Ich weiß zwar nicht, ob sich der Begriff aus "fata" ableitet, aber "fata" ist Plural. Die Grundform heißt "fatum", womit das Geschlecht des Wortes neutrum ist.
Nunja, in der Sache hast Du natürlich recht, aber dieses "Fata" bezieht sich eher auf die Schicksalsgöttinnen auch Parzen genannt, aber ich gebe zu, ich musste das auch nochmal nachlesen - wie gesagt so ganz hatte ich das nicht mehr parat. Und die Parzen waren auf alle Fälle ganz sicher weiblich. Was das Grammatikalische betrifft, lag ich aber daneben, keine Frage. Ist aber auch schon über ein Vierteljahrhundert her, seit ich meine letzte Lateinstunde absitzen mu ... ich meine natürlich genießen durfte. Hatte jedenfalls nicht absichtlich vor postfaktisch zu argumentieren
Tja, und dass Shakespeare damals (aber nicht er allein) wie auch viele Autoren heutzutage munter Feen, Trolle, Faune und Kobolde mit Elfen in einen Topf werfen ... könnte mir vorstellen, dass so ein stolzer Elb aus Lothlotrien mit Schnellfeuerbogen das sicher mit dem einen oder anderen Pfeil Richtung Autorenschaft zu würdigen wüsste.
Übersetzungen sind dann oft noch zusätzliche eine Steigerung der Verwirrung. Und richtig spannend wird es dann, wenn die Übersetzung in andere Kulturkreise vorgenommen werden muss.
Übrigens gibt's (oder gab's zumindest früher) im amerikanischen Sprachgebrauch den Ausdruck "fairy" als abwertendes Synonym für "schwul" und damit waren eher die homosexuellen Männer gemeint. Könnte man auch als Hinweis verstehen, dass "Fee" durchaus auch hauptsächlich männliche Exemplare bezeichnet - wobei man natürlich argumentieren kann, dass ihnen gerade durch den spöttischen Gebrauch die Männlichkeit abgesprochen werden sollte ...
Ah, mir raucht der Kopf!
Aber ich glaube, ich geh jetzt lieber meinen Katzer und meine Katerin füttern, bevor die ihr Menschenmännchen noch zum Sau-erich machen ...