Beiträge von Faye im Thema „Motivation und Antrieb“

    Als ich diesen Thread vor 3 1/2 Jahren eröffnet habe, hätte ich nicht gedacht selbst mal dazu zu antworten but here we go:
    Meine hauptausschlaggebende Motivation meine Geschichte fertigzuschreiben ist tatsächlich der Spaß an der Sache. Ich liebe schräge Charaktere, reiße unglaublich gern dumme Witze und Anpielungen und steh auf Romantik. Klingt egoistisch, aber meine Geschichte dient vorrangig dazu, mich selbst zu unterhalten, weswegen ich sie ursprünglich gar nicht ins Forum stellen wollte. Durch meine Zeichnungen und weil ich, was das Schreiben angeht, aus der Foren-RPG-Ecke komme, bin ich es gewohnt für mich selbst und ohne Publikum zu tun und zu machen.
    Tl;dr: Es macht mir Spaß, es unterhällt mich hervorragend, also mache ich es ^^°
    Ich bin ein schlichtes Wesen :pardon:


    Schlicht und dennoch vielschichtig, auf deine eigene Art und Weise.
    Und danke, für diesen schönen Post. Hat mich glatt zum lächeln gebracht, und mir den ohnehin schon schönen Tag nochmal versüßt. :)

    Was meine Kurzgeschichten anbelangt, da habe ich kaum zu kämpfen, mit den ganzen allgemein bekannten Problemen.
    Meine Phantasie ist wirklich sehr stark ausgeprägt, und manchmal reicht es mir schon, zur Inspiration. Wenn mir ein riesiger, wunderschöner, schwarzer Kater beim Spazierengehen über den Weg läuft, und mich anschließend bis nach Hause stalkt. :D

    Gefällt mir eine Idee irgendwann nicht mehr, dann verwerfe ich sie eben. Deswegen fange ich nicht an damit, mich selbst zu quälen.
    Und ja, manchmal merkt man eben dass eine scheinbar gute Idee nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat.

    Wenn es um meine große Geschichte, mein Herzblutprojekt geht. Da sieht die Sache ganz anders aus. Immerhin nähere ich mich da langsam dem letzten Drittel, nach ungefähr 4 Jahren kreativer Arbeit.
    Wobei ein Jahr nur für die Strukturierung und Plotten herhalten musste. Und zwischendurch nochmal ungefähr drei Monate, in denen ich den Anfang und das erste Drittel überarbeitet, und meinem, inzwischen, ausgereifteren Schreibstil angepasst habe.

    Dann kam noch eine kurze Phase der Schreibblockade und Unkreativität hinzu, wo ich mich selbst in die Depression getrieben habe, weil ich so verbissen gewesen bin. Gefolgt von einer Phase, wo ich kurz davor gestanden habe das kreative Schreiben aufzugeben.

    Zum Glück, kam meine Kreativität zurück. Und ich überwand meine Depressionen.

    Was mich antreibt, diese eine Geschichte unbedingt vollenden zu wollen. Sie durchdringt und beherrscht meinen Geist. Mein ganzes kreatives denken. Ich habe Tagträume, wie es wohl weitergehen mag. Und sogar nachts, im Schlaf, träume ich von meinen beiden Protagonistinnen.
    Ihrer Entwicklung, ihren schönen Momenten, ihren Herausforderungen. Und davon, wo ich sie am Ende haben will, in meiner Geschichte.
    Ich weiß sogar schon ganz genau, wie der Prolog und der letzte Satz sein werden.

    Ich will und möchte. Diese Geschichte einfach unbedingt vollenden, für mich. Weil es die Geschichte ist, die ich immer lesen wollte, aber nirgendwo gefunden habe. Und wenn sich irgendwann auch andere daran erfreuen können. Dann ist dies ein netter Bonus, für mich.
    Auch wenn dies nicht mein vorrangiges Ziel ist. Und ich möchte hier Stephen King widersprechen möchte, der einmal gesagt hat, ohne Leser seien Autoren nur Schreihälse in einem leeren Raum.
    Mir geht es einfach darum, die Geschichte in meinem Kopf niederschreiben zu wollen. Für mich selbst, damit ich mich an ihr erfreuen kann.