und hätte viel zu erforschen. Für das, was es ist, hat es vielleicht wirklich Potential...
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Eine unterhaltsame, kleine Anekdote! Etwas befremdlich finde ich, dass du alles in der 2. Person hälst, ich als Leser aber keine Einflussmöglichkeiten habe (gibt ja so Abenteuerbücher, Solo-Abenteuer etc.). Auch erstaunlich, wie offen der Zwerg mit seiner Kriminalität umgeht (auch wenn er gewisse Prinzipien hat). Noch dazu in einem endlosen Monolog. Macht aber auch neugierig, auf was er da gestoßen sein mag.
und spuckt in sein Becher.
In seinen Becher
Das es Geheimgänge zum Burg der Zwei Helden gibt.
Zur Burg oder zum Berg und das "Dass" braucht hier zwei s.
die ganzen inneren Gedärme
Besser fände ich: "Innere Organe" oder einfach "Innereien", "Gedärme"oder "Eingeweide" - äußere Gedärme gibt es ja nicht.
des Schwarzen Schnapses
schwarzen klein, außer es ist tatsächlich eine eigne Bezeichnung, dann könnte man es wohl groß machen
Ich mache Nichts mit Drogen!
"nichts" klein
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Es gibt ja auch noch den etwas Exotischen Fall, in dem die Helden Zeitsprünge machen. Hennens Roman Die Elfen lebt aber z.B. davon. (Der Mann hat es wohl mit Zeitsprüngen, Rabensturm, auch als drei Nächte in Fasar bekannt, wurde ja schon erwähnt. Aber er geht auch meisterlich damit um). Auf letztlich zwei verschiedene Weisen (Fehler bei der Nutzung des Fernreisesystems der Schöpferwesen und Flüche eines anderen Schöpferwesens) lassen die Helden in Die Elfen immer wieder teils gewaltige Sprünge machen. "Originalschriften" verschiedener Autoren, die Ereignisse meist etwas anders darstellen, als sie tatsächlich passiert sind, lassen den Leser teils in etwa erahnen, was in der Zwischenzeit passiert ist, sonst wird man mit den Figuren in völlig neue Kontexte geworfen und muss mit ihnen damit fertig werden. Allein die religiöse und technologische Entwicklung umfasst wohl einen Zeitraum von der Spätantike bis zur frühen Neuzeit.
Letztlich kommt aber freilich kaum eine Geschichte ohne teils stark geraffte Zeit aus, die fließend in die Kategorie Zeitsprung übergehen dürfte. Ein ganz normales, notwendiges Stilmittel. So selbstverständlich eigentlich, dass man es bisweilen gar nicht bewusst wahrnimmt, bis man darüber nachdenkt.
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@Donovan Wenn du komplexe Beschreibungen machen willst, dann dürfte dieser Faden Worldbuilding eine große Inspirationsquelle sein. Schau am besten auch in die Kulturen, nicht nur die "Rassen" - oft wird in der Fantasy da ja nicht sehr sauber getrennt. Hier: <a href="RE: Welche Fantasyrassen kennt ihr? (Neuer Versuch einer Sammlung)">Welche Fantasyrassen kennt ihr? (Neuer Versuch einer Sammlung)</a> findest du mehr oder weniger klassische Fantasykreaturen mit ihren üblichen Eigenschaften und, so vorhanden, der Mythologie, aus der sie stammen, in Massen. Auch das könnte hilfreich sein.
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@Kleiner Liki war so unvorsichtig, mich darauf hinzuweisen, dass Sarah derzeit abwesend ist. Darum ist die derzeitige Challange jetzt sein Problem. Selber schuld. Das Thema bleibt dasselbe.
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Iss keine Kohlenhydrate,
zumindest nicht am Abend,
Das ist, was ich dir rate,
sonst ist dein Versuch versagend.Nein, nein, du Narr,
iss nur Kohlenhydrate kein Fett,
sonst packt dich Infarkt, Krebs und grauer Star,
und wirft dich auf das Krankenbett.Nein, ihr liegt beide nicht richtig!
Iss nichts vom Tier, Fleisch, Milch, Eier.
Tierprodukte sind nicht nur nichtig,
sie machen dich zum Fraß der Geier!Was einen Unsinn ihr da redet,
wie vor 5000 Jahren müsst ihr speisen,
viel Fleisch, keine Milch, kein Weizen, verstehet!
Hört auf, die Wahrheit zu verreißen!Iss wie die Japaner, Fisch und Reis,
iss wie die Italiener, Öl und Pasta,
wie die Inuit rohes Fleisch verspeis,
oder rauch und iss fleißig wie ein Rasta.Was bringt mir das ewige Leben,
was rechtfertigt mich vor dem Weltgericht,
was lässt nach Erhaltung der Welt mich streben,
wovon werde schön und schlank ich schlicht?Was soll ich dir darauf schreiben,
als nur dies: Beim Wasser bleiben…
Doch nutzt es dir nichts, das ist unstrittiger,
von Diäten leben am Ende nur Politiker.Dann nominiere ich mal @Sarah zu etwas Klassischem: Die Reiche und der Tod. Bevor es hier noch zu lustig und heiter wird.
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wäre es nicht auch eine Überlegung wert, Magie und Bildung enger zusammenzuführen, denn in einigen Magiekonzepten lässt sich vieles über die Naturwissenschaften erklären und umgekehrt ist dies ebenfalls möglich.
Auch ist es ja in den meisten Settings so, dass Magier äußerst gebildete Personen sind, wenn nicht sogar Wissenschaftler.Es stimmt absolut, dass Magiebegabte in sehr vielen Settings zu den Gebildeten gehören. Aber es gibt nicht unbedingt in jeder Kultur Magie und sie ist nicht zwingend in jedem Setting Teil der Bildung. Darum habe ich sie in meinem "universellen" Grundvorschlag erstmal in einen eigenen Punkt gesteckt (zumal Magie allein ja sehr viel Aufmerksamkeit verdient, sie soll ja weder nutzlos noch übermächtig werden, im richtigen Grad geheimnisvoll und originell werden. In anderen Punkten der Kultur kann man sich ja sehr leicht bei Mittelalter-, Fantasy- oder sonstigen Klischees (oder auch bei "echten" wissenschaftlichen Annahmen) bedienen. Wer sich aber hier bedient, dem steht es natürlich absolut frei, eine andere Anordnung anzuwenden, wegzulassen oder zu ergänzen. Für die meisten ist das sicher sogar empfehlenswert. Ich will hier eher einen gut sortierten Laden anbieten, in dem man auswählen und mitnehmen kann, was man will und braucht. Die Waren kann jede/r zu Hause sortieren, wie es passt. Ob ich die Essigessenz zu Essig und Öl oder zu den Reinigungsmitteln ins Regal stelle, finde ich gar nicht so wichtig. Hauptsache, man findet sie.
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Dann würde ich zur Variante A raten und ganz nach dem aktuellen Gusto vorgehen. Du hast Lust auf Geschichte schreiben. Schreibe die Geschichte. Du hast Lust auf ausführliches Weltenbasteln? Bastele die Welt. Variante A erlaubt dir ja, von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde zu wechseln, wenn du auf das andere Lust bekommst und beides gewinnt Form.
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- Habt Ihr soweit verstanden wie ich vorgehe?
Ja, ich denke schon. Du fängst am Beginn des Kosmos an und machst einen Zeitstrahl bis heute? Das schadet sicher nicht! Wobei ich mir Gedanken machen würde, wie sich geschichtliche Ereignisse auf das Hier und Jetzt auswirken.
- Was haltet Ihr von meinem Vorgehen?
Das ist sicher eine Methode, um viele Eckdaten festzulegen, birgt aber vielleicht das Risiko, die Welt und Zeit zu vernachlässigen, in der die Geschichte spielt. Oft sind vor allem die letzten 200 Jahre entscheidend (auch in der realen Geschichtsforschung), was älter ist, ist oft sehr umstritten, die Quellenlage dünn und mit viel Fantasie zusammengestückelt.
- Wie wirken meine bisherigen Ideen und Inhalte auf Euch?
Klingt spannend, hat Potential, mysthisch... Aber noch etwas knapp für ein entgültiges Urteil. Gerade diese Creatio Perpetua, also Schöpfung, die immer im Prozess bleibt und eben nicht vor Urzeiten abgeschlossen ist, finde ich erfrischend. Ich habe soetwas auch mal probiert, aber der ewige Schöpfungsprozess war abgeschlossen und der ebenso lange Prozess des Eschatons, des Endes der Welt, hat begonnen. Deine Idee ist aber wesentlich weniger depremierend.
Aber, und jetzt stelle ich dir eine Frage, die seit Monaten mein eigenes Schreiben beherrscht und blockiert, soll der Leser das alle wissen und kennen???
Die Frage ist ja erstmal: Was wissen die Figuren der Geschichte? Der allwissende Erzähler scheint mir gerade sehr außer Mode zu sein. Was die Figuren nicht wissen, werden die Leser erst recht nicht erfahren. Und es ist eher unwahrscheinlich, wenn die Götter es nicht persönlich erzählen, dass irgendjemand die genaue, unferfälschte und objektive Wahrheit kennt. Du kannst dir die wahre Geschichte ausdenken, musst dann aber auch die Versionen davon erfinden, der verschiedene Gruppen folgen. Oder gar "alternative Fakten".
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Wenn deine Weltenbastelei darauf zielt, eine Geschichte zu schreiben, sollte sie dich nicht am Schreiben hindern, sondern, im Gegenteil, fördern und gerade so viel Aufmerksamkeit bekommen, wie nötig. Wenn das Weltenbasteln aber auch einen Selbstzweck hat, dir Freude macht, du vielleicht ein RPG darin gestalten willst, dann kann es freilich so viel Zeit in Anspruch nehmen, wie du möchtest. Es gibt zwar sehr erfolgreiche Geschichten mit sehr komplexer Hintergrundwelt (Der Herr der Ringe, Ein Lied von Eis und Feuer), aber auch genug, bei denen der/die Autor/in nicht ganz so ausführlich geplant hat (oder zumindest geplant zu haben scheint). Wenn es dir wirklich nur um die Geschichte geht, dürften ein paar Eckdaten für das erste reichen, die können dann bei Bedarf ergänzt werden. Die Frage ist also: Was genau willst du?
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Es gibt ein paar nette Programme, mit denen auch jemand ohne künstlerische Übung ganz ansprechende Ergebnisse erzielen kann, wenn er oder sie Karten zeichnen möchte. Hier Karten findest du den Link zu AutoREALM, mit dem ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe. Gerade bei Karten für klassische Fantasy würde ich auch auf so sterile, moderne Sachen wie Höhenlinien verzichten. Besondere Klippen und Abhänge kann man skizzieren, aber wir viele Meter das nun genau über dem Meeresspiegel ist, weiß vermutlich kaum eine Figur in einem Buch, kaum einen Leser interessiert es und du als Autor brauchst es auch gar nicht unbedingt. Eine schicke Karte macht Sinn und was her, aber da darfst du Ästhetik ruhig etwas über Genauigkeit stellen.
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Spoiler anzeigen
Puh, ich bin wirklich außer Übung. Reicht nur noch für ein paar unreine Reime und Wortspiele. Naja. Muss reichen. :sorry:
Der Schuss des Photographen
Des Seligen, der Heiligen Salbung,
war einst Tora, Koran oder Bibel,
doch heute ist des heiligen Hauses Giebel,
einzig und allein das Hochzeitsalbum.So fordert man vom Photograph,
der das heilg’e Buch verfassen darf,
dass er unfehlbar sei,
Moses, Jesus, Mohammed in einem drei.In seiner Tasche hat der Prophet,
seine Kamera und einen Revolver samt Kugeln,
als zwei getreue Begleiter auf seinem Weg,
letzteren fand er schlicht beim Googeln.Der leidende Gerechte, der große König,
der arme Tor, der blitzende Thor kommt durch das Tor,
zu schießen, zu schießen, zu treffen wie ein Ball ins Tor,
womit aber, dass überlegt er noch wenig.Er rennt durch die Kirche und sieht
Archaische Bräuche von germanischer Art,
wie der Vater die Braut aus dem Besitz übergibt,
für den aufgeklärten Menschen schon hart.Dann eilt er beim saufen und fressen,
zwischen Tischen und bleibt pflichtversessen,
macht doch alles falsch,
die Braut kriegt nen Hals.Als der Wein zu viel geflossen,
griff er in die Tasche hinein,
da lagen von Geräten zwein,
hat eines genommen und geschossen.Wird nun alles richtig sein?
Ich nominiere mal @TiKa444 zum Thema Lawine.