Beiträge von Xarrot im Thema „Die Nebel von Arenor“

    @Chnorzi @Maxwell Also jetzt habt ihr beiden mich echt dran gekriegt! Die Geschichte gefällt mir besser denn je, es ist fast, als hätte sich euer Schreibstil etwas gewandelt und zwar eindeutig zum besseren. Ich fand die Geschichte zwar schon zuvor sehr lesenswert aber jetzt bin ich richtig dabei. Von daher hab ich auch nichts zu bemängeln außer diesen beiden, kleinen Anmerkungen hier:

    Von dem Klappern und Scheppern aufgeweckt trat ein kleines, etwas untersetztes Persönchen herein, die ihre ungekämmten Haare rasch unter eine Haube stopfte.

    Irgendwie klingt das hier, als würde ein Kind den Raum betreten. eventuell könnte man es ersetzen oder sogar einfach ganz weglassen.

    Diese Kreatur im Hof wird Euch zur Seite stehen.

    Ich würde hier nicht so direkt "diese Kreatur" schreiben, da der Erzmagier gar nicht wissen kann, dass Maven Vaendur bereits im Hof gesehen hat oder gar kennt. Ich würde lieber zu etwas neutralerem wie zB: "Euer Begleiter wartet draußen im Hof" greifen.

    Der Rest ist wie gesagt spitze und von daher sitze ich dann halt jetzt hier und warte darauf, dass es weitergeht ^^

    Heute nur eine kurze Anmerkung:

    Die Fackeln der Menschen ergaben einen flammenden Lindwurm, der mehr und mehr ins Landesinnere vordrang.

    Sowas gefällt mir gut, als Beispiel für bildliche Beschreibungen :thumbsup:
    Ansonsten kann man sich Vaendur wirklich super als rasende, wilde Bestie im Kampf vorstellen und ich mag ihn immer mehr ^^

    Man, man, man da mecker ich erst rum, ich hätte nichts mehr zu lesen und dann bekomm ich es doch wieder tagelang nicht auf die Reihe hier reinzuschauen :rolleyes:

    „Ich danke dir, mein Junge. Grüß mir deine Mutter“, meinte er mit einem Zwinkern

    Au weia ... der arme Junge! Was der jetzt wohl über seine Mutter denken muss! XD

    Sollte Grungol tatsächlich vorhaben, den Brief abzufangen bevor er Löwenstein erreichte, würde er sie ihm aus den kalten, toten Händen klauben müssen. Auf dem Weg durch das Drachensteingebirge kreuzte er ab und an den Weg mit Händlern oder Reisenden, welche die Hand zum Gruße hoben und meist ein Lächeln für ihn übrig hatten. Dennoch war seine Anspannung bisher bei jeder Begegnung gestiegen. Mit Grungol war nicht zu Spaßen. Er war das Pendant zur Wächterin Gabria, Herrin über die Schatten seiner Zeit. Grungol hatte stets versucht, sie auf seine Seite zu ziehen und bei den meisten Anhängern Gabrias hatte er es auch geschafft. Die Kunst der Schatten hatte einen sehr schmalen Grat zur Teufelsmagie zu beschreiten, weshalb sie in Arenor mittlerweile auch verboten worden war. So wie die Blutmagie, welche vor unzähligen Jahrhunderten Wächter Than verkörpert hatte. Der Teufel Trolvur und der Wächter Than waren Brüder, so erzählte man sich. Während Trolvur das verderbte Blut der Toten in den Kreisen der fünften Hölle trank, tat Than alles in seiner Macht stehende, um die Sterbenden von der Verderbnis Trolvurs‘ zu befreien, um seine Macht zu schmälern und ihn in den Höllen zu halten. Untote, Blutsauger und Schattenwandler waren die Folge der höllischen Auswüchse in Arenor.

    Die kleine Anekdote klingt wirklich interessant, allerdings sind es etwas viele Namen auf einen Schlag. Eventuell könntest du das Ganze einfach etwas weiter ausführen, dabei würde es zumindest mir persönlich gar nichts ausmachen, wenn es etwas länger dauern würde. Gerade solche kleinen Nebengeschichten machen eine Welt lebendig finde ich. :thumbsup:
    Da wären wir auch schon bei meinem zweiten und letzten Kritikpunkt für heute: Ich glaube, ich hatte es schonmal erwähnt, aber irgendwie habe ich Probleme damit, mich wirklich tief in die Geschichte hinein zu versetzten. Es erinnert mich außerdem an die The Witcher - Reihe, wo ich das Gleiche Problem aus dem selben Grund habe: Die Orte wechseln etwas sehr schnell und allgemein würde ich mir etwas mehr anschauliche Beschreibungen von Orten wünschen. :golly:
    Wie sieht zum Beispiel sein Weg über den Hellweg aus? Ist er steil, wie ist die Landschaft beschaffen? Dazu würde schon ein einzelner Satz genügen und eure Geschichte, die ich wirklich grandios finde, fast perfekt abrunden!

    Ach du lieber Himmel! Hab ich da etwa bis zum aktuellen Stand aufgeholt? Was soll ich denn jetzt lesen :tumbleweed:

    Mit donnernder Stimme pries er die Frische, die Süße und das Wilde seiner Ware an, bis es auch der letzte Kunde auf dem Platze verstanden hatte.

    Ich weiß nicht was für Früchte da sind, aber "wild" finde ich im Bezug auf Obst etwas unpassend. Wie wäre es mit "das Exotische" oder etwas in der Art?

    „Du wirst bald sterben“, sprach Valtr und wischte sich den Mund mit dem Ärmel ab. „Freust du dich auf den Tod?“

    Jetzt muss ich mir Valtr irgendwie als alten Pedo vorstellen ... ("Hallo Kinder!" :pooh: )

    Ansonsten ... warte ich dann mal auf die Fortsetzung ... :orc:

    @Maxwell und @Chnorzi und eure Geschichte gefällt mir immer besser. Ich freu mich schon drauf, wenn es mal so richtig los geht! ^^

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    Zuvor schimpfte sich das Örtchen Unkenwald, da besonders viele dieser Tierchen in dem vom Menrath gespeisten Tümpeln rundherum hausten. Ihr Quaken erfüllte die dunklen Nächte.

    Der letzte Satz erscheint mir irgendwie etwas deplatziert. Vielleicht verbindest du ihn ja noch mit dem davor, wäre mein Vorschlag.

    Ach ja und übrigens, weil ich ja mal angemerkt hatte, dass Vaendurs innere Reaktionen auf Situationen angeblich zu kurz kämen, vergiss das ich das jemals erwähnt habe. Wenn ich das nämlich mal mit den anderen Charakteren jetzt vergleiche, passt es einfach nur super in die Geschichte! Bei Caspar legst du ja scheinbar sehr wohl Wert auf das, was der gute denkt und empfindet, wodurch sich die einzelnen Personen nochmal mehr voneinander abheben. :thumbsup:

    fragte der Mann, der ihn hereingebeten hatte, während er mit einer Hand das alte Mütterchen Deryas gepackt hatte

    "Deryas altes Mütterchen" würde ich schreiben, so klang es kurz, als sei Deryas die alte Frau.

    und gerade in diesem Moment erkannte sie Reynard in ihm wieder. Er hatte denselben unbeugsamen und durchdringenden Ausdruck in den Augen.

    "und gerade in diesem Moment erkannte sie seinen Vater Reynard in ihm wieder." - wäre ein kleiner Verbesserungsvorschlag meinerseits, damit die Bedeutung des ganzen besser rüber kommt.

    Maven gefällt mir als Charakter inzwischen sehr gut, was ich anfangs nicht dachte. Irgendwie kam sie mir da, frag mich nicht wieso, etwas kindisch rüber :pardon: . Aber mittlerweile ist sie in meiner Vorstellung eine selbstsichere und starke Frau, die einem ordentlich Feuer unterm Hintern machen kann, ohne dabei wie jemand zu wirken, der zu keinen Kompromissen in der Lage ist.
    Allerdings, aber das ist jetzt wohl nur meine eigene Meinung, hätte ich mir gern eine etwas ausführlichere Beschreibung von Silberstadt gewünscht. Gerne auch mit einer geschichtlichen Anekdote oder so etwas, damit man sich unter dem Namen auch wirklich etwas vorstellen kann. Aber ist wohl auch ein wenig Geschmackssache. :whistling:

    @Maxwell @Chnorzi Hallöchen, kennt ihr mich denn noch? :hi2: Hab jetzt endlich mal die Zeit gefunden, weiter zu lesen.

