Beiträge von Kirisha

    Die Änderungen in Kapitel 53 gefallen mir gut! Interessante Idee das Treffen im BuyVis zu machen. Allerdings habe ich mich gefragt warum Thilia auf die Frage nicht sofort geantwortet hat.

    Und ich denke die Frage ob Tevor genug Credits hat würde ich wahrscheinlich weglassen. Denn ich denke auch dass es seltsam wirken kann wenn ihm jemand Credits auflädt. Und ich würde mir die Frage "Hat er denn Credits" vermutlich beim Lesen gar nicht stellen.

    Ich hatte früher mal den naiven Gedanken, KIs würde uns viele Arbeiten abnehmen, damit wir frei für kreative Dinge sind. Aber das wird wohl nicht so geschehen.

    Ich habe auch Angst dass KI uns Autoren in nicht allzu ferner Zukunft überflüssig macht.

    Was ich bis jetzt gesehen habe - da glaube ich nicht dass KI jetzt schon solche Romane wie wir schreiben könnte. (Noch nicht). Ratgeber oder Bedienungsanleitungen bekommt er sicherlich hin aber da konkurrieren wir ja nicht.

    Und im Bereich der Bilder sehe ich KI bislang als eine Ergänzung die Dinge möglich macht die bisher so noch nicht gingen. Und ich habe da einige Statements von Coverdesignern gelesen. Die nutzen jetzt KI um ihre Designs noch raffinierter zu gestalten. (Die lassen nicht ihre Cover komplett von KI gestalten sondern optimieren ihre Ideen damit. Ich bilde mir ein dass ein kreativer Mensch dadurch seine eigene Kapazität noch erhöhen kann? Weiß es aber nicht wirklich da ich in dem Bereich ja nicht arbeite).

    Aber es ist ja alles im Fluss und wer weiß wie es weitergeht. KI verbieten oder verpönen wird das Problem nicht lösen. Manche nutzen es manche nicht. Manche geben zu es zu nutzen andere nicht. Aber es wird mit Sicherheit immer mehr zunehmen und immer neue Möglichkeiten schaffen. Was können wir anderes machen als weiterzuschreiben - beobachten - und zu hoffen dass wir nicht von KI überrollt werden?

    Gerade gab es im Netz mal wieder eine riesige Diskussion über KI.

    Im Rahmen der alljährlichen Literaturpreisverleihung des "Skoutz-Awards" haben bei der Erstellung der Longlist einige Leute kritisiert dass für den Preis auch Bücher vorgeschlagen wurden die "mit Hilfe von KI" entstanden sind. Darauf riefen die Organisatoren zu einer Umfrage auf ob "mit KI erstellte Bücher" für den Preis vorgeschlagen werden dürfen oder nicht. Eine Mehrheit von über 60 % votierte dagegen.

    Recht kontrovers diskutiert wurde dann aber die Frage was denn "mit KI erstellt" überhaupt bedeutet: "Manuskript komplett mit KI erstellt" oder "Cover mit KI erstellt" oder "Buchsatz mit KI erstellt" oder "Teile des Covers mit KI erstellt" oder "Rechtschreibprogramm genutzt das KI-Elemente enthält" oder "KI-erstellte Bilder für Grafiken im Buch verwendet" oder "ChatGPT zum Recherchieren genutzt" ... usw. die Liste lässt sich fortsetzen und da ist bereits ersichtlich dass es riesige Unterschiede in der Verwendung gibt. Erschwert wird die Sachlage weiter dadurch dass es inzwischen auch "erlaubte" KI (Midjourney) neben der verbotenen KI gibt (der Grund dafür erschließt sich mir nicht) und dass man inzwischen auch Stockfotos kaufen kann in denen eventuell KI verwendet wurde ohne dass der Käufer das immer durchschauen kann.

    Ebenfalls nicht richtig beantwortet werden konnte die Frage wie man denn feststellt ob Bücher mithilfe von KI erstellt wurden oder nicht. Bis jetzt läuft es so dass der Autor angibt ob er "es" getan oder nicht getan hat. Was vermutlich dazu führt dass viele bei dieser Frage lügen da die Emotionen bei dieser Frage sofort sehr hoch gehen. (Was - mit KI erstellt? Kauf ich nicht!). (Es gibt offenbar auch Programme die KI erkennen. Jedoch höre ich von vielen Autoren dass sie ihre eigenen Werke damit getestet haben und falsch-positive Ergebnisse bekamen).

    Jedenfalls uferte die Diskussion über den Skoutz-Award aus. Die Organisatoren stellten wohl fest dass es anhand der überwältigenden Fülle der für die Longlist vorgeschlagenen Werke eine riesige Arbeit für sie wäre da nun alle KI-Werke erstmal zu definieren und dann auch auszusortieren. Jedenfalls erklärten sie in diesem Jahr würden KI-Titel ausnahmsweise noch zugelassen. Das provozierte einen Shitstorm. Der nahm solche Formen an dass Skoutz dann zusammengebrochen ist und erklärt hat der ganze Preis wird in diesem Jahr ausgesetzt.

    Und danach war der Jammer erstmal noch größer! Niemand überlegt sich dass diese Leute das ehrenamtlich machen und man vielleicht auch bei kontroversen Ansichten mal seinen Umgangston überdenken sollte.

    Ich fürchte man wird diesen Preis auch im nächsten Jahr nicht wieder einführen können weil KI sich in alle Tools einschleicht die man so benutzt.

    Das ist eins deiner fesselndsten Kapitel. (Denke ich wahrscheinlich jedes Mal wenn ich etwas Neues von dir lese). Ich bin absolut begeistert! Du beschreibst eigentlich nur das Zimmer in dem sie sitzt und erzählst dabei anhand der Gegenstände unglaublich viel über die Menschen die dort gearbeitet haben und auch über Emilias Einstellung dazu. Das ist so plastisch dargestellt dass es in seiner Einfachheit klare Bilder schafft und die Atmosphäre auch schön deutlich macht. Einfach perfekt. Den "suizidalen" Psychiater hatte ich schon fast vergessen aber erinnere mich jetzt dass der in einem sehr frühen Kapitel in Band 1 wohl mal thematisiert wurde. Gerade das macht es auch wieder sehr gut weil es eine Vertrautheit herstellt. Auch die Erinnerung an Silas mit dem ich eigentlich eher Negatives verbinde hast du sehr gut platziert denn da du den Fokus auf sein vorheriges Wesen legst zeigst du auf dass er eigentlich ein ziemlich normaler Mensch war auch mit positiven Seiten. Dann die beiden Bilder die von der Wand verschwunden sind ... jedes kleine Detail trägt zu der Atmosphäre bei und schafft ein Bild davon wie es wohl früher auf diesem Arbeitsplatz zugegangen sein könnte ohne dass du es explizit erzählst. Also ... Hut ab. Ich finde es toll.

    Auch Emilias abgrundtiefe Verzweiflung als sie merkt dass sie die Stelle nicht bekommt. Toll eingefangen. Ich habe da richtig mit ihr mitgelitten. (Kann mich auch noch an solch ein Vorstellungsgespräch erinnern und an genau den Punkt wo ich gemerkt habe dass sie mich nicht nehmen obwohl es nie einer klar ausgesprochen hat).

    Und jetzt? Hilfe ... es geht los! ELIAAAS! (Ich weiß. Er wird wieder zu spät kommen. Emilia nimmt das diesmal allein in die Hand. Ich finde ihre Art wie sie denkt und redet übrigens ganz wahnsinnig gut. Und bin ungeheuer gespannt) (Bitte nichts ändern und das alles so lassen)

    :love:

    Ich fand die Szene sehr spannend. Aber ich hätte mir auch gewünscht dass du dir etwas mehr Zeit dabei lässt.

    Insgesamt kam bei mir der Eindruck auf dass Lafayett tatsächlich die Sache etwas zu leichtfertig nimmt. Als er den Fechtlehrer sieht bricht er den Kuss nicht ab sondern denkt sich der hätte ja freundlich gegrüßt. Also wäre es schon gut. Er glaubt auch zu rasch dass er es noch wieder gutmachen kann. Das heißt er hat Philippes Warnungen nicht wirklich ernst genommen.

    Es passt auf gewisse Weise zu ihm. Er hat noch nichts Böses erlebt und ist noch jung. Aber es wirkt eben etwas leichtfertig. Ich verstehe dass Philippe so reagiert.

    Er hatte die Hoffnung, dass der alte Mann und sein Hund hinter der nächsten Ecke verschwinden würden, ehe sein Liebster merkte, dass sie da waren, und für einen Augenblick sah es so aus, als wäre das Glück an seiner Seite.

    Lafayett hat hier nicht die geringste Befürchtung dass der Mann irgendeine "Gefahr" sein könnte oder das Geheimnis verraten könnte. Seine einzige Angst ist dass Philippe ihn bemerkt. Das heißt Lafayett hält das Entdecktwerden nicht für eine echte Gefahr. Er hat also nicht wirklich ernstgenommen wovor Philippe ihn gewarnt hat.

    Lafayett schluckte, aber gab sich selbst einen Ruck. Sie hatten nichts Unrechtes getan.

    „Was hast du denn?“,

    Das fragt er wirklich? Er scheint hier die Gefühle von Philippe überhaupt nicht zu sehen oder nicht nachvollziehen zu können. Es geht ja nicht um Recht oder Unrecht sondern um Probleme die sie bekommen wenn sie entdeckt werden.

    Phillipe ballte die Hände zu Fäusten. Er wollte sich einreden, dass es nur der Regen war,

    Wer wollte sich das einreden? Philippe? (Es bezieht sich auf Philippe. Würde aber irgendwie keinen Sinn geben).

    „Na und? Wir können uns unabhängig machen, wenn wir müssen. Mein Onkel hat mir Arbeit bei der Bank angeboten. Ich sorge für Dich. Vergiss das Erbe, oder womit auch immer deine Familie dich sonst noch erpresst hat.“

    Und hier nochmal. Lafayett hat überhaupt nicht verstanden was Philippe durchgemacht hat. Oder er kann sich einfach nicht vorstellen dass es passieren könnte.

    Du musst das nicht ändern! Denn ich könnte mir vorstellen dass Lafayett vielleicht wirklich einfach noch die Reife und Lebenserfahrung fehlt nachzuvollziehen dass Philippe einen ernsthaften Grund hatte Geheimhaltung zu verlangen. Es macht Lafayett für mich nicht unsympathisch jedoch doch ziemlich unreif. Und er tut mir auch leid weil er bald merken wird was es ihn kostet.

    Nur damit du dir klar wirst wie es auf mich wirkt.

    Die Szene mit seiner Familie hat mich schockiert. Ich hatte gar nicht so weit gedacht dass sogar Priscille noch die Folgen seines Verhaltens zu spüren bekommt. Es klingt aber nachvollziehbar und das ist wirklich schockierend.

    Aber ich bin hier auch nicht ganz sicher wie ich alles verstehen soll. Kehrt sich die Mutter von Lafayett ab? Wird sie ihn von jetzt ab zurückweisen und sich von ihm distanzieren (für immer?)? Oder ist sie nur kurzfristig enttäuscht und wird es dann akzeptieren? (Das kann man aus der kurzen Szene noch nicht wissen). Falls sie sich distanziert wäre Lafayett dann wütend oder eher traurig? Es klingt hier so als wäre die Reaktion der Mutter weniger wichtig und er vor allem enttäuscht wegen der Zurückweisung von Clairval.

    Dass Lafayett am Ende seine Schwester umarmt um sie zu trösten ist eine liebevolle Geste. Aber möchte Priscille jetzt von ihm in den Arm genommen werden? Wie steht sie zu der Entwicklung? Ist sie wütend auf ihren Verlobten weil er ihren Bruder nicht akzeptiert oder ist sie wütend auf Lafayett weil er Schuld am Scheitern ihrer Hochzeit ist?

    Das was jetzt kommt ist der letzte romantische Teil, ehe es richtig hässlich wird.

    Ich bekomme ehrlich gesagt ein bisschen Angst und traue dir wirklich hässliche Sachen zu. (Für mich könnte das noch sehr lange so weitergehen ... aber ich lasse mich auch ins Düstere ziehen wenn du es wirklich willst.)

    Es wäre toll, wenn ihr mir sagen könntet ob man dem Plot noch gut folgen kann.

    Das Theaterstück ist genial und wirkt so herrlich absurd. Da hätte ich selbst gern mitgespielt. Ich kann sehr gut folgen!

    und schlunzte verzweifelt

    vielleicht ist es ein neuartiges Verb ... oder du meinst "schluchzte"

    mit einem falschen deutschen Akzent

    Das hier finde ich für einen deutschen Leser auch sehr lustig.

    sprach mit einem glaubhaften, norddeutschen Akzent.

    es wäre jetzt noch cool wenn du beschreiben könntest wie sich der glaubhafte norddeutsche Akzent in den Ohren eines Franzosen anhört. Ich kann mir das leider nicht vorstellen. Es ist natürlich nicht nötig! Wäre nur ein hübsches Extra. (Ich als "Schwedin" höre einen deutschen Akzent in Schweden immer sofort heraus. Er klingt platt und unschön ... da die Schweden mehr "singend" reden und in einem Wort zwei Silben stark betont sein könnten was man im Deutschen so nicht macht. Daher würde mich wirklich interessieren wie die Franzosen wohl den deutschen Akzent empfinden)

    „Die Figur ist der Anker in unserer Welt. Zerstör sie und wir sind frei. Wen interessiert, ob der Eigentümer sauer auf uns ist oder nicht!? Das ist unser Planet und nicht seiner."

    Cool!

    Ein sehr schöner Abschnitt. :)

    Ideenreich und originell.

    Der Abschnitt hat mir auch wieder gut gefallen. Die besondere Vorführung und die Erläuterungen dazu fand ich sehr erhellend. Auch dass Tanred hier mal wieder in Versuchung geführt wird war ein spannender Einschub.

    Und hier muss ich rückfragen: Gibt es da eine spezielle Frage? Wenn ja - könntest du nochmal kurz erklären, welche Perren meint?

    Das hatte ich mich übrigens auch gefragt. Nun wo du es erklärt hast leuchtet es mir ein und ich erinnere mich jetzt auch wieder an das Vorherige. (Ich bin nicht sicher ob sich mir die Frage auch gestellt hätte wenn ich alles am Stück gelesen hätte?)

    Anstatt das Geflecht der Intrigen weiter aufzudecken kommt ein neuer Nebenschauplatz hinzu. Frida - die hatte ich bei all dem was passiert schon fast vergessen. Ich bin gespannt was sie ausheckt. Es wird sicher von einem besonderen Kaliber. Vielleicht will sie sich aber nicht nur an Ares sondern auch an Mestor rächen? Mal sehen.

    Schön wär’s. Ich habe in meiner neuen Position immer noch keinen vollständigen Überblick und Frida Busch lässt sich jedes Wort aus der Nase ziehen. Ja, ich weiß, Stresnikov hatte keine andere Wahl, als sie mit meiner Einweisung zu beauftragen, weil Dwayne als ihr Stellvertreter nicht in Frage kam. Aber dass sie sich auf diese Art rächt, ist kindisch.“

    Sowas kommt ja auch im realen Leben mal vor. (Hab ich auch schon erlebt dass eine Vorgängerin mich partout nicht einweisen wollte und ihr egal war ob der Laden dann nach ihrem Austritt weiterläuft oder nicht).

    „Und falls Etienne es erlaubt, wird er einen geeigneten Ort dafür finden müssen“, schloss er.
    „Wer, wenn nicht er.“ Krell nickte. „Ich bin gespannt, was er sagt.“

    Naja. Das wird er schon erlauben. Ich freue mich schon auf das neue Tevor-Kapitel!

    „Langsam habe ich Sorge, dass der Kreis der Eingeweihten zu groß geworden ist.“
    „Das denke ich nicht“, wehrte Krell ab. „Du hast nur vertrauenswürdige Leute um dich.

    Natürlich weiht man nur solche ein die man für vertrauenswürdig hält. Trotzdem kann man mal einen Fehler machen und bei jedem der dazu kommt ist es wieder ein Risiko.

    Kann weitergehen!

    Hm, ich kann das schon beantworten, aber soll ich (ernsthaft gemeinte Frage)?

    Nein natürlich nicht. Es macht ja auch Spaß zu raten was ihm im Kopf herumgeht. Ich warte da gerne ab wie es weitergeht.

    Hm... Graf Sigwulf Perren Anduas hat de facto eine Gauklerin geheiratet... ist das wirklich nur Tarnung?

    Okay da hast du einen Punkt. Jedoch führt er ja kein harmloses Gauklerdasein sondern benutzt die Truppe gleichzeitig als Tarnung für ein höheres Ziel OHNE das Wissen der meisten Mitglieder. Es ist also kein Rebellenverein der außerdem Kunststücke vorführt sondern eine Gruppe mit einem öffentlichen und einem heimlichen Gesicht das nicht alle Mitglieder kennen. Dadurch dass er die Leiterin der Gaukler geheiratet hat zeigt er dass er sich und sie für ebenbürtig hält - und sie weiß ja auch Bescheid und unterstützt seine Mission. Aber ich denke das Gauklerleben ist nicht sein Lebensinhalt. Er strebt wohl nicht danach nach einem Machtumsturz weiter als Gaukler durch die Lande zu ziehen?

    Wieder ein spannender Abschnitt! Diese Wende hätte ich jetzt nicht erwartet!

    Precilla und Dr. Renee heißen

    Da wäre mein Vorschlag Priscille. Das wäre die französische Variante. Aber für deutsche Leser vielleicht etwas ungewohnt. Ich glaube wenn du Priscilla nimmst wird es auch gehen und ich finde der Name trifft sie wirklich gut.

    Häufige französische Familiennamen wären: Dubois Lefèbre Mourel Fournier Girard Noirot Rouanet

    Such dir was raus.

    Philippes Argumentation zum Thema Colette fand ich sehr rührend und auch sehr gut. Ich habe mal ein Buch gelesen über einen Arzt in Dänemark der sich zur Deckung seiner Homosexualität verheiratet hat und es ging darum wie unglücklich die Frau in der Ehe geworden ist. Er hatte ihr zwar vor der Heirat gesagt dass er nicht in der Lage sein wird ihr Gefühle zu geben aber natürlich hat sie trotzdem gehofft dass es ihr gelingt ihm welche zu entlocken.

    Lafayett stand über das Bügelbrett gebeugt

    Hier fiel mir spontan ein dass meine Mutter in meiner Kindheit (ist sehr lange her) unsere Wäsche in eine Mangelei gegeben hat. Es wurde damals ja wirklich alles gebügelt sogar Unterhosen und Socken. Und natürlich die Bettwäsche. Die kam dann in großen Körben gestärkt und gemangelt und war hart und glatt wie Beton. Google sagt dass es zuerst nur Mangeln gab und das Bügeleisen erst später kam. Wir haben auch Bettwäsche zuhause gebügelt und das konnte man nicht alleine machen. Da musste immer jemand an den Enden ziehen damit es nicht die Form verliert.

    Das nur am Rande ... ich schätze mal dass sich da kein Leser wirklich einen Kopf drum machen wird. Kannst es also auch so lassen.

    Ich habe auch ein wenig darüber geschmunzelt dass Lafayett sich so eifrig auf die Hausarbeit stürzt während er gleichzeitig für das was damals Männerarbeit war (Geld verdienen) nur Verachtung übrig hat. Irgendwie hätte ich es so interpretiert dass das seiner adligen Erziehung geschuldet ist - Arbeit ist generell nicht für das gehobene Volk das sich mit höheren Dingen beschäftigt wie zum Beispiel Pferdesport oder Gemälde im Museum. Zu der Einstellung passt jedoch das Bügeln dann nicht. Aber du erklärst es hier ja als Trauerarbeit. Das verstehe ich dann wieder ganz gut.

    Der Türknauf bewegte sich. Er erwartete, dass es Pricilla sein würde, mit einem weiteren Bettlacken, einer Tischdecke oder einer weiteren zerknautschten Bluse.

    Du machst hier deutlich dass seine Schwester jederzeit in das Zimmer hereinkommen kann. Vor dem Hintergrund ist die folgende Liebesszene etwas leichtsinnig. Da sollten sie sich doch etwas besser verschanzen? (Außerdem bringt man Wäsche in der Regel nicht einzeln heran. Die liegt gestapelt in Körben ... oder?)

    Dass er explizit "Sex" erwähnt würde ich auch nicht machen. Es ist zu explizit (was mich stört) und unnötig. Ich denke die Geste ist gut genug verständlich.

    Das Eau de Cologne fand ich dagegen gut weil es was Französisches ist.

    Zu der Sexszene: Ich bin bei Sexszenen schnell abgeschreckt weil ich zuletzt einiges an schrecklichen solchen Szenen gelesen habe. Deine ist aber für meinen Geschmack gut geworden weil du auch nicht zu viele Details erwähnst. Ob sie nun zu der Geschichte passt oder nicht kann ich jetzt auch noch nicht abschätzen. Ich würde deshalb auch erstmal raten lass sie erstmal drin. (Und hab im Hinterkopf dass viele Leute solche Szenen gerne lesen. Ich bin tendenziell nicht so dafür oder es kommt darauf an. Aber ich glaube es gibt eine Mehrheit an Lesern die das für einen Pluspunkt halten könnte)


    Hey Rainbow

    „Weißt du noch, wie du erwähnt hast, dein Freund hätte dir aus der Anstalt keine Briefe geschickt? Das war nicht wahr. Die Krankenschwestern haben sie in einem Archiv gelagert und niemals abgeschickt.“

    So weit ich mich erinnere hat Philippe das explizit gesagt. Daher meine ich man kann es hier so lassen. Allerdings hat er wohl den Namen der Anstalt nicht erwähnt und das würde ein Klauen von Briefen schon etwas schwieriger machen.

    Erst später fragte er sich, warum Perren sich überhaupt bemühte - wenn sie nach Möglichkeiten suchten um Terred aus den Klauen von Edred dem Thronräuber zu befreien - welche Rolle spielte es überhaupt, ob die Gaukler ihr Publikum beeindrucken konnte oder nicht?

    Das spielt eine große Rolle für die interne Moral der Truppe wie man in dem vorherigen Dialog gemerkt hat. Daher muss sich Perren natürlich darum bemühen.

    Da Perren aber vermutlich gleichzeitig auch seine heimlichen Aktivitäten verstärken wird rechne ich schon damit dass es demnächst ungemütlich wird. Denn das dürfte einen großen Teil seiner Zeit beanspruchen und auch immer schwieriger geheimhalten zu sein.

    P.S. Die Nummer von Vinlind mit dem Gedankenlesen kommt sicher gut an. (Ich war mal auf einer örtlichen Show von einer Kleinbühne. Die hatten sich vorher über das Dorf informiert und machten Anspielungen über Persönlichkeiten die alle im Dorf kannten. Das kam sehr gut an - die Kalauer habe ich jetzt noch im Kopf).

    Die himmlischen Wächter positionieren sich auf dem Dach des Krankenhauses. Sehr schönes Bild. (Ist der Angriff also von oben zu erwarten? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? (Mir fällt jetzt spontan die Hölle und also irgendein unterirdisches Eindringen ein ... ist aber nur so eine Idee. Es reicht sicherlich auch so. Da man als Leser ja auch keine Vorstellung hat welche Fähigkeiten die Angreifer haben könnten).

    Es ist ja eine ziemliche Düsternis in allen Gedanken. Daher bin ich nun wirklich gespannt ob schon jetzt etwas passiert oder ob die feindliche Seite noch abwartet. Oder Emilia selbst den Anfang macht. Das gibt es ja so einige Optionen. Unter dieser Prämisse könnte selbst Emilias Vorstellungsgespräch noch gruselig werden da man ja nicht weiß was kommt. Ich bin darauf schon neugierig - ein weiteres Voranschreiten einer "Normalität" (Und Emilias früherem Leben) in einer Welt die am Zusammenbrechen ist. <3

    Kommt drauf an, was du unter dunkel verstehst. Wenn er zum Beispiel als Psychopath dargestellt werden würde, nehm ich ihm nicht ab, dass er fähig ist sich zu verlieben.

    Er arbeitet für die dunkle Seite und glaubt dass es das Richtige ist zu tun. (Ich werde es auch genau erklären was seine Logik dahinter ist und die Logik der Welt allgemein). Sie opfern Menschen und haben die Natur mit einem Vulkan zerstört (weil das die Macht der Dunkelgöttin begründet).


    Das andere Ding ist: Was bringt sie mit, um mit ihm etwas mehr auf Augenhöhe zu sein? Sogesehen ist sie ihm ja einfach ausgeliefert, wenn der Kern so bleibt wie im Klappentext beschrieben. Er entführt sie da, um sie seiner Göttin zu opfern.

    Genau ... das war ja auch eins der Probleme der alten Version dass die Prinzessin als Charakter zu blass war. Der Grundgedanke ist aber dass sie als zurückhaltende Prinzessin beginnt jedoch bereits am Anfang eine Anhängerin der Widerstandsbewegung ist die das bestehende System stürzen und die frühere Lichtgöttin wieder an die Macht bringen will. Anfangs wagt sie noch nichts (aufgrund der enormen Repressalien) und glaubt zu schwach zu sein. Jedoch entdeckt sie im Lauf der Handlung Lichtkräfte und soll eine Führerin des Widerstands werden. Das macht sie zu Ravens Todfeindin und umgekehrt. Darin sehe ich einen schönen Konflikt. Ich hatte das im Klappentext nur indirekt formuliert. Vielleicht sollte ich es noch deutlicher machen.

    Das andere Ding ist und ich hoffe, das klingt nicht zu harsch, aber ich würde "Dark Prince - Verhängnisvolle Liebe" nicht anhand des Titels im Buchladen oder auf Goodreads genauer ansehen,

    Ich nehme die Liebe auch aus dem Titel raus. Das wird zu der neuen Version auch nicht mehr richtig passen und dann nur die Leute frustrieren.

    Nur wenn du Raven jetzt wirklich Dark machen würdest, dann wäre der Romantasy Anteil kaum mehr nachzuvollziehen. Warum sollte sich die Prinzessin in Darth Vader verlieben?

    Oh ich will ganz sicher keinen Darth Vader aus ihm machen (Wenn du bedenkst dass Darth Vader vorher Anakin war ... wärs auch nicht unmöglich. Aber ich habe einen anderen Plan). Vielleicht habe ich das mit dem "dark" auch nicht richtig ausgedrückt. Ich meine du konntest ja den "Umschwung" zum romantischen Teil auch nicht nachvollziehen und das haben jetzt noch mehrere Leute auch so gesehen. Darum werde ich den Teil ändern. Ich dachte zuerst es reicht wenn ich die Romantik zunächst rausnehme und alles langsamer angehen lasse. Das würde aber so nicht reichen weil ich den Charakter vorher schon nicht gut angelegt hatte. Du fandest ihn ja auch ziemlich "arschig". Das will ich besser machen. Ich werde jetzt fast alles an dem Charakter ändern - also die Einstellung zu Frauen zu seiner Truppe und zu seinem Bruder zu seiner Ex-Freundin zu der Göttin zum König und seine Vorgeschichte wird auch anders. Ich hoffe dass man dann gut nachvollziehen kann warum er dem König dient und das noch für richtig hält.

    Das kenne ich. :D Also momentan weniger wegen den Charakteren, mehr wegen der Struktur der Story, aber leider kommt man nicht drumrum, dass man mit der ersten Version einer Story sofort fertig und diese "perfekt" so ist, wie du sie haben wolltest. Versteh dich da vollkommen.

    Tja. Es ist ja inzwischen schon die vierte Version. (Es gab zuerst eine Rohversion. Dann die zweite und die dritte Version hier im Forum. Und jetzt schreibe ich also die vierte ... und hoffe es klappt jetzt).

    Meine Gedanke dazu: Wenn du den Dark Prince so richtig dark werden lässt / lassen möchtest, wieso sollte sich so jemand in die Prinzessin verlieben?

    Die Frage höre ich nicht zum ersten Mal. Mache ich irgendwas falsch? Es gibt hunderte Bücher über dunkle Typen die sich verlieben. Dunkel heißt doch nicht automatisch gefühllos? An der Frage ist ja letztlich Version drei gescheitert. Da kam das Gefühl zu abrupt und nicht vorbereitet. Darum kamen die Leser nicht damit zurecht. Bei der neuen Version will ich versuchen es glaubhaft hinzubekommen. Das soll daher eine sehr langsame Version werden wo das Gefühl lange Zeit nur im Hintergrund bleibt. (Hoffentlich bekomme ich das auch hin.). Ich denke es ist da sehr wichtig wie ich den Charakter aufbaue. Dass er die ganze Zeit konsistent bleibt.

    Bei einem Zwei- oder Mehrteiler finde ich es absolut okay, wenn sie sich erst später treffen und du vorher ellenlange Vorgeschichten schreibst. xD dachte auch erst, das sollte so nicht, aber ich finde, wir sollten uns alle abgewöhnen in so starre Genrekonventionen zu denken.

    Ich sehe ja manchmal die Vorteile davon ein. Aber es ist vielleicht auch mal nett es anders als die anderen zu machen.

    Unbekannte, veröffentlichte Bücher haben meistens wenig Marketing und Rückhalt von ihrem Publisher, soviel ich von veröffentlichten Autoren gehört habe.

    Ich habe ja meine erste Reihe anfangs beim Carlsen Verlag ("Dark Diamonds") veröffentlicht. Die hatten eine Verlagsvorschau wo jeweils alle neuen Titel aufgelistet waren. Das war´s an Werbung. Aber die Vorschauen haben sehr viele Leute gesehen und insofern war das eine sehr gute Werbung. Für ihre Bestseller haben sie natürlich noch extra Werbung gemacht aber nicht für die anderen. Jetzt bin ich ja bei Weltenbaum. Die machen gar keine Werbung außerhalb ihrer Social Media Kanäle und die Kanäle sind nicht sehr bekannt. Daher ist der Werbeeffekt bei dem Kleinverlag ... sagen wir mal bescheiden. Neuerdings gehen sie nun auf Messen. Aber da der Verlag noch so unbekannt ist und auch den Fehler macht dass er alle Genres aufnimmt und sich deshalb nicht profiliert sehe ich da bisher auch keinen Effekt. Ich würde momentan nie wieder zu einem Kleinverlag gehen. Denn als Selfpublisher hast du viel bessere Möglichkeiten für die Werbung als wenn du an einen Verlag gebunden bist der keine Sichtbarkeit hat.

    Also ich hab vor das Buch demnächst mal / an den nächsten Wochenenenden zu lesen (meine PTR ist lang, aber ich hol es mal in meinem Kindle xD) und finde sowohl Cover und Klappentext gut.

