Beiträge von Rainbow im Thema „Konstruktive Kritik - Wie macht man sie?“

    @Thot grubenbauer: Ich habe nicht so ganz verstanden, ob du die Vorgehensweise in anderen Foren jetzt bevorzugen würdest. Ich selber kenne mich nicht mit anderen Foren aus und habe deshalb keine Vergleichsmöglichkeit. Deiner Schilderung nach zu urteilen, stelle ich es mir nicht erstrebenswert vor, wenn ich jedes Mal damit rechnen muss, niedergeknüppelt zu werden. Ich glaube, da entschiede ich mich doch eher für die "Ja...Aber-Methode" :)

    Natürlich hast du recht, dass das Alter bei deiner Beurteilung Berücksichtigung finden sollte.Ich erinnere mich an die Geschichte von Mr. Renas im Dark-Fantasy Bereich. (Kampf der Zombies)

    Ich hatte damals die ersten Zeilen gelesen und mir gedacht: "Oh nee...da hab ich jetzt keinen Bock drauf..." und nachdem ewig keiner reagiert hatte, habe ich mir mal das Profil von Mr. Renas angesehen und festgestellt, dass er erst 11 Jahre alt ist! Daraufhin habe ich mich seinem Text natürlich noch einmal mit ganz anderen Augen zugewandt und logischerweise andere Maßstäbe angesetzt. Mein Feedback war trotzdem ehrlich und ich denke auch, dass es konstruktiv war. Nach einer Weile bekam ich eine Rückmeldung von einer Userin, die mir erklärte, Mr. Renas sei ein Nachhilfeschüler von ihr und er versuche, über das Schreiben seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Es habe ihn tierisch motiviert, von mir eine Rückmeldung erhalten zu haben. Da ging mir das Herz auf!

    Wenn ich mal überlege, wie das bei mir so ist. Ich glaube, mit der Vorschlaghammer-Methode kommt man bei mir keinen Schritt weiter. Außer, dass ich wahrscheinlich ziemlich abgefuckt wäre...(logischerweise auch, wenn die Kritik berechtigt wäre) Regelmäßige freundliche Hinweise oder ganz einfach ein sachlicher Meinungsaustausch wirken bei mir manchmal wahre Wunder. Auch, wenn es bei mir manchmal etwas dauert, bis es "Klick" macht...Immerhin schenke ich dem Thema "Klischees" nun schonmal eine andere Beachtung und versuche, über ein gewisses Übermaß ebendieser in meinen Geschichten zu reflektieren, was mir wirklich wirklich schwer fällt, weil ich sie auf unerklärliche Weise einfach mag..

    Aber Veränderung ist machmal auch ein hartes Stück Arbeit an sich selbst...und dabei sollten wir uns gegenseitig unterstützen :)