Beiträge von Rainbow im Thema „Elfenblut *Arbeitstitel*“

    Hey carrycockie,

    ich wollte eigentlich schon die ganze Zeit was zu deiner Fortsetzung schreiben, habe es dann aber doch irgendwie nie geschafft.
    Jetzt aber...

    Meine Anmerkungen findest du im Spoiler:

    Spoiler anzeigen


    Der Hafen war nicht sonderlich groß, vereinzelt standen auch Holzhütten rum.

    Ehrlich gesagt gefällt mir die Formulierung nicht so gut. Es klingt ein bisschen plump. Vielleicht: ...nur vereinzelt standen hier und da ein paar Holzhütten. Oder : Die Bebauung bestand nur aus ein paar Holzhütten, die rungsum angeordnet waren...." (nur so ne Idee)


    aus den Fenster empor.

    Fenstern


    in dieser kleiner Gasse

    kleinen


    Ich versuchte nicht in die Häuser hinein zu schauen

    hineinzuschauen


    Ich folgte Kian und betrachtete meine Umgebung. Der Hafen war nicht sonderlich groß, vereinzelt standen auch Holzhütten rum.
    Am Ende des Hafens schlängelte sich eine enge Gasse die Stadt hinauf. Die Häuser waren ziemlich eng beianander gebaut, ein übler Geruch stieg aus den Fenster empor.
    Alles sah in dieser kleiner Gasse fast gleich aus, ein Haus glich dem nächsten. Zudem hatte ich das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden.
    Ich versuchte nicht in die Häuser hinein zu schauen, da ich schon erahnen konnte was mich dort für ein Anblick erwartete.
    Ich konnte e

    Ich würde versuche, die Satzanfänge etwas zu variieren, indem du den Satz einfach ein bisschen umstellst oder ein Adjektiv einbaust. Also zum Beispiel: "Langsam folgte ich Kian...." . Das solltest du aber natürlich auch nicht immer machen, sonst ist es das gleiche in Grün :)
    Ansonsten könntest du versuchen, bei deinen Beschreibungen Synonyme, also verwande Wörter zu finden, damit diese Wiederholungen sich nicht häufen.


    Die Gasse wurde langsam breiter und führte uns auf einen großen Markplatz. Eine große, prächtige Kirche mit schönen Verzierungen stand in der Mitte des Platzes.
    Hier war wohl frührer der Markplatz gewesen.

    das klingt für mich irgendwie doppelt gemoppelt ...


    auf den Festland einkaufen ware

    auf dem Festland...


    Sie hatte (n) mir immer gesagt, später wenn ich älter war doch dazu war es nie gekommen.

    Dieser Satz liest sich merkwürdig. Vielleicht würde ich auch ihn umformulieren: "Sie hatten mir immer gesagt, dass ich sie begleiten dürfe, wenn ich größer sei, doch dazu ist es nie gekommen..." (oder so)


    Und doch war hier alles verwesen und verdreckt.


    Ich glaube nicht, dass verwesen in dem Zusammenhang die richtige Form ist. Vielleicht "Und doch war hier alles verwest und verdreckt". (Aber wie kann alles "verwest" sein? Unter verwest stelle ich mir gammeliges altes Fleisch oder sowas vor...und weniger Häuser. Vielleicht wäre "verwahrlost" treffender?)


    Ich war mehr als schockiert über den Anblick. Vereinzelt lagen Gerippe auf den Platz umher.

    okay, jetzt nimmst du Bezug auf irgendwelche Gerippe, was natürlich schon nach Verwesung klingt. Zum einen hätte ich mir hier an der Stelle gewünscht, du würdest mir als Leser mitteilen, um welche Art von Gerippe es sich dabei handelt. Tiersiche oder menschliche?Das dürftest du ruhig näher erläutern. Du könntest auch schreiben: "Mir stieg der Geruch von Verwesung in die Nase...und dann sah ich sie....blabla....denn sonst benutzt du schon wieder das Wort "vereinzelt" und das hattest du oben schon bei den Hütten ;)


    tief in inneren meiner ''Kraft'' berühren. Ein leichter Hauch von etwas , was ich bis jetzt noch nie gespürt hatt

    tief im Inneren


    schien hier nichts auffälliges zu sein.

