Beiträge von Sensenbach im Thema „Helios III (Arbeitstitel)“

    Lieber @Zarkaras Jade
    So endet denn deine Geschichte mit der Erkenntnis, dass hinter der vermeintlich bösen Fratze des Feindes, ein fühlendes Wesen steckt. Vielleicht auch der Blick auf das eigene Schicksal, in ferner Zukunft. Ein würdiges Ende. ;)


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    Es sind noch ein paar Unstimmigkeiten drin. Hab nicht alles angeführt, schau noch mal nach, ob man jeden Satz verstehen kann, wenn man nicht tief in der Geschichte ist. Unten sind ein paar Beispiele.

    Wie konnte es nur soweit kommen, dass wir am Ende die waren, die Schlechtes vollbrachten?

    Aber die Menschen haben doch nur ihre eigene Vernichtung verhindert, oder?

    Sie wirkten tot, gepeinigt und inspiriert.

    "inspiriert" passt hier nicht, wenn es so da steht.

    Sie wirkten starr auf mich gerichte

    Sie waren starr auf mich gerichtet.

    Was trieb sie zu diesem Krieg, dessen Schicksal offenbar schon lange Zeit zuvor entschieden war?

    Der Krieg hat ja kein Schicksal.(Solche Sätze meinte ich mit meinen Anfangsbemerkung)
    Vorschlag: Was trieb sie zu diesem Krieg, dessen Ergebnis schon...
    Warum war es schon entschieden?

    @Zarkaras Jade

    Ups, jetzt hab ich einen Teil verpasst. Also hier meine Kommentare zu den beiden letzten Abschnitten.
    Das sind beides aktionreiche Abschnitte, die mir gut gefallen haben. Also das Komputerprogramm hat vorgespiegelt, dass die Arche zerstört worden ist. Dann greifen alle den Asteroiden an und zerstören die Basis der Mechs. Oder?
    Warum mussten die Mechs getäuscht werden? Hätte der Asteroid nicht auch so angegriffen werden können?
    Hab ich etwas überlesen?

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    Ich würde eher von einer Täuschung, als von einer Illusion reden. Ein Illusion ist ja eher etwas was in unserem Kopf entsteht, hier fälscht das Virus ja die Sensordaten, oder so ähnlich.

    aber bereits nach so kurzer Zeit so komplex gebaut.

    zweimal "so" hinterinander

    doch etwas vielleicht Nützliches

    doch etwas möglicherweise Nützliches

    Sie waren ausgelöscht, binnen Sekunden komplett vernichtet.

    Sie waren ausgelöscht worden, binnen Sekunden

    anfangs nur peripher aufspringen sah

    Ungewöhnlicher Ausdruck: Anfangs sprang die Tür nur einen Spalt auf?

    Mechs holte mich schlussendlich ins wahre

    "schlussendlich" weglassen?

    Meine verzweifelte Notwehr schien ihn dagegen

    Gegenwehr statt Notwehr

    Monti trieb die Hektik voran

    Ungewöhnlicher Ausdruck: Monti trieb eilig voran?

    ratterte ein tiefen Dröhnen uns entgegen

    ratterte uns ein tiefes Dröhnen?

    @Zarkaras Jade
    Das hast du sehr präzise und nachvollziehbar geschrieben.

    Insgesamt unterscheidet sich dieser Teil von den anderen. Vorher hast du sehr viele Interaktionen der Protagonisten geschildert und viel wörtliche Rede eingesetzt. Dies fehlt jetzt weitgehend.
    Möglicherweise gewinnt der Text, wenn du die Unruhe und die Angst in den Gesichtern der "Mitfliegenden" schilderst. Vielleicht klappt das Abbremsen mit den Feuerlöschern bei einem der Kameraden nicht und der kachelt dann in die künstliche Sonne. Also etwas dramatisches.

    Die Stelle mit der Aufopferung erscheint mir, wie @Windweber ebenfalls etwas zu knapp.

    Ich finde diesen Abschnitt ansonsten sehr gelungen ;)


    Edit: Schöne Mütze!

    Ich muss zugeben dieser Abschnitt verwirrt mich etwas. Ich denke aber, dass es ein wichtiger Abschnitt ist. Weiter unten meine Gedanken.

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    „Was meinst du?“, entglitt es ihr, untermalt mit einem Stirnrunzeln.
    Uns sein Lächeln wurde immer breiter. Prompt reichte er ihr die Hand und sprach weiter. „Ich kenne eine Majorin Slay Mellins Kolesnikow.“
    Schulterzucken... Wer zuckt die Schultern?
    Er fuhr fort. „Sie ist auf Velit stationiert und kämpft für unsere Freiheit.“
    „Und warum erzählst du uns das?“ Ständig schaute ich auf sein Symbol, aber es wollte mir partout nicht einfallen, was es bedeutete. Wer redet hier?
    „Um Sympathie zwischen uns aufzubauen. Ich war ein Veliter, aber jetzt bin ich ein P.“

    War ich zu dumm dafür? Und warum Ych und Velit? Waren die Mechs etwa auch Menschen? Aber warum sollten sie uns dann vernichten wollen? Und wer war intelligenter? Die Veliter oder die Ich?
    Wie kommt er auf den Gedanken, dass die Mechs auch Menschen sind. Gab es Hinweise. Habe ich etwas überlesen?

    „Ich habe eine hohe technische Begabung und könnte helfen, adaptive Munition zu entwickeln, welche die Panzerung der Anzüge durchdringen könnte. Aber dazu brauche ich Zugang zu eurer Datenbank und ein gut ausgestattetes Labor. Und das ist der Punkt, bei dem ihr ins Spiel kommt.“
    OK die Mechs sind Menschen. Neue Information, aber für mich völlig aus dem Nichts kommend.

    Ich verstand absolut nicht, was er sich dabei dachte. Lasst ihn mal zwanzig Jahre alt gewesen sein. Was erdreiste sich dieser velitische Nomade, uns solche hirnrissigen Aktionen vorzuschlagen?
    „Geh wieder zurück auf deinen Planeten und lutsche Steine! Aber nerve uns nicht mit
    Mit deiner Erlaubnis benutze ich das morgen mal bei der Arbeit ^^

    Das ist ein recht apokalyptischer Abschnitt. Das sieht ja nicht gut aus für die Helios.
    Gefällt mir aber ganz gut.

    Trotzdem, mehrere Anmerkungen.
    Du must aufpassen, dass du der Gruppe nicht zuviel zumutest. Das ist ja fast schon übermenschlich, wieviel die jetzt abkriegen. Oder sind die Menschen gentechnisch verbessert?

    Warum schicken die Mechs nicht einfach eine (Atom) Bombe rein?

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    Tamara lag auf der rechten Seite und feuerte gen Himmel.

    Wie macht sie das denn? Auf dem Rücken ginge, aber auf der Seite?

    Vor Ekel verzerrtes Gesicht

    Ist Ekel das richtige Wort?
    Anspannung? Überbelastung?

    Von überall her flogen Patronen und Metallsplitter. Und überall hin ebenso.

    Vorschlag: Von überall her flogen Patronen und Metallsplitter. Querschläger sirrten wie wütende Hornissen durch die Luft.
    Oder so ähnlich.

    die wie feine Watte meine Haut umschmeichelte.

    umschmeichelte passt hier irgendwie nicht.
    reizte?

    Sie zappelte und windete sich

    Sie zappelte und wand sich?

    „Ich brauche etwas, um das Loch zu stopfen. Eine Metallhülse oder Bolzen.“

    Das verstehe ich anatomisch nicht. Da ist ein Loch im Körper und man steckt ein Metallstück durch?
    Bei einem Menschen wäre das eher schlecht.

    dass es sie etwas runterbrachte

    dass es sie etwas beruhigte?

    Also dieser Teil hat mir gut gefallen. Sehr schöne Action. Du wechselst gut zwischen längeren und kürzeren Sätzen. Das Tempo stimmt.
    Wo kommen die Mechs her?

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    meine Arme um Hals Hals und r

    Das ist zwar korrekt, aber etwas unglücklich.

    Schwer verletzt war er, das Projektil durchschlug seinen Rücken und zerfetzte den halben Brustkorb.

    Die Zeiten sind durcheinander. "das Projektil hatte seinen Rücken durchschlagen und den halben Brustkorb zerfetzt.

    Hektisches Atmen, gar stöhnend, drang an mein Ohr

    gar Stöhnen. Ich würde "und Stöhnen" schreiben

    dem 38er unmittelbar neben mir herum ballerte.

    Was ist ein 38 er?

    Ein sehr schönes Kapitel, mit Cliffhänger!

    Und die Waffe feuerte...

    Denk dran, Impuls erzeugt Gegenimpuls. Gerade ohne Schwerkraft.
    Oder der Mech hält sich irgendwo fest, ist er magnetisch?

    gerieten wir ironischerweise nie

    seltsamerweise? ironisch passt irgendwie nicht recht

    Helfen wollten wir diesmal nicht, weil es unnötig gewesen wäre

    Ich verstehe was du meinst, ist aber etwas schwierig.
    Vielleicht: Helfen wollten wir diesmal nicht, weil unsere Mission im Moment wichtiger war?

    er Major, wie es üblich ist, bot sich freiwillig an, sich dem Kampf zu stellen

    Welcher Kampf? Hier sind doch noch keine Mechs in der Nähe.

    Anders, so meinte sie, konnte sie die Schmerzen in ihrer Lunge nicht ertragen. Auch wenn ihre angestrengten Atemzüge etwas anderes signalisierten.

    Aber sie erträgt doch die Schmerzen? Oder was meinst du hier?

    Bitte weiter. ist gerade spannend

    Ich finde es ganz gut, etwas viel Pathos am Schluss, aber das ist wohl auch gewollt.
    Teilweise etwas ungewöhnliche Satzstellungen.Aber das gehört zu deinem Stil. Denke ich.

    Gefühl ist genug da. Mir gefällt, dass es auch mal technisch wird und erzählt wird, wie die Station funktioniert.

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    Zum Glück waren die Wunden nicht tief und die Blutungen leicht zu stoppen. Ein paar Gewebepflaster, etwas Kleber und viel Schmerz später war ich wieder zusammengeflickt und sollte mich etwas ausruhen, dabei die Wunden mit nasskalten Tüchern abtupfen. Satz ist zu kompliziert. Letzten Teil weglassen? Eine passende Gelegenheit, endlich mal zu meiner rothäutigen Kollegin zu gehen.

    Am ganzen Körper zitternd und mit Händen aufs Gesicht gepresst, seufzte sie heiser meinen Namen. Instinktiv ließ ich meine Hand auf ihre Schulter gleiten. Sie zuckte heftig zusammen und drehte sich von mir weg. Ich hätte es wissen müssen. Ich war zu übereifrig, zu stürmisch.
    „Sam, bitte sieh mich nicht an.“
    Sie tat mir unfassbar leid. Ich hätte viel eher eingreifen sollen, vielleicht hätte ich sie dann vor diesem Schicksal bewahren können. Schuldig fühlte ich mich. Schuldig an allem, was irgendjemandem in meiner Anwesenheit passiert war.
    Wieder dachte ich an Chu. Ich hatte sie allein gelassen. Ich hatte sie, trotz des Wissens über ihre Schwangerschaft, ins offensichtliche Verderben gehen lassen...
    „Sam, ich möchte deine Hand halten.“

    Fordernd ließ sie ihren Handrücken auf dem Knie ruhen und formte angestrengt mit verkrampften Fingern eine leicht geöffnete Faust, in der ich vorsichtig meine Hand legte. Diesmal zuckte sie nicht zurück, sondern war voller Zutrauen. Ich spürte ihre Erleichterung. Ihre Freude, einen ihr vertrauten bei sich zu wissen. Eine normale Geste, jemandem die Hand zu reichen. Doch für mich ab sofort eine große Hürde, die es zu überwinden galt...
    Schon wieder vibrierte das Schiff. Das Ächzen wurde immer lauter und zeitgleich, so schien es, wurden auch unsere Bewegungen langsamer. In meinem Wahn dachte ich spontan, dass diese Maschinen direkt etwas damit zu tun hatten. Aber das konnte nicht möglich sein, weil keine uns bekannten Merkmale zu entdecken waren, die in Zusammenhang mit den Mechs standen. Holprig, welche Merkmale?

    Skeptisch beäugte ich Hal und bildete mir ein, dass ihre Kleidung etwas lockerer aussah.
    Er zuckte mit den Schultern. Offensichtlich wusste er darauf keine Antwort.
    Jedoch verkündete sich nun Diao. „Es kann aber auch sein, dass das Getriebe selbst beeinträchtigt ist. Vielleicht haben sich die Zahnräder verkantet.“
    Zahnräder bei einer so großen Konstruktion? Eher ein magnetischer Antrieb, der ist ohne Reibung.
    „Aber wie sollen wir das herausfinden?“, hakte ein anderer nach. „Wir müssen doch irgendwas unternehmen können...“
    „Moment!“, unterbrach ich sie alle sofort. „Ich habe für heute wohl schon genug gemacht. Macht, was ihr wollt, aber ohne mich und meine Freunde...“

    Schweigen brach aus. Hal glotzte mich nur verdutzt an. Es war ihr anzumerken, dass ihr etwas auf der Zunge lag, das sie mir gerne entgegnet hätte. Von Sekunde zu Sekunde wurde ihr Gesichtsausdruck wütender, bis ihr Kopf richtig heidelbeerblau war. Dann, ohne ersichtlichen Grund, wandte sie sich von mir ab und rief: „Ich komme mit!“
    Dann stapfte sie mit lautem Tritt auf ihn zu.
    Verblüfft sog schnappte ich nach Luft, was Hiar zugleich auch machte. Verständlich, in solch einer Situation mit dieser Zuspitzung von dramatischen Ereignissen. Ich konnte es nur schwer realisieren, dass sich meine Freundin diesem waghalsigen Unterfangen anschließen wollte.

    Aber wenn ich auf meine rothäutige Kollegin blickte, wie tapfer sie wirkte. Sie war erblindet und würde vermutlich nie wieder sehen können. Trotzdem schaute sie hoffnungsvoll in die Zukunft. Erblindet und gleichzeitig schaut sie? Etwas unglücklich formuliert.

    Ich fühlte mich elendig, neben der mutigen Hiar zu stehen und nur an mich zu denken.
    Wie hässlich musste ich auf sie wirken, dem Egoismus immer noch Platz zu bieten, während meine bessere Hälfte sich freiwillig dem Selbstmordkommando anschließen wollte? Bessere Hälfte hört sich so 90 er an.

    Ich bin gespannt wer da angreift. Gibt es auch Kämpfe außerhalb des Schiffs? Kanonenfeuer oder Jäger?

    Unten ein paar Vorschläge.

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    Aber auch in ihrem Gesicht konnte ich verweinte Augen sehen, nachdem wir uns wieder voneinander lösten und uns Stirn an Stirn unsere Liebe bekennten.


    „bekannten“ statt „bekennten“ ??


    Kaum dies gesagt, verabschiedete sie sich auch schon wieder von uns mit erhobener Hand, schulterte ihr Gewehr und schlenderte lässig davon.
    Kaum hatte sie dies gesagt ?


    „Ist das Diao?“
    Ich stimmte zu.

    Ich bejahte?


    aber ich merkte einfach, dass sie trotz meiner Anwesenheit sehr angespannt war.

    Eventuell „einfach“ weglassen


    Diesbezüglich bekräftigte ich sie. Es war nie meine Absicht, dem Feind

    Diesbezüglich stimmte ich ihr zu? oder

    Ich unterstützte ihre Meinung


    Eben noch meinen, sich nicht näher mit de

    Eben sagte sie noch, sich nicht näher...


    So viel dazu, dass es hier sicher sei.

    Soviel dazu, sicher ist etwas anderes! ?

    Das ist hier aber ein ganz schönes Brett. Bin gerade halbwegs durch.

    Ich mag das Setup.
    Alle Leben in einer Raumstation und die Menschen sind wie Heuschrecken auf der Suche nach neuen Ressourcen.
    Ich finde, dass du sehr gut schreibst und ich mag die Schilderungen der verschiedenen Rassen und deren Eigenarten. Deine große Stärke ist es, die zwischenmenschlichen Interaktionen zu schildern, für meinen Geschmack sogar etwas zu viel Beziehungsflechtwerke.

    Die Frage, die ich mir stelle.
    Wo soll das alles hinführen? Gibt es einen Konflikt der aufgelöst werden soll? Ein Ziel, dem die Geschichte hinstrebt?
    Vielleicht wollen, zum Beispiel, einige das Nomadenleben aufgeben und ordentliche Menschen auf einem ordentlichen Planeten werden.
    Hier könnten sich auch moralische Konflikte ergeben und ausgetragen werden.
    Gibt es Sekten und Religionen, die miteinander im moralischen Widerstreit liegen, oder ist alles ein reiner Militärbetrieb.

    Möglicherweise hab ich es überlesen, aber mir fehlt etwas das große Bild um Emotional mitfiebern zu können. Dann wäre es für mich perfekt!