Hallo Sönke und herzlich willkommen!
Ich wohne auf der anderen Seite von Dänemark, in Schweden
Wahrscheinlich schreibst du auch etwas und hast dich deshalb angemeldet? Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß beim Stöbern im Forum.
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Hallo sophia_me
tolle Überarbeitung, das hat sich wirklich gelohnt. Die Monologe passen jetzt sehr gut, die hast du sehr stark verbessert, und der Schlangenbiss ist wohl auch neu, das macht es richtig spannend. Die Gedanken darüber, was wohl mit der Stadt passiert sein könnte, sind gut und regen zum Nachdenken an. Auch die Gefühle schilderst du schön. Es ist wesentlich besser jetzt!
Ich persönlich BIN ein Geschichtenerzähler. Und trotzdem bräuchte ich sehr sehr lange, um wirklich zu glauben, dass mir (grade mir, wieso denn ich?) so etwas passiert... und vor allem widerspräche das allem, woran ich bisher geglaubt habe... Ich glaube nicht an spirituelle Einflußnahme von Göttern, ich glaub auch nicht an Wolfsmenschen... Und die Tatsache, dass ich imstande bin, mir Geschichten dazu auszudenken, würde mich mitnichten dazu bringen, einer Stimme in meinem Kopf (Da ist eh immer Chaos!) mehr Realität zuzugestehen als den tausend anderen Stimmen und Geschichten...
Ganz klar, natürlich würde das niemand direkt akzeptieren, weil es allem widerspricht, was man kennt. Meine Idee war einfach, dass, wenn ein widernatürlicher Zustand nach einem Tag immer noch existiert und ich ständig damit konfrontiert werde, dass ich dann vermutlich nicht mehr konstant denken würde "Das kann nicht sein, das kann nicht sein", sondern anfangen würde, neben Verleugnung auch Eventualitäten zuzulassen oder Überlegungen anzustellen, wie sich die Wahrnehmung logisch erklären lässt. Also ungefähr so: "Vielleicht sind das gentechnisch mutierte Wesen, die sind aus einem Labor ausgebrochen, und diese Joa in meinem Kopf ist die Nebenwirkung von dem neuen Medikament X, das mir mein Hausarzt aufgeschwatzt hat, das hätte ich nicht nehmen sollen, jetzt werde ich schon ganz meschugge davon ...", sowas würde ich dann wahrscheinlich versuchen mir zusammenzureimen. Ich würde aber vermutlich nicht denken: Das sind trotzdem ganz normale gefährliche Wölfe aus dem Wald, auch wenn sie sich bisher nicht so verhalten haben. Das ist für mein Empfinden eine Verleugnung, die über ein gewöhnliches Verhalten hinausgeht. Natürlich erwarte ich nicht, dass Jonna jetzt denkt, "aha, das sind magische Wölfe aus einem Fantasyroman, mit spannenden, in der Realität nicht vorhandenen Eigenschaften" Das wäre dann in der Tat komisch.
Ist natürlich nur so mein Gedanke! Vielleicht sehen das andere Leser anders.
Hallo liebe Cory Thain
ich lese hier gerne mit und bin schon neugierig, was sich entwickelt. Allerdings finde ich, dass Jonna sich vielleicht langsam doch darauf einstellen sollte, dass sie mit einer unerwarteten und ungewünschten Realität konfrontiert wird und dass Joa sie nicht ununterbrochen anlügt. Sie treibt die Verleugnung für meinen Geschmack etwas zu weit, da die Veränderung auch schon zu weit gegangen ist, um sie noch zu leugnen. Stattdessen sollte sie wohl eher Strategien entwickeln, wie sie am geschicktesten damit umgeht, und sich ausmalen, was für Wölfe das sein mögen. Offensichtlich sind es ja keine normalen Wölfe. Statt Joa anzugreifen dafür, dass die versucht, ihr die Realität plausibel zu machen, sollte sie vielleicht eher fragen, was das für eine Gesellschaft ist und wie die lebt - und was sie tun soll, wenn sie die trifft. Ein Treffen ist wohl unausweichlich.
Warum ist die Vorstellung eines Gefährten so schrecklich? Vielleicht hat Jonna da spezielle Lebenserfahrung, wegen der sie das denkt. So ohne Hintergrund kann ich es nicht so gut nachvollziehen, dass sie das so strikt und diskussionslos von sich weist.
