Beiträge von Asni im Thema „Was lest ihr gerade? (Non-Fantasy)“

    Eigentlich ist die Geschichte gar nicht so toll, aber der Twist der mich schon damals beim ersten Lesen fuer die Geschichte eingenomment hat ist - die meisten aus der Streakter-Besatzung sind gentechnisch geliftete Delphine denen Sprachfaehigkeiten gegeben wurden und die mit Hilfsgeschirren auch mechanische Arme verwenden koennen. Und ich denke eigentlich ist die Geschichte ueber die Delphine, wie die Besatzung unter Stress reagiert, wie sie mit Menschen interagieren und wie sich ihre Dynamik neu organisiert als der Captain ausfaellt.

    Was? :rofl: Ich mag den Twist in deinem Beitrag. Ich lese und lese und stelle mir natürlich vor, dass die Besatzung menschlich ist und dass es eher um irgendwie klassische Science-Fiction geht, mit Verfolgungsjadg und Raumschlachten etc. Und dann kommen da Delphine vor?! :rofl: Vielen Dank für den Beitrag!

    Ich les gerade "White Line Fever", die Autobiographie von Lemmy (von Motörhead).

    Und parallel dazu seit heute "Writing Short Films". Das lag im Haus auf dem Zu-Verschenken-Tisch, da konnte ich nicht widerstehen ^^

    Ich hab auch gleich gelernt, warum ich in letzter Zeit nichts zu Papier bringe, was mir gefällt. Ich fokussiere immer stark auf meine Welt und vergesse das, was eigentlich eine Story voranbringt: Charaktere, die etwas erreichen wollen, dabei in einen Konflikt geraten, der schließlich gelöst wird. Eigentlich simpel und trotzdem schwer :hmm:

    "Do what you want - The Story of Bad Religion" (2020)

    Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist das die erste Band-Biographie, die ich lese. :hmm: Vermutlich ist das vor allem für Fans spannend. Mir persönlich gefällt's gut und macht mir wieder mehr Lust selbst wieder mehr eigene Musik zu machen. Und es ist einfach schön, die Entstehungsgeschichte der Band um 1980 herum, die Beweggründe der einzelnen Mitglieder (damals alle zwischen 15 und 17) und die Intention hinter der Band / Musik, die sich doch stark von der andrer Punk-Bands der Zeit abhebt. Im Prinzip geht es darum, für sich selbst zu denken und kritisch gegenüber strikten Ideologien (wie etwa Religionen) zu sein. Das hat mich damals mit 14 auch angesprochen, als ich die Band Ende der 90er für mich entdeckt habe.

    Hey Der Wanderer

    Wieviel "Provokation" des Selbsterhaltungstriebes bräuchtest Du (oder wahweise Ich...) wohl noch, um Deine Knarre abzudrücken, um aus einer solchen Hölle rauszukommen?


    Ich stelle für mich fest: Der Mensch ist ein Killler.

    Gibt es da nicht in der Biologie den Fight-or-flight Reflex bzw. Syndrom? Die Situation, die du beschreibst, sollte den zweifelsohne auslösen. Aber persönlich fände ich es viel nachvollziehbarer, dass man seine Waffe wegwirft und den Irrsinn, den andere anstacheln, schnellstmöglich weit hinter sich bringt. Insofern ist noch einiges mehr zu tun, um aus normalen Menschen funktionierende Soldaten zu machen. Deine Schlussfolgerung finde ich an der Stelle daher nicht nachvollziehbar. Der Mensch ist aus meiner Sicht nicht von Natur aus ein Killer, aber er lässt sich gut dressieren, so dass er dazu wird.

    Quality Land hab ich auch mal gelesen. Bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, wie mein Gefühl damals war :hmm: Aber jetzt, so rückblickend, stimme ich dir da zu, Thorsten . Vielleicht ist die Leistung von Kling, dass er diese Themen einem breiteren Publikum in nett zu lesender Art präsentiert? Wobei ich das jetzt auch nicht verteidigen will... für mich sind gute Bücher ja eher die, die ich gerne nochmal ein zweites Mal (oder häufiger) lesen möchte. Den Wunsch verspüre ich da jetzt nicht unbedingt. Ist eher ein so "Zur Kenntnis genommen".

