Ich find das voll cool, dass ein Rechenprogramm (und nix andres ist das im Endeffekt), weiß, was meine/Deine/Eure Leser wünschen. Voll steil!
Aus der Anleitung:
Die anderen Sets (der Stilanalyse) sind »Fokus Modi«, die einen bestimmten Aspekt in den Vordergrund stellen.
»Aufräumen« konzentriert sich auf Füllwörter und Adjektive / Adverbien, so dass Sie gezielt auswählen, welche dieser häufig überflüssigen Begriffe Sie löschen oder doch behalten wollen.
»Umformulieren« fokussiert auf »schwache« Begriffe, die Sie für stärkeren Text prägnanter ausdrücken sollten (»gehen« statt »rennen«, »Waffe« statt »Machete«), sowie zeitliche Zuordnungen wie unnötige Gleichzeitigkeiten (»als«, »während«, ...) oder künstliche »Erschrecker« (»plötzlich«, »überraschenderweise«).
Dazu kommen »Wertungen«, die pauschal und flach wirken (die »wunderschöne« Frau) und Passiv-Konstruktionen, die meist hölzern wirken.
Vieles bei »Umformulieren« sind pauschale Beschreibungen, die erst durch stärkere Details ersetzt starke Bilder im Leser erzeugen (Sie erinnern sich? »Show, Don’t Tell«).
»Restrukturieren« erfordert oft einen Umbau des Satzes, wenn Sie eine flache Phrase verwendet haben, Nominalstil oder gar Amtsdeutsch verwendet haben oder eine Passiv-Konstruktion ins Aktiv überführen sollten.
»Office / Science« ist für den Einsatz außerhalb der Belletristik gedacht, für Geschäftsbriefe, Werbung, Handbücher, wissenschaftliche Arbeiten etc.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das Programm bevormundet niemanden, sondern setzt gezielt an Punkten an, die in jedem Schreibratgeber stehen und die bei jedem Schreibkurs angesprochen werden.
Papyrus Autor hat nicht umsonst einen sehr guten Ruf.
Wenn Du der Meinung bist, auch so schon alle Bestsellerautoren in die Tasche zu stecken