Beiträge von Alopex Lagopus im Thema „Die eisigen Kinder [Arbeitstitel]“

    Oh, hier geht es ja weiter :golly:
    Hab leider nicht mehr so viele Details im Kopf, erinnere mich aber noch an den Inquisitor und einen extrem epischen Frostmagier ^^
    Die Szene an sich ist absolut solide und das Kopfkino lief ohne Probleme mit. Würde mich freuen, wenn du wieder öfter hier weiterschreiben würdest :)

    Zitat

    „Was der ehrenwerte Hohepriester wohl dazu sagen würde, dass gerade einer der essentiellen Bestandteile seiner theologischen Ansicht einen Teil dieses … wie nanntet ihr es gleich? Grauenhaft übertriebenen Schreckensszenarien zum Besten gegeben hat?“


    Da ist es besser, wenn du dir mit Gedankenstrichen behilfst, weil der Satz hinter dem Frageziechen, so wie du es jetzt gemacht hast, neu anfängt und verwirrend ist. So würde ich es machen:

    „Was der ehrenwerte Hohepriester wohl dazu sagen würde, dass gerade einer der essentiellen Bestandteile seiner theologischen Ansicht einen Teil diese - wie nanntet ihr es gleich? - grauenhaft übertriebenen Schreckensszenarien zum Besten gegeben hat?“

    Okay, Tiu - oder besser gesagt das Wesen in Tiu - hat da anscheinend was rezitiert, was schonmal irgendjemand verkündet hat. Wie es aussieht, haben diese Schreckensbotschaften einen wahren Kern ... oder sie werden einfach nur gerne zum Besten gegeben ^^

    Erstmal die Formsachen:

    Formsachen
    Zitat

    Er selbst mochte im Moment vor dem Biest in Sicherheit sein, doch eine wehrlose Frau sollte nicht alleine im Wald unterwegs sein, und schon gar nicht hier im Herzen des grünen Meeres.


    Wiederholung

    Zitat

    Auf dem Griff aus Horn saß das metallene Abbild eines Adlerkopfes, in dessen Augen winzige blaue Steine eingelassen schienen.


    Das ist pingelig von mir, aber ich sags trotzdem. Scheinen ist so ein eklige Unwort, weil du in diesem Fall ein besseres Verb finden könntest. Denn entweder sind die Steinen eingelassen, oder sie sind es nicht. Scheinen nimmt man eher, wenn man etwas vermutet, was hier nicht der Fall ist.

    Zitat

    Nachdem er die Frau überrascht einige Augenblicke gemustert hatte, viel Martin plötzlich auf, dass sein Starren sicherlich sehr ungebührlich aussah.


    fiel

    Zitat

    „Du hörst ja gar nicht mehr auf zu quasseln.“, fuhr die Frau genervt dazwischen.


    Der Punkt ist zu viel

    Zitat

    Auch Martin spitzte die Ohren, doch er vernahm nicht ungewöhnliches.


    groß. "Nichts" substantiviert das Wort.

    Zitat

    Nur die Geräusche der Natur und das scheppern von Metall.


    groß

    Zitat

    „Drittens sollten wir uns schleunigst aus dem Staub machen.“, schloss Agnes und packte Martin mit ihrer freien Hand am Oberarm.


    ein Punkt zu viel.

    Martin wird immer mehr zum unfreiwilligen Abenteurer, der durch die Ereignisse immer hin und hergeworfen wird :D Ich bin gespannt, wohin ihn die Reise jetzt noch führen wird.
    Ich fand jetzt nicht, dass du so viel Tiefe in das kulturelle Umfeld gebracht hast, nur, wie halt die Frauen in der Gesellschaft stehen, was ja irgendwie dem Standard eines mittelalterlichen Szenarios entspricht. Da geht noch mehr. Zum Beispiel könnte deine Welt noch etwas Tiefe vertragen :)

    Der Leib schrumpfte während die harten braunen stacheln zu rotem weichem Fell wurden.


    Stacheln

    Yea, der Alo hat ja mehr drauf, als es den Anschein hat :thumbsup: Von wegen Plage, um die er sich kümmern muss. So wie Tiu es darlegte, schien es sehr aufwendig und ohne Nutzen zu sein, sich um den Alo zu kümmern, aber ich denke, Martin hat jetzt einen der besten Leibwächter, die man sich wünschen kann :thumbsup:

    Zitat

    „Was ist das? Es ist wunderschön.“, flüsterte er zu sich selbst und tat unwillkürlich einen Schritt auf die Lichtung, in Richtung des Baumes.


    den Punkt aus der wörtlichen Rede raus. Sonst habe ich nichts gefunden.

    Ich werd mich an den Alo wohl gewöhnen müssen, irgendwie fühl ich mich ständig angesprochen :rofl:
    Aber der kleine scheint ja ein gewiefter Brusche zu sein, er hat Martin bestimmt nicht umsonst zu dem Baum geführt :thumbsup:

    Zitat

    „Hier Meister, ich habe euch etwas zu Essen besorgt“, strahlte Martin und fummelte die von seinem Sturz halb zerdrückten Beeren aus der Tasche.


    Euch

    Irgendwie erheitert mich das sehr, wie ich anscheinend ganz passiv Auswirkungen auf deine Geschichte habe ^^ Ein Alo :rofl: Solange ihr mich jetzt im Forum nicht als Anhängsel bezeichnet, ist alles okay :rofl:
    Spaß beiseite. Schön, dass mein komplizierter Nutzername und mein Profilbild dich anscheinend zu einer spontanen Idee für deine Geschichte gebracht haben, aus Erfahrung weiß ich, dass diese Ideen immer die tollsten sind (Jedenfalls empfinde ich selbst das beim Schreiben so :) )
    Weiterhin gut geschrieben. Tiu kommt mir etwas vor wie Gandalf in Moria mit "flieht, Ihr Narren!" Kommt vermutlich daher, dass du dasselbe Wort verwendet und mit ihm einer sehr epische und eindrucksvolle Figur geschaffen hast. Hut ab :hi1:

    Zitat

    „Ihr könnt von Glück reden, wenn ich euch nicht allesamt hinrichten lasse! Und jetzt schippt diesen verdammten Schnee hier heraus!“


    Euch

    Zitat

    „durch dieses Tor dort“, er zeigte auf das schwere, verstärkte Burgtor, dessen Flügel nun halb geöffnet standen,
    „ist ein Feind entflohen. Ein Feind, den wir für unseren Freund und Helfer hielten. Dieser Verrat kann und darf nicht ungesühnt bleiben.“,


    Hier würde ich keinen Zielenumbruch empfehlen, schließlich wechselt die sprechende Person nicht. Am Ende muss das Komma noch weg, denn danach beginnst du einen neuen Satz, der dann auch groß anfängt ;)

    Mein Avatar inspiriert dich also dazu, Rotfüchse in die Story einzubauen :D Sehr gut, auch wenn Alopex Lagopus spezeill für den Polarfuchs steht, aber egal :D
    Kann melli nur Recht geben. Hagen kommt sehr autoritär und entschlossen rüber, jemand, der nicht lange nachdenkt, sondern handelt. Beide Parts wieder außerordentlich gut geschrieben :thumbsup:

    So, diesmal hab ich ein paar Kleinigkeiten gefunden ^^

    Zitat

    Der Inquisitor musste die Hand welche sein Schwert hielt zu Hilfe nehmen, um die Kette befestigen zu können.


    Das ist ein eingeschobener Nebensatz, der gehört durch zwei Kommata abgetrennt.

    Zitat

    Der keuchte mit zusammengebissenen Zähnen und krümmte sich, doch auch er hatte die Freiheit seiner zweiten Hand genutzt und Martin sah das blitzen von Stahl, als er mit dem Dolch ausholte.


    Wiederholung, das Blitzen.