    Bzgl. "Snow Crash": Würdest du das jetzt noch empfehlen? Also ist es noch aktuell. Bei - ich lehne mich mal bis zu den Zehenspitzen aus dem Fenster - im weitesten Sinn Dystopien, Utopien, Sci-Fi mit Vorhersagecharakter für unsere Gesellschaft und ähnliche Themen gibt's ja immer welche, die halt in der Zeit, in der sie geschrieben wurden, aktuell sind und nach 10 Jahren von der Realität überholt werden. Und andere, die auch Jahre später noch etwas darstellen, was (leider) immer wieder aktuell wird.

    Bei uns im Haus gibt es einen Verschenke-Tisch und dort habe ich mir vor drei Tagen oder so "Frühstück bei Tiffany" von Truman Capote. Ich hab das vor Jahren schon mal gelesen, entweder noch in der Schule oder dann für's Studium... na, egal. Ist mal wieder schön und hat ein paar tolle Passagen drin. Aktuell mein Liebling:

    "... Sagen Sie, sind Sie ein richtiger Schriftsteller?"

    "Das hängt davon ab, was Sie unter richtig verstehen."

    "Na, Herzchen, kauft irgendjemand das, was Sie schreiben?"

    Ich lese gerade "Die Kunst des stilvollen Wanderns - Ein philosophischer Wegweiser"* von Stephen Graham. Dem Titel nach könnte es einer dieser zahllosen Ratgeber sein, die irgendein C-Promi geschrieben hat und irgendwann zwischen 2000 und 2020 erschienen sind. Ist aber nicht so. Es handelt sich um ein 1926 erschienenes Werk eines schottischen Schriftstellers, Journalisten und Reiseberichtschreibers. Im Vorwort heißt es, das Buch leide ein wenig an dem Wörtchen "Wandern" im Titel, weil es eher ein allgemeiner Ratgeber für lang andauernde Outdoorexkursionen und Pilgerreisen ist. Der Stil dabei ist vermutlich vor allem für Liebhaber schön und witzig zu lesen. Ich zähle mich da einfach mal dazu ^^

    Ein Zitat mit einem Ausrüstungstipp verdeutlicht das ganz gut:

    Zitat


    In einer Tasche des Rucksacks sollte man Schlips und Kragen aufbewahren, die man notgedrungen anlegen kann, falls man gezwungen ist, eine Post, eine Bank, einen Geistlichen oder die Polizei aufzuscuhen. Ansonsten lassen wir den obersten Hemdknopf bevorzugt offeen und sind mit freien Hälsen und Kehlen unterwegs.

    Daneben gibt es natürlich auch wirklich zeitlos gute Tipps, die immer ein wenig philosophisch begründet werden. Philosophisch ist dabei (zumindest am Anfang) nicht tiefschürfend zu verstehen, sondern eher so Alltagsphilosophie. Gewürzt wird das Ganze zusätzlich mit einer Menge an literarischen Verweisen und Zitaten von allerlei (un)bekannten Schriftstellern.

    Ich hab's als Geschenk bekommen und muss sagen, dass man das für jeden Wanderbegeisterten eigentlich bedenkenlos ebenfalls als Geschenk auswählen kann. Wer also was für jemanden in der nächsten Zeit braucht, wird hier vielleicht fündig.


    *Im Englischen Original lautet der Titel: "The Gentle Art of Tramping", was mehr die Idee der "Mehrtagestour" oder des ohne Ziel durch die Welt Wanders mit transportiert. Das gefällt mir fast besser :hmm:

    Abgesehen davon, dass das hier irgendwie im flaschen Thread abläuft, doch teilweise spannende (wenn auch nicht neue) Diskussionen ^^

    Vor ein paar Monaten habe ich bei einem Militaerhistoriker im Blog eine Eroerterung von der Strategie und Taktik beim Angriff auf Minas Tirith gelesen

    Zufällig bei Bret Devereaux? Da hab ich das gelesen und etwas später ein sehr guter Vergleich mit Sarumans Fehlern in dessen Strategie bei seinem Angriff auf Rohan. Das ist schon krass, was ein Militärhistoriker noch aus den Büchern zieht, was mir in der Tiefe völlig entgangen wäre.

    Ich lese gerade immer wieder Ursula K. LeGuin "Am Anfang war der Beutel"*.

