Beiträge von Akissi

    Hi Frettchen! Willkommen und viel Spaß! Das mit dem Einfallsreichtum zum Beiträge verfassen kommt schon noch :D

    Na gut, ich bin 15 und verbringe fast, aber nur fast zu viel Zeit am Computer, teilweise mit zocken, teilweise auch mit schreiben und Animes schauen. Als ich auf dieses Forum gestoßen bin, wollte ich einfach mal mitmischen...
    hoffe das beantwortet deine Fragen @Skadi

    Was spielst und schaust du denn so? :)
    Und wer oder was ist denn das Teufelchen auf deinem Avatar?

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    Um mal auf einer paar deiner Anmerkungen einzugehen:Damit, dass die Mutter Soljanka kocht, wollte ich ausdrücken. dass sie keine "Rücksicht" auf das Problem ihres Mannes nimmt oder zumindest sein Trauma nicht ernst nimmt.

    Interessant! Ich dachte spontan,

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    dass es sich bei der Familie um Russlandstämmige und somit wahrscheinlich sogar Flüchtlinge handelt, in der die Eltern ihre Herkunft aber vor dem Sohn so unausgeschmückt wie möglich lassen. Damit wird die Soljanka zu einem anderen Aspekt der Vergangenheit, zu dem Tröstlichen, das Essen aus der Kindheit/Vergangenheit oft mit sich bringt. Also eine Art Doppelrepräsentation Russlands - im Vergleich zu dünner, immer ungenügender Gulag-Suppe mit kleinen harten Brotstückchen ist Soljanka ein wahrer Luxus, vor allem in einer Esstradition, in der Suppen einen so wichtigen und vielfältigen Teil ausmachen.


    Hatte da auch gar nicht über andere Möglichkeiten nachgedacht. Du hast hier also auch noch deutliche Interpretationsmöglichkeiten innerhalb der Geschichte geschaffen, super!

    Was meinen vorigen Kritikpunkt angeht: Ja, leicht zu bearbeiten ist es in der Tat nicht. Mir fällt auch nichts ein, mit dem ich selbst wirkich zufrieden bin, in Bezug auf Subtilität und gleichzeitiger Eindeutigkeit. Net eifach. :D

    Gefällt mir sehr gut. Wie war das: "Brevity is the soul of wit."
    Sehr gelungen, sehr ausdrucksstark und überraschend emotional.
    Es kommt alles an Informationen durch, das muss, ohne dass es einem gesagt wird - mit einer Ausnahme: Ich hab ein Problem mit der vorletzten Zeile. Und das ist so schade, denn das ist ja mit die wichtigste; in diesen zwei kurzen Sätzen steckt der Höhepunkt der ganzen Momentaufnahme und sie ist mir in dieser Form zu unsubtil (anders als der Rest). Zunächst würde ich es mal in einen Satz kürzen; das nimmt dem Stakkato-Stil m.E. nichts; dadurch bleibt die Relevanz da, ohne dass so viel syntaktischer Schwerpunkt auf den drei Fingern liegt - die Betonung nehmen sie sich schon selbst. Ich würde mir da nochmal überlegen, ob du nicht eine Formulierung findest, mit der klar wird, dass ihm Finger fehlen, ohne dass du es SAGST - zumindest nicht in der Form, in der der Satz einem ins Gesicht rufen möchte: Dem hat man zwei Finger abgehackt. Denn das versteht der Leser auch, wenn es nicht ganz so "on the nose" kommt. Ich möchte dir hier jetzt unaufgefordert nichts vorformulieren, du beweist ja mit dem Rest des Textes, dass du sehr genau weißt, was "zwischen den Zeilen" kann :)

    Der Werwolf v. Christian Morgenstern

    So komisch :D Ein hoch auf Grammatik! :D


    Ich hab in der Oberstufe Erich Fried für mich entdeckt, obwohl ich Lyrik allgemein eher selten etwas abgewinnen kann (wenn sie nicht humoristisch ist):


    Erich Fried - Ohne dich

    Nicht nichts ohne dich
    aber nicht dasselbe

    Nicht nichts
    ohne dich
    aber vielleicht weniger

    Nicht nichts
    aber weniger
    und weniger

    Vielleicht nicht nichts
    ohne dich
    aber nicht mehr viel


    Mir gefällt dieses Spiel mit der Formulierung enorm; große Aussage mit wenigen Worten.

    Ich bin nicht der größte Indie-Fan, aber Limbo und die "Fortsetzung" Inside sind einfach herrlich inszeniert, bringen die richtige Stimmung rüber und die Story, wenn auch kurz, taugt ebenfalls. Von Stage zu Stage verschiedene Rätsel. Die einen mehr, die anderen weniger komplex und alles immer schön düster gehalten :D

    Limbo
    Inside

    Oh wow, Inside war mir noch gar nicht bekannt, schon gar als Limbo-Fortsetzung, danke dafür! (EDIT: gerade gecheckt - auf meiner Wunschliste war es aber schon. Das sagt so viel über meine Wunschliste... :D)

    Ich klebe mal ganz frech selbst ein weiteres an:

    Please Don't Touch Anything

    Ist jetzt auch ne 3D-Version raus - das nimmt für mich ein wenig Teil des Witzes weg, aber das muss ja jeder selbst wissen. Jedenfalls sitzt man hier in einer Art (8 bit) "Kommandozentrale" und wird gebeten, für den Zuständigen ein paar Minuten aufzupassen und dabei BLOSS DIE FINGER VON ALLEM ZU LASSEN. Das ist alles. Das ist buchstäblich die einzige Arbeitsanweisung. Voll einfach ;)

    Die Leute unter euch, die wie ich auch auf Steam heimisch sind, kommen vielleicht auch hin und wieder mit unbekannteren Indie-Spielen und -Entwicklern in Berührung - das ist finde ich eins der tollsten Elemente der Plattform. Gibt natürlich auch so Zwischenformen, also ehemalige Indies, die den Sprung inzwischen geschafft haben - da würde ich zB an Daedalic denken.
    Eines der aktuell prominentesten und gleichzeitig neusten Beispiele ist dabei mit Sicherheit Undertale, das komplett von einem Einzelgänger entwickelt und produziert wurde und überall (berechtigt) riesige Begeisterung ausgelöst hat.
    Spielt ihr "Kleinod"-Spiele, Einzeltitel ohne Online-Spielmodus und/oder großen Publisher dahinter?
    Ich finde immer wieder schöne, andersartige und sehr kreative kleine und größere Spielchen, die mich faszinieren und mir oft auf ihre Weise besser gefallen als die fraglos umwerfenden AAA-Titel meiner Wahl - und es würde mich mal interessieren, ob das jemandem hier ähnlich geht.

    Ich mache mal nicht gleich eine Liste, sondern beschränke mich für den Anfang auf eins:

    Escape Goat 2

    Ein Puzzle-Plattformer mit wunderbar mystisch-magischer Retro-Game-Musik. Macht Spaß, ist und bleibt ästhetisch, wird schnell ziemlich schwer und wenn man alle Achievements schaffen möchte, hat man ganz schön an was zu knabbern. Meines Wissens ebenfalls von einem Menschen im Alleingang entwickelt, genauso wie der erste Teil, der komplett online verfügbar ist.

    Bin gespannt auf eure Entdeckungen!

    Ich persönlich habe noch nie ein Buch gelesen, weil es gehyped worden ist - höchstens mal zufällig, weil mir jemand das oder die Bücher geschenkt hat.

    (...)


    Wie ist das bei euch?
    Lest ihr Bücher, um mitreden zu können?
    Kennt ihr Beispiele für in euren Augen zu Unrecht gehypte Bücher?
    Welche Empfehlung ist für euch eine wirkliche Empfehlung?

    Ich glaube, jeder kennt irgendwie dieses Abwehr-Gefühl, wenn "alle" irgendwas unglaublich und uneingeschränkt toll finden, das man selbst noch nicht kennt, weil man sich - meist zu Recht denkt - "So gut kann das doch gar nicht sein. Ihr seid alle nur unreflektiert. *Nase rümpf*" Oder aber man kennt's schon und versteht nicht, was dieses Maß an Huldigung soll. Ich habe dieses Ärgergefühl zB immer noch bezogen auf den Disney-Film "Frozen" und kriege es da auch nicht so ganz weg. ABER! Es geht um Bücher :D

    Tatsächlich muss ich sagen, dass ich mehrfach eher die Erfahrung gemacht habe, dass gehyptes Zeug nicht nur eine verhältnismäßige Enttäuschung war - was ja noch im Rahmen wäre; wenn alle davon schwärmen, geht man automatisch kritischer ran oder erwartet zu viel - sondern auf die eine oder andere Art beleidigend schlecht. Mein erstes Erlebnis dieser Art war damals mit, und ich hoffe ich mache mir jetzt keine Feinde, Eragon. Charaktere, die mir egaler nicht hätten sein können, faule Tolkien-Kopien soweit das Auge reicht, vollkommen in Ordnung und überdurchschnittlich als jugendlicher Fantasy-Versuch, aber nicht ansatzweise würdig der Lobeshymnen, die ihm erteilt wurden. Ich ärgere mich immer noch, dass ich auf die Buchhändlerin gehört und mir nicht stattdssen Bartimäus als mein Geschenk ausgesucht habe.

    Als jemand, der das erste Twilight-Buch gelesen hat, bevor der große Hype in Deutschland ausbrach, hatte ich bezogen auf dieses Buch tatsächlich NICHT die darauf basierten Vorurteile, erinnere mich aber, das Ding als Vierzehnjährige mit den Worten "Ist ganz ok, aber etwas zu kitschig." an meine beste Freundin zurückgegeben zu haben. Den zweiten Teil hab ich dann, trotz der erheblichen Aufwertung des Schreibstils durch die deutsche Übersetzung, nicht über die ersten 50 Seiten hinausgeschafft. Nope.

    50 Shades of Grey habe ich dann letztes Jahr mal angefangen - man soll ja allem mal ne Chance geben.

    Nein.

    Just no.

    --

    Man muss aber trotz allem ein bisschen differenzieren - als "Hype" würde ich jetzt nicht großes Lob in normalem Maße bezeichnen, denn das soll es ja ruhig geben! Dann kann ich das Buch zwar immer noch nicht mögen, aber vielleicht hat es ja einfach Qualitäten, die mir nicht wichtig sind. Zwei meiner Lieblingsbücher sind zB "Life of Pi" und "Gone Girl" und die haben meines Wissens beide durch die Bank weg gute Kritiken bekommen (wüsste auch nicht, weshalb nicht). Aber ich denke mal, das war hier auch nicht gemeint. Ich bin auch dagegen, Dinge kategorisch abzulehnen, NUR weil sie gehyped werden, das ist mE genauso albern (wenn auch durchaus emotional nachvollziehbar :D).

    Ich finde Hype im Allgemeinen etwas... schade, weil es das Betroffene einfach für ganz viele verdirbt, die es nicht als DAS BESTE EVER
    empfinden, aber es eigentlich okay oder sogar "besser als durchschnittlich" finden möchten, durch die aufdringliche, sektenartige Begeisterung anderer aber davon nichts mehr hören wollen. Da muss man einerseits irgendwie drüberstehen, kann ja jeder genießen, was und wie er möchte. Aber manchmal geht's einfach nicht. Fucking Frozen.

    Ah, cool, danke fürs Erinnern, das wollte ich mir schon länger mal genauer anschauen, aber bei Steam taucht es nicht mehr auf. :(


    Das ist aber komisch, ich hab's mir erst vor knapp 2 Wochen gekauft... probier mal den direkter Shoplink.

    Samorost1 (klick misch, isch bin ein Link!) kann man hier doch sicher auch verlinken für diejenigen die es noch nicht kennen?
    (Vorsicht, Suchtgefahr)

    Kannst ihm auch ein Thema widmen! :D Oder alternativ machen wir das hier zum Amanita-Thread :D Die Samorost Reihe hab ich zB immer noch nicht gespielt, nur Machinarium.

    Botanicula (2012) ist ein niedliches, relativ kurzes Point & Click Adventure von Amanita Design, von denen auch Machinarium und die Samorost Reihe stammen. Das macht sich auch deutlich im Design bemerkbar, wenn man schon eins der anderen Spiele kennt - man erkennt die kreativen Charaktere, die ganz ohne Dialog (und nur wenig bildliche Kommunikation) eine Persönlichkeit bekommen, die atmosphärische Musik und Soundeffekte und den ungewöhnlichen Storyansatz.
    In diesem Fall begleitet der Spieler fünf Freunde auf ihrer Mission, ihre kleine Welt vor einer dunklen Bedrohung zu retten. Bei diesen fünf Freunden handelt es sich allerdings um fünf kleine Pflanzenteilchen - ein Samen, eine Schote, ein Stöckchen, ein Pilz und ein Schirmflieger. Die bedrohte Welt ist der Baum, in dem sie gemeinsam leben und die Bedrohung eine Horde spinnenartiger, schwarzer... Blobs. Nichts wird näher erklärt - das ist einfach so. Aufgrund des schrägen Ansatzes und eines ganz bezaubernd seltsamen visuellen Humors gibt es auch immer wieder viel zu lachen und lächeln. In ein paar Hinsichten ist das Spiel also minimalistisch gehalten, aber es weiß genau, welche Details es braucht - und hübsch ist es auch noch. Als Spieler bahnt man dem tapferen Trüppchen einen Weg durch ihr sterbendendes Zuhause und trifft dabei eine Menge kreative Kreaturen - von kugeligen Bienchen hin zu dampfbetriebenen Schnecken und ätherischen Mini-Hirschen.

    Wie erwähnt ist das Spiel recht kurz; ich habe um die 3 Stunden gebraucht und ein, zwei Mal steckte ich dabei auch kurz fest (oder musste irgendwohin zurückrennen). Dementsprechend: Es ist auch nicht besonders schwer. Besonders für die, die an Point & Click und deren Funktionslogik gewöhnt sind, werden sich hier nirgends die Zähne ausbeißen. Eine Herausforderung findet man hier nicht - das war aber sicherlich auch nicht die Absicht. Botanicula ist ein Spiel zum Zurücklehnen, Genießen und Schmunzeln - und am Ende wird's sogar ziemlich gruselig.
    Sehr schön aufgebaut und designt, in einem reizenden "handgemachten" Look, so wie auch schon Machinarium. Ich hatte auch nichts dagegen, es für ein paar fehlende Achievements noch einmal fast komplett durchzuspielen :)

    Hallo Poison, schön dich wieder/weiterhin zu sehen! <3:friends: Ach schön. :)

    Mir fällt übrigens gerade auf, dass ich noch nie gefragt habe: Was ist denn eigentlich das Tierchen auf deinem Ava? Erinnert mich ein wenig an Rayman :D

    Hach, was ein schönes Thema. Gut, dass die Beschränkungsregel im OP steht, sonst würde ich jetzt loslegen :D
    Rika: Ich hab's zwar nie durch die Serie geschafft, aber das Opening fand ich auch immer schön, vor allem die ersten paar Sekunden *_*

    Weil ich muss, entscheide ich mich hierfür:

    Fullmetal Alchemist Brotherhood - Period (Opening 4)

    Spoiler anzeigen

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    Ich könnte einen Aufsatz darüber schreiben, wie sehr ich diese Serie liebe. Zwar kein Kindheits-Favorite (dafür ist sie zu neu), aber die ist in der Kindheit auch fehlplatziert. Es gibt einfach nichts daran auszusetzen, nicht einmal die ansonsten häufigen Anime-Wehwehchen gibt's, mit denen man sich irgendwann abfindet (wie zum Beispiel verwirrende Enden). Und bei diesem Opening bekomme ich immer noch ein wenig mehr Gänsehaut und nasse Augen als bei den anderen :)


    Es ist nicht so, dass ich ein Problem mit Kafka hätte, aber er ist doch schon ziemlich intensiv. Ein Buch von ihm hätte ich wahrscheinlich nicht durchgehalten. (...) Da muss man sich auch nicht wundern, wenn es Schüler gibt, dann einen Groll gegen solche Autoren haben.
    Andererseits kommt man sonst vielleicht niemals mit solchen Texten in Berührung. o: Und das fände ich auch schade.

    Ist es; und es wird auch immer immer immer viele Schüler geben, die man mit gar keiner Literatur begeistern kann - und das ist auch ok, es muss nicht jeder zum Meisterphilologen werden. Die muss ich als Lehrer zwar trotzdem irgendwie einbinden, aber ich muss meine Lektürewahl nicht aus Eigeninitiative an ihnen orientieren (außer ich versuche sie noch umzustimmen, aber da ist der Zug in der Oberstufe bei den meisten glaub ich abgefahren). Aber ich sollte mir als Kultusministerium vllt schonmal Gedanken dazu machen, ob mir der Bildungsanspruch wirklich so wichtig ist, dass ich halt auf Rotation die gleichen bedeutenden Werke vorgebe, egal wie geeignet sie sind, anstatt aus der reichen Auswahl das zu nehmen, was Schüler zum selbstständigen Weiterlesen animiert - denn das soll doch damit hoffentlich letztendlich erreicht werden. Alles kann man doch ohnehin nicht durchnehmen. Und DANN, wenn man sich Kafka später selbst aussucht, hat man auch viel mehr Spaß daran - das Element des freien Willens bei der Literaturauswahl sollte nie unterschätzt werden. Ich bin vollkommen überzeugt, dass ein guter Anteil der Bevölkerung gepflegt abkotzen würde, wenn man ihnen in der Schulzeit den Herrn der Ringe aufdrücken würde.

    Großes großes ABER: Es könnte bei mir einfach auch enorm stark an der Oberstufenlehrerin gelegen haben. Die hat mir an allem die Lust verdorben und das musste man in Deutsch bei mir erstmal hinbekommen.

    Faszinierend... ich nehme doch mal an, wir kommen zumindest teilweise aus verschiedenen Landesecken und Schulzeiten und trotzdem scheint hier fast jeder den Woyzeck gelesen zu haben - was mit Abstand eines der unnötigsten, erm, WERKE war, die ich mir dank des Lehrplans je zu Gemüte führen durfte. Inklusive der Verfilmung. Weil... man möchte ja heute noch so dringend Kinski sehen. :S

    Lustigerweise hatte ich gerade Ende letzter Woche eine viertelstündige Diskussion mit meinem Russisch-Dozenten, die durch meine Meinung ausgelöst wurde, dass man Kafka vielleicht nicht als Schullektüre wählen sollte. Das artete dann schnell zur Grundsatzdiskussion über Schullektüre im Allgemeinen aus - kann man "aufgezwungene" Bücher überhaupt genießen? Wir sind da leider zu keinem Punkt gekommen und ich bin mir selber nicht ganz sicher; es hilft jedenfalls nicht, keine Wahl zu haben, würde ich sagen. ||

    Ich hab auch schon nicht mehr alles parat, aber unter denen, die mir gut gefielen, waren Equus (das mit dem nackten Harry Potter), ein Buch namens Boot Camp (über - man ahnt es kaum - Boot Camps für "schwer Erziehbare"), SLAM (von Nick Hornby), Nathan der Weise und tatsächlich auch der Besuch der alten Dame. Effi Brest musste ich mir zum Glück nie antun, dafür aber ebenfalls den lieben Herrn Faber. Kein Shakespeare. For shame.
    Gequält hab ich mich außerdem durch den Prozeß (oder, zugegebenermaßen, 2 Kapitel), den ich freiwillig vllt sogar irgendwann selbst mal angeschaut hätte, und *würg* Kohlhaas. Letzterer hat mich aber wenigstens inspiriert, wie's aussieht.