    Auffälliges


    Warnend hob ich einen Finger und bedeutete ihn an, still zu sein.

    deutete ihm an, still zu sein....deutete ihm an, er möge sich still verhalten.....wies ihn an, still zu sein....(oder so)


    Ich stand am Eingang eines der prächtigen Häuser...die Häuser sahen prächtiger aus als die unten am Hafen....Eine große, prächtige Kirche mit schönen Verzierungen

    eines deiner Lieblingswörter? :)


    Mein Verstand sagte mir das er recht hatte,

    sagte mir, dass...


    dort nicht hinein zu gehen.

    hineinzugehen

    Das hieß natürlich nicht das ich ihm vertraute.

    ...nicht, dass...


    Tja, ansonsten bin ich natürlich gespannt, wie sich das weiterentwickelt...viel wissen wir ja noch nicht :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey,

    wie ich sehe, hast du schon ein paar Änderungen vorgenommen. Find` ich super :) Die Sache mit dem "das" und "dass" solltest du dir aber auf jeden Fall noch mal ansehen. Du weißt schon: "das" schreibst du nur, wenn es sich auf ein Hauptwort bezieht.
    Also: Das Haus, das auf dem Hügel stand....oder Das Lächeln, das wie eingemeißelt wirkte.... andernfalls schreibst du "dass". Zum Beispiel: Ich wusste, dass du das sagen würdest....oder Es ist schön, dass du das auch so siehst...In einigen Fällen hast du es schon korrigiert, es wäre aber sicher gut, wenn du die Regel irgendwie verinnerlichst.

    Weitere Anmerkungen wie immer im Spoiler:

    Spoiler anzeigen


    Dann, nach mir ewig vorkommenen Minuten, trat ich....

    das klingt irgendwie umständlich...zum einen heißt es, glaube ich, "vorkommenden" zum anderen würde ich den Satz einfach umstellen. Also zum Beispiel: "Die Minuten verstrichen und es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich schließlich aus dem Wald trat."


    Es war großer Schritt, vorallem, da ich nun mit einem Fremden unterwegs war.

    Es war ein großer Schritt, vor allem, da ich nun...

    Vorallem was war seine Geschichte?

    Vor allem (auseinader)...außerdem hast du es im Satz zuvor schon benutzt


    Entschlossen wandt ich mich zu Kian den Fremden um.

    Wenn du das so schreiben willst, müsste es heißen:"...wandt ich mich zu Kian dem Fremden um." Ich finde aber, dass das irgendwie merkwürdig klingt, so wie "Alexander der Große" (oder sowas :) ) Also entweder schreibst du einfach Kian oder der Fremde. (mein persönliches Gefühl) Da du bereits zweimal angemerkt hast, dass er ihr fremd ist, würde ich es wahrscheinlich bei Kian belassen.


    Wiederwillig nahm ich mir seine dagebotene Hand...

    Widerwillig...(ohne ie)
    "nahm ich mir seine dagebotene Hand": hier würde ich entweder schreiben: "nahm ich seine dagebotene Hand..." oder, was ich eigentlih noch besser fände, das "dageboten" weglassen. Ich finde, das passt an der Stelle nicht so gut. Ist aber sicher Geschmacksache.


    "Das geht dich nichts an“, sagte ich leicht gereizt.

    warum leicht? Ich finde, sie darf ruhig richtig gereizt sein :) Nein Quatsch! Mir fällt nur auf, dass du gerne alles relativierst, indem du ein "leicht" oder ein "etwas" davorsetzt. Brauchst du eigentlich nicht.


    Ich stockte mitten im Satz und versuchte mich zu bremsen.
    Rede nicht so viel, du dumme Gans. Ich schallte mich innerlich. Ich räusperte mich...

    Kann sein, dass es schon jemand angemerkt hat....drei Sätze fängst du hier mit "Ich" an...würde ich etwas variieren.


    Natürlich dachte er jetzt, was für eine seltsame Person ich doch sei.


    Das kann sie nicht mit Sicherheit wissen, denn sie kann ja nicht in seinen Kopf gucken, oder? Ich würde es daher anders formulieren. Anhand seines Gesichtsausdruckes glaubte sie, seine Gedanken erahnen zu können. Offensichtlich hielt er sie für seltsam...."(oder so)


    Ich saß noch, besser gesagt lag, noch immer...


    Ich saß, oder besser gesagt, ich lag noch immer....

    "Mach dir keine Sorgen. Ich hab nach meiner Ankunft vor zwei Tagen alles ausgekundschaftet...

    Wie kann ich das verstehen? Hat sie zwei Tage verpennt? Klingt ein bisschen so... :)


    Ja, kam ich mit?, fragte die Stimme in meinem Kopf.

    Ja, komme ich mit?,...würde ich in der Gegenwart lassen, denn sie fragt es sich ja jetzt gerade, oder?


    Das war`s von mir...

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey,

    ich finde auch, dass sich dieser Teil flüssiger liest. Insgesamt bin ich schnell reingekommen. Meine Anmerkungen findest du im Spoiler. Leider schaffe ich es heute nicht mehr, mir den ganzen Text vorzunehmen...deshalb erst mal nur ein Teil.

    Spoiler anzeigen


    Ihr ganzer Körper zitterte in ihren dünnen Nachtgewand

    in ihrem

    Selbst nach jahrhundertlanger Suche

    jahrhunderterlanger

    Ein zufriedenes leicht, stolzes Lächeln huschte über ihr Gesicht

    das leicht würde ich hier streichen.Alternativ: "Ein zufriedenes Lächeln huschte über ihr Gesicht, spiegelte den Stolz, den sie für ihr Land empfand." (0der so)


    Seit langen Jahren verfolgten sie immer wieder..

    vielleicht eher "seit vielen Jahren..."(?)


    Sie hatte so lange um die Macht gekämpft und sie schließlich erreicht. Doch dann schwand das Lächeln auf ihrem Gesicht, als ihr klar wurde das diese Macht ihr wie gerfrorenes Eis unter ihren Finger davonschmelzen würde. Der

    Das "doch dann" würde ich an der Stelle streichen und stattdessen einfach schreiben: "Das Lächeln schwand aus ihrem Gesicht,..." Sonst denkt der Leser, es geht noch um ein Ereignis in der Vergangenheit und man schnallt zuerst nicht, dass man wieder auf sie und ihr Gesicht schwenkt....(kannst du mir irgendwie folgen?) Den vergleich mit dem Eis finde ich übrigens ziemlich gut beschrieben.

    Das wäre wirklich zu schön

    würde ich streichen

    Sie hatte so viele Truppen über die Jahre hinaus in das Menschenreich geschickt, um alle Neugeborenen zu töten und bis heute spürte sie eine andere, stäkere Magie.


    das "und" würde ich durch ein "doch" ersetzen oder noch besser: "....und dennoch spürte sie bis heute eine andere, stärkere Magie."


    Es war am Anfang nur ein Funken und mit der Zeit hat es immer wieder aufgeflackert bis es zu einem großen Feuer entfacht worden war.

    3 x "es" in einem Satz ist vielleicht ein weng viel :) Wenn du dich auf den Funken beziehst, dann müsste es doch eigentlich auch "er" heißen. Also: Es war am Anfang nur ein Funken, der mit der Zeit immer wieder aufflackerte, bis er schließlich zu einem großen Feuer entfacht worden war...." (oder?)

    Ich muss für heute Schluss machen...werde mich aber gerne morgen nochmal dransetzen...

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi @carrycookie,

    zunächst mal muss ich sagen, wie cool ich es finde, dass du dich dazu durchgerungen hast, uns deinen Text zu zeigen. Ist ja doch immer mit einem gewissen Nervenkitzel verbunden :) Wenn es dich irgendwie beruhigt, ich finde es manchmal mindestens genauso aufregend, eine Einschätzung zu einem Text abzugeben. Denn auch hier läuft man Gefahr, Mist zu verzapfen, missverstanden zu werden oder was weiß ich.
    Also wollen wir uns beide jetzt einfach mal trauen...

    Meine Anmerkungen findest du im Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    1. Was mir sofort aufgefallen ist, sind die Zeichen der Wörtlichen Rede. Also quasi die Gänsefüßchen. Sie sehen merkwürdig aus. Es hat den Anschein, als würdest du hier zwei Kommata setzen, zumindest am Anfang. Die hinteren sehen ganz normal aus :hmm:


    Ich spüre es, die Magie, die meine zunichte macht. Wie ein tiefer magischer Riss in meiner
    Seele.
    Ihre Magie wird stärker während meine schwindet und ich sehe keine Lösung sie
    aufzuhalten. Ich kann es nicht aufhalten. Ich sehe nur einen Ausweg.
    Mord.


    Fand ich gut...macht neugierig...

    Sie verdrängte ihre Gedanken sowie ihre in ihr aufkeimeinde Angst

    3 x ihre / ihr, das klingt ein bisschen umständlich. Alternative: Sie verdrängte ihre Gedanken und die Anst, die in ihr aufkeimte...(oder so)


    Sie nickte, doch wusste das dies nicht stimmte.

    "...doch wusste sie, dass dies nicht stimmte" oder ..."obwohl sie wusste, dass dies nicht stimmte."

    Unter den Neugeborenen war keiner die eine, die die Prophezeiung erfüllen sollte


    irgendwas an dem Satz ist merkwürdig, oder? Vielleicht: "...war keiner derjenigen, der die Prophezeiung erfüllen sollte..." (?)


    Ich lief schon einige Minuten durch den Wald und wartete auf ein Geräusch. Immer wieder kam ein Rascheln doch ich konnte nicht bestimmen aus welcher Richtung. Genervt sah ich mich im Wald um. Ich kannte diese Strecke schon auswendig, wusste wo welcher Baum stand und wo man am besten jagen konnte.
    Immerhin lebte ich seit meiner Kindheit hier. Ich lächelte als ich mich daran zurück erinnerte wie früh mein Vater mir das Bogenschießen beigebracht hatte. Leider konnte er es nicht mehr miterleben wie gut ich geworden war.
    Bevor mich die Traurigkeit wieder einholen konnte, hörte ich links aus dem Busch ein lautes Fluchen und Stolpern.

    Dieser Teil hat mich ziemlich an den Anfang erinnert, da sie auch hier ein Rascheln hört und ein Geräusch, das sie an ein Fluchen erinnert.
    Da hieß es:

    Ein lautes Rascheln weckte mich aus meinem unruhigen Schlaf.

    Einige Minuten später hörte ich dennoch wieder ein Rascheln, und falls ich mich nicht irrte auch noch eine fluchende Stimme.

    Also, ich verstehe das jetzt so, dass die eine Szene an die andere anschließt, richtig? Dann würde ich allerdings versuchen, die Formilierungen zu variieren. Das klingt sonst schon ziemlich ähnlich.

    Ich konnte erkennen das dieser Mensch ein junger Mann war und ... offensichtlich nicht im ganzen Wirrwarr der Natur zurecht fand.

    Mein Vorschlag: "Ich konnte erkennen, dass dieser Mensch ein junger Mann war, der sich offensichtlich nicht in dem Wirrwarr der Natur zurechtfand."


    ehe ich schnell wieder weg sah.

    wegsah


    Ich hatte mich jahrelang auf der Suche nach Überlebenden begeben..

    heißt es nicht vielleicht: "Ich hatte mich jahrelang auf der Suche nach Überlebenden befunden...." (?)


    Und plötzlich tauchte einer aus dem nichts aus?

    Nichts (groß)


    auf etwas... böses, befremdliches.

    Böses, Befremdliches. (in diesem Fall groß geschrieben)


    Die Strahlen fielen durch das Blätterdach und brachte den Fremden namens Kian mehr ins Licht.

    "brachten" müsste hier hin...die Stelle fand ich übrigens schön beschrieben...das wirkt so vertrauenserweckend, dass er plötzlich von den Sonennstrahlen getroffen wird...irgendwie ein schönes Bild :)

    musste ich mir eingestehen das er Recht hatte.

    musste ich mir eingestehen, dass er...


    oder was auch immer er vor hatte.

    vorhatte

    ch wollte dir nur zeigen das es noch einen Ausweg

    nur zeigen, dass...

    Wie blöd bist du eigentlich Ava ?Fragte die Stimme in meinem Kopf.
    ,, Sehr blöd“ flüsterte ich zurück.

    Nach den kursiven Gedanken würde ich ein Komma machen und klein weiterschreiben. Also: Wie blöd bist du eigentlich Ava?, fragte die Stimme in meinem Kopf.
    Das Gleiche machst du übrigens auch bei der Wörtlichen Rede. Also "Sehr blöd", flüsterte ich zurück.


    Es kann sein, dass ich noch einige Rechtschreib-und vor allem Kommafehler überlesen habe. Es sind nämlich einige drin gewesen. Ich habe keine Ahnung, ob es dich interessiert, darauf hingewiesen zu werden. Ich finde ja immer, man sollte versuchen die Rechtschreibfehler auf ein Minimum zu reduzieren, weil sie ganz einfach den Lesefluss stören.

    Ansonsten finde ich deinen Schreibstil an sich schon mal ganz angenehm. Es fiel mir leicht, dir zu folgen und ich konnte mich in die Situationen gut hineinversetzen. Zu der Story selber kann ich noch nicht so viel sagen.
    Die Idee mit der Prophezeiung mag für den einen oder anderen abgedroschen klingen... blöderweise macht das immer vieles vorhersehbar...aber auch ich habe mich dieser Idee in meiner Geschichte bedient, weshalb ich jetzt einen Teufel tun werde, das hier anzukreiden :)

    Bin gespannt, wie es weitergeht...


    Viele Grüße,
    Rainbow