Beiträge von Phi im Thema „Schullektüren“

    Ich versuche auch mal, alle zusammen zu bekommen...

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    Grundschule (Klasse 1 - 4)

    • Keine Ahnung. Irgendwas mit einer Wolke Kunigunde :rofl:

    Unterstufe (Klasse 5 - 7)

    • Beschützer der Diebe: Spannendes Buch, das sich aber in der Mitte etwas gezogen hat. Das Mädchen Dags verhindert mit zwei Freunden einen der größten Räube der berliner Geschichte. Bis sie das schaffen, ist es eine aufregen Berg- und Talfahrt und eine Jagd auf Hinweise und gefährliche Männer.
    • Der Duden. Nicht lachen. Die große Rechtschreibreform kam, als ich in der 6. Klasse war. Also war unser Deutschlehrer der Meinung, wir müssen Seite um Seite um Seite den Grammatik-Teil des Dudens abschreiben, besprechen, auswendig lernen und über jedes Kapitel eine Prüfung schreiben. Ob daher meine Leidenschaft für Kommasetzung kommt? :D
    • Ein Hund namens Freitag: DER HAMMER. Robin hatte schon immer Angst vor Hunden, aber als ins Nachbarhaus eine Familie mit vier Kindern (allesamt haben irgendeinen an der Klatsche) und einem Hund einziehen, ist es um ihn geschehen. Als Robin bei einem Standspaziergang auch noch einen streunenden Hund entdeckt, muss er ihn natürlich adoptieren und nennt ihn Freitag. Die Namen allgemein sind einfach Wahnsinn :rofl: Die Nachbarskinder heißen Ant, Perry, Sun Dance und Böhnchen, ihr Hund Alter Mopp.
    • Der Denker greift ein: hat mir sehr gut gefallen. Ein schlauer Schüler, der Denker genannt, löst mithilfe von zwei Freunden einen mysteriösen Vorfall.
    • Der Hauptmann von Köpenick: Amüsant, ganz nett. Das Buch zeigt, wie sich die Menschen rein von einer Uniform blenden lassen und was man alles mit dem richtigen Auftreten erreichen kann, egal wer oder was man wirklich ist.

    Mittelstufe (Klasse 8 - 10)

    • Christiane F. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Dieses Buch kannte ich vorher schon in- und auswendig, weil es auf seine bedrückende, Angst einjagende Art und Weise faszinierend ist. Grob gesagt geht es um die Drogenspriale von Christiane F., das ganze war eine wahre Begebenheit.
    • Das Parfum: Wie ich dieses Buch gehasst habe. Ganz, ganz furchtbar. Irgendein wahnsinniger Franzose mit einer Superspürnase ist der Meinung, Menschen töten zu müssen, um ihren Duft zu extrahieren. Iehgitt.
    • Der Name der Rose: Ich habe es nie zu Ende gelesen. Irgendwas mit einem Schloss...? Und einem Ermittler? Keine Ahnung, vorsätzlich aus dem Gedächtnis gelöscht.
    • Das Tagebuch der Anne Frank: Ein sehr gutes, wenn auch natürlich bedrückendes Buch. Es geht um eine jüdische Flüchtlingsfamilie, die sich versteckt halten muss.
    • Die Leiden des jungen Werthers: Fand ich persönlich auch sehr gut, die meisten aus meiner Klasse haben es nicht gemocht. Es geht um einen jungen Mann, der unglücklich verliebt ist und Opfer seiner Zeit geworden ist.
    • Fahrenheit 451 (englisch): Genial, wahnsinnig, super. Habe ich wirklich gerne gelesen. Eine Welt, in der Bücher als gefährlich gesehen werden und Feuerwehrmänner keine Feuer löschen, sondern sie absichtlich legen.
    • Die Welle: Hat mich gar nicht angesprochen, ich fand es langweilig aufgebaut, obwohl das Thema an sich spannend ist. Ein Deutschlehrer wagt ein Experiment mit einer Klasse, um ihnen zu zeigen, wieso früher Hitler so einfach Menschen um sich scharen konnte. Das ganze läuft allerdings aus dem Ruder, als die Klasse und später die ganze Schule etwas zu experimentierfreudig wird.

    Oberstufe (Klasse 11 - 12)

    • Faust: Hat mir sehr gut gefallen, habe ich geliebt. Ich denke, den Inhalt kennt jeder ^^
    • Das kunstseidene Mädchen: Schlimmste Buch der Weltgeschichte. Irgendwann bin ich dazu übergegangen, alle "und"s in dem Buch gelb anzustreichen. Mein Marker ging zwischendurch leider leer. Es geht um eine junge Frau in Berlin, die sich irgendwie durchs Leben schlägt und am liebsten Karriere machen will.
    • Homo Faber: Auf der einen Seite hat sich das Buch sehr gut lesen lassen, auf der anderen Seite fand ich es auch sehr verwirrend. Keine Ahnung. Es geht um den Ingenieur Faber, der viel in der Welt umherreist und sich mit seinen Frauen nicht grün wird. Als er dann versehentlich mit seiner Tochter schläft, geht alles schief.
    • Bahnwärter Thiel: Fand ich eine schöne Novelle. Die Frau vom Bahnwärter Thiel stirbt. Aus Vernunftsgründen, vor allem aber für Sohn Tobias, heiratet er bald darauf Lene. Als Lene und er ein eigenes Kind bekommen, wir Tobias von Lene sträflich vernachlässigt und das Unglück nimmt seinen Lauf.
    • Woyzeck: Mochte ich ganz gerne, war herrlich durchgeknallt. Woyzeck ist ein armer Schlucker, der im Job niedergemacht wird und sein ganzes Geld an seine Freundin und ihr gemeinsamen Kind abgibt. Um einen Nebenverdienst zu haben, macht er als wissenschaftliches Versuchskaninchen eine Erbsendiät über langen Zeitraum. Dadurch wird es langsam irre und als seine Freundin ihn auch noch betrügt, brennen entgültig die Sicherungen durch.
    • Nathan der Weise: Fand ich nicht gut. Im Prinzip geht es um die Weltreligionen und wie verschiedene Menschen damit umgehen und sich langsam öffnen können.

    Ich weiß, dass ich einige Bücher vergessen habe, vielleicht fallen sie mir ja noch ein.

    Wie man sieht, hat man bei mir auf der Schule viel Wert auf Lektüren gelegt und ich habe es geliebt. Ich bin überzeugt, dass das mit ein Grund ist, wieso ich heute noch so viel Spaß am Lesen habe.
    Der Großteil hat mich sehr angesprochen, nur ab und zu waren Bücher dabei, die für mich gar nicht gingen. Ich fand es immer spannend, mit dem Lehrer auf Kleinigkeiten zu stoßen, die einem so nie aufgefallen wären und auch das von vielen verhasste interpretieren hat mir Spaß gemacht.
    Daumen hoch für Schullektüren :thumbsup: