Das ist mir irgendwie noch nie passiert, dass "ein Charakter seinen eigenen Kopf entwickelt".
Mir auch nicht, bei Raels Charakteren kann ich mir das allerdings sehr gut vorstellen.
Aber Raels Geschichte ist auch eine, in die dieses Phänomen sehr gut reinpasst. Allein schon, weil die Chars mit ihren ganzen Intrigen IMMER ihre Ziele verfolgen, warum also nicht auch den Autor mobben?
Letztendlich spricht es dafür, dass der Autor sich zu 100% in die Chars reinversetzen kann, auch wenn diese nicht seinem Wesen entsprechen.
Dafür hat Rael auch meinen vollsten Respekt
BTW an dieser Stelle: Wie lange schreibst du eigentlich schon @Rael ?
"Ach ne, es ist doof, jetzt diese Mission zu erfüllen, lass uns lieber in die Kneipe gehen," dann kommt man zu keinem Ende.
Auch das könnte ich mir bei ihren Chars vorstellen XD
Aber ich glaube es geht mehr darum, dass du jetzt ein Problem hast, dass du auf beispielsweise 3 Wegen lösen kannst und der Char sich dann von alleine für einen davon entscheidet - auch wenn es nicht der ist, den du eigentlich vorgesehen hast. Wenn das ist seinen Kummer wegzusaufen ... warum nicht XD Aber verstehst du was ich meine?
Die Mission muss gelöst werden, aber in diesem Rahmen hat der Char ja trotzdem unzählige Möglichkeiten
Und ich glaube, dass sich die Geschichte so auch von alleine antreiben kann.
Letztendlich hat Rael damit ausgedrückt, was auch ich mit "der Autor lebt im Charakter" meinte
Wenn man merkt, dass sich der Autor mit seinem Char identifizieren kann
Aber hier gehts um glaubhaft nachvollziehbare Charaktere und nicht um die Entwicklungsschritte und Lerneffekte beim Schreiben
Da hast du recht. Tut mir leid, wenn mein Kommentar blöd rüber kam. ich wollte niemanden angreifen.
Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass diese Diskussion doch dazu da ist zu lernen, wie man es "richtig" macht
Aber natürlich geht es ihm Kern um glaubhafte Chars ... Sorry nochmal