Von allen Büchern die ich gelesen habe, kann ich an die, deren Einband mir gefallen, an einer Hand abzählen
Letztendlich geht es mir wie Myr. Wenn ich in einen Buchladen gehe, weiß ich schon wonach ich suche. Ich überfliege die anderen Regale meist nur flüchtig und wenn, dann bleibe ich eher wegen der Titel oder Autorennamen hängen. Ich mag ja kreative Titel wie "Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker!" oder "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand." Das gibt meiner Meinung nach mehr Auskunft über das Buch, als das Cover, das ja meist von einem anderen als dem Autoren gemacht wurde.
Ein einziges Mal habe ich mir ein Buch gelauft, weil ich den Einband toll fand (und damit auch Erwartungen an das Buch geknüpft habe). Wobei ich hier hinzufügen muss, dass mir das Buch nicht erst im Laden aufgefallen ist, sondern schon auf Werbelesezeichen und Flyern - ich bin also im Grunde wieder gezielt deswegen in den Laden gegangen
Es war dieses Buch. Das Cover finde ich btw. immer noch toll:
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Ich hab es nie zu Ende gelesen So viel zu den Erwartungen.
Ich lasse mich vom Cover also so gut wie gar nicht beeinflussen, weil ich in der Regel nicht großartig darauf achte. Die einzige Ausnahme ist, wenn mir mehrere Versionen zur Auswahl stehen. Klassiker werden ja gerne in verschiedenen Editionen verlegt. Wenn ich in diesem Fall die Wahl habe (und der Preis sich nicht drastisch unterscheidet) schaue ich schon, welches Buch mir vom Äußeren her besser gefällt. Es gibt zum Beispiel so hübsche Geschenkbandeditionen von Jane Austen. Jeder Roman hat ein individuelles Blütenmuster und der Einband ist aus Stoff. Aus Stoff!
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Leider sind die meisten Exemplare schon vergriffen Ich finde sie nämlich allesamt wunderschön.