Beiträge von Alcarinque im Thema „Game of Thrones“

Anders als die wirklich besch*** eidenen letzten Staffeln, fand ich das Ende eigentlich ganz ok bzw. eigentlich ganz gut. Ob das nun daran lag das sie das tatsächlich von Martin vorgegeben bekommen haben oder weil ich wirklich GAR NICHTS mehr erwartet habe, weiß ich noch nicht so recht....

Die ganzen komischen Charaktersprünge (von Entwicklung kann man ja leider beim besten Willen nicht mehr rede) die so viele Entscheidungen gegen Ende komplett unverständlich gemacht haben, mussten offnesichtlich zu dem Punkt kommen. Und alberne große Schlachten mussten auch noch mit rein, und gleichzeitig dann auch noch Fanservice, und und und... werde da wohl erst noch ein paar mal drüber schlafen müssen...

@Drogon: Ich habe das in meinem Kopf so interpretiert, das er einfach nur seine Wut "rausgebrüllt" hat, und da dann halt zufällig der Thron stand... gezeigt wurde es natürlich merklich weniger zufällig.

Wie fluminenz schon schrieb: Es geht nicht mehr darum eine spannende Geschichte zu erzählen und die optische opulent zu zeigen, sondern nur noch darum Geile Bilder raus zu hauen, dafür werden Charakter und Story grausamst pervertiert und gebrochen, um sie, egal wie schwachsinnig, da hin zu packen das es die geisten Effekte gibt.

Ich weiß grad echt nicht, was ich noch erwarten soll, eigentlich können die alle einfach sterben, das ist so komplett bescheuert geworden, das ich tatsächlich gar nicht mehr mitfiebern kann...

Arya wurde diese Folge nun so offensichtlich wie eine verschüchtertes Häschen durch die terrorisierte Stadt gejagt, das es mit der inzwischen leider üblichen Holzhammermethode wohl jedem klar sein sollte das sie das doof findet und was gegen so eine Königin tun will...

Woa, also WOAH haben die das verkackt!

Die wohl dümmste Schlacht der Filmgeschichte, da waren die in WalkingDeath ja noch intelligenter. -.-
Das war DIE große Schlacht auf die die Serie ganz von Anfang an hin gearbeitet hat, und sie wird mal eben abgehandelt, die Hauptcharaktere überleben mehrere (!!) komplett absurde Situationen (das niemand mehr stirbt hat sich ja schon in der letzten Staffel abgezeichnet) und irgendwie wirkt alles so ... egal.

Und danach scheint es nun primär um Charakter-entwick -degeneration zu gehen, schwachsinnige Waffen inklusive. Ist es echt so schwer sich nur grundlegend mit den Waffen zu befassen die man einbaut?
Drachensuchende Projektile abgeschossen von Turboladern? Pistolenarmbrüste die sich wie moderne Schusswaffen mit einem "Klick" neuladen lassen? Stadtmauern die mal eben mit abstrusen "Flackgeschützen" gespickt sind?
Das wird immer noch absurder. -.-

Das immer noch mehr Stränge zusammengeführt werden zur großen, glücklichen Familie ist so absurd unpassend und wirkt immer mehr wie schlechte Fanfiction, fehlt nur noch ein wilder Haufen an gay romances.

Mit Waffen u.ä. haben die sich aber auch nicht beschäftigt, oder? Was hat ein Metall-Schmied mit Glas/Osidian-Klingen zu tun? O.o
Das ist genau so geil wie sie zum Umschmieden der Valyrischen Klinge gezeigt haben, das sie diese einschmelzen.
(Ganz davon abgesehen das man Obsidian nicht einfach wie Stahklingen einsetzen kann, wie es nun wohl gemacht wird, schade, hätte mir da etwas Interessanteres erwartet, historische Vorlagen würde es ja geben)

Ähm, ja, mal schauen was die große Schlacht so bringt. Ob sie tatsächlich mal wieder jemanden sterben lassen, das trauen sie sich ja gar nicht mehr in letzter Zeit...

Die Serie hat, kaum das die Bücher als Vorlage weg waren, 3/4 alle Stränge in wenigen Folgen komplett zusammen geklappt.
Wirkt grad wie die schlechte Fanfiction eines Teenagers... -.-

Das komplette zusammenbrechen aller Storybögen und die "Rache" an all den "Bösen" war ja in der letzte Staffel schon extrem albern und hat der Serie extrem Tiefe und Unvorhersehbarkeit (sofern man als Buchleser davon sprechen kann XD) genommen. Finde ich sehr sehr schade.
Die ganzen spannenden und vielschichtigen Charaktere gehen nun im Rauschen der fröhlichen Gruppe der Weltenretter irgendwie unter. -.-

Ich werde es natürlich weiter schauen, aber die Luft ist irgendwie echt draußen, sodass man hofft das die WhiteWalker gewinnen, das es zumindest noch eine unerwartete Wendung gibt.

Apropos Littlefinger: Die "Hinrichtung" fand ich wieder einmal komplett sinnlos überzogen und grausam. Und dann auch noch mitten im Hauptsaal.
Dieses "Fantasy muss immer und überall so sinnlos brutal wie möglich sein" verstehe ich einfach nicht, zumindest die vermeintlich Guten könnten da doch mal etwas besser sein...
(Und damit will ich keine Diskussion wer den nun brutaler ist anstoßen, aber die "ehrenvolle" Version ihres Vaters wäre doch auch eine Option gewesen?)
Aber vermutlich wollen die Zuschauer das angelich so... -.-

Zitat von Phi

Hier darfst du eines nicht vergessen: In dem Moment, in dem der Eiskönig Bran in einer seiner Visionen berührt hat, waren die magischen Barrieren nichtig, wie man am Eindringen in die Höhle sehen konnte. Und das blaue Feuer des Eisdrachen würde ich nicht als Eis sehen, sondern eben als.. blaues Feuer xD

Da ist was dran... wobei ich die Magie der Mauer eigentlich als eine gnaz andere, eher Menschengemachte verstanden habe, während die bei Bran natürlich von den Kindern des Waldes stammte.
Da kann ich aber auch falsch liegen. *hirnsieb*

Noch keine Kommentare zum Staffelfinale?

Mich lässt die Folge ja mit einem schalen Geschmack zurück. Die Winterfell und KingsLanding Teile waren zwar schon sehr cool und nett gemacht, aber die ganze Staffel hat halt so unglaublich direkt darauf zugearbeitet und die Charaktere so untypisch verbogen, das es irgendwie unglaublich künstlich wirkte.

Der Eisdrachen der mal eben die (magisch verstärkte) Mauer weg... öh, eist? fand ich auch nur sinnlos übertrieben, gut effekte helfen über holprigen Inhalt halt irgendwie nicht so recht drüber. -.-

Zitat von Rael

Hier muss ich dir allerdings widersprechen. GOT lebt nicht davon, dass Charaktere sterben, sondern von Wendungen, die niemand erwartet, was dann halt auch mal den Tod eines Chars bedeuten kann. Das ist ein großer Unterschied. Und dass sie vorm großen Finale nicht groß ausdünnen, ist für mich nachvollziehbar. Nur die Art, wie sie die Szene um das Suicide squad aufgebaut haben, war Bockmist.

Das stimmt natürlich, meinte ich eigentlich auch nur stellvertretend für unerwartete Wendungen auf die nicht 5 Folgen hin gearbeitet wird. -.-

Das gab es ja gar nicht, die "Helden" scheinen nun alle als fröhliche Gruppe sinnlos durch Westeros zu irren ... oder teleportieren, je nach DRAMA!-Bedarf.

Irgendwie scheint die letzte Staffel recht vorhersehrbar geworden zu sein...

Das einzig vermeintlich "aufregende" war wohl die Inzestszene, zu der es im Netz ja nun auch schon etliche Memes gibt.
Staffel1: Üäh! Inzest!
Staffel7: Yay! Inzest!

Das schon bei den letzten Folgen angemerkte, das sie sich rapide von der Buchvorlage entfernen, nimmer leider immer noch mehr Fahrt auf, speziell diese bescheuerten und unlogischen Charakteränderungen von Sansa und Arya und die manipulation von Littlefinger (also ob sie das nicht beide inzwischen wüssen) aufgrund von Dramatik ist sowasvon bescheuert.

Danerys übrigens auch, in den Büchern (und der darauf basierenden Serie) habe ich sie als stark und stur wahrgenommen, nun scheint sie eher wie ein bockiges kleines Kind.

Die Turbodrachen stören mich gar nicht mal mehr so sehr, das fand ich bisher schon an vielen Stellen recht unglaubwürdig. Das ein Drache und kein "wichtiger" Charakter drauf geht ist auch wieder typisch dafür das sie sich von den Büchern entfernen, in den Büchern hätte im besten Fall einer der Truppe überlebt.

Es wird immer mehr zum typischen US-Serienklamaukschwachsinn von dem es sich bisher so erfrischen abgehoben hat.
(Wobei erfrischend vielleicht das falsche Wort ist *fuchtel* )

Edit:
"Gendry Maratheon" (reddit)

Dem kann ich nur zustimmen, da musste ich auch laut mit den Augen rollen, wieso konnte der nicht einfach ein paar Meter daneben die Truppen rösten und die Nahrung in Ruhe lassen bzw. höchstens versehentlich ein paar anzünden?

Vermutlich wegen der Effekte weil das cooler ausschaut wenn ganze Wagen explodieren und brennen, das scheint inzwischen wichtiger zu sein als die Handlung.
So auch Jamie, der als Kommandant und Leuchtfeuer mitten in der Schlacht steht und einfach ignoriert wird, damit er auch ja das ganze Drama mitbekommt...

Und wenn da so viel Zeit vergeht, was machen die whitewalker in der Zeit denn so?

Dein Wort in wessen Ohr auch immer.
Und ja, ich freue mich auf schon auf die nächsten Folgen und hoffe das sie da noch etwas mehr Leben rein bringen.

So wie einige Charaktere hin und her hüpfen müsste (zumindest gefühlt) seit Beginn von Staffel 1 schon mehrere Hundert Jahre vergangen sein, Varys war einzige Zeit ja wirklich Überall gleichzeitig.

Gut und Böse scheint mir immer klarer definiert zu werden. Würde mich sehr freuen wenn sie da aus dem aktuellen Muster mal wieder ausbrechen würden. Bei Dany kann ich mir eigentlich nicht vorstellen das sie wahnsinnig wird, auch wenn das natürlich ein toller Twist wäre.

Ich könnte mir z.B. vorstellen das Tyrion nun seinen Bruder aus dem magischen Fjord holt und auf die Seite der "Guten" zieht.
Was sie mit Jorah vor haben weiß ich nicht, hoffe mal, das er nicht zu einem Bauernopfer wird, also einem Nebenchara den man tötet um zu zeigen das die Serie immer noch voll konkret brutal ist ey.

So, jetzt bin ich auch wieder auf Stand.
Und Wow, die Drachenszene war echt toll gemacht!

Ansonsten bin ich mehr und mehr underwhelmed.
Die Guten kommen alle zum glücklichen Familientreffen zusammen, die Bösen bekommen ihre Strafe. Die Lannister werden mir einer Teleporter-Replikator-Flotte noch einmal künstlich aufgeblasen um nicht nur noch lächerlich zu wirken, aber wirkliche Konsequenzen oder gar spannende Wendungen scheint es keine mehr zu geben. Gelegentlich noch magische Pfützen die sich spontan in tiefe Fjorde verwandeln wenn wichtige Personen hinein stürzen.
Daneries und John müssen sich natürlich erst anzicken damit sie danach die "große Allianz" formen können.
Ab und an werden halt noch ein paar Nebencharaktere geopfert, da man das in Got ja so erwartet.

Irgendwie bin ich mich nicht sicher was ich im Moment davon halten soll...

Edit: Und die Burgen scheinen aus dem selben sinnlosen Material zu sein aus dem die meisten Fantasy-Rüstungen bestehen, wie sonst konnte Highgarden mal eben so eingenommen werden, ohne Belagerung und allem?
(Casterly Rock fand ich übrigens viel zu groß, das sollte eine Burg und kein zweites Avalon)

Da sie seit der letzten Staffel nicht mehr an die Bücher gebunden sind, gibt es einige Entwicklungen die ich grad gar nicht mal so toll finde:
Die große Storybögen und das komplette Ungewisse der Bücher verschwindet mehr und mehr. Da wurde schon in der letzten Staffel massiv und auffällig zusammengekürzt und es kam zu sehr viel "gerechter" Rache, die nun auch in der neuen Staffel gleich weiter geführt wird. Irgendwie weiß ich nicht was ich davon halten solle. Teils ja ganz nett, aber irgendwie einfach etwas zu gehäuft

Das schaut mir grad alles so vorhersehbar aus, Daneris und die Drachen machen Cercei platt und helfen dann John gegen die Whitewalker und alle torkeln glücklich in den Sonnenuntergang des nächsten Sommers?
Yeah?