Zitat von Drachenlady2001
Doch um den Leser zu unterhalten muss man halt doch ein wenig über die realität hinaus gehen.
Stadtnymphe hat auch gesagt, dass sie so realitätsnah wie möglich die Schlachte (be)schreiben würde und nicht, dass sie es zu 100 % erwartet. Zumindest habe ich sie so verstanden:
Zitat von Stadtnymphe
die Schlacht so realistisch ausgestalten wie möglich. Natürlich gern mit Fantasy-Elementen, aber jede Schlacht hat Verluste und Details, die meiner Meinung nach wichtig sind, damit das Ganze gut rüber kommt.
Das in Büchern und Filmen die Kämpfe oft nicht realistisch sind, weiß glaube ich jeder. Könnte vielleicht mal ein Anreiz sein, das zu versuchen - so realistisch wie möglich
Zitat von Drachenlady
Selbst wenn man gut ist und die ersten Schläge gut abwehren kann, bist du dennoch entweder am Leben oder eben Tot und das sind nur 1-2 Min maximal
Ich kenne mich jetzt nicht so sehr aus mit Schwerzkampf und Co. (Natürlich tolle Grundlage für mich, die allerhand waffenschwingende Charaktere in ihrer Geschichte hat).
Grundsätzlich stimme ich dir hier zu ... Aber ich muss auch sagen, dass ich manche Kampfszenen in Filmen oder Büchern auch gar nicht länger in Erinnerung habe. Klar. In Büchern ist es länger beschrieben - was aber nie etwas an meiner Vorstellung geändert hat. Ein schneller Schlagabtausch dauert wohl höchstens ein paar Sekunden
Aber da lehne ich mich mal weit aus dem Fenster.
Ich kam zwar noch nicht in den Genuss, eine Kampfszene zu schreiben, freue mich aber schon wie Bolle darauf
Und wenn ich dabei bin, würde ich auf folgendes achten:
1. Nah beim Charakter bleiben.
Ich finde, es hängt schon viel davon, welchen Charakter wir begleiten. Ein Soldat nimmt eine Schlacht anders wahr als ein Magier und je nachdem welche Wesenszüge der Charakter hat, wirkt sich das auch auf sein Kampfverhalten aus.
2. Gefühle und Emotionen beschreiben. Macht man ja grundsätzlich schon, aber in einer Schlacht würde ich sogar noch schärfer machen - denke ich zumindest, könnte natürlich auch voll nach hinten losgehen xD
Aber ein erfahrener Kämpfer, der schon den xten Krieg mitgemacht hat, wird anders denken als ein Frischling.
3. Nicht bei einem Charakter bleiben. Ich hatte das mal bei einem Buch von Holbein, der seine Geschichte aus der Sicht eines einzelnen Chars geschrieben hat - völlig in Ordnung und es war ein gutes Buch. Aber bei dem alles entscheidenden Kampf dachte ich mir so "das wäre jetzt super spannend aus der Sicht von xy zu lesen"
Denn wie die beiden oben beschriebenen Punkte können je nach Charakter ganz unterschiedliche Texte rauskommen.
Joar. Das ist erstmal das, was mir dazu eingefallen ist.
Wie gesagt, ich kam noch nicht in den Genuss, es selbst auszuprobieren, daher sind es auch nur so Vermutungen, wie ich es machen würde/könnte ... Ich hab bestimmt noch was vergessen
Edit:
4: Das hier:
Zitat von Asni
Ich glaube, dass sich für Kämpfe Recherchen über historische Kampfweisen besonders lohnen, damit man nicht so stark Fantasyklischees kopiert. Deshalb sind auch Filme nicht unbedingt die beste Vorlage, denn zu oft schneiden die Schwerter der Guten durch die Rüstungen der Bösen und man fragt sich schnell, warum tragen die überhaupt Rüstungen?
Dem stimme ich voll zu