Ich hab' kein Gefuehl fuer das aktuelle Klima in DE zu dem Thema
Bzgl. der 'Cultural Appropriation' gab bei uns irgendwann Anfang diesen Jahres zumindest einmal den Fall, dass eine Kita die Eltern darum gebeten hat, ihre Kinder zu Fasching keine Indianerkostüme tragen zu lassen. Wurde hierzulande heftig diskutiert.
Wir haben natürlich weiß Gott noch keine Zustände wie in den USA, aber die PC (die an sich ja etwas Gutes ist) drängt auch hier mit immer groteskeren Ideen an die Oberfläche.
Soviel zum OT...
Das mit dieser 'Checkliste' wusste ich noch gar nicht und kann darüber eigentlich nur staunen. Ist bekannt, welche Verlage das betrifft?
Auch ich bin im Übrigen der Meinung, dass jeder Künstler die Freiheit haben sollte, ohne Vorgaben, das zu schaffen, was er für richtig und gut hält, gerne auch völlig unabhängig von der aktuellen Popkultur. Das beinhaltet andererseits natürlich auch, dass man eine möglichst große Bandbreite unterschiedlicher Charaktere abbilden kann. Seien das nun Homosexuelle, Transgender, PoC, Krebsmenschen, etc.
Ich persönlich kann mich jedenfalls mit Protagonisten aller Couleur anfreunden, wenn sie gut geschrieben sind.
Jedoch habe ich, und das wurde oben schon mal von mir erwähnt, ein Problem mit dem "Holzhammer". Wenn ich merke, dass mir auf Biegen und Brechen ein bestimmter, von mir aus auch homosexueller, Charakter verkauft werden soll, dann verliert mich die Geschichte.
@Skadi
Ich kann jetzt gerade nicht nachvollziehen, weshalb du dich hier scheinbar so angegriffen fühlst.
Ich sehe hier in den neueren Beiträgen niemanden, der fordert, dass es bestenfalls keine homosexuellen Charaktere in Geschichten mehr geben sollte. Ebenso gibt es hier nicht einen, der behauptet, dass Sexszenen in principle nichts in einer Geschichte zu suchen haben.
Über persönliche Geschmäcker kann man natürlich immer noch streiten.
LG Rika