    Im Prinzip sind es gesammelte Aufsätze, Reden, Gedichte oder einfach niedergeschriebene Gedanken von LeGuin zu allen möglichen Themen. Sie setzt sich besonders mit Feminismus & Patriarchat, Fantasy & Science Fiction und Geschichten allgemein auseinander. Ich finde es schön zu lesen, informativ und es eröffnet immer wieder einen neuen Blickwinkel auf "the things that go without saying". Daher kommt auch der Titel... es geht um die Ansicht / Hypothese einer Anthropologin, die vermutet, dass das erste Werkzeug nicht etwa eine Waffe oder ein Faustkeil oder so war, sondern ein Beutel, in dem man Nahrungsmittel mitnehmen und aufbewahren konnte (was für eine Sammlerkultur auch durchaus nicht so doof ist).


    *Ja, ich muss da auch immer wieder an "Der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld" (Das Känguru) denken, aber es hat nicht so viel damit zu tun.

    B. Traven Das Totenschiff - Ich hab das Buch mal spontan letztes Jahr für 3 € oder so als Mängelexemplar gekauft, weil der Titel interessant klang. Jetzt les ich das so nebenbei immer wieder mal ein bisschen. Sowohl der Autor als auch der Hauptcharakter haben eine höchst interessante Geschichte. Beim Autor stehen auf dem Buchrücken zwei unterschiedliche Geburtstage und Orte - ganz so, als wüsste man das nicht. Bei Wikipedia steht was drittes...? Vielleicht liegt das darin begründet, dass der Autor Anarchist (auch Herausgeber einer anarchistischen Zeitschrift) war und in der Zeit zwischen den Weltkriegen auch Theaterschauspieler und zudem noch auf der Flucht und selbst womöglich nie mit seinen Verlegern persönlich verhandelt hat und auch wollte, dass seine Person ein Mysterium blieb. Daher gibt's bei Wikipedia ne ganze Reihe an Vermutungen, die im Laufe der Jahre aufgestellt wurden, wer dieser B. Traven denn wirklich sei. Ich find's cool.

    Nun zu dem Buch: Es geht um einen amerikanischen Seemann, der zu Beginn der 1920er Jahre in Antwerpen sein Schiff verpasst und ohne Papiere nun also in Europa gestrandet ist. Gefühlt sofort gerät er in den Konflikt mit der Polizei und wird von dieser ins nächste Land abgeschoben, damit sie selbst keine Probleme oder Arbeit mit einem angeblich amerikanischen, mittel- und ausweislosen Seemann haben. Dort wiederholt sich meist das gleiche Spiel und so wandert er durch mehrere europäische Länder, gibt sich dann als Deutscher aus, ohne je in Deutschland gewesen zu sein und nimmt alles - sogar seine mehrfache Verurteilung zum Tode - mit einer gewissen Leichtigkeit und sarkastischem Humor. Die "normalen" Menschen, die er trifft, sind häufig nett, verständnisvoll und verzichten darauf, ihm Geld abzunehmen, da er offensichtlich nicht viel hat, obwohl sie selbst auch nicht viel besitzen. Brot, Käse, Wurst und Wein wird überall geteilt.

    Es ergibt sich in diesem leichten Stil dann eine Erzählung, die teilweise absurd anmutet, aber einfach schön zu lesen ist und immer wieder ziemlich starke Sätze hervorbringt, die seltsam aktuell anmuten, auch wenn die durchscheinende anarchische Haltung nicht zu verleugnen und doch etwas einseitig ist.

    Meine bisherigen Lieblingspassagen, manche lustig, manche eher zum Nachdenken anregend:

    "Meine Herren! Das war ein Essen, das nenne ich Kunstwerk. Dafür lasse ich mich jeden Tag mit Freuden zweimal erschießen."

    "Kein Wunder, das Land hatte ja an dem Kriege für die Freiheit und Demokratie der Welt nicht teilgenommen. Deshalb hatte der Krieg hier die Freiheit nicht gewonnen, und die Menschen hatten sie nicht verloren. Es ist so unerhört lächerlich, dass alle Länder, die von sich behaupteten, sie seien die freiesten Läner, in Wahrheit ihren Bewohnern die geringste Freiheit gewähren und sie das ganze Leben hindurch unter Vormundschaft halten. Verdächtig ist jedes Land, wo soviel von Freiheit geredet wird, die angeblich innerhalb der Grenzen zu finden sei. [...] Wo man so laut schreien muss: Wir sind ein Volk von freien Menschen!, da will man nur die Tatsache verdecken, dass die Freiheit vor die Hunde gegangen ist [...]"