    (Und ja, es ist signiert. Man soll mir nicht vorwerfen, ich nähme meine KUNST nicht ernst.)

    Ich klinke mich hier glaube ich gerade in eine bereits abgeschlossene Diskussion ein, aber ich fand das Thema sehr interessant zu lesen - als ich heute Mittag nämlich die (wie ich nun sehe brandneue :D) 10-Post-Regel sah, dachte ich erstmal "Och. Das ist aber nett." Wenn man da die berüchtigte 100-Post-Grenze gewohnt ist/war, kommt einem das doch sehr milde vor.
    In Hinsicht darauf, dass wir trotz dieser 10-fachen Grenze immer rege Beteiligung im Geschichten-Subforum hatten, würde ich mir hier also echt keine Sorgen machen, was das Aussterben der betreffenden Kategorie angeht; 10 Posts schafft man doch nun wirklich locker innerhalb von wenigen Tagen bis Stunden, und zwar sowohl aus purem EIgennutz als auch echter Begeisterung. Erfahrungsgemäß will man die Geschichten, deren Schreiber sich nach ihrer Veröffentlichung gleich wieder verziehen, auch meistens gar nicht so dringend lesen...
    Ich fand die 100 Posts ehrlich gesagt auch immer etwas arg hoch angesetzt, fände aber persönlich auch 25 noch sehr human... das kommt aber sicher auf den "Zumüllungs"-Grad an. Den Grund, dass man nach so vielen Posts - wenn man sie "durchhält" - sowieso eine Bindung ans Forum entwickelt, unabhängig von den ursprünglichen Absichten, fand ich damals übrigens trotzdem auch nicht ganz verkehrt.
    So oder so: Mit einer entsprechenden Begründung wird's doch sicher auch hier von der Gemeinschaft akzeptiert, wenn sich das Limit nochmal erhöht, soweit das nötig werden sollte :)

    Willkommen @Akissi
    Ich hoffe, ihr drei lebt euch hier gut ein :)

    Dankeschön! :)


    Und das mit dem alles ein bisschen, aber nichts richtig, kenne ich gut. Aktuell schreibe, singe, nähe, dichte, bastel, koche und musiziere ich - alles auf einem, najaaa sagen wir mal, annehmbaren Level (also nicht ganz grottig :D)
    Ich freue mich auf dich - Forenerfahrung scheinst du ja zu haben :)

    lg Shaylee

    Ganz genau das :D Es hat auch etwas für sich, alles mal auszuprobieren und sich schnell einlernen zu können (das Letztere ist vor allem das, was ich sehr genieße), aber manchmal nervt's schon, bei nichts so recht sagen zu können "Das ist mein DING."


    Das grösste und bekannteste Fantasy-Forum im deutschsprachigen Raum macht dicht? Das ist natürlich strange aber wenn die Forensoftware nicht mehr kompatibel mit der neuen PHP-Version ist, natürlich verständlich. Unser Hoster hat auch gerade erst gestern die veralteten PHP-Versionen vom Netz genommen aber unsere Software ist natürlich kompatibel. Bzw. Ich habe die Domain schon seit längerem auf PHP 7.1 umgestellt, es ist also nicht so, dass ich als Admin gar nichts mache. :P


    Tatsächlich, ja... die Community hat's glaub ich auch ziemlich kalt erwischt, obwohl eigentlich denk ich allen klar war, dass der Traffic langsam nur noch in Tröpfchenform kommt. Es wäre auch nochmal die Möglichkeit da gewesen zu updaten, aber das war wohl erstens aus Kostengründen nicht mehr wünschenswert, zweitens umständlich und drittens rechtlich inzwischen zu prekär für unseren Admin - und wer die Verantwortung trägt, trifft die Entscheidung. Es fühlt sich mich auch immer noch nicht "richtig" an, das war irgendwie einfach die letzten 9 Jahre so eine Konstante in meinem Leben, auch nachdem ich mich rar gemacht hatte... aber was soll man machen. Umsiedeln! :D