Es geht ja nicht um "Kunst um der Kunst" willen,
Oder auch nicht um "Neues um des Neuen willen"
Vielleicht war das mißverständlich ausgerückt oder unklar formuliert.
Und es müssen ja auch nicht (schwere) Bilder sein.
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(Ich finde meinen Stil stellenweise viel zu schwer, sich selbst erdrückend und an sich selbst erliegend. Wie ein Wal im falschen Medium, erstickt er an seinem eignem Manifest )
Tom Stark vielleicht trifft es dein: "aus der Komfortzone wagen" am ehesten.
Mich würde interessieren was manch Schriftsteller wohl verbrannte, was er nicht für lesenswürdig empfand. Und nehme an dass es einen Prozess, einen Filter, einen Renderer gibt der gewissen Gesetzmäßigkeiten folgen muss. ( Erfahrungen, Erwartungen etc. ) Prozesse die Gedanken verbalisieren und dabei automatisch konventionalisieren.
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Jetzt nach der Entschulding eines Foremitglieds und der Rechtfertigung seines, ich will es hier mal "komplexeren Charakters nennen", ( ich weiß es grad nicht genau was er sagte ), denke ich, dass vielleicht genau dieser "komplexe Charkter" der Grund dafür ist dass sich seine Texte (für meinen Geschmack) so stark von anderen unterscheiden können! ( nicht müssen )
Vielleicht führen, ( und ich will hier weder psychologische Mutmaßungen anstellen noch empfindliche Persönlichkeitsgrenzen verletzen ),
grade Eigenheiten eines komplexeren Charakters, der vielleicht auch mal Regeln vergißt zu einer Abweichung von dem ungefähr zu Erwartendem.
Das finde ich unglaublich spannend. Spontan würde ich behaupten, lieber das Risiko eines "über die Stränge schlagens" einzugehen, als das (mir fällt grad nur) "Unbeherschbare" kontrollierbar zu machen. Das Undurchdringliche gläsern.
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Ich hab ka was in etwaigen threads vorfiel, noch möchte ich hier das mögliche Vorgefallene rechtfertigen. Davon distanziere ich mich, möchte aber dennoch das Bild des "komplexen Charakters" gebrauchen.
Ich stand und stehe eigentlich noch immer total auf "Sturm und Drang". "Es war getan fast eh gedacht."
Vielleicht denke ich zu sehr in "Biedermeiereren" und "Stürmern und Drängern"
Was ich persönlich gruselig finde ist dass ich grade jene Autoren immer wählte und mochte von denen ich im Nachhinein erfuhr dass sie wahnsinnig wurden oder sich gleich selbst über den Acheron gegondelt haben.