    Zitat

    „Schlachtet euch gegenseitig ab, wie die Barbaren des Südens“, fuhr die Stimme aus Tius Mund ungehalten fort, „Während euer wahrer Feind seinen nächsten Schachzug plant.


    klein, da fängt ja kein neuer Satz an.

    Sieh an, sieh an, da mischt jetzt ein höheres Wesen mit. Tiu ist also nur ein Gefäß :D Trägt er seinen Gott etwa mit sich herum, oder doch ein völlig anderes Wesen? Es bleibt spannend :thumbup:

    Mehr Kritik? Kannste haben :D Von mir gibt es allerdings nur positive. Ernsthaft, dein Schreibstil ist mitreißend, meist fehlerfrei und ich finde keine Formsachen wie Wiederholunge, Tautolgien, Füllwörter, etc. Auch keine Kleinigkeiten. Deine Geschichte ist wwirklich spannend geschrieben und ich lese mit Begeisterung :thumbup: Du kannst dir ruhig ein wenig mehr Selbstvertrauen gönnen :thumbsup: (Und ja, ich weiß, dass das manchmal schwer ist :P )

    Fluchspalter! 8o Der Name ist echt super. Sowieso hast du mit Tiu einen interessanten Charakter geschaffen, der ganz dreist diesen dürren auf den Boden herumkriechenden Priestergestalten wiederspricht, die in einem Kampf nur betend oder heilend am Rand stehen. Wirklich cool 8)

    @Post 26:

    „Ja, wir haben gesiegt.“ Hagen wandte sich ab und verlies den Raum.


    verließ. In das andere sperrt man Leute ein ^^

    @Post 31:

    „Ihr…“, entfuhr es Hagen überrascht. „Was macht Tiu Eisfaust in einem Kaff wie Melonos? Sollte ein…“,


    Zwischen den Wörtern und den drei Auslassungspunkten gehört jeweils ein Leerzeichen.

    Was soll daran bitte schön ereignislos sein? Die Story bekommt eine neue Komponente und vermutlich einen neuen Prota. Deine Welt nimmt mehr Form an, gewinnt an Tiefe und ich als Leser frage mich, was Hagen von dem Priester wohl haben will. Zudem scheint dieser Frostvater Tiu ja ein wenig mehr zu sein, als es den Anschein hat. :thumbup:

    „Der Inquisitor hält sich in den Kellergewölben auf, Lord Großinquisitor.“, kam die prompte Antwort.


    Da muss wieder der Punkt weg. Merk dir einfach, dass man niemals .", sieht ^^

    Selten arbeiteten mehr als ein Inquisitor an dem selben Fall, doch bei dieser Mordserie hatte Hagen vom König den ausdrücklichen Befehl erhalten sich selbst des Falles anzunehmen.


    das schreibt man immer zusammen

    Oh Mann, meine müden Augen. Ich hab zuerst Hagen von Gallenstein gelesen :rofl: Ich hoffe mal, er entpuppt sich nicht als solcher, obwohl er schon einen ziemlich ernsten Eindruck auf mich macht.
    Wenn ich mir die bisherige Handlung so anschaue, hab ich das Gefühl, einen Krimi in einem Fantasy Setting zu lesen. Mal was ganz anderes, ich bin gesapnnt, was du daraus machst :thumbup: Kopfkino läuft weiterhin mit und dein Schreibstil gefällt mir :D

    Ich hab nur eine Formsache in Post 11 gefunden:

    „Der Nektar der Tolio-Blume. Man kann es kaum glauben, dass eine derart schöne Pflanze ein derart grausames Gift bereitstellt.“,


    Der Punkt innerhalb der wörtlichen Rede muss, weg, da der Satz dahinter noch weitergeht, wie das Komma andeutet. Nur wenn nach einer wörtlichen Rede auch ein neuer Satz beginnt, kommt da auch ein Punkt rein. (Ausnahme sind ! und ? )

    Wirklich gut geschriebene Teile :thumbsup: Das Kopfkino läuft mit und dein Erzählstil regt zum Weiterlesen an. Weiter so :thumbsup: