Beiträge von Kyelia im Thema „Konstruktive Kritik - Wie macht man sie?“

    Ja, so ist die Schultheorie. Erst das Positive, dann das aber....

    Es funktioniert nur bedingt. Da ihr wohl jünger seid als ich.

    Ich habe auch nicht gemeint, dass das DIE Methode ist, Kritik zu geben, nur, dass es meine ist. ^^

    Egal, wie man jemandem etwas sagt, wie freundlich man Kritik verpackt. Ob man Gutes und Schlechtes mit einem Aber verbindet oder nur Gutes und nur Schlechtes sagt, man wird IMMER bei irgendwem anecken. Man muss den Weg wählen, mit dem man sich am wohlsten fühlt und mit dem man den Leuten seiner Meinung nach am besten hilft. Und das klappt meiner Ansicht nach, weder mit Bäuchlein streicheln, noch mit Steine an den Kopf werfen, sondern mit einem ABER. :D

    Jeder hier im Forum hat seinen eigenen Weg, Kritik zu äußern und jede davon ist konstruktiv. Denn konstruktiv ist alles, das hilft und keinen in Grund und Boden beleidigt.

    Finde ich gut, das mal zu sammeln. ^^

    Dazu fällt mir auch gleich etwas ein, das mein Ethik-Lehrer immer gesagt hat, wenn wir mal wieder das leidige Thema Kritik und Konflikte hatten. (und das hatten wir seeeeeeeeehr oft :rolleyes: )
    "Kritik muss nichts Negatives sein. Kritik ist ein Urteil, das man zu etwas aufbaut." Wo er Recht hat. Allerdings bringt man das Wort meist im negativen Sinne, einfach, weil es im Alltag als solches verwendet wird.

    Wenn es wirklich darum geht, jemandem etwas Negatives mitzuteilen, ist es meiner Ansicht nach immer wichtig, nicht nur schlechte Sachen zu finden, sondern auch gutes herauszupiken. :)
    Und sind wir mal ehrlich, etwas Gutes findet man überall. Und sei es nur, dass derjenige bei Texten: Sätze schreiben kann, oder bei Zeichnungen: den Stift schon mal richtig in der Hand hält :sarcasm:
    Im Ernst. Etwas Positives findet man in jedem. Bei manchen Sachen sucht man eben nur länger ^^

    Aus dem Grund baue ich meine Beiträge auch immer nach dem gleichen Muster auf.
    1. Zu Beginn etwas Gutes, etwas, das mir gefallen hat, Lob,
    2. dann erst das Negative. in den meisten Fällen (nicht in allen, auch, wenn ich es mir wünschen würde) mit einer ausführlichen Begründung warum und vielleicht auch mit Hilfestellungen und Vorschläge. Oder auch Beispielen, wenn es sich wirklich schwer erklären lässt.
    3. eventuell noch einmal etwas Gutes. So als freundlichen Abschluss. ^^

    Kritik liest sich viel leichter, wenn man weiß, dass man nicht nur Scheiß geschrieben hat, sondern auch Dinge gefallen haben. Ich finde, so erreicht man die Menschen auch leichter, als wenn man ihnen Dinge an den Kopf wirft. :rofl: