Beiträge von Schreibfeder im Thema „Eigene Illustrationen und Cover“

    Naja. Eine Zeichnung ist für mich immer etwas mit Bleistift auf Papier. Sobald es bunt wird, ist es für mich schon sofort ein Bild.
    Meiner Meinung nach.
    Wenn es mit einem PC gemacht wird, verwende ich in den Kontext immer die Wörter "designen" und "Grafik".

    Und da gebe ich dir Recht @El Lobo: das man nicht auf das hören sollte, was in Wikipedia steht.


    Und wenn ich dein Bild noch kritisieren darf: Für ein Cover ist es zu bunt und zu aufdringlich. Es frisst sich geradezu in das Auge des Betrachters.

    Meist stellte ich mir eine Figur sowieso anders vor, als der Autor und ich bin dann immer unglaublich enttäuscht, wenn ich eine Zeichnung sehe und die nicht im Ansatz meiner Vorstellung gleich kommt.

    Jo, das ist ein weiterer guter Punkt. Das hatte mich auch ein wenig bei Shadowrun enttäuscht, da die Zeichnungen zwar sehr gut waren, jedoch nicht unbedingt meiner Vorstellung entsprachen. Das Cover (was einzelne Szenen des Buches darstellte), wich gar erheblich von den Beschreibungen im Buch ab.
    Obwohl die Cover verdammt gut waren!


    Da es hier jetzt öfters Erwähnung fand: Also ich finde derzeit die Cover von Krimis sterbenslangweilig. Die derzeitige Welle von Provence-Krimis mag man es verzeihen. Aber ich finde nicht den Sinn, ein Krimi zu schreiben und dann als Einziges ein blutiges Messer mit Fingerabdrücken auf das Cover zu drucken.
    Am besten dann noch mit so einen nichtssagenden Titel wie "blutige Abdrücke".

    Ehrlich gesagt; Da lasse ich das Buch gleich wieder im Regal verschwinden. Ich habe schon zu viele schlechte Bücher gelesen.

    Hmm, ich hab mich mal hier eingelesen. Also prinzipiell finde ich Bilder und Zeichnungen in Büchern ganz gut. Natürlich nur, sofern immer derselbe Zeichenstil genutzt wird.
    Ich erinnere mich da besonders gerne an die Zeichnungen in Shadowrun, in den Büchern von Nigel Findley. Die waren gut, hatten eine ganze Seite (wenn sie einen also störten, konnte man sie einfach überblättern) und passten gut zu den Szenen. Ich kann jetzt nicht sagen, dass sie alles lebendiger oder besser gemacht haben, aber sie störten nicht und waren eine angenehme Abwechslung.

    Natürlich kann man es auch damit übertreiben.

    Ich persönlich bevorzuge realistische Bilder. Wobei auch hier natürlich gilt, dass es zum Buch passen muss. Wenn ich also eine Geschichte schreibe, dessen Schwerpunkt auf die Charakterentwicklung geht, sind zum Beispiel die Protagonisten als Cover eine gute Idee. Wenn ich eine Geschichte schreibe, die 90% der Zeit in einen düsteren Schloß spielt, sollte das mein Cover sein.
    Genauso sollte es auch beim Zeichenstil sein. Schriebe ich eine düstere Geschichte, sollten dunkle Farben und ein kräftiger Zeichenstil mein Markenzeichen sein. Schriebe ich einen Liebesroman, sollten es rote Farbtöne sein, mit zarten, geschwungenden Bögen.

    Nur so als Beispiel.


    Zum Forum: Ich bin zwar auch erst seit kurzen hier, aber mir gefällt es hier ziemlich gut. Gerade weil man konstruktive Kritik zurückbekommt. Es wird bis ins kleinste Detail gesagt, was einen gefällt (oder nicht gefällt) und warum und es werden gleich Verbesserungsvorschläge gemacht.
    Natürlich kann man damit schnell anecken.
    Und natürlich ist nicht jede Kritik konstrukitv und auch einiges sehr negatives ist hier dabei. Ich bekam hier auch schon einiges Unschönes zu lesen. Ich kann mich natürlich auch nicht davon freikaufen und muss zugeben, dass auch ich schon schlechte Kritik geschrieben habe. Aber alles in allen überwiegt deutlich das Positive.