Beiträge von Asni

    Ich kann es immer nur wiederholen, was ich schon so oft gepredigt habe. Wächter der Nacht und Wächter des Tages! Eine wirklich tolle Darstellung von modernen Vampiren, wie sie vermutlich sogar bereits unter uns existieren könnten.

    Interessant, dass du gerade die empfiehlst. Alle Leute, die ich kenne und die diese Filme (?!) kennen, finde die schlecht. Das macht mich jetzt doch neugierig... Die Bücher habe ich mal gelesen, die fand ich ziemlich cool! Aber wegen der eher negativen Kommentare habe ich mir bisher die Filme noch nicht angesehen. Vielleicht hole ich das mal bei Gelegenheit nach.

    Seit Nosferatu (1922) gibt es sie auf der Leinwand im Kino oder zuhause am Bildschirm zu sehen: Vampire. Und egal, wie oft sie schon getötet wurden, sie erheben sich immer wieder aus ihren Särgen, Gruften und Gräbern, um einem langweiligen Abend das Blut aus den Adern zu saugen.

    Bestimmt kennt ihr auch einige Filme mit und/oder über Vampire. Welche gefallen euch am besten, welche überhaupt nicht? Gibt es vielleicht einen Geheimtipp, in dem Vampire besonders interessant sind und von gängigen Klischees abweichen?


    Anlass für die Eröffnung dieses Threads ist, dass ich mir gestern den Film "Priest" angesehen habe, in dem auch Vampire vorkommen. Der Film an sich war nicht wirklich gut. Für mich ein typischer Fall von verschenktem Potenzial. Vampire leben in einer dystopischen Zukunftswelt in bienenstockähnlichen Hives (wobei es eigentlich eher riesige Berge sind :hmm:) und der teuflische Schurke (ein Mensch, der durch das Blut der Vampirkönigin zu einem "human vampire" wurde) versucht, die Menschheit auszurotten, scheitert aber natürlich am Widerstand des wortkargen Priest (letztlich ein Vampierjäger, auch wenn die "priests" in der Story als Kriegerorden auftauchen, die nach einem Krieg gegen die dann besiegt geglaubten Vampire aufgelöst und verboten werden). Soviel mal zum Inhalt.
    Der Film hat mich wieder einmal dazu angeregt, auch über die "Natur" bzw. das "Wesen" von Vampiren nachzudenken. Früher waren in der Fantasy-Literatur Vampire ja eher Individuen, in jüngerer Zeit werden sie aber mehr und mehr zu einem Volk / einer Spezies. Ich bin mir da nicht so ganz sicher, was ich von dieser Entwicklung halten soll. Dazu kommt noch, dass das eher magische Wesen der Vampire (oder des Phänomens Vampirismus) durch ein biologisch-genetisches Konzept (oft in Verbindung mit Viren) ersetzt wird; bzw. es wird das irgendwie miteinander vermischt. So zum Beispiel in der Underworld-Reihe. Auch da bin ich mir nicht so sicher, ob ich diese Konzeption überzeugend finden soll. Wie auch immer, die Aktion unterhält auf jedenfall für die Dauer des Anschauens.
    Einer meiner Lieblingsvampirfilme ist definitiv Van Helsing (2004), auch wenn der auch nicht unbedingt durch seine intelligent-durchdachte Konzeption heraussticht. Dafür sind ein paar Zitate einfach super cool: "Warum riecht es hier nach nassem Hund?"; "Nein, ich habe kein Herz!". Außerdem verwurstet der Film auf humorvolle Art so viele andere Geschichten.

    So, jetzt stecke ich gerade wieder einmal mitten in Sharp Ends von Joe Abercrombie. Er ist und bleibt irgendwie doch mein Lieblingsautor.

    Zwischen dem letzten Post und diesem habe ich mal einen kurzen Abstecher in die ScienceFantasy (oder Science Fiction, aber darüber lässt sich streiten ;) ) gemacht und Thrawn von Timothy Zahn gelesen. Ist ein StarWars-Roman und ziemlich gut. Thrawn ist ein sehr cooler (wenn auch etwas unglaubwürdig schlauer und scharfsinniger) Charakter, der versucht, seine Gegner (Alien-Völker und fremde Kulturen) über deren Kunst zu verstehen. Außerdem dient er dem Imperium, obwohl er es durchaus kritisch sieht. Das finde ich für StarWars doch eigentlich eine bemerkenswerte Position, weil das Imperium ja leider oft doch einfach nur als "Die Bösen" fungiert.