Gerade in Jugedromanen hat man auch oft das Verhältnis, dass die weibliche Kriegerin, die noch keine 20 ist, plötzlich alle Männer in ihrer "Einheit" besiegt. Wenn sie es dadurch schafft, dass sie flinker und gelenkiger/hinterlistiger ist, kann man darüber streiten, aber oftmals ist die körperliche Kraft auch ebenbürtig
Ein gängiges Stereotyp ist ja auch die Heldin, die durch eine Art Verwandlung (z.B. durch die Vampirwerdung) plötzlich und ohne jedes Training Superkräfte bekommt. Oder sie "hasst eigentlich Training" aber zieht das halt trotzdem durch, weil es sein muss. Die erste Variante holt mich schon lange nicht mehr so richtig ab. Und auch nicht die Heldin, die nichts kann und trotzdem von allen Männern angehimmelt wird (Typ Bella). Da schreibt man vermutlich für ebensolche Leserinnen, die ebenfalls "nichts können", aber hören möchten, dass es darauf überhaupt nicht ankommt.
Die Heldin, die "Training hasst", ist vermutlich ebenfalls bei Leserinnen beliebt, die selbst Training hassen, aber das Gefühl haben, es wäre halt nicht mehr als ein notwendiges Übel. Ich habe ja eine Heldin, die eine Kämpferin ist und gerne trainiert. Das kam im Publikum gar nicht gut an. Obwohl es wohl die logischere Variante ist. Wer sich quälen muss, wird das vermutlich nicht lange durchhalten, wenn er nicht irgendwann Spaß an der Sache entwickelt.
Herzlich willkommen!
Liebe sophia_me
Es ging dir ja um den Satz "Ein Adler inmitten einer Wüste, wo nichts überlebt und kein Stamm jemals genug Essen hätte, um ein Tier mit zu ernähren.", richtig? Ist das Problem da, dass du vorher den Eindruck hattest, dass sie mehr zu Essen haben und hier klingt das nach viel weniger? Oder meinst du ein Adler würde trotzdem in so mageren Wüstengegenden leben und sich gegebenenfalls anpassen? Oder habe ich dich ganz falsch verstanden?
Ich habe das aus dem Gedanken herausgeschrieben, dass Adler meines Wissens nach nur Fleisch und am liebsten frisch essen. Das gibt es eben in Reqem und in anderen Wüstenstämmen nicht. In Petrea dagegen schon, weil es eben eine Art Oase ist. Und ich glaube schon, dass ein Adler in der größten Not auch Aas fressen würde. Aber im Prinzip ist es an der Stelle egal, weil sie ja soweieso recht naiv in die Welt stolpert. Aber klär mich gerne auf, falls mir dein Gedanke da entgangen ist
Ich glaube, diesen Kommentar von dir hatte ich noch gar nicht gesehen.
Also, der Satz mit dem Adler kann natürlich auch so stehenbleiben. Es ist nur eine Kleinigkeit. Deine Formulierung "ein Tier mit zu ernähren" klang für mich so, als ob man wortwörtlich dem Tier einen Teil der eigenen Nahrung abgibt. Dass die Leute in Requem kein Fleisch haben und es darum nicht möglich wäre, ihm etwas (von dem nicht vorhandenen Fleisch) abzugeben, geht ja aus dem Satz nicht hervor. Sondern er klingt, als ob man nur zu wenig hätte, um mit dem Adler zu teilen.
Zum neuen Abschnitt: Den finde ich wieder sehr schön geschrieben. Ich konnte mich richtig gut in Aleyna hineinversetzen und bin gespannt, wie es weitergeht.
knockt mich beinahe vollkommen aus
Das ist wohl ein Anglizismus, ausknocken? In einem Fantasytext würde ich das eher vermeiden.
ich kämpfe gegen den Drang Wasser zu atmen.
Den Drang, Wasser zu "atmen", bekommt man wohl nur, wenn man schon so lange unter Wasser ist, dass man fast ertrinkt. HIer schreibst aber lediglich, dass ihr Kopf ab und zu unter die Wasseroberfläche gerät. Das würde ich so verstehen, dass sie eventuell Gefahr läuft, Wasser zu schlucken oder sich daran zu verschlucken. Aber nicht wirklich, dass sie es "einatmet".
(Ist auch nur eine KLeinigkeit, aber so war mein Gedanke beim Lesen).
Ich kann nicht schwimmen. Hatte nie die Möglichkeit oder Notwendigkeit es zu lernen.
Sie sieht zum ersten Mal in ihrem Leben einen Fluss oder überhaupt eine Wasseransammlung. Meiner Meinung nach weiß sie vielleicht überhaupt nicht, dass Menschen schwimmen können oder dass man eine bestimmte Technik dafür lernen kann?
„Ich habe lange nach dir gesucht, Aleyna.“
Super Ende für das Kapitel. Ich denke, ich weiß, wer da spricht. Da hat man richtig Lust, weiterzulesen!
Das ist wieder mal ein sehr vergnüglicher Abschnitt. Es lässt sich locker flockig lesen. Am besten haben mir die Vergleiche mit den Pralinen gefallen. Das war mal einfach schräg und auch lustig. Ich bin gespannt, wohin das alles noch führt.
Der Name Lilly passt natürlich super zu der Protagonistin. Auch wenn sie es darauf anlegt, sich möglichst sündhaft zu verhalten, ist sie irgendwie süß, fast etwas kindlich und nicht wirklich so, wie ich mir einen Dämon vorstelle. Die Engel wirken dagegen fast etwas steril und etwas erzieherhaft, so sehr, wie sie sich in Lillys Leben einmischen.
Quiki
Quickie
"du solltest dich vernünftig anziehen, sonst missversteht man das noch."
Ja genau
Meine Wäsche trocknet in der Kälte irgendwie nie,
Wenn kein Wind ist, trocknet es auch nicht. Wichtig ist der Wind.
ch würde jetzt sagen, sie rollt sich so im Sand, wie man sich im Bett zusammenrollt, um es sich gemütlich zu machen. Also nicht buchstäblich rollen, wie man als Kind einen Abhang runterrollt, sondern einfach Embryohaltung einnehmen.
Ja klar, das verstehe ich gut. Ich stelle mir halt nur vor, dass dann der ganze Sand überall auf der nassen Haut klebt und sich das ganz schön dreckig anfühlt. Mich trocken durch den Sand kugeln würde ich ja auch machen. Aber nicht nass?
Die Gugel ist ein mittelalterliches Kleidungsstueck
Aha. Ich hatte es gegoogelt, aber kein Resultat bekommen.
Danke für deine Erläuterungen zum Holz, das finde ich interessant!
Hallo liebe sophia_me
dieser Abschnitt gefällt mir wieder sehr gut. Ich konnte mir das richtig gut vorstellen und bin gespannt, wohin es sie führt.
Ich sinke auf den warmen Boden und rolle mich wie auf einem Bett aus Sand ein.
Sie rollt sich durch den Sand? Und ist dann sandig am ganzen Körper? Das kommt mir komisch vor, ich weiß nicht, warum sie das macht. Als Schutz gegen die Sonne würde ich es nicht verstehen, dafür hat sie ja ihre Kleidung.
schiebe mich durch das Wasser weiter nach Norden. Wie weit es wohl bis nach Petrea ist? Nach einiger Zeit bemerke ich eine leichte Strömung, die mich zurück treibt
"Ich schiebe mich" interpretiere ich als "gehen". Wenn man im Wasser geht, wird man nicht zurückgetrieben. Außér die Strömung ist mörderisch stark. Auch wenn man im Wasser schwimmt, stört eine leichte Gegenströmung nicht. Sie muss schon stark sein, damit man nicht dagegen anschwimmen kann. (außerdem kann da eigentlich keine Gegenströmung sein. Sie geht ja vom der Quelle an, also mit der Stromrichtung.)
Ein heftiger Wind zieht auf.
Die Stelle mit der nassen Kleidung in der Nacht gefällt mir gut. Sie hat keine Erfahrung mit Wasser, darum kann ich mir gut vorstellen, dass ihr das passieren kann. Aber bei heftigem Wind trocknen Sachen schnell, auch wenn es kalt ist. Dort ist ja eine trockene Kälte. Spätestens nach zwei Stunden ist sie trocken, würde ich schätzen (habe das mal selbst mit meiner Wäsche bei niedriger Temperatur und Wind ausprobiert).
Kommt hier ein Komma hin?
Ja, das würde ich da auch setzen.
Sehr schöner Abschnitt!
Ein wenig unspektakulär, aber auch ein netter Abschnitt.
Aber es halt eben nichts...
es half eben nichts (?)
eine erdfarbene Gugel
eventuell eine Kugel (?)
Jetzt war die Zeit, Brennholz für den Winter zu machen das dann über den Sommer trocknen konnte.
Ich habe mir vorgestellt, dass die Leute die Wälder durchstreifen, um das bereits umgekippte tote Holz für den Kamin zu sammeln. Das brennt ja auch am besten. (Das ist die Methode, die wir anwenden, wir heizen ja auch mit Holz, und der Besitzer findet es nett, dass wir aufräumen.) Frisches Holz ist nicht nach einem Sommer trocken. Das kann ein paar Jahre dauern. Manchmal frage ich mich, ob sich die Leute nicht früher sogar um das Holz im Wald gestritten haben, weil ja alle welches brauchten.
Hallo Zarkaras Jade
ich habe zwar letztlich nicht wirklich geschnallt, was das für seltsame Gestalten sind in deinem Kollektiv 43, aber die Geschichte fühlte sich so echt an und gleichzeitig die ganze Zeit sehr schräg ... obwohl die sich gleichzeitig absolut realistisch verhalten haben. Also es ist schwer zu beschreiben, aber du hast das echt toll getroffen und es hat Spaß gemacht zu lesen. Ganz große Klasse!
Aha, jetzt also ihr Arbeitsplatz. Blumenladen, lustig. Passt eigentlich nicht zu einem Dämonen? (Was ist eigentlich das Dämonische an ihr, außer den Hörnern? Aber vielleicht kommt das noch).
ich sehe wieder raus.
Sie schaut aus dem Fenster? (Warum?) (warum "wieder"?)
Ich muss aufpassen, dass nicht wieder meine Hörner zum Vorschein kommen.
Hat Anita die schon gesehen oder wäre Lilly damit bei ihr enttarnt? (Das "wieder" suggeriert, dass Anita Bescheid wissen könnte. Je nachdem, worauf es sich bezieht)
begrüßt uns eine der älteren Kundinnen und sieht sich interessiert die Pflanzen an.
"Guten Morgen", antwortet Anita und geht zu der Kundin.
antwortet Anita und geht zu ihr. (um die Wiederholung des Wortes "Kundin" zu vermeiden.)
Ich flüchte wieder rein ins warme und fange an, die Blumen zu gießen und vertrocknete Blüten zu entfernen. Ich gähne herzhaft. Ich bin müde. Ich wollte eigentlich einen Kaffee vor der Arbeit, in einer Bäckerei holen, aber hatte mich dann auf dem Weg zur Arbeit zwei Mal verlaufen, weswegen ich nicht mehr dazu gekommen bin. Ich wäre früher los
Grammatisch gleichförmige Sätze. Jeder Satz beginnt mit "Ich". Da würde ich etwas umstellen, damit es sich flüssiger liest.
man sieht deine Hörner.
Okay, dann schätze ich mal, dass Anita weiß, wer (was) sie ist. Sie wird das wohl nicht langfristig unterdrücken können.
Nemo ist wie ich ein Dämon. Vor ungefähr sieben Jahren sind wir gemeinsam aus der Hölle, zur Erde gekommen. Nur anders wie ich hatte er keine Lust, sich den Bürokram an zu tun, um einen Job und eine Wohnung zu bekommen. Also lebt er auf der Straße und verdient etwas Geld wenn er ab und zu ein wenig singt. Es passiert nur sehr selten, dass er mal eine Frau abschleppt. Was nicht an seinem Aussehen oder seiner Reinlichkeit liegt. Er geht regelmäßig bei mir Duschen. Sondern daran, das er viel zu verpeilt ist, um mal mit zu bekommen, das eine Frau Interesse an ihm hat. Da er, genauso wie ich Menschenenergie braucht um weiter auf der Erde bleiben zu können, gebe ich ihm für gewöhnlich, etwas von meiner gesammelten Energie ab. Was jetzt allerdings schwer wird. Ich brauche die Energiereserven für mich selber.
Hier hast du ein ziemlich langes Stück mit einer Erklärung. Das reißt etwas aus dem Lesefluss, denn das würde Lilly ja nie so denken (sie weiß das ja alles). Das heißt, sie erklärt es hier dem Leser, was unnatürlich wirkt. Vielleicht kannst du das etwas besser verpacken, damit man als Leser nicht merkt, dass man hier was erklärt bekommt. Also die Erläuterungen nebenbei in die Handlung einflechten. Vielleicht könntest du einen Dialog daraus machen. Lilly fordert Nemo auf "Dann gehst du halt mal selbst jagen und schnorrst nicht immer bei mir" (oder so).
"braucht Energie, um weiter auf der Erde bleiben zu können" - aha, interessant. Dazu würde ich gerne mehr hören, jedoch nicht so wie hier, sondern verpackt in Handlung oder Dialog. Oder vielleicht als ein Gedanke, wo sie sich an etwas erinnert, was nebenbei Informationen liefert.
gehe um die Paletten rein zu holen
kurze Nachfrage ... wie holt sie die? Die sind doch bestimmt viel zu schwer, um sie auf dem Arm zu tragen? Gibt es einen Wagen dafür?
Er verabschiedet sich lieblich
vielleicht besser "charmant"?
Ich spüre wie er mit seiner Himmlischen Macht Druck auf mich ausübt. Am liebsten würde ich gerade in die Knie gehen.
Also die beiden Engel scheinen einige überirdische Kräfte zu haben. Welche haben die Dämonen? Es scheint ja, als könnte sie sich gar nicht wehren. (Das kommt sicher noch, ich warte mal drauf).
Er hatte Recht. So schnell würde ich für die Zeit in der meine Wohnung wieder wohnbar gemacht wird nichts finden.
Du schreibst ja in der Gegenwart. Also: Er hat Recht. So schnell werde ich ...
Das war wieder ein schöner Abschnitt, bin gespannt, wie es weitergeht!
P.S. Es waren wieder einige Rechtschreibfehler drin, aber die habe ich außen vor gelassen.
Ehm ... nein? Frage ich nicht? Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst, dass ich das sage.
Ich frage, ob es Sinn macht, zu einem Text detailliertes Feedback einzuholen/zu geben, von dem der Autor/die Autorin selbst schon weiß, dass 90% davon nicht final (oder in der Nähe dazu ist), oder ob es nicht zumindest Sinn ergibt, dass im Startpost auch zu erwähnen um eben das zu vermeiden.
Sophia hat am Anfang einen Text gepostet und nach meinem ersten Feedback hat sie den Text einkassiert und alles sehr stark umgeschrieben. Mir war deshalb klar, dass auch spätere Kapitel eventuell noch umgeschrieben werden können und ich sehe das nicht als ein Problem. Meiner Meinung nach ist die Geschichte von Sophia sehr gut geschrieben und macht Lust, dranzubleiben, egal wie auch immer es dann weitergeht. Da sind die Leser vermutlich verschieden, das mag jeder anders empfinden.
Letztlich ist es immer möglich, dass man einen Satz, zu dem man Feedback bekam, hinterher dann doch rausschmeißt ... war dann das Feedback umsonst (?) Sowas lässt sich einfach nicht vermeiden.
Ich frage das, weil ich einen solchen Text nicht ins Forum stellen würde, wenn ich der Meinung bin, dass er noch nicht soweit ist.
Das verstehe ich so, dass du das gerne als Regel so hättest. Es impliziert, dass man vor dem Posten seines Textes sich fragen muss: Ist der nicht zu schlecht? (Das fragt man sich ja sowieso. Aber die Frage und der Druck dahinter verstärken sich dann noch).
Jeder, der schreibt, hat mit Zweifeln zu kämpfen. Wenn du sagst "den Text hätte ich nicht gewagt ins Forum zu stellen", dann ist das sehr verunsichernd für andere Schreiber. Zumal du hier einen Text kritisierst, den ich vom Niveau sehr hochstehend finde. Ich fühle mich jedenfalls getroffen, weil ich dann denke, meine Texte sind vielleicht auch zu schlecht für das Forum, weil ich da ja immer extrem viel umschreibe und verbessere. Ich hatte gedacht, das Forum hier ist ein "sicherer Ort", wo man seine Texte einstellen und sich durch Feedback verbessern kann, und wo man nicht abqualifiziert oder zurückgewiesen wird. Ich denke mal, jeder, der sich die Mühe macht, hier etwas einzustellen, hat auch solche Ambitionen, wie du sie dir wünschst. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, aber stören die dich? Mich stören sie nicht.
Und letztlich bestimmst du ja selbst, welches Feedback und wie langes Feedback du geben willst.
Liebe Sophia,
diesen Abschnitt habe ich wieder sehr gerne gelesen. Hier schreibst du über ihren Weg durch die Wüste und ich finde es spannend, das mitzuerleben.
Ein Adler inmitten einer Wüste, wo nichts überlebt und kein Stamm jemals genug Essen hätte, um ein Tier mit zu ernähren.
Nein, dieser Vogel muss aus dem Norden kommen. Vermutlich fliegt er nur ein wenig aus, bevor er wieder in seine Heimat zurückkehrt.
"genug Essen, um ein Tier mit zu ernähren", da habe ich etwas überlegt. Denn sie ernähren sich ja in erster Linie von Suppen oder sie kauen an Knollen. Das klingt immer so "mager" für mich, dass ich es kaum als "Essen" bezeichnen würde. Jedoch denke ich mal, dass man einen einzelnen Adler wohl noch mit durchfüttern könnte, denn schließlich verhungert da ja keiner (ich habe in deinem Text nicht herausgelesen, dass sie hungern?) und für ein im Vergleich zum Menschen recht kleines Tier sollte es wohl gerade reichen. Das Problem wäre da vielleicht eher, dass der Adler von diesen Suppen oder Knollen nicht leben könnte und andere Nahrung bräuchte, die sie nicht haben?
Ansonsten finde ich die EInführung des Adlers auch sehr gut. Ich dachte sofort, dass der Adler auf die Nähe zum Wasser oder zu Vegetation hinweisen wird. Auch wenn der Adler kein Aasfresser ist, daher fand ich ihre Gedanken darüber, dass der vielleicht ihre Leichenteile fressen will, ein wenig naiv, aber dennoch glaubhaft. Sie kennt dann ja eigentlich keine Tiere und kennt demzufolge auch deren Ernährung nicht.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Ja, das ist an sich in Ordnung. Hier frage ich mich wiederum: Macht es denn dann überhaupt Sinn, den Text im jetzigen Zustand ins Forum zu stellen? Zumindest würde es dann Sinn machen, das auch im Startpost zu erwähnen. Ich verstehe durchaus, dass man ggf. die Resonanz des Forums als Motivator benutzen will und deswegen den Fortschritt der Geschichte unabhängig von der Qualitätssicherung dokumentiert, aber: Ich finde es halt für die Leser doof, die dann ggf. ellenlange Rückmeldungen verfassen, die im Endeffekt vollkommen nutzlos sind, weil das (Haupt-)Ziel des Autors akut gar nicht ist, nachzubessern, sondern nur rauszuhauen. Verstehst du, was ich meine?
Meiner Meinung nach ist es auch generell keine besonders gute Idee, die Logik beim Schreiben noch nicht zu beachten - weil es dir sonst passieren kann, dass der Plot auf Logiklücken (oder einem ganzen Gerüst daraus) aufbaut und dann zusammenbricht, wenn du die Logiklücken am Ende erst korrigieren willst. Dann stehst du vor der eher bescheidenen Wahl, die Lücken einfach zu ignorieren und zu hoffen, dass es keiner merkt, oder du wirfst alles über den Haufen und fängst neu an.
Und noch eine Frage, weil ich es nicht verstehe: Wenn ich dich richtig verstanden habe, planst du die GEschichte ja nicht, sondern schreibst drauflos und "folgst dem flow" - grundsätzlich ist das natürlich eine valide Methode, aber brauchst du dafür dann nciht zumindest das Setting und die Charaktere an denen du dich entlanghangeln kannst? Sonst hast du ja gar keinen Aufhänger für den Plot. Oder verstehe ich dich hier falsch? Also ich meine hier nicht, welche Charaktere dann die POVs sind, sondern ... die Charaktere an sich - ihre Persönlichkeit, Geschichte. Ziele ... das brauchst du doch dann, um zu entscheiden, wie eine bestimmte Situation von dem Charakter gelöst wird und wie die Story entsprechend weitergeht.
Hallo Chaos Rising
du fragst, ab welchem Stadium man wagen darf, seine Geschichte ins Forum zu stellen? Das hat mich ein bisschen erschreckt, das darf wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob er glaubt, dass seine Geschichte schon weit genug fortgeschritten ist, damit es Sinn macht, sie einer Öffentlichkeit zu zeigen? Ich meine, es ist ja schon vorgekommen, dass hier Geschichten in noch sehr unreifem Zustand gepostet wurden. Das ist dann halt so. Jeder von uns kann sich doch dann selbst überlegen, ob er Lust hat, die zu kommentieren oder nicht. Da ich selbst auch Pantserin bin, arbeite ich ähnlich wie Sophia, und ja, es ist der entscheidende Nachteil beim Pantsern, dass es manchmal damit endet, dass man während des Schreibens Probleme entdeckt, die es nötig machen, nochmal von vorne anzufangen. Mir geht es oft so, dass mir auch die besten Ideen erst während des Schreibens kommen. Ich würde sehr gerne die Geschichte erst fertig plotten und dann schreiben. Vielleicht lerne ich das noch, aber bis jetzt kann ich das nicht. Wenn ich dich ernst nehme, dürfte ich nie wieder eine Geschichte im Forum posten.
