Beiträge von Miri im Thema „Moralität? Nix wissen! oder: Ich gut, du böse. Basta!“

    Nur als Beispiel Raels Geschichte. Das ist dort reine Politik.

    Naja ... und Magie :rofl:

    Will sagen: Auch in Raels Geschichte gibt es klassische Fanatsy-Elemente (finde ich), auch wenn sich diese jetzt nicht auf Rassen beziehen ^^

    An Reals Geschichte ist zudem klasse, dass man nie weiß, wer jetzt gut und wer böse ist und welcher Gute schlechtes tut, aber eigentlich um das größere Gute zu ... ach ihr wisst schon was ich meine XD

    Prinzipiell halte ich Geschichten und Bücher, die einen eindeutigen Bösewicht haben, für schwach. Aber wer mag schon flache Charaktere? Die allermeisten Bösen sind doch schlichtweg eindimensional.

    Kann ich so auch nicht unterschreiben.
    Es gibt durchaus Geschichten, in denen man einen eindeutig Bösen hat, der aber auch seine Gründe hat so zu sein ... :hmm:

    Aber wofür überhaupt solche Antagonisten? Das wirkliche Leben kommt auch ohne aus. Man kann spielend lebendige Fantasy schreiben, auch ohne einen Ork, Dämon oder Dunkelelb.

    :hmm: ... wenn es nicht das allumfassende Böse gibt, vor dem die Welt gerettet werden muss, würde das ganze Higfantasy-Genre wegbrechen. ich denke für solche Geschichten ist in Bösewicht unabdingbar. Es kommt darauf an, was man aus ihm macht. Ist er einfach böse, weil die Geschichte eben einen Bösen braucht, oder hat er triftige Gründe dafür so zu handeln?
    Allerdings gebe ich dir darin Recht, dass der Böse nicht zwangsläufig ein Dunkelelb oder so sein muss :)

    Geht mir wie Klim.
    Ich bin auch vom klassischen High-Fantasy abgekommen.
    An der Stelle muss ich mal wieder auf Rachel-Morgan verweisen: Es gibt Vampire, aber sie können gut UND böse sein.
    Elfen sind es auch. Die Hexen sowieso. Grundsätzlich weißt du nie, was ein Char im Schilde führt, weil Kim Harrison sich alle Möglichkeiten offen hält und die Völker nicht in irgendwelche Formen zwingt.
    Und die Char-Entwicklung die Trent in der Reihe hinlegt ist halt auch mal ne echte Entwicklung und kein "im Kern war er schon immer gut" ...
    zumal gut hier auch übertrieben ist. Müsste ich die Chars alle einordnen, wären die wenigstens von ihnen nur weiß oder schwarz.

    Anyway, genug Schleichwerbung XD
    Wenn ich Kurzgeschichten schreibe, versuche ich mich auch immer auf den einzelnen Char zu konzentrieren. Seine Gefühle in allen Facetten darzustellen und dazu zählen nunmal auch die negativen Empfindungen. Ob mir das gelingt sei mal dahingestellt :)

    Mir ist zwar auch klar, dass man das Rad auch nicht mehr brandneu erfinden kann.
    Klischees waren irgendwann mal neu und kamen gut an, weswegen alle auf den Zug aufsprangen und die Eigenschaften zu Klischees machten. Genauso verhält es sich mit den "Gegenklischees". Aber ich glaube trotzdem, dass es möglich ist völlig neue Geschichten zu schreiben ohne abgedroschen zu wirken.