Beiträge von Yanara im Thema „Charaktere und Krankheit“

    Wer will, dass Gandalf an einem Herzinfarkt, Boromir an einem Hirntumor, Dumbeldore an Altersschwäche stirbt? Wohl weder der Autor noch der Leser.

    Richtig, das wäre ziemlich blöd :D Bisschen anders wäre es evtl. wenn eben lange bekannt ist, dass einer Figur nicht mehr viel Zeit bleibt, zu erreichen, was sie unbedingt erreichen muss. Ich könnte mir vorstellen (sofern man es richtig macht), dass das auch nen gewissen Zugzwang einbringt. In dem Fall würde ich wahrscheinlich eine für den Verlauf wichtige Figur wählen, die nicht zwingend der Held ist. Eher ein Unterstützer, Begleiter - der Meister des Helden oder der Antagonist, der alles gibt, weil er sowieso nichts mehr zu verlieren hat. Aber du hast natürlich Recht, es ist etwas "einfacher" und auch eher bekannt, wenn es sich um geistige Probleme handelt, man will ja auch nicht zu nah an den realen Alltag herankommen, an dem jeder Zweite erkrankt ist.


    Seht ihr Vampirismus als Krankheit?

    Seit der Bissreihe mit dem glitzernden Pattinson: ja. :thumbsup:

    nachdem er sich 100 Jahre lang versteckt hat, in einer amerikanischen Highschool einen Neuanfang zu wagen Natürlich sieht er als gebürtiger Italiener exotisch und unglaublich sexy aus und natürlich fährt er einen dieser "schicken kleinen italienischen Sportwagen"...

    :thumbsup:

    Zum dem Thema im Allgemeinen kann ich nur sagen, dass mir dieser ganze ich-bin-ein-zahmer-Vegetarierer-und-glitzere-im-Sonnenlicht-Krempel mir den ganzen Vampirbereich völlig zerstört hat, zumal sich das eine gewisse Zeit lang so dermaßen gehäuft hat, dass es nur noch nervig war. X/

    Wie sieht es den bei dir aus? Würdest du einen von dir erschaffenen Char sterben lassen?

    Wenn es für den Verlauf von Bedeutung ist auf jeden Fall, gehört ja irgendwo dazu...auch, wenn es immer so schwer fällt ;( Wobei ich auch hier sagen muss, dass ich vor allem bei einem kranken Charakter sicher Ewigkeiten darüber nachdenken würde, wann und wie der Zeitpunkt kommen soll. Angenommen, es müssen mehrere Figuren sterben, würde es mir wahrscheinlich schwer fallen, diese als ersten "auszuradieren", weil ich das Gefühl habe, dass es zu "typisch" wäre, den Kranken/Schwachen zuerst zu verlieren. Andererseits habe ich auch genau das schon getan, gerade weil es abzusehen war...


    Am kränklichsten sind aber zwei jüngere, ein Junge hat Autismus/Asperger (müssen uns nochmal genauer informieren) und zwei Figuren sind Sozipathisch (gehören aber nicht zu den Feinden)

    Das finde ich auch ganz interessant, vor allem wenn es in den psychischen Bereich geht...

    So richtige "Psychopathen" lassen einem natürlich auch irgendwo Handlungsspielraum, weil sie nicht zwingend logisch oder ihrem scheinbaren Charakter entsprechend handeln müssen (evtl. verschiedene Persönlichkeiten, schlimmstenfalls könnten sich diese ja auch noch während der Geschichte entwickeln)

    Hallo zusammen ^^

    bin mir zwar nicht sicher, ob sowas hier schon einmal besprochen wurde oder überhaupt für jemanden relevant ist (habe auch noch nicht alle Geschichten gelesen, die hier so veröffentlicht wurden), aber mich würde mal interessieren, ob oder wie ihr in euren Arbeiten mit Krankheit von Charakteren umgeht.

    Ich habe in letzter Zeit mehrere Bücher gelesen, in denen auch im Fantasybereich die ein oder andere Figur ordentlich zu leiden hatte und mich gefragt, wie weit man mit so einem ja eigentlich doch recht sensiblen Thema gehen kann... In meinen Geschichten kommt sowas öfter mal vor - Warum ist mir eigentlich gar nicht so ganz klar

    Habt ihr schon einmal Figuren erschaffen, die an (magischen) Krankheiten leiden? Wenn ja, wie wichtig war diese Figur, habt ihr sie bis zum Ende kämpfen oder sogar überleben lassen?

    LG