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    Dort fand man eine Kiste und Vaendur musste nicht die Gespräche der anderen überhören um zu wissen, wem der Inhalt gehört.

    lauschen, horchen etc. würde hier glaube ich besser passen. Überhören klingt für mich so, als würde er das Gespräch eher ignorieren.

    der nicht nur die Gesichtszüge des Alten, sondern wohl auch des Ausstrahlung geerbt hatte.

    Nur ein winziger Fehler: "dessen"

    Bis zu drei Tagen könne die Reise andauern, bei schlechtem Wetter oder lahmen Pferden.

    Da das ganze ja keine indirekte Rede ist, würde ich "konnte" schreiben.

    Die Blicke des jungen Mannes wanderten respektzollend zu den gewunden Hörner hinauf.

    "gewundenen" - ja, mal die ganz haarkleine Analyse, kein Tippfehler wird verschont :P

    Vaendur wusste nicht, was von ihm verlangt wurde, doch der Duft von gebratenem Huhn und frischem Brot lockte ihn

    Irgendwie hatte ich fest damit gerechnet, dass Vaendur Vegetarier ist ... aber anscheinend isst er Vegetarier :tada:

    „Nehmt auch“, bot das Biest an

    Da die Stelle aus Sicht Vaendurs geschrieben ist, finde ich es etwas seltsam wenn er hier als "Biest" bezeichnet wird. Das klingt so undankbar. Wie wäre es mit der Skarne o.ä?

    Im Gegenzug wollte er wissen, wie der Skarne sein rechtes Horn verloren hatte und bekam somit die Geschichte vom König Thorgrim zu hören, der vor Jahrzehnten die Nordvölker vereint hatte um in den Krieg gegen die Skarne zu ziehen.

    Meine Güte, wie alt ist Vaendur eigentlich? Wurde das schonmal irgendwo erwähnt? Der hat ja schon einiges erlebt! :hmm:

    Dass er sie in gewisser Weise hatte entkommen lassen, hatte er niemandem anvertraut.

    Das "lassen" würde ich kursiv machen, dann wird die Bedeutung des Satzes deutlicher.

    Wie von einer Witwe gebissen,

    Hier musste ich kurz lachen und der Vergleich hat mir auch gut gefallen. Nur kenn bloß ich die Redewendung nicht oder was sind das für seltsame, beißende Witwen? :xeno:

    Körperkontakt war ihm nicht zu wider, aber lieber hätte er sich ein üppiges Flittchen über die Schulter geworfen, als dieses faserige Stück Haut und Knochen.

    Gott sei dank hast du noch diesen Satz folgen lassen! Ich dachte um ehrlich zu sein kurz an etwas anderes, dass er mit der Leiche machen wollte 8|

    Damit hatte er seine Gedankengang abbrechen lassen und konzentrierte sich auf seinen weiteren Weg.

    Klingt etwas seltsam die Formulierung aber leider fällt mir gerade auch keine bessere ein ... Vielleicht stellst du den Satz einfach nochmal ganz um oder so.

    @Maxwell gern doch. :)

    Maxwell schrieb (Zitate hängen grad bei mir):
    "Aber was meinst du mit der Zufälligkeit von Reynard? Magst du mir das bitte noch genauer erklären?"

    Es kam mir nur ein wenig komisch vor, weil sich Reynard doch etwas sehr entspannt gegenüber Vaendur verhalten hat. Eventuell gehört es ja zu seinem Charakter oder der Geschichte, aber das er einfach so mir nichts dir nichts neben ihm einschläft. Das war eigentlich sogar schon alles xD

    Ansonsten, das mit Vaendur versteh ich natürlich, dass er als Skarne die Dinge etwas "stumpfer" sieht als andere Charaktere, macht schon Sinn. :hmm:

    @Chnorzi @Maxwell Ich hab da mal ein wenig weiter gelesen ... :)

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    Steinmenschen nannte man die Seinen, ohne je verstanden zu haben, wie weit die Ähnlichkeiten und die Verbundenheit reichten.

    Der Satz war ein wenig verwirrend. Ich denke mal, dass Vaendur nicht begreift in wie fern der Begriff "Steinmenschen" zutrifft. Das könnte man vielleicht etwas mehr verdeutlichen.

    Skål meines Volkes.

    Skål? Der "Prost" seines Volkes? xD (das bedeutet es übersetzt aus dem Schwedischen)

    Das war sie nun seit über vierhundert Jahren und würde sie auch in den nächsten vierhundert bleiben.

    Der zweite Teil des Satzes hingt ein bisschen, durch die Wiederholung von "sie", das ich eventuell einfach mit "es" ersetzen würde.

    hörte sie Tanner etwas heiser krächzen und holte sie aus ihren Gedanken ins Diesseits zurück.

    "Krächzte Tanner etwas heiser und holte sie aus ihren Gedanken ins Diesseits zurück" ebenfalls zur Vermeidung des Wörtchens "sie".

    Solltest du bis dahin nicht aufgetaucht sein, wird eine andere Nachricht den Herzog erreichen, wobei du die Hauptschuld am Tod der Ritter und des Wächters tragen wirst

    Das klingt mir ein wenig sehr nach Drohung. In etwas, als würden sie selbst diesen zweiten Brief schreiben und abschicken. Ich dachte, sie seien der Hexe eher zugewandt und wollten ihr nicht wirklich etwas böses.

    Insgesamt muss ich sagen das mit bei Maxwell wirklich sehr gut gefällt, wie er immer Vaendurs Geruchssinn einbaut. Allerdings könntest du hier und da eventuell etwas mehr "erklären". So kam mir das Verhalten des alten Mannes doch etwas zufällig vor, wie er da so den Weg entlang kommt und einfach beginnt mit dem Skarnen zu reden. Da könnte man Vaendurs Gedanken etwas stärker zum Ausdruck bringen. Ich vermute nämlich mal, dass es auch für ihn nicht unbedingt eine ganz alltägliche Situation ist. Hoffe ich ... Ansonsten armer Vaendur! Jeden Tag aufs neue irgendwelche verrückten Furien retten und unter verbrannten Häusern begraben werden ;( Ein Herz für Rindviecher! <3

    @Chnorzi @Maxwell Ja Tag auch! :hi2: Hab mal wieder vorbei geschaut und was da gelassen:

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    „Was bleibt uns denn anderes übrig? Die Hütte wird uns noch unter dem Hintern wegbrechen, du kannst dich gegen ein solches Feuer unmöglich zur Wehr setzen! Dafür wäre es außerdem jetzt ohnehin zu spät. Bahn uns einfach einen Weg nach draußen. Irgendetwas wird uns dann schon einfallen. Wir werden hier ganz sicher nicht wie Feiglinge sterben!“

    Hier könntest du die Aufgebrachtheit des Ritter noch ein wenig mehr verdeutlichen, zum Beispiel indem du seine saubere Ausdrucksweise etwas verschandelst oder seinen Worten etwas vorderndes gibst. Ich hab ein paar Ideen mal rot eingefügt. Sonst gefallen mir deine Dialoge aber super. Sie passen wirklich gut zu den jeweiligen Charakteren :thumbsup:

    der sich unter dem Türspalt und zwischen den Dielenbrettern in das Zimmer stahl, begann sie Sicht zu trüben.

    Da hat sich wohl ein kleiner Tippfehler eingeschlichen.

    donnerte der Ritter und er wandte sich widerwillig an Maven

    Das er kann man eigentlich auch weglassen. Klingt dann etwas flüssiger und schöner finde ich.

    bewegte sie sich langsam in Richtung der doppelflügeligen Tür, die ihr den Weg ins Freie bahnen sollte.

    Bahnen finde ich hier etwas unpassend gewählt. Die Tür an sich macht ja nicht wirklich etwas. "Die ihr den Weg ins Freie öffnen sollte." wäre mein Vorschlag.

    und erst nach endlosen Sekunden, als ein Schwall eiskalten Wassers sie in die Knie zwang, kam sie wieder zur Besinnung. Rund um sie schwelten und knisterten die verkohlten Balken, Stühle und Tische des Hauses leise und sowohl Asche als auch Ruß bedeckten den Boden und schwängerten die Luft in einem beißenden Nebel. Keuchend und zitternd stemmte sie sich langsam wieder auf die nackten Füße und wurde dann sogleich brutal zur Seite gezerrt. Ein sirrender Pfeil verfehlte sie nur um Haaresbreite.

    Hier war ich kurz verwirrt. Ich wusste nicht, woher plötzlich der Ritter und der Magier kamen oder wie viel Zeit vergangen war. Eventuell könntest du da noch ein paar Sätze zu verlieren.

    zurück zum Gasthof an der Weggabelung zu finden. Die meilenhohe Rauchsäule machte jede Wegfindung

    Beim ersten mal würde einfach nur Gabelung ausreichen. So würde die Wiederholung von Weg vermieden werden.

    Zitat von Maxwell

    da barsten die Balken zu seinen Flanken und das Gewicht des herabstürzenden Obergeschosses zwang den Skarnen in die Knie.

    Kleine Frage: Das Haus brennt doch, würde sich Vaendur bei da so einem Einsturz nicht massenweise Verbrennung zuziehen? Jetzt nicht das ich es ihm wünschen würde...

    @Chnorzi hab mir jetzt auch den einen Teil durchgelesen, den ich letztes Mal übersprungen hatte :whistling:

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    Erst der nahe, erbärmliche Schrei eines Menschen, das klägliche Wiehern eines Pferdes und der dumpfe Aufschlag zweier Körper, ließ sie aus der Starre erwachen.

    "Das dumpfe Aufschlagen zweier Körper, begleitet vom Wiehern eines Pferdes und dem erbärmlichen Schrei eines Menschen, ließ sie aus der Starre erwachen." - würde ich eher schreiben. Deine Aufzählung wirkt hier ein wenig streckend, was in einem Moment, in dem die Ereignisse rasch aufeinander folgen etwas an der Spannung nagt.

    brach ganz in der Nähe eine gewaltige Stimme

    Laut, kräftige, volltönende wäre mein Vorschlag, ich weiß nicht ganz ob eine Stimme gewaltig sein kann.

    Sie rannte so schnell ihre Füße sie Tragen konnte

    Dieser GRAVIERENDE Fehler sprang mir beim durchlesen ins Auge... geradezu skandalös ( :sarcasm: ) ^^

    @Maxwell @Chnorzi Hallöchen :hi2: ich bins wieder...

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    Dabei nahm er den Geruch des Waldes wahr.

    Ich finde es super wie du immer auch beschreibst, was er riecht und das sein Geruchssinn allgemein einen recht hohen Stellenwert zu haben scheint. Das gibt Vaendurs Charakter auf jeden Fall auch ein wenig Tiefgang, da er die Welt auf einer Ebene mehr wahrnimmt, könnte man sagen :thumbsup:

    Neben ihn stand ein junger Mann mit Fackel und Schwert, der wie Espenlaub zitterte, als der Skarne sich zu voller Größe erhob und auf ihn hinabblickte.

    Das würde ich ein wenig umformulieren, um die Wiederholung von "und" zu vermeiden. Vorschlag: "als der Skarne sich zu voller Größe erhob, um von oben auf ihn herab zu blicken."

    Seine Rüstung war silbern

    Das mit der silbernen Rüstung hattest du ja bereits mehrfach erwähnt und zudem kommt "Silber" auch nochmal im nächsten Satz vor. Ich würde es von daher vielleicht durch "Seine Rüstung glänzte" o.ä. ersetzen.

    In seine Augen spiegelte sich eine belustigte Grausamkeit wieder,

    Warum musste ich da an einen schmachtenden Franzosen denken... xD

    „Wir können darauf warten, dass Sir Silberlöffel den ganzen Ruhm und das Gold einheimst und uns wie räudige Hunde vom Hof jagt

    Hier würde ich das noch etwas ausbauen. Bezahlt wird er ja auch von Sir Silberlöffel und Ruhm scheint die Söldner ja auch nicht soooo sehr zu kümmern. Es fehlt daher ein wenig an Logik, warum er wegen soetwas gleich einen Haufen Ritter abschlachtet. Wie wäre es, wenn der Söldner vermutet, dass "Sir Silberlöffel" (sehr schöner Kosename :D ) sie sowieso nicht gut oder sogar gar nicht bezahlen wird. Eventuell hat er ja auch schon schlechte Erfahrungen gemacht.

    In diesem Moment brach die Erinnerung wie eine Flutwelle über sie herein. Die Erinnerung an

    Eines der beiden könnte man durch "Bilder", "Gedanke" etc. ersetzen.

    Die Erinnerung an das Inferno, welches sie verursacht hatte und an den Pfeil, der sie zu Boden gerissen hatte, bevor sie das Bewusstsein verlor.

    Eine kleine Umformulierung und das 2x "hatte" hat sich: "Die Erinnerung an das durch sie verursachte Inferno und den Pfeil, der sie zu Boden gerissen hatte,..."

    grauen Strähnen durchzogen, die sein Alter auf die Vierziger schätzen ließ.

    "...durch die er um die vierzig wirkte."

    die Laken und auch Kleidung und Luft waren innert weniger Augenblicken

    Ich denke mal du meintest "innerhalb", oder ich bin doof und hab das Wort einfach noch nie gehört... kann auch sein xD

    und nach einigen Augenblicken wandte er sich mit aufrechter Körperhaltung wieder der Hexe zu, die ihn noch immer mit argwöhnischer Vorsicht beobachtete.

    Klingt ein wenig seltsam. "..wandte er sich wieder etwas aufrechter der Hexe zu" oder so könnte man schreiben. Das würde auch die Wiederholung von "mit" vermeiden.

    die gurgelnd und mit aufgerissenen Augen zurücktaumelten und schließlich leblos in sich zusammensanken.

    Das "und" weg und ein Komma dahin und der Satz ist einfach nur wundervoll :thumbsup:

    „Ich bin kein Werkzeug, das man nach Belieben einsetzen kann, Rittersmann. Wenn sie meine Freiheit beschneiden wollen, werde ich ihnen einheizen.“

    DARAUF HATTE ICH GEWARTET! Man jetzt ist mir die Hexe sympathisch geworden!

    Zwei sehr schöne Abschnitte muss ich sagen und nur eine Sache hätte ich noch zu bemängeln: Was ist mit dem Wirtshaus und den anderen Leuten darin, oder zumindest dem Wirt und seinen Mitarbeitern? Vermutlich töten die Söldner auch die, aber man sollte es vielleicht kurz irgendwo erwähnen sonst denkt der Leser, die seien einfach verschwunden oder so.
    Weiter so und Tschüssi! ^^

    EDIT: Och nö was ein Käse ich hab mich grade selbst gespoilert und den einen Eintrag von Chnorzi übersprungen :( VERDAMMT! Der wird dann nächstes Mal mit nachgeholt :rolleyes:

    So, jetzt hab ich auch mal die nächsten beiden Abschnitte gelesen. Und es gefällt mir immer noch :D

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    Auf dem dunklen Waldboden Zu Mavens Füssen zeichnete sich im Widerschein dreier Fackeln ein weißes Triquetra aus Salz auf dem dunklen Waldboden ab,

    Wäre mein Vorschlag.

    Überlange, spitze Schlappohren ragten aus dem wild wuchernden Haarschopf des nackten Kobolds,

    1. Reaktion: WUHU! Kobolde! 2. Reaktion: NEIN! Toter Kobold! ;(

    Die Ritter hatten ihn am verbotenen Weiher aufgescheucht und kaum hatte er panisch sein Versteck verlassen, sirrte schon der Pfeil todbringend durch die Luft und hatte ihn in vollem Laufe grausam zu Boden gerissen. Aus ihrem sicheren Versteck hatte Maven die verwerfliche Tat beobachtet und wenn sie nicht gewusst hätte, dass die Männer eigentlich auf der Suche nach ihr gewesen waren, wäre sie dem Geschöpf zu Hilfe geeilt. Niemand hatte es verdient durch einen Pfeil im Rücken an seinem eigenen Blut zu ersticken.

    Vorvergangenheit ist immer so ein Problem. Irgendwie stehen einem da immer nur die Wörter "hatten" und "waren" zur Verfügung. Versuch trotzdem hier und da ein "hatte" zu ersetzen. Ansonsten... armer Kobold... :(

    In den ersten beiden galt es die Zutaten aus den äußeren beiden Kreisen einzubeziehen, in der Letzten wurden diese eingesetzt, um die Energien aus dem Kadaver zu lösen und im speziell geschmiedeten und bereits magisch vorbereiteten Amulett zu speichern.

    Die Erklärung könnte man noch etwas besser gestalten. Was heißt hier "mit einzubeziehen" und "einsetzen"? Man kann sich nur wenig darunter vorstellen.

    leise im Dunkel der Nacht rauschen. Das Feuer der Fackeln loderte auf und dunkle Schatten züngelten über die Szenerie,

    Eines von beiden müsste man durch finster o.ä. ersetzen. Ansonsten hast du aber ein gutes Bild in meinem Kopf mit diesem Satz geschaffen.

    Er trat auf die Lichtung und hatte nur Augen für das aus Salz gestaltete Symbol auf dem dunklen Waldboden.

    Eventuell könnte man noch erwähnen, dass er die Hexe ignoriert. Es ist zwar nur ein kurzer Sprung bis zu diesem Absatz, dennoch wirkt es etwas seltsam.

    war von einer tiefen Glut erfüllt.

    Tiefe Glut ist auch wieder so eine Formulierung. Wie wäre es mit "feurig" oder "inneren"?

    Die Flammen der Fackeln ließen Schatten über ihr Gesicht tanzten

    Welch fataler Fehler!

    schließlich brummte er: „… lørck…“

    Das, zusammen mit dem :

    Bloß, die Worte zu finden und sie zu verstehen, war bei weitem einfacher, denn sie auszusprechen. Seine Stimme hatte er über Jahre zu nichts anderem als Brüllen und gelegentlichen Knurren verwendet.

    finde ich sehr stimmig und sind zwei Details, die mit gut gefallen. Es wäre auch irgendwie seltsam gewesen, wenn Vaendur einfach so, ganz normal sprechen könnte.

    Wie bereits erwähnt gefällt es mit gut, allerdings hab ich etwas bemerkt. Den Name "Vaendur" fand ich persönlich sehr schön und er klang irgendwie norwegisch. Also hab ich ihn bei Google Übersetzer eingegeben und gesehen das es isländisch für den vor Erhabenheit und Heldenmut nur so strotzenden Begriff Prostitution ist. Ich schätze aber mal, dass das jetzt nur Zufall ist xD

    @Maxwell & @Chnorzi Ich hab zwar erst den Prolog und das erste Kapitel gelesen, aber das gefällt mir auf jeden Fall. Das Bild von einer nebligen, hügeligen Landschaft war sofort in meinem Kopf drin und ging da auch nicht mehr raus xD Sehr schön soetwas :thumbsup:
    Mit Nebel und dergleichen habt ihr euch aber auch was mystisches rausgesucht... so jetzt abe zu meinen Anmerkungen:

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    Von Osten her, von einem Ausflug in die Wälder Nordargs, war eine kleine Delegation Silberritter gekommen,

    "Aus dem Osten, von einem Ausflug in die Wälder Nordargs" würde die Wiederholung von "von" vermeiden... jedenfalls bei euch, bei mir grade nicht xD Auch würde hier "Ausritt" oder "Streifzug" meiner Meinung nach etwas besser passen als "Ausflug". Das klingt so nach Wochenende oder Ferien.

    eine saftige Mahlzeit

    Saftig? Da muss ich unwillkürlich an wilde Kreaturen denken, die sich das Maul mit blutigem Fleisch vollstopfen. Wie wäre es mit "deftig", "herzhaft" o.ä?

    Vaendur hatte es schon bei einigen Menschen erlebt, die dass sie sich mit verschiedenen Geruchsmischungen versahen.

    Klingt ein bisschen befremdend der Satz. Die Verbesserung wäre ein Vorschlag, allerdings könnte man hier Haupt- und Nebensatz auch gleich ganz zusammenfassen das etwas als "Vaendur hatte solch verschiedene Geruchsmischungen schon bei einigen Menschen erlebt" dabei heraus kommt.

    wollte Storges wissen, dem die Gier im Nacken saß.

    Mit "im Nacken sitzen" ist doch eigentlich gemeint, dass man von etwas gegen seinen Willen getrieben wird. Wie wäre es mit "den die Gier antrieb"?

    ein duftender Mann

    Sehr schönes Adjektiv an dieser Stelle muss ich anmerken, gefällt mir gut xD
    Allerdings würde ich das "ein" durch "der" ersetzen, da ich mal annehme, dass es der Ritter von vorhin ist. Zudem klingt es dann nicht ganz so zufällig ("Oh schau! Ein duftender Mann!")

    Mir gefällt die Geschichte auf jeden Fall gut, denn mit den Worten wird mir sofort ein hübsches Bild in den Kopf gezaubert und auch die Namen klingen stimmig (und nur etwas nach "Holzhammermethode" *räusper* xD @Maxwell). Nur bei manchen Formulierungen müsste man aufpassen, wie zum Beispiel bei der Sache mit dem im Nacken sitzen.
    Auf jeden Fall habt ihr hiermit einen neuen Leser (der zwar noch ein bisschen aufholen muss, aber egal).