    Oh danke schön:love:. Das ist so lieb von dir! Ich muss dich aber warnen. Der Verlag hat es vollmundig als Trilogie angekündigt. Jedoch ist das eine Lüge. Es endet nun mit dem dritten Band und genau an der Stelle wo die eigentliche Haupthandlung erst losgehen sollte. Hintergrund ist: Ich kann keine kurzen Manuskripte schreiben. Meine Bände sind immer um die 700 Seiten lang (Ist beim Dark Prince auch wieder so) und werden dann von den Verlagen geteilt. Deshalb ist also Band 1 und 2 eine abgeschlossene Handlung und es wäre auch Band 3 und 4. Wobei wie gesagt Band 4 nicht mehr erscheint. :cursing: Ich bin gerade am Überlegen ob ich die Verlagschefin frage ob ich Band 4 als Selfpublisherin herausgeben darf damit ich mit der "Trilogie" nicht wie eine Idiotin dastehe. (Sie hat mir natürlich bei unserem Kennenlerngespräch versprochen dass alle geplanten Bände erscheinen UND sogar dass sie alle in kurzen Abständen erscheinen sollen. (ha ha. Nie etwas glauben was man mündlich versprochen hat).

    Der Abschnitt gefällt mir sehr gut!

    Auch die Rückblende finde ich an dieser Stelle passend. Ich bekomme gelegentlich Rückmeldungen von Lesern, dass man sich an die Vorgängerbände nicht mehr erinnert und darum eine kurze Auffrischung dessen, was da passiert ist, hilfreich wäre. Genau das machst du hier ja sehr kurzgefasst. Es passt gut und obwohl ich mich an alles noch erinnere, finde ich es gut, dass du hier betonst, dass es dasselbe Gebäude ist, wo damals alle die grausigen Dinge passiert sind. (Es sollte wohl auch ein wenig Schaden genommen haben, oder? Aber vielleicht hatten sie Zeit für Reparaturen).

    Hallo liebe Feron

    ich glaube, an dieser Szene würde ich noch feinjustieren. Da geht einiges etwas zu schnell und wird nicht ganz klar.

    Offenbar hat Lafayett die ganze Nacht bewusstlos (auf dem Tisch? Neben dem Tisch? Auf dem Fußboden?) gelegen.

    Während er dem Polizeibeamten versucht zu erklären, was passiert ist, fällt ihm ein, dass seine Mutter nicht da ist und er rennt nach oben, um nach ihr zu suchen. Würde er das wirklich so machen? Da der Polizist schon länger hier ist, hätte er den vermutlich zuerst nach der Mutter gefragt.

    Danach ist Lafayett dann im oberen Geschoss und entdeckt die Leiche von Madame Perrin. Danach ist mir etwas unklar, wohin er geht. Ist er noch oben, als er den Polizisten anfällt? Offenbar ja, denn er deutet vom Treppengeländer her nach unten in die Küche. Dann kommt aber noch Philippe hinzu und der steht "am oberen Rand der Treppe". Hm ... gerade dachte ich, dass Lafayett vermutlich dort steht. Es bleibt mir unklar, ob Lafayett noch oben ist oder ob er in der Zwischenzeit heruntergegangen ist. Und wie sollte Philippe auf die Treppe gelangen? Er ist doch gerade erst ins Haus gekommen, also erwarte ich ihn irgendwo unten. Daher bekomme ich hier keine klaren Bilder von der Szenerie. (Wie konnte Philippe überhaupt erfahren, dass hier etwas passiert ist?)

    Doktor Renee

    Den würde ich ehrlich gesagt umtaufen. Renee ist nun eindeutig ein weiblicher französischer Vorname wegen dem doppelten e.

    „Wissen sie?“ Sprach Renee weiter. „Die menschliche Psyche versucht in solchen Situationen oft die Kontrolle zurückzugewinnen, indem sie eine konkrete Ursache oder einen Schuldigen manifestiert. Meiner Meinung nach war es nur ein Dieb auf der Suche nach Wertgegenständen. Vermutlich wurde er von ihrer Haushälterin überrascht, und die Wunde, die sie ihm zugefügt haben, war weniger tief als sie denken.“

    Gur argumentiert und sehr glaubhaft.

    Philippe tritt beschützerhaft auf. Anfangs fand ich das gut, aber es kommt am Schluss ein paarmal zu oft. Da würde ich etwas runterfahren. (Das "Sie haben ihn gehört!" würde ich da streichen. Es klingt ja fast als wäre Philippe der Chef der Polizeiwache).

    Zum Thema Rechtschreibung: Ich kann damit leben, wenn Fehler in dem Text sind, solange du dir dessen bewusst bist. Mir kommt es wirklich auf den Text selbst an. Die Fehler kannst du ja später noch ausbessern. Jedoch gibt es halt auch Leser, die das so nicht akzeptieren.

    Wer z.B. einen Angriff aus einem zivilen Ziel startet, etwa einem Krankenhaus, indem er auf das Dach eine Stellung mit Granatenwerfern baut begeht voelkerrechtlich ein Kriegsverbrechen weil der dieses Krankenhaus durch seine Aktion zu einem legitimen Ziel macht. Wenn der Gegner dann diese Stellung angreift und es zivile Opfer gibt, ist das die Schuld dessen der seine Stellung da angelegt hat- nicht die Schuld dessen der angreift.

    Genau das habe ich schon anders herum gelesen. Wenn man weiß dass das Krankenhaus militärisch genutzt wird dann ist das Beschießen des Krankenhauses legitim. Wenn aber der Berichterstatter davon ausgeht dass es ein normales Krankenhaus ist wäre das Beschießen ein Kriegsverbrechen. Und je nachdem auf welcher Seite der Berichterstatter steht wird eben eine militärische Nutzung angenommen oder ausgeschlossen. Wie soll ich von hier beurteilen können welche Version stimmt? Daher kommen da oft Fragen auf.

    Das ist aber nicht was Perren und die Garde machen - Perren und Wulfgar haben an der Strasse einen Hinterhalt gelegt und die Soldaten da getoetet ohne z.B. einen Bauernhof oder Zivilisten zu involvieren - die Garde hat dann entschieden Zivilisten von denen sie ganz genau wissen dass sie nichts mit der Sache zu tun haben zu haengen

    aber auch hier könnte man spitzfindig argumentieren "wenn Perren weiß dass die Garde als Reaktion auf einen Angriff Unschuldige umbringen wird - ist dann Perren nicht indirekt an deren Tod schuld?" Klar ist er nicht wirklich schuldig ... aber es ist dennoch eine schwierige Sache weil er böse Folgen kennt und in Kauf nimmt. Das könnte schon manche Leute auch abschrecken überhaupt was zu machen. (Und damit rechnet die Garde). So hattest du ja auch argumentiert. Also ja. Das ist ein hartes Thema.

    Und ehrlich gesagt finde ich die Variante - was wenn es niemand gesehen hat, wenn es einfach gut geht - irgendwie reizvoller. Denn was man moralisch draus lernt wenn's schiefgeht ist klar - aber was genau lernt man fuer sein Leben wenn es klappt? Wenn nur die innere Stimme einen das naechste Mal davon abhalten wuerde, nicht die schlechte Erfahrung?

    Das hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Ich glaube aber um es richtig nachvollziehen zu können müsste man in einer Lage sein wie Tanred. Wenn ich ansonsten hungern müsste dann noch an eine moralische Instanz zu denken ist dann wirklich eine schwere Entscheidung. Ich bin gespannt wie du das Thema weiterspinnst.

    aber ich glaube die meisten Menschen wollen von Problemen in Ruhe gelassen werden

    Ja sicher. Ich weiß aber nicht ob nicht eine solche Häufung von Heimlichkeiten - die Flucht in der Nacht das Fehlen von Perren und Wulfgar und jetzt das heimliche Gespräch nicht auch unruhig machen und danach drängen nachzufragen und Antworten zu verlangen.

    Bleibt denn das Grundgerüst des Plots, also zumindest die grundlegende Idee, bestehen und die Charakterzüge deiner Protagonisten?

    Das Grundgerüst des Plots bleibt bestehen. Aber die Charaktere funktionieren so wie sie bisher sind noch nicht richtig um das Gerüst auch so zu erfüllen wie ich wollte. Daher werde ich da noch justieren. (Der Dark Prince ist noch nicht richtig "dark" und die Prinzessin kommt als Charakter noch nicht gut genug heraus. ich glaube aber dass ich da jetzt schon auf einer guten Spur bin).

    dass du eigentlich nur ausgedachte Fantasynamen wählst, aber dein MMC heißt Raven. Das sticht natürlich heraus. Sein Name, zusammen mit dem Titel und der geplanten Charakterkonstellation, ist dann ehrlich schon etwas klischeehaft, vor allem da er ein düsterer Typ sein soll. Obwohl ich mit Raben persönlich so gar nichts Düsteres verbinde

    Das haben schon andere bemängelt. Der Witz ist dass ich nicht den englischen Namen meine (und auch keinen Raben assoziiere) sondern ihn deutsch ausspreche. Aber jeder liest den englischen Namen heraus. Daher werde ich den Namen vermutlich ändern.

    Vor allem, da du überwiegend Romantasy zu schreiben scheinst, kommt die Spannung auch sehr stark von der Charakterdynamik deiner Hauptcharaktere

    Du hast recht.

    Damit bei Romantasy eine Spannung aus der Dynamik der Hauptcharaktere entstehen kann müssen sie sich treffen oder man muss ein Treffen zumindest erahnen. ich habe jedoch immer die Tendenz ellenlange Vorgeschichten zu schreiben. Beim Meermädchen ist das ganz ausgeufert. Und ich denke ich habe da zu weit am Romantasy-Thema vorbeigeschrieben und mehr andere Themen in den Vordergrund gestellt. Jedenfalls habe ich mit der Geschichte beim Publikum kaum Interesse geweckt. (Der "Witz" ist: Niemand kauft das Buch. Aber die Blogger denen ich es schenke mögen es. Daher stimmt wohl irgendwas nicht mit der Art wie ich es anbiete (Cover/Klappentext).

    Ich hoffe aber dass es beim Dark Prince auch mit einer längeren Vorgeschichte für beide Charaktere funktionieren wird und dass die sogar dazu beiträgt die Spannung zu erhöhen.