    Ich würde auch einfach in die wörtliche Rede Absätze machen. Ich finde nicht, dass man hier die wörtliche Rede anders als "normalen" Text behandeln sollte.

    Die Anführungszeichen würde ich auch ganz normal setzen, also am Anfang und am Ende der wörtlichen Rede, nicht am Anfang / Ende der einzelnen Absätze; das würde nur verwirren.

    Alternativ könnte ich mir vorstellen, die wörtliche Rede insgesamt abzusetzen. Also wenn Charakter X am Lagerfeuer Abends noch eine längere Geschichte erzählt, die evtl. vom Stil her anders ist als seine sonstigen Redebeiträge, dann könnte ein Satz den bisherigen Teil abschließen und nach einer (oder mehreren) Leerzeilen beginnt direkt (ohne Anführungszeichen) die Erzählung.

    Spoiler anzeigen

    Mit getragener Stimme begann der Alte seine Erzählung.

    In den Tagen als Gormathon noch jung und voller Kraft war...


    ODER EBEN:

    Mit getragener Stimme begann der Alte seine Erzählung: "In den Tagen als Gormathon noch jung und voller Kraft war... [usw. mit Absätzen etc.]"

    Meine allgemeinen Strategien sind:

    • Ortswechsel: Beim Spazierengehen laufen auch die Gedanken in ganz anderen Bahnen. Ich bekomme neue Eindrücke und verknüpfe sie mit Gedanken über eine Geschichte. Dadurch entsteht Neues und neue Motivation.
    • Ortswechsel 2: In einer Bibliothek (z.B. einer Universität) oder in einem Café schreibt es sich ganz anders als am Schreibtisch zuhause, an dem man immer sitzt. Manchmal flitzen die Finger dann wieder über die Laptop-Tastatur.
    • Wechsel des Mediums: Mit Füller / Bleistift / Kuli und Papier schreibe ich irgendwie anders als mit dem Laptop. Die Gedanken fließen langsamer, konzentrierter und lassen sich leichter verdichten.
    • Ganz wichtig: den Kopf frei bekommen und alle Sorgen und Probleme mal beiseite schieben. Das ist eher ein theoretischer Tipp, ich habe kein Rezept, wie das immer funktioniert.

    Ich habe den ersten Band erst letzte Woche fertig gelesen. So eine richtig fundierte Meinung habe ich noch nicht dazu. Es war auf jeden Fall immer wieder spannend, witzig und ein wenig überraschend. Aber so richtig gepackt hat's mich irgendwie nicht. Mal sehen, ob ich mir den zweiten Band mal kaufe oder ausleihe.

    Ich mag beides.

    An Einzelromanen schätze ich die bessere Übersichtlichkeit (im Allgemeinen), d.h. weniger Handlung, weniger Charaktere, weniger Schauplätze oä. als bei vielen Reihen.

    Allerdings gefällt es mir gerade bei völlig fiktionalen Universen wie Mittelerde, das Star-Wars-Universum, A Song of Ice and Fire, etc. diese bis in den letzten Winkel zu erkunden.

    Mir geht es aber auch ähnlich wie @Kyelia: Wenn ich das Gefühl habe, dass die Reihe vor allem dazu da ist, um mir Geld abzuknöpfen (in dem Sinne, dass ich dazu gezwungen werde, alle Bücher zu kaufen, damit die Story abgeschlossen ist), dann gefällt mir das gar nicht. Das hängt natürlich mit dem entscheidenden Kriterium zusammen: Die Qualität der Geschichte muss zu dem passen, was ich gerade haben will.

    Sehen wir es doch mal so: wir als aktive community sehen ja schon, wer sich seine Beiträge mit Begrüßungen erschnorrt und wer wirklich erstmal versucht, das forum kennen zu lernen. Letztlich kann man niemandem sagen "du musst jetzt aber dies und jenes kommentieren und zwar in der und der Qualität." eine Beitragsgrenze kontrolliert da nicht viel und lässt Leute eher kreativ darin werden, sie zu umgehen #geheimerLehrplan

    Auch wenn ich mich selbst noch etwas zu neu fühle, um hier großartig mitzureden, finde ich die Diskussion doch spannend. Mir kam beim Lesen von @Alopex Lagopus Kommentar der Gedanke, dass man ja eigentlich als Community die neuen Beiträge "bewerten" müsste bzw. Neuen im Forum je nachdem, wie stark sie sich eingebracht haben, das Recht verleihen etwas zu posten. Das ginge dann natürlich nicht mehr automatisch, könnte aber auch einige potenzielle Nutzer verschrecken.

    Ich denke, dass jemand, der sich wirklich einbringen und Teil des Forums werden will, das unabhängig von jeder Grenze oder Regulation machen wird. Und die, die nur auf ein schnelles Feedback für Geschichten aus sind, die nötigen Anforderung schnell erfüllen (oder umgehen) und genauso schnell auch wieder aus dem aktiven Forum verschwinden. Kurz und knapp: Ich weiß auch keine Lösung.

    Ich lese gerade die letzen Seiten von Das Erbe der Elfen von Andrzej Sapkowski.

    Was ich davon halte, weiß ich noch nicht so richtig. Der Einstieg war etwas ungewohnt, der weitere Verlauf aber auf jeden Fall interessant bis spannend. Ich denke, ich werde mal den zweiten Teil der Reihe auch noch lesen und dann sehe ich schon, ob ich weiterlese oder nicht.

    Ich habe immer noch das Problem, dass ich nicht weiß, ob es High oder Low Fantasy ist, wobei ich eher zur High tendiere....

    Das hatte ich auch bzw. habe es immer noch. Historisch ist die Unterscheidung fraglos wichtig und richtig, aber bei vielen modernen Fantasy-Werken verschwimmen die Grenzen doch etwas. Ich denke auch nicht, dass das für das Forum so entscheidend ist.

    Ich arbeite darauf hin, endlich etwas Posten zu können! Ist nur noch eine Frage der Zeit!

    Das sage ich mir auch schon seit... puh... gefühlt 10 Jahren ^^ .

    Hi! Herzlich willkommen im Forum!

    Also, ich finde die Originale besser.
    Die Stimmen der Schauspieler bringen, meiner Meinung nach, die Emotionen besser rüber. Und sie passen einfach besser zu dem Geschehen.

    Da kann ich dir nur zustimmen!

    Ich bin gespannt, ob du hier mal eine Story auf Englisch posten wirst. Bisher gibt's das ja glaube ich noch nicht... zumindest ist mir noch keine über den Weg gelaufen. Ich denke einfach mal, dass ich da schon ein bisschen sinnvolle Rückmeldung geben könnte. Ich lese englische Phantastik nur noch in der Originalsprache (Ausnahme H.P. Lovecraft, aber da finde ich die Übersetzungen irgendwie sehr gelungen).

    So. jetzt viel Spaß!

    Hallo @Ryū Kira, hallo @Rainbow,

    danke für eure Anmerkungen! Ich werde sie - soweit ich ihnen zustimme - im Laufe der nächsten Tage im Text beherzigen.

    Was die Wortwiederholungen und die Umgangssprache angeht: Ich glaube, dass das anders wirkt, wenn ich die Geschichte als Hörgeschichte (?) lesen und entsprechend betonen würde. Aber da ich das nicht mache, sollte ich vielleicht mehr auf darauf achten, dass es sich um einen geschriebenen Text und um ein lesendes, nicht hörendes Publikum handelt und dementsprechend schreiben. Danke jedenfalls für die Hinweise!

    Viele Grüße,
    Asni

    Danke für das Lob. Schön, dass dir die Geschichte im Großen und Ganzen gefällt :)

    Aufpassen solltest du jedoch mit deiner Kommasetzung, die ist an einigen, wenigen Stellen nicht richtig und ab und an vergisst du ein Leerzeichen, aber wie gesagt, nur Kleinigkeiten.

    Hm, das mit den Leerzeichen muss beim Kopieren passiert sein... merkwürdig. Na, nächstes Mal passe ich besser auf. Mach ich zu viele Kommata? Bisher dachte ich, dass ich da nicht so schlecht drin bin... naja, so kann man sich täuschen :)

    Ab und zu schreibst du eher ein wenig zu Umgangssprachlich...

    Ne, ne, das muss so sein :P . Also mal Spaß beiseite, es war mein Hauptproblem, wie ich die Gedanken Argons von dem äußeren Geschehen trenne. Da könnte ich mal noch mehr Zeit darauf verwenden. Das führt vielleicht auch dazu, dass du den Eindruck hast, mein Stil wäre nicht einheitlich. Wie sagt Gimli im Film so schön: "Das war Absicht..." ^^

    Herzlichen Dank jedenfalls für's Lesen und Kommentieren! Wie das mit dem Weiterschreiben aussieht... hm... leider bin ich da ein bisschen wie Argon... Ich habe die Dinge nicht zu Ende gedacht :D .