Beiträge von Ebrithil Ministrant im Thema „Motivation und Antrieb“

    Hey

    Ich habe neulich einen ganz interessanten Artikel einer bekannten Autorin gelesen, die meinte, sie habe fast ein Jahr an einer Story geschrieben und sich wahnsinnig damit gequält. Das Schreiben hat ihr plötzlich keinen Spaß mehr gemacht und ihr tägliches Pensum war in unerreichbare Ferne gerückt. Schließlich hat sie dann nach langem Hin und Her für sich beschlossen, die Geschichte nicht fortzuführen, worüber sie im Nachhinein ganz glücklich war, weil ihr kurze Zeit später eine neue, sehr viel fesselndere Geschichte in den Sinn kam und sie ganz schnell zu ihrer alten Form zurückgefunden hat. Es muss nicht zwangsläufig schlecht sein, einen Schluss-Strich unter eine Sache zu setzen. Man sollte nur eben nicht zu schnell aufgeben

    Ein Schlussstrich war bei dieser Geschichte durchaus die beste Lösung, allerdings durfte ich dabei doch einiges lernen was dann wiederum ein kleiner Erfolg war. ;)


    Du wirst lachen, aber so mache ich das auch...Erst muss ein Block her, auf dem ich alles in Stichpunkten aufkritzele, dann wird es am PC in Form gebracht und im Anschluss gefühlte hundert Mal überarbeitet, bis es mir wirklich gefällt. (und selbst dann wird es manchmal später nochmal überarbeitet, weil mir plötzlich wieder was ins Auge sticht oder mir eine noch treffendere Formulierung einfällt....) Problem ist: irgendwann muss es gut sein. Schwierig ist, zu entscheiden, wann der Punkt erreicht ist

    Beneidenswert, das du deinen eigenen Text so kritisch lesen kannst... Ich geb mich denk ich da schon zu schnell mit einem ganz passablen Satz zufrieden :D

    Hey,

    ja die Motivation...

    Ich habe mal mit einer Geschichte begonnen, das war im Jahr 2014 in der Zeit, in der ich dann auch diesem Forum beigetreten bin. Ich hab dann schnell die Lust verloren, als ich nicht mehr wusste wie es weiter gehen soll, hab sie jetzt unfertig und es ist eine kleine Niederlage für mich, immerhin hatte ich sie bis Seite 90 (A5 Seiten) geschrieben, was für mich schon recht viel war.

    Irgendwo hatte ich dann mal gelesen, das es hilfreich sein kann sich einen groben Ablauf zu machen und bevor man mit dem Schreiben beginnen will, also die Szene die man schreiben möchte mit Details füllt.

    Ebenso hat mich eine Aussage geprägt, das die Rohfassung sich meist unfertig anhört, so wie eine grobe Skizze, welche im nachhinein fertig gezeichnet wird. Das setzt ich jetzt so um das ich die Szene in der ich gerade bin einfach weiter schreib, auch wenn sich die Formulierung gerade blöd anhört oder ich viele Wortwiederholungen drin haben, das ist mit primär einmal egal, was den Schreibfluss stört wird weggelassen.

    Mich Motiviert zurzeit die Tatsache, das ich an einem Buch schreibe, welches, wenn ich es einmal fertig ist, ich für mich binden lassen werde und mir ins Regal stelle, nur für mich, das hat nicht jeder!!

    Dazu habe ich mir ein zeitliches Ziel gesetzt, ich möchte bis Ostern auf Seite 300 sein, (A5 Seiten) und dann den ersten Band langsam zu ende bringen. Ich habe mir dann ausgerechnet was ich bis dahin schreiben muss, das waren zu dem Zeitpunkt 5 Seiten pro Tag, hört sich ziemlich viel an, doch es bedarf, im Schnitt, nur zwei stunden Arbeit. Das heißt einfach zwei Stunden eher aufstehen (04:00h)und schreiben, die erste halbe Stunde ist echt hart, doch dann habe ich meist den Punkt überschritten und es läuft von ganz alleine.

    Also was mir Hilft ist ein zeitliches Ziel vor Augen zu haben.

    Was bei mir noch der Fall ist, wenn ich Fernsehn und den ganzen Medien Kram weg lasse, bin ich weitaus Kreativer. Seit ich mir das mit den 5 Seiten pro Tag vorgenommen habe, schau ich weder Fern noch zock ich am PC was mir wirklich sehr hilft.

    Liebe Grüße