@Xarrot
Namensgebung mache ich eigentlich mehr von Setting oder der herrschenden Kultur, denn einer (Fantasy-)Sprache abhängig.
Ich verstehe aber schon, worauf du hinaus willst. Wie oft habe ich schon gelesen, dass eine "Farwena-Leasanya" durch "Heilbronn" stolpert und mit "Heinz" und "Klaus" einen Trinken geht (Namen austauschbar).
Vieles klingt da oft, wie du sagst, schlicht nicht stimmig.
Streng genommen ist es ja aber auch wieder nur das berühmte Spiel mit den Klischees:
Assoziiert man doch, rein sprachlich gesehen, einen perversen Axtmörder eher mit hartem Russisch, denn mit vornehmen Französisch.
Ich weiß jetzt zwar nicht, ob es eine Statistik zur Muttersprache von perversen Axtmördern gibt, aber es sollte wohl klar sein, was ich will
Klar kann es helfen, wenn man es schafft eine eigene Sprache zu einem Merkmal einer Rasse/eines Volkes werden zu lassen, aber für mich dann doch bitte in Maßen. Genauso verhält es sich, personenbezogen, mit sprachlichen Ticks, Angewohnheiten, etc.
Gerade als du das Stottern erwähntest, musste ich sofort an Bill aus "Es" denken. So grandios dieses Buch auch war (über die Filme hülle ich mich mal in Schweigen), hat das ständig visualisierte Gestammel doch schon ziemlich an mir genagt, auch wenn es natürlich unrealistisch gewesen wäre, es wegzulassen.
Aber wenn du sagst, dass du ein Faible für sowas hast, muss ich wohl endlich mal eine deiner Storys lesen. Wer weiß, vielleicht rückt Rika noch von ihrer leicht festgefahrenen Meinung ab