Hallo Ninja
das zweite Kapitel geht gleich locker so weiter wie das erste und ich habe es wieder sehr gerne gelesen. Die Dialoge sind so locker flockig und ich habe die ganze Zeit geschmunzelt.
Eine Kleinigkeit hier:
"Ihr Beertet schweigend."
"Keine Sorge", meint Ed, "wir wollen deine Gesundheit nicht mit heiligen Worten gefährden."
"Danke."
Würden sie laut Beeten, könnte es passieren, dass meine Ohren anfangen zu Bluten. Selbst wenn es keine heilige Psalmen sind würde ein Gebete von Engeln einen starken Effekt auf mich haben, vor allem nachdem mein Beutezug gestern, im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist und mir so eine ganze Menge Energie flöten gegangen ist.
Rechtschreibung: "Ihr betet schweigend."
In der folgenden Passage erklärst du, dass das laute Beten eine magische Wirkung auf Lilly hätte. Mir gefällt das hier nicht ganz so gut, dass Lilly erklärt, was passieren würde, wenn sie etwas täten. Show, don´t tell. D.h. es wirkt immer besser, etwas zu zeigen, als es zu erklären. Denn die Erklärung ist ja nur für den Leser. Lilly würde das für sich selbst nicht reflektieren, weil sie das ja weiß.
Lass sie doch tatsächlich laut beten und lass dann Lillys Ohren anfangen an zu bluten (nur keine Scheu, die kann das ab, glaube ich). Das wirkt dann gleich ganz anders!
Wenn der missglückte Beutezug von gestern Abend tatsächlich so einen starken Effekt hat, hätte sie ihn meiner Meinung nach nicht so gleichmütig hinnehmen sollen. Sondern sie wäre vermutlich, als der Typ beim Anblick der nassen Wohnung einfach verschwindet, schon ziemlich frustriert gewesen, so dass man es als Leser gemerkt hätte.
"Herr abrahmen dich meiner...
Herr, erbarme dich meiner ...
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Aber ich möchte mich gerne Rainbow anschließen, poste nicht zu schnell hintereinander, sonst komme ich mit dem Kommentieren nicht hinterher.
Ich ringe noch ziemlich mit mir, ob ich schon am anfang alles erklären soll oder stück für stück immerwieder eine erklärung rein werfe, so das offene fragen und somit etwas neugierde bleibt.
Nein, du musst es nicht sofort erklären. Es ist gut, wenn es Stück für Stück kommt. Aber dass sie aus dem Kuss bereits wichtige Energie bekommt, hatte ich überlesen, aber das war offensichtlich sehr wichtig. Vielleicht liegt es an mir. Oder du könntest das noch etwas deutlicher schildern (wie fühlt sich die Energie an z.B.?) damit man merkt, okay, hier ist was ungewöhnlich.
Sehr schöne Geschichte. Du steigst gleich in die Handlung ein und es lässt sich flüssig und spannend lesen, auch mit einem gewissen Humor, den ich sehr gerne mag. Mir gefällt auch der eigenwillige Charakter der Protagonistin. Es verspricht eine richtig gute Geschichte zu werden und ich bin sehr neugierig, was noch kommt. Insbesondere was es mit den Engeln und Dämonen auf sich hat. Die scheinen ja relativ stark irdisch verankert zu sein, trotzdem muss etwas Besonderes an ihnen sein.
Wo ich einhaken würde, wäre der rote Faden und das Ziel der Geschichte.
Du bringst ganz am Anfang diesen markigen Satz:
Perfekte Jagdbedingungen für einen Dämon wie mich.
Der macht natürlich sehr neugierig und wirft Assoziationen an. Ich denke also, okay, sie ist auf der Jagd nach Männern, es wird wohl nicht ums Blutsaugen gehen, aber vielleicht wird sie ihnen die Seele rauben oder so etwas. Gleichzeitig denke ich aber auch, es wird auch mit Nahrungsaufnahme oder Erlangung von Kräften zu tun haben. Also es geht nicht nur um ihr Vergnügen oder das ist dann der Bonus obendrauf.
Dann beginnt sie einen Flirt mit einem Mann, den du eingehend beschreibst. Der endet dann aber ganz abrupt.
Meine Beute, der Vielversprechende Mann ist leider gegangen, als ihm klar war, das nichts mehr laufen wird.
Und nach diesem Satz ist der Flirt dann auch vollkommen vergessen und es scheint auch komplett egal zu sein, dass sie nun ohne Beute heimgekommen ist.
Fragen, die bei mir aufkommen: Offenbar war die Beute doch nicht wichtig. Es ging vermutlich dann doch nicht um eine Seele oder um Nahrungsaufnahme, denn dann wäre sie frustriert oder wütend gewesen und hätte den Verlust nicht so achselzuckend hingenommen.
Hier ist also ein gewisser Bruch und ich bin ein klein bisschen enttäuscht, dass es offenbar "simpler" zugeht als ich mir vorgestellt habe. Mein anfänglicher Gedanke "es geht um etwas Wichtiges" und meine Frage "Was hat sie wohl mit dem Mann vor außer, dass sie mit ihm ins Bett gehen will"? werden nicht beantwortet bzw. ich bekomme den Eindruck "Die Jagd war nicht so wichtig". Oder "Es ging doch ausschließlich um Sex". Also, damit will ich das nicht abwerten. Das hätte ja trotzdem interessant werden können. Jedoch hatte ich mir durch den Satz am Anfang halt noch eine höhere Dimension zusätzlich vorgestellt.
Sie hakt den einfach unheimlich schnell ab.
Ich bin jedoch weiterhin neugierig, was es mit den Engeln und Dämonen auf sich hat.
frage ich höflich, was ich sofort bereue, den Rest der Fahrt durfte ich mir die Geschichten anhören, wie ihre Familien an die 4 Miethäuser gekommen ist. Die Fahrt war bestimm nicht sehr lang, aber ich hatte das Gefühl sie dauert ewig. Endlich bleibt das Auto vor einem der Mehrfamilienhäuser stehen. Ich steige aus dem Auto.
Hier hast du einen kleinen Bruch mit der Zeit. Nachdem du vorher alles im Präsenz erzählt hast, wechselst du hier zwischendurch in die Vergangenheit. Da würde ich dann doch im Präsenz bleiben.
Danach kommt sie quasi in eine WG und lernt ihre neuen Mitbewohner kennen und das versprichst noch sehr interessant zu werden. Diesen Abschnitt finde ich sehr hübsch geschrieben und bin gespannt, was da noch kommt.
Insgesamt kommt bei mir noch folgende Frage auf: Sie war in einer Disco/Bar und hat dort jemanden zu sich nach Hause abgeschleppt. Wie spät mag es da gewesen sein? Vermutlich weit nach zehn Uhr oder eher Mitternacht? Und um die Zeit sind die Vermieter noch wach und können herumtelefonieren und mitten in der Nacht sind auch die Jungs von der WG zuhause und haben Zeit, alles zu erklären. Es wirkt eigentlich auf mich, als ob das alles mit der neuen Wohnung am hellen Tag passiert. Das heißt, der Übergang von den beiden Abschnitten "Disco" und "neue "WG" kommt mir zu schnell und nicht richtig zueinander passend. Die Frage ist, ob es überhaupt nötig ist, diese Geschichte mit der Disco anzufangen? Vielleicht könntest du gleich mit dem Rohrbruch und der neuen WG anfangen? Ich weiß ja nicht, wie es weitergeht, aber es wäre vielleicht eine Überlegung wert. Oder wenn du das behalten möchtest, würde ich den Abschied von der Discobekanntschaft nicht in einem Satz abhandeln, sondern dem etwas mehr Zeit geben.
Auf Rechtschreibfehler gehe ich jetzt erstmal nicht ein. Das kann man zum Schluss machen, wenn alles fertig ist. (Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn da ein paar Fehler sind, solange der Text an sich hübsch zu lesen ist. Erst wenn es an eine Veröffentlichung geht, ist es sehr wichtig, das dann ordentlich durchzugehen).
denkst du es wäre vielleicht passender die "ich bin ein Dämon" Karte zu spielen, wenn sie anfängt ihm beim Kuss Energie aus zu saugen?
Das hatte ich glatt überlesen. Erst jetzt, wo du es sagst, habe ich es nochmal gelesen. Ich glaube, vielleicht solltest du das mit der Energie noch etwas deutlicher machen.