    "Das ist das Militärgefängnis", sagte er mir.

    "Aber warum schreien denn die Leute so herzzerreißend?"

    "Die Leute? Das sind keine Leute. Das sind Kommunisten."

    "Die brauchen doch nicht zu schreien, wenn sie Kommunisten sind."

    "Ja, verstehen sie denn nicht? Die werden jetzt geprügelt und gefoltert."

    "Warum denn aber?"

    "Das sind doch Kommunisten. [...]"

    "Sind das denn Verbrecher?"

    "Nein, aber Kommunisten."


    Ach, eigentlich könnte ich hier direkt ein ganzes Kapitel abtippen... aber das ist dann vielleicht doch zu viel ^^ Jedenfalls gefällt mir das Buch sehr gut.

    Ich hab mir einen Stapel gebrauchter Bücher über "den deutschen Bauernkrieg von 1525" zugelegt. Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil es mehrere unabhängig voneinander stattfindente Erhebungen/Revolten/Revolutionen/Reformbemühungen samt Zusammenrottung gab. Gerade hab ich mal so die ersten 50 Seiten von "Der Bauernkrieg in Franken" reingelesen und mal so ins letzte Kapitel über die geschichtliche Bewertung und Erinnerungskultur einen Blick geworfen. Da hieß es, dass Florian Geyer (einer der Anführer der fränkischen Bauernhaufen) je nach Schreiber mal der - wörtlich - "Adolf Hitler des Mittelalters" (1936) und nach 1945 der Vorkämpfer eines Arbeiter- und Bauernstaats war (beide Interpretationen haben mMn mit der Realität eher weniger zu tun). Noch unter diesem Eindruck hab ich dann mal "Der deutsche Bauernkrieg 1524-1526" aufgeschlagen. Dort heißt es: "Der deutsche Bauernkrieg war Bestandteil und Höhepunkt der Klassenkämpfe, die in ihrer Gesamtheit die frühe bürgerliche Revolution in Deutchland zu Beginn des 16. Jahrunderts ausmachten." Ja, da weiß man gleich, wo man ist xD - Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik.

    "Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses" von Dee Brown. Das Buch erzählt die Geschichte der weißen Besiedelung Nordamerikas aus Sicht der indianischen Stämme. Nein, das ist keine leichte Kost. Ich weiß auch wirklich nicht, ob ich das ganz lesen kann, weil es letztlich eine Aneinanderreihung von Verrat und Völkermord ist, die mich einfach traurig stimmt. Aber es ist dennoch sehr spannend und informativ zu lesen, auch wenn ich vermutlich meine Schwierigkeiten mit den zig noch nie gehörten Namen von wichtigen indianinschen Persönlichkeiten und Stämmen haben werde.

    Besonders fasziniert hat mich schon das Detail, dass viele Indianerstämme Land eigentlich nicht verkaufen konnten, weil sie kein Konzept von Landbesitz hatten. Das Land war/ist ein Geschenk des großen Geistes und darauf kann man kein Eigentum haben. Aus diesem Denken heraus haben sie oft Verträge unterzeichnet, um nett zu den Europäern zu sein, obwohl sie "wussten", dass sie nichts verkaufen konnten, was sie gar nicht besaßen. Klingt etwas verwirrend, aber wenn man mal darüber nachdenkt, dann ist es eigentlich absolut logisch ^^

    Ich habe letzte Woche Theodor Storms "Der Schimmelreiter" gelesen. Sprachlich war es am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber im Laufe der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und die Geschichte war dann erstaunlich spannend.

    Worum es geht? Um einen eher introvertierten Jungen, der seine Liebe findet und trotz vieler Widrigkeiten seine Bestimmung erfüllt. Da letztere ist, dass er Deichgraf wird, geht es auch viel um den Deichbau an der Nordsee und um typisch menschliche Gefühle wie Neid und Missgunst, Liebe, Träume und Sehnsüchte.

    Mir hat es insgesamt sehr gut gefallen!

    Essays von finnischen Philosophen die darueber sinnieren was es ist was sie so tun,

    Das klingt so geil!

    Ich konnte die meiste Zeit meines Lebens mit Philosophie wenig anfangen, aber anscheinend kommt das mit dem Alter, ich finde inzwischen vieles recht interessant.

    Dabei geht es doch manchmal um die Grundfragen des Lebens... naja, aber ich kann das nachvollziehen. Manchmal fehlt einfach der Bezug zu den konkreten Fragen des eigenen Lebens und den eigenen Problemen. :pardon: Aber man muss sich ja auch nicht zwingend damit beschäftigen.

    Ich hab am Donnerstag in einem Zug "Wüstenblume" von Waris Dirie gelesen. Die Autorin erzählt darin ihre Lebensgeschichte. Geboren wurde sie als somalische Nomadin, mit fünf Jahren beschnitten und sollte mit etwa 13 Jahren mit einem Mann verheiratet werden, der locker ihr Großvater hätte sein können. Weil sie das nicht will läuft sie davon und kommt nach einigen Jahren nach London, wo sie schließlich als Model entdeckt wird und Karriere macht. Heute kämpft sie gegen das grausame Ritual der Mädchenbeschneidung.

    Ich fand das Buch sehr bewegend, gut zu lesen, teilweise äußerst spannend und informativ, gerade was das Leben und die Weltsicht der Nomaden angeht. Auch die Reflexionen über Kultur(en) und Lebensführung ist ziemlich gut und regt zum Nachdenken an. Wer mal "was anderes" lesen will, dem kann ich das nur empfehlen.

    Beim schwedischen ist das irgendwie... Plausibilitaet. Schweden ist eine stabile Demokratie, Rang 3 auf der Liste der am wenigsten korrupten Laender auf der Welt, Rang 2 auf der Liste der groessten Pressefreiheit, Rang 4 auf der Liste der globalen Rechtssicherheit... - nach einem Biotop fuer einen Staat im Staat, Mauscheleien oder so sieht das Land einfach nicht aus, das strapaziert mein Vorstellungsvermoegen mir da einen finsteren Geheimdienst auszumalen.

    Vielleicht steht Schweden aber auch so gut da, weil der Geheimdienst so gut ist. Und "finster" muss er ja gar nicht sein, höchstens im Sinne von "schwer zu erkennen". Aber es ist sehr interessant, wie für dich anscheinend - zumindest in diesem Kontext - die Gefährlichkeit eines Geheimdienstes mit finstren Absichten, Korruption etc. zusammenhängt :hmm: Aber vielleicht sollte ich auch einfach die Klappe halten, solange bis ich das Buch da selbst gelesen habe, um wirklich mitreden zu können. Man muss ja nicht immer das letzte Wort haben ^^

    Was ist die Sache mit dem schwedischen Geheimdienst - als furchterregender Akteur will mir der so gar nicht in den Kopf...

    Genau das ist doch der Punkt. Nur ein geheimer Geheimdienst, bei dem man nicht weiß, was der alles so anstellt, ist gefährlich. ^^ Aber ich weiß, was du meinst.
    Für das Buch klingt es eher enttäuschend :hmm:

    Altamont - The Rolling Stones - The Hell's Angels - and the inside story of Rock's darkest day von Joel Selvin.

    Liest sich gut und macht Lust darauf, Musik zu machen... klingt komisch, ist aber so xD
    Jedenfalls fällt mir dabei auf, dass ich von der Hippi-Kultur der 60er Jahre eigentlich nix kenne außer Woodstock, Easy Rider und ne Handvoll Bands :hmm: Dabei ist die Geschichte und diese Zeit an sich höchst spannend.

    "The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde" von Robert Louis Stephenson. Manchmal wird das auch als "Horror", "Schauerliteratur" oder "Fantasy" bezeichnet, aber meiner Meinung nach passt das nicht sooo gut. Zugegeben, es ist teilweise etwas gruselig, aber auf eine aus heutiger Sicht sehr sanfte Art. ^^
    Bisher gefällt es mir ganz gut, ich bin aber auch erst im fünften Kapitel (von zehn).

    Ich habe gestern Jean Paul Satre "Geschlossene Gesellschaft" fertig gelesen. Ich fand es in Ordnung, aber irgendwie nicht wirklich überragend. Gut, es handelt sich um ein Theaterstück, die finde ich meistens eher etwas anstrengender zu lesen. Wie auch immmer...

    Mal sehen, was es jetzt als nächstes auf der Speiseplatte gibt ^^