Beiträge von Windweber im Thema „Die Nebel von Arenor“

    Er will sich nicht in Ketten legen lassen, sondern sich in die Ketten legen, sprich, sich dagegen werfen. An ihren zerren, ziehen, reißen. Sich mit aller Kraft dagegen stemmen. So klarer? Schätze, wenn das Wörtchen "legen" beispielsweise durch so etwas wie "werfen" ersetzt würde, wäre die Irritation dahin, oder?

    Jup, das würde mein Problem lösen. :D "Jemanden in Ketten legen" ist ja ein Ausdruck für "jemanden mit Ketten fesseln". Aber du meinst, sich hineinlegen, um daran zu zerren. OK, da haben wir wohl eine doppelte Bedeutung. Mit zwei widersprüchlichen Bedeutungem. :D Ja, jetzt wird mir alles klar!

    Haben die Zeilen drum herum nochmal gelesen und muss dir sagen, es ist genauso gemeint, wie es da steht.

    So wie ich das verstehe (wie es da steht) hat er also den Drang, sich fesseln zu lassen, da ihn das in die Lage versetzt, alle umzubringen. Er widersteht aber den Drang und lässt sich nicht fesseln und bringt folglich auch niemanden um? An der Stelle fehlen auch zwei Kommas, fällt mir gerade auf. vor "um" und nach "reißen". "Er widerstand dem Drang, sich in Ketten legen zu lassen, nur mit Mühe" wäre es ohne Nebensatz... Irgendwie bin ich gerade zu blöd, um dahinter zu steigen. :D:D:D

    Meine Güte, ihr habt eine düstere und gealttätige Welt erschaffen! Aus Interesse, habt ihr Infos, die ihr im Eigene-Welten-Unterforum posten könntet? Es würde mich interessieren, wie ihr all die Bestien, Vampire und was weiß ich so interpretiert. Jedenfalls habe ich aufgeholt und freue mich auf mehr.

    Ersparnisse. „Meine Mutter“, sagte sie nun fester. „Auch sie zeigt…

    Mutter", sagte sie nun fester, (Komma, nicht Punkt) "Auch sie...

    Was hat da solange gedauert, Mädchen?! Wo ist mein Wein? Hast du etwa den Wein vergessen?!

    Ich würde Satzzeichendopplungen lassen. Also DInge wie ?! Man kann auch ohne bemerken, dass der Typ unfreundlich ist.

    Vaendur widerstand dem Drang sich erneut in die Ketten zu legen um alles und jeden um sich herum in Stücke zur reißen nur mit Mühe.

    Meinst du "dem Drang, sich NICHT erneut in die Ketten" - warum und wie sollte er gerade wenn er in Ketten liegt, Leute in Stücke reißen?

    „Gold? Geschmeide? Seid Ihr ein gemeiner Dieb, der sich an älteren

    "an Älteren" groß

    Oh, fast scheint mir, wir beginnen an der Spitze des Eisberges des Rätsels von Vaendurs Herkunft zu kratzen! Das macht mich sehr neugierig! Und diese Leute, gerade der alte Mann ("an den sich Büschel weißen Haares klammerten - Großartige Formulierung!) reagieren so anders, aufgeschlossener... Statt zu fliehen oder der sichtlich geschwächten Bestie (zu versuchen) die Kehle aufzuschneiden... Damit scheinen sie fast noch mysteriöser als der Baumgeist (von dem man solch merkwürdiges Verhalten ja erwartet).
    Ich schließe mich @Wysenfelder an: Bitte schnell mehr! :D

    Vaendur ist schon ein verdammt zäher Bursche, was?

    Nun… mittlerweile sind sie selbst nicht mehr, als Würmerfraß.

    Das Komme da muss weg, ist ja keine Aufzählung oder ein Nebensatz. :)

    Gefällt mir gut. Gerade dieser gefährlich-freundliche Baummann. Jetzt wird es geheimnisvoll und mysthisch. Und dieses ruhige Gespräch mit jemandem, der an einen Baum genagelt wurde - skuril! :D

    Sir, bei allem Respekt, was passiert da draußen gerade?!

    Aneinanderreihungen von Ausrufe- und Fragezeichen würde ich vermeiden. Dass das alles ist, was ich zu meckern habe zeigt, wie gelungen dein Text ist! Du bekommst die Gefühle und die kleinen Regungen, an denen man sie bemerkt, so toll hin! Und du baust gut Spannung auf. Bitte schnell Nachschub! :)

    ich verstehe, was du meinst, muss dir allerdings widersprechen. Das Wort Duft ist (sofern ich nicht völlig daneben liege) grundsätzlich positiv besetzt, beschreibt also ein angenehmen Geruch. Etwas, das duftet, ist somit wohlriechend. Gestank wäre hierbei das genaue Gegenteil - ein unangenehmer Geruch. Verstehst du, was ich damit sagen will? Das Wort "Geruch" hingegen ist neutral und benötigt ein Adjektiv um wertend zu wirken.
    Duftende Ritter sind demnach wohlriechende, oder auch parfümierte, Ritter. Wobei "parfümiert" nicht in den Sprachgebrauch des Skarnen passte, fand ich.

    Da hast du natürlich auch wieder recht. Ich würde aber dennoch etwas wie "blumig", "fruchtig" einfügen oder dass sie nach Duftwasser rochen, um alles noch etwas klarer zu machen. :)

    Gefällt mir gut! Du hast hier die düstere Stimmung sehr gut eingefangen!
    Ein kleiner Kritikpunkt zu folgenden Zitaten:

    duftende Männer und Söldner

    Der duftende Mann

    Du willst hier klarmachen, dass der Geruchsinn für die "Bestie" wichtig ist, nehme ich an? Das Problem, dass ich sehe, ist, dass duftend nichtssagend ist. "Nach Angst riechend/duftend", "stinkend", "lecker duftend" oder ähnliches wäre in meinen Augen besser, duftend allein ist wie aussehend allein - recht sinnleer. Bei den Männern und Söldnern würde ich eher Söldner und andere Männer schreiben - die Söldner sind ja (zum Teil) auch Männer, oder? Sonst wären es ja Söldnerinnen...
    Du schaffst hier einen schönen Gegner mit dem Silberritter, der unnötig grausam und seinen eigenen Söldnern gegenüber rücksichtslos vorgeht!

    hatte gedarbt und in der Hoffnung geharrt

    Was für schöne Archaismen! Sowas gefällt mir gut, aber nicht jeder versteht diese Worte heutzutage noch. Dass sie sich fast reimen, macht es fast poetisch, was mitten im Prosatext aber etwas irritierend wirkt (zumindest für mich).

    Doch kaum hatte er das gurgelnde Ufer erreicht, schossen drei schwarze vierbeinige Gestalten auf ihn zu. Die erste sprang ihn an und verbiss sich in seinen Arm, den er zum Schutz erhoben hatte. Vaendur taumelte zurück und spritzte Wasser auf. Der zweite Köter fand mit seinen Zähnen das verletzte Bein des Skarnen und ließ ihn aufbrüllend in die Knie gehen. Der dritte und letzte bellte in einigem Abstand laut genug, damit seine Herrchen ihn finden konnten.

    Da fehlen mir die Gedanken und Gefühle der Charakters. Du kannst dir an @Chnorzi eine Scheibe abschneiden, die macht das sehr gut. :) So wirkt das halt plötzlich etwas wie in Außenperspektive.

    und sie kraftlos neben der Leiche ihres zweijährigen Sohnes darnieder lag.

    Noch so ein schöner Archaismus! Die scheint ihr zu mögen. ^^ Ich auch!

    Gefällt mir gut, was ihr macht!