Beiträge von Ameko im Thema „Eure bevorzugten Comic- und Mangastile“

    Auch ich vermeide es, mir Manga anzusehen, deren Zeichenstil mir nicht zusagt. Nur wenn sie Handlung ausgesprochen kreativ oder verlockend klingt, lese ich rein. Es kam aber auch schon vor, dass ich mich mit dem Stil einfach nicht anfreunden konnte und ich den Manga deshalb beiseite gelegt habe :')
    Ich mag es, wenn die Striche nicht zu fein sind. Die Linien sollten nicht zu fein, aber auch nicht zu stark sein. Körper sollten nicht zu spitz sein und Proportionen nicht zu weit abweichen. Die stereotypen riesengroßen Augen in Manga finde ich auch unschön. Ja, sie können größer sein, aber die Größe der Augen der Mädchen von z.B. Arina Tanemura finde ich abschreckend und überhaupt nicht niedlich. Selbiges gilt für zu große Köpfe oder Brüste, die diese noch übertrumpfen.
    Hintergründe sollten möglichst oft vorhanden sein, sonst wirkt es zu leer. Ich mag es nicht, wenn man auf den Seiten zu viel Kitsch findet wie aus dem nichts erscheinende Rosen im Vordergrund oder Sternchen-Rasterfolien.
    Als weiteren Minuspunkt sehe ich unverständliche Panels an - manchmal sind die so voll und actiongefüllt, dass man gar nicht weiß, was überhaupt passiert. Dann sollten lieber weniger Bewegung und klarere Linien eingesetzt werden.
    Der Chibi-Style darf vertreten sein, aber nicht auf jeder Seite. Außerdem bevorzuge ich den schwarz-weißen Stil.
    Besonders schön finde ich aufwendige Zeichnungen, charakteristische Figuren und weniger diesen ganz kindlichen Stil. Meine bevorzugten Stile stammen von Zeichnern wie Takeshi Obata (u.a. "Death Note"), Jun Mochizuki (u.a. "Pandora Hearts"), Rihito Takarai (u.a. "Only the flower knows") und Yana Toboso (u.a. "Black Butler"). ^^