Beiträge von Xarrot im Thema „Euer Schriftsteller-Modus (Wie schreibt ihr?)“

    Ich bin ja tatsächlich (meistens) in der Lage das Kunstwerk zu vollbringen, einfach selbst zu mir zu sagen "jetzt schreibst du mal wieder was" und dann schreib ich. Oftmals nicht besonders viel aber immerhin etwas. Währenddessen läuft immer gnadenlos Musik, allerdings musste ich einsehen, dass ich unmöglich eine entspannte Szene schreiben kann, wenn mir gleichzeitig Humbaba von Al Namrood ins Ohr grunzt und röchelt. :dwarf: Deshalb variiert der Faktor immer ein wenig.
    Essen, Tee o.ä. hab ich auch so gut wie immer neben dran stehen. Einfach, damit ich beim Überlegen mal ein wenig auf etwas herumknabbern kann.
    Die Inspiration kommt dann meistens, indem ich lang genug nachdenke. Manchmal ist lang genug dann wirklich ziemlich lang (öfters auch mal so lange, dass ich nach 10min wieder das Programm schließe und doch was anderes mache, um einfach nochmal eine Nacht drüber zu schlafen), manchmal ist lang genug aber auch recht kurz. Für gewöhnlich brauch ich vor allem beim Einstieg etwas länger, bevor der Text dann flutscht.
    Allerdings kann ich mir definitiv nicht einfach so meine Sorgen &Probleme von der Seele oder so schreiben, wie man es immer mal wieder hört. Wenn ich schlechte Laune hab, oder mich etwas bedrückt bin ich so kreativ wie eine matschige Kartoffel. :doofy: Ganz abgesehen davon, dass ich dann überhaupt gar keinen Bock auf meine eigenen Geschichten hab. Da brauch ich dann entweder doch wieder Humbaba und seine guturalen Laute, oder meinen Kumpel zum voll schwafeln :ninja: