Beiträge von Sensenbach

    Die erste Frage, die mich gerade beschäftig, ist, ob es Sinn macht, wenn der Planet von mehreren Monden umkreist wird. Mein Planet ist ja recht erdähnlich und jetzt habe ich mich gefragt, welche Auswirkungen hätte das, wenn da mehrere schwere Körper in unterschiedlichen Abständen drumrum kreisen :hmm: Ist das überhaupt relevant oder kann man bei einer Fantasy Welt den Himmel aussehen lassen wie man will?

    Mehrere Monde finde ich gut, sowas hab ich auch schon gemacht. Wenn man möchte eröffnet dies die Möglichkeit zum Beispiel Ebbe und Flut ungewöhnlich zu gestalten. Bei mir war es eher so: "Der rote Mod stand bereits am Himmel, es würde noch Studen dauern bis der gelbe Mond sich zeigen würde."

    Zum zweiten Teil der Frage. Ich denke nicht, dass man alles machen kann was man will. Es muss schon stimmig sein und den Naturgesetzen nicht völlig widersprechen, ausser man entscheidet sich bewusst dafür (Magie).

    Alter! Das ist alles nicht richtig was ihr sagt. Ich wollte immer ein Captain im Star Trek Universum sein, das hat leider nicht geklappt. Stattdessen bin ich ein Jedi mit der Weisheit Gandalfs geworden.

    Nee, ohne Scheiß. Ohne Star-Trek wäre ich beruflich nicht den Weg gegangen, den ich gegangen bin. Definitiv mein Universum (nicht die neuen Versuche. Picard ist mein Mann!)

    Also verstehe ich den Gedanken von dir und Sensenbach , dass man vielleicht nicht jeden Anfänger so bombardieren muss.

    Naja, das ist halt so eine Abwägung. Ich hab mich mit dem Kommentieren zurückgehalten, weil ich die Befürchtung hatte, dass ich zu viel anmerken würde, das ist natürlich auch nicht optimal. In dem Moment, wo jemand sagst es soll veröffentlicht werden zählt die "Anfänger" Karte nichts mehr. Aber gut.

    Zurück zur Geschichte.

    Chaos Rising

    Es ist ganz interessant, dass die Dinge, die du in "Staub im Mondlicht" angemerkt hast, für mich dazu geführt haben, dass ich erstmal nicht weiter kommentiert habe. Damit meine ich: Ungereimtheiten, die das Vertrauen in den Autor beschädigen. Ich bin ja Botaniker. Knollen und Salat sind da für mich schon unterschiedlich Dinge. Flammen bekommen ihre Energie irgendwo her. Ist bei dem Brand auch Stein in Flammen geraten? Was ist die wirtschaftliche Grundlage für die Stadt etc.

    Ich lese hier also erstmal mit und schaue mal wohin die Autorin uns führt.

    Zudem kommt die eigene Erfahrung, dass die Aussage "das repariere ich später" bei langen Geschichten oft zum Abbruch führen, weil sich Ungereimtheiten im Plot ansammeln, die sich nicht mehr einfach lösen lassen (Ist mir oft passiert, da anfangs auch eher Panser). Trotzdem ist für mich die Frage, ob man "Anfänger" (die wir alle sind) nicht eher entmutigt, und davon abhält, die eigenen Fehler zu machen, wenn man mit seine individuell unterschiedlichen Schreib- und Leseerfahrungen zu sehr bei der Beurteilung hinzuzieht.

    Warum muss ein Erstlingswerk auch gleich so komplex daherkommen? Ich würde zum Beispiel immer von erster Person Präsens abraten. Der Verweis auf veröffentlichte Gegenbeispiele trägt für mich kaum. Wer ist schon Brandon Sanderson? Und auch der musste lernen … Erstmal kleine Brötchen und dann den großen Kuchen …

    Ich finde, dass sophia_me sprachlich ganz gut unterwegs ist und die Welt auch interessant ist. Es ist halt die Frage, welches Stadium der Geschichte wir hier betrachten. Einen ersten Embryo, oder etwas, das einen fortgeschrittenen Anspruch hat. Oder anders: Sind wir hier Begleiter bei einem ersten Versuch, oder soll es nach Forumsdurchlauf veröffentlicht werden?

    Ich werde hier weiterhin mitlesen, weil ich grundsätzlich an die Geschichte glaube. Aber ich denke, im Moment ist es eher ein Embryo, der nach der ersten Version noch einen zweiten Geburtsversuch braucht.

    Wow, also da ist mir ein Einzeiler zu wenig. Warum meinst du, ist der Hobbit kein High-Fantasy?

    Das war meine Retour auf deinen Einzeiler.

    Mittelalterlichere Welt: Kein Merkmal von High Fantasy

    Magie: Sehr sparsam genutzt

    Epische Bedrohung: Nee, das ist eine simple Quest. Die Welt ist nicht aktuell bedroht. Das ist ein kleines nettes Abenteuer. Das ist der Grund, warum ich den Hobbit unter low fantasy einordne.


    PS: Die Meisten ordnen den Hobbit unter High-Fantasy ein. Ist auch ok.

    Und andere Autoren beweisen eben genau das, dass es eben auch gut gemacht werden kann

    Das ist eine Art Zirkelschluss. Wenn ein Autor es gut gemacht hat, dann hat er es gut gemacht. Das sagt aber nichts darüber aus wieviele Autoren es schlecht gemacht haben oder sogar daran gescheitert sind. Ein typischer Survivors Bias.

    Die Frage ist doch eher: Traue ich mir als Autor unterschiedliche Ich-Perspektiven in einem Buch zu? Für mich habe ich entschieden, dass meine Schreibkünste nicht dafür ausreichen, es gut zu machen.

    sophia_me

    Ich denke, die Gefahr des Geschichtenklauens ist real, aber kleiner als angenommen. Geschichten zu Stehlen ist für echte Autoren Unsinn, da die meisten mehr Ideen haben, als in einem Leben umsetzbar sind. Zudem ist das posten hier ja ein Nachweis für deine Urheberschaft.

    Mein Ratschlag zu Sicherheit. Verlege deine Geschichte nach einer gewissen Länge (1/3?) in den Mitgliederbereich.