Beiträge von Sensenbach im Thema „Fantasy-Sprachen“

    Hallo allerseits,

    ich schreibe grade an einer Science Fiction Novelle und möchte gerne einige Ausserirdische in ihrer Sprache sprechen lassen. Es handelt sich nur um wenige Sätze und der Sinn der Sätze wird im Kontext klar.

    Jetzt wollte ich mir keine neue Sprache ausdenken und habe eine seltene asiatische Sprache gefunden (Hmongdaw), die passen würde.

    "Lebe lang und sterbe weise" wird dann zu "Nyob ntev thiab tuag wisely"

    Haltet ihr diese Vorgehensweise für legitim oder ist das respektlos dieser Bevölkerungsgruppe gegenüber, wenn ich ihre Sprache als ausserirdisch deklariere? :hmm:


    @Myrtana222
    @Alcarinque
    @kalkwiese
    @Windweber
    @Alopex Lagopus
    @Schreibfeder
    @Ruka
    @Tom Stark
    @Xarrot
    @Zaranda
    @Chaos Rising

    Nachdem @Ruka in der Shoutbox ein Wort verloren hatte. Oder eher suchte. Aber wenn sie es suchte, hatte sie es möglicherweise vorher verloren?

    Also, mit Beteiligung der oben genannten Damen und Herren hat sich eine schöne Diskussion über die Benutzung von Sprachen im Fantasysetting entzündet. Vielleicht kann man diese hier, wo ja schon eine ähnliche Diskussion gestartet wurde, weiterführen?

    Ich bin bei diesem Thema etwas unentschlossen. Auf der einen Seite ist es nicht realistisch, wenn in einer Fantasywelt nur eine Sprache gesprochen wird. Andererseits kann es von der eigentlichen Geschichte ablenken, wenn man immer wieder das Sprachproblem in den Vordergrund rückt.
    Ein ganzer Roman in Mittelhochdeutsch mag für den Schreiber womöglich ein großer Spaß sein, die Leserschaft wäre dann aber eher eingeschränkt. Einige Autoren umschiffen das Problem, indem sie eine Allgemeinsprache annehmen, zu der sich dann bei Bedarf weitere Sprachen gesellen.

    Was meint ihr?