Beiträge von Mephistoria im Thema „Mephis Fragen“

    Tja ihr zeigt ja keine Reaktion.

    Eigentlich kann ich es auch komplett lassen.

    Ich habe Einhörner angefangen. Nichts

    Ich habe Jetzt Phönixfeuer hochgeladen nichts.

    Es liegt also nicht an meinen Vampiren.

    Ich habe mich entschieden Mondblut tatsächlich für mich fortzusetzen und eine Avatar FF fortzusetzen. Die ich seid langem plane.

    Einige Fragen habe ich dazu.

    Da meine FF auf dem Grundsatz basiert, das Aang beim Genozid gestorben ist. Der nächste Avatar dann genau das erfahren, hat was Zhao in der Folge " der Blaue Geist" mit Aang vor hatte, beginnt die Geschichte mit meinen Erdavatar.

    Ich habe mich gegen Korra entschieden und lieber einen eigenen Wasseravatar nach Aang erfunden.

    Meine Frage war jetzt, stelle ich den jungen überdrehten Buch 1 Aang als Geist gut dar? Das "Appa!" Ist eine Homage an die EIN Pinguin Szene aus "Der Junge im Eisberg".

    Und sind meine Beschreibungen zu einfach?

    Szene

    Bald schon kam er an eine Lichtung. Er sprang aus den Bäumen heraus und drehte sich um. Doch da war kein Tier.

    Erleichtert drehte sich Likan um und der junge Avatar sah eine Statur auf der Lichtung stehen. Eine Art Tiger stand in Stein gemeißelt auf einem Podest.

    Likan fühlte ein seltsames Kribbeln und machte einen Schritt nach vorne. Dann sah er einen Jungen mit einer Glatze neben der Statur stehen.

    "Hay, du!", rief Likan und rannte los.

    Er sah nicht zurück.

    Der Junge mit der Glatze führte ihn in eine Höhle.

    Als sie vor einem riesigen Tiger stehen blieben, drehte sich der Junge um.

    Likan erstarrte. Er kannte keine Bilder aber er wusste, dass nur die Luftbändiger diese Tattoos hatten.

    Der Junge trug einen Pfeil auf der Stirn.

    "Du bist ein Luftnomade!", stieß Likan aus.

    "Ja Avatar. Mein Name ist Aang. Ich bin eines deiner früheren Leben. Ist Cool, oder?", sagte der Nomade.

    Likan starrte ihn an.

    "Du bist Avatar Aang.", keuchte er.

    Er ging zu ihm und stellte sich neben Aang. Er betrachtet das Tier.

    "Ihr Name ist Nirala. Sie kann ohne ihre Herrin nicht in die Geisterwelt eintauchen. Aber Kiana ist… wenn ein Avatar nicht in Begleitung seines Begleitertieres stirbt, ruht die Seele des Tieres nicht. Die arme Nirala hat Kiana verloren und ist sogar früher gestorben als sie. Sie kann nicht aus eigener Kraft ohne meine Nachfolgerin in die Geisterwelt. Du musst ihr helfen, Likan. Du bist die Brücke zwischen der Geisterwelt und der Welt der Lebenden. Ich werde dich leiten, solange Kiana nicht hier ist.", sagte Aang.

    Likan sah das Tier mitleidig an. Es hatte viel Durchgemacht.

    Plötzlich hörten sie ein Brüllen. Likan drehte sich zum Eingang der Höhle um und entdeckte das Wesen, was er vorhin sah als er im Avatarzustand war.

    Aang lächelte und rannte auf dem riesigen Büffel zu.

    "APPA!"

    Der Luftbändiger ließ sich von seinem Freund abschlecken.

    "Aang. Was ist mit dem Wasseravatar?", rief Likan.

    Aang streichelte Appa. "Sie ist verschwunden. Nicht nur dass sie natürlich tot ist, sonst würdest du kaum hier stehen." Aang grinste.

    Sie scheint nie die Geisterwelt erreicht zu haben. Kiana wurde von einem Feuerbändiger ermordet und über Jahre gefangen gehalten. Es war die Feuernation, die sie festsetzte und einspeerte. Kiana wollte diesen Krieg beenden. Doch der Avatar kann nur das Gleichgewicht wieder herstellen, wenn er Herr der vier Elemente ist. Mein Element hat gefehlt und deswegen hat Kiana verloren. Ich und die anderen Avatare suchen sie, seit ihrem Tod. Doch ihre Seele ist nicht zu finden. Aber nicht nur sie ist nicht zu finden. Es gibt eine Art Gefängnis in der Geisterwelt, der Nebel der Verlorenen. Zosin ist ebenfalls verschwunden. Ich und anderen Avatare versuchen ihn und Kiana zu finden. Aber bissher hatten wir keinen Erfolg. Aber du kannst mit all deinen Früheren Leben Kontakt aufnehmen. Du kannst also auch mit Kiana sprechen. Egal wo sich ihre Seele befindet."

    Likan schluckte.

    "Und wie mache ich das?"

    Aang zuckte mit den Schultern.

    "Keine Ahnung. Das Avatarding war für mich zu früh. Ich bin ja nicht Luftbändigermeister geworden."

    Likan schaute ihn wütend an.

    "Du bist ja ne tolle Hilfe."

    Aang verdrehte die Augen.

    "Du musst mich halt jetzt nehmen. Sei froh, dass ich es überhaupt tue."

    Likan sah Appa an.

    "Ein Avatar hat also einen Begleiter. Habe ich auch einen?"

    "Dein Begleiter wählt dich. Das hat er bereits getan. Jetzt musst du dich ihm stellen. Komm her und Hilf mir erstmal die arme Nirala nach hause zu schicken.", antwortete Aang und streckte die Hand Richtung des Tigers aus.

    Likan tat es ihm gleich und die Tigerdame begann zu leuchten und löste sich dann in goldenem Staub auf.

    Likan staunte.

    Nachdem der Geist weg war legte Aang ihm eine Hand auf die Schulter.

    "Gib nicht auf. Du wirst nicht scheitern. Aber du musst deine Schuld überwinden um wieder Bändigen zu können. Vertraue auf deine Freunde und auf dich selbst. Bändigen ist eine Ehre, kein Fluch, Likan."

    Dann schubste Aang ihn zurück. Likans Astralkörper flog zurück und aus der Hölle heraus. Likan schrie in Panik und wedelte hilflos mit dann Armen. Plötzlich blendete ihn ein helles Licht.

    Sex und BDSM

    Ich habe zwei BDSM Szenen im Buch. Die erste ist eine Katastrophe. Die zweite die Beste die ich bisher habe. Immer wieder setzten meine Charaktere ihre Lust auch in anderen Situationen ein.

    Besonders Adam.

    Das meine Charaktere BDSM betreiben ist unumgänglich. Jasper würde ohne seine Submission und seine Erfahrungen während der Entführung zusammenbrechen. Adam ist einfach vom Charakter her dominant und kämpft stätig um Kontrolle über sich selbst.

    Seine tiefen Traumata von seiner Zeit in der Revolution haben ihren Spuren hinterlassen. Er wurde verachtet, weil er nicht eine angemessene Mutter hat. Sein Vater überträgt seine eigene Schuld und seine Eigenes Verschulden, was zum Verlust seines Erbes führte auf ihn.

    Adam ist in den Augen seines Vaters ein Bastard und es nicht wert, das königliche Blut Frankreichs zu tragen. Als sie sich 1793 trafen, war gerade auch Stanislas Bruder der damals amtierende Roi Soleil II. ermordet worden. Das Volk verlangte nach Absetzung des Königshauses. Stanislas und Juliano de Nuit mussten hart kämpfen um die Monarchie zu halten. Genau in dieser Zeit tauchte also Stanislas totgeklaubte Schande auf. Er sah in Adam alles was er an Ehre seinem Vater gegenüber, der inzwischen ermodet wurde(1789 beim Stum auf die Bastille wurde Soleil I., Vater von Stanislas und Opa von Adam von Menschen im Hof der Bastille zerstückelt.) Verraten hatte. Er hatte das Blut der de Nuits beschmutzt. Also versuchte er das Problem zu lösen und seine Ehre zu bewahren und wollte Adam töten.

    Man kann Stanislas keinen Vorwurf machen, er ist geprägt von der Zeit seines Vaters. Er ist geprägt von dem französischen Adels reinheitsgedanken.

    (Quelle: Serie Versailles, Noblesse d'épée: Ich erinnere mich nur das Louis von einem Adligen am Hofe verlangte das er Nachweisen solle das er zu den alten reinen Adelsfamilien gehörte. Und als er das nicht konnte, durch irgendwelche Dokumente die verloren gingen, wurde er aus Versailles rausgeworfen. Ich habe biss dahin geschaut wo Philippe in den Krieg geschickt wird. In Wikipedia habe ich jetzt nichts dazu gefunden. Vielleicht finde ich noch was. Jedenfalls finde ich schon Stanislas panische Angst, das sein Bastard ihm seine Würde rauben könnte, der Zeit angemessen. Was sagt ihr dazu?)

    Stanislas versuchte Adam zu töten. Sein Bruder ging dazwischen und konnte Stanislas beruhigen. Adam verdankt seinem Onkel sein Leben. Doch für Adam war diese Begegnung der Beginn seiner Wut. In Adam zerbrach das Urvertrauen. Er hat erfährt plötzlich mit 33 Jahren das die Personen die er bis dato geliebt hat nicht seine Eltern sind. Ist nach dem er das akzeptiert hat voller Neugier auf seine echte Familie. Dann begegnet er seinem Vater und der sagt ihm seine Mutter wurde von seinem Großvater zur Tode gefoltert, weil sie ihn geboren hat und sein eigener Vater hasst und will ihn töten. Das is ein Schock. Danach nach dem Juliano Stanislas gebändigt hat, wird er von den Menschen festgenommen und nur wegen Mitgliedschaft dieser leiblichen Familie inhaftiert.

    Die Wut und Enttäuschung auf Dinge wofür er ja überhaupt nichts kann erwecken das Bedürfnis allen die ihm was tun wollen es gleichermaßen zurück zu geben. Dann wird er auch noch gefoltert um zu erfahren wie seine leibliche Familie den Sturm auf den Tuilerien überlebt hat. Woher soll er das wissen. Er wird immer unglücklicher biss die Rettung kommt. Lorenzo besucht ihn im Gefängnis. Adam ist gebrochen und wütend. Er erfährt das sein Vater ihn ohne Probleme aus dem Gefängnis kriegen könnte. Es aber nicht tut. Noch mehr wut. Dann wird er 1997 im Geheimen von Vampiren aus der Zelle entführt und nach Versailles gebracht. Im Monument der Bourbonen an dem sein Ururgroßvater Jéan die Idee zum Königreich der Vampire hatte. An diesem Ort sehen sich Vater und Sohn wieder. Und Stanislas foltert ihn um zu erfahren was er den Menschen über ihn gesagt hat. Er brennt ihm Mesaventure ein. Adam stirbt nur nicht, weil Lorenzo Drago auftaucht und ihn verwandelt.

    Als Vampir hat Adam nun die Kraft sich zu rächen. Er kommt wieder zurück in die Gefangenschaft, als verbotene Schriften von de Sade bei ihm entdeckt werden. Er wird erneut gefoltert. Doch diesmal schlägt er zurück. Er tötet seine Peiniger. Dafür wird er dann von Stanislas angeleitet 1800 in das Hospitz zu Charenton gesteckt. Ohne die Möglichkeit des Rattenbluts verhungert Adam langsam.

    Doch dann als er eines Tages versucht sein eigenes Blut zu trinken begegnet er de Sade. De sade erkennt das er etwas ungewöhnliches ist und bietet ihm sein Blut an. Adam ist aggressiv und tut den Insassen manchmal mit Absicht weh aus Rache für sein Scheißleben. Gleichzeitig findet er sich dafür abstoßend. De Sade lernt ihm seine Wut und seine sich bildende Lust anderen weh zu tun zu akzeptieren. Er macht Adam begreiflich, das er deswegen kein Monster ist.

    Sie werden beste Freunde und de Sade gibt sich Adam sogar hin. Als der Marquis 1814 stirbt wird Adam wenige Jahre später entlassen. Er ist nun Sadist. Doch greift er nicht wie zuvor wahllos an. Sondern geht zu Lorenzo und bittet ihn um Rollentausch. Er wird vom Sub zum Dom. Er erkennt, das er nicht andere verletzten muss um diesem drang Schmerz zu sehen zu befriedigen. Doch die Wut bleibt und schlummert. Adam hält heute die Grenzen ein und beachtet alle Regeln. Doch wenn er emotional unter Druck gerät, schlägt die alte Wut zu und er foltert und genießt es auch. Trotzdem hält ihn sein Moralkompass auch da aufrecht.

    Was ist Adam?

    Ihr seht, der BDSM ist nicht einfach eine Anhängeschild bei Adam, sondern mit seinem Charakter verwoben. Sowie auch sein Sadist.

    Jasper das selbe.

    Jasper hat sein Lebenlang nur Befehle bekommen und Schmerz erfahren. Er konnte es nicht aushalten. Also hat sein unterbewusstsein Schläge in etwas positives notwendiges verwandelt.Er war mitsicherheit schon vorher Masochist.

    Die Aufgedrückte Familienbeziehung zu seinem Peiniger hat verstärkt das Gewalt in Liebe sein muss. Ich finde es gerade schwierig Jaspers Psychologie in worte zu fassen.

    Ihr seht. BdSM ist nicht da um dazu sein. Sondern als Kompensator positiver Art, für die Gefühle der Protagonisten.

    naja sie brauchen kein Essen und geben Geld praktisch nur für Möbel und Unterkunft und Kleidung aus. Und das hat man ja ne Weile. Also is das denke für die Nicht teuer.

    Trotzdem Danke Zarkaras Jade. Ich nehme die Mischung.


    Wäre es gut wenn ich Nur Alessandro veröffentliche?


    Ist das ne schöne Szene

    Gabriel trat zur Rezeption und legte seinen Arm auf die Theke. Die Frau dahinter runzelte die Stirn und beugte sein Florett, das Gabriel an der Hüfte trug.


    „Willkommen im San Lorenzo. Was kann ich …“ sie brach ab und sah verwundert drein.


    „Ist das echt, Signore?“


    Sie trug eine schwarze Brille und hatte schulterlanges lockiges Haar. Sie fing an auf ihrem Computer herum zu tippen.


    „Oui, natürlich ist das echt. Was denken sie denn? In meinem Land ist das für einen Mann meines Standes normal!“, keifte Gabriel sie an.


    Die Frau runzelte die Stirn und musterte Gabriel.


    „Franzose oder?“, knurrte sie genervt.

    „Si, wenn sie das besser verstehen! Ja, ich nenne Frankreich meine Heimat und bin Cómte de Clemount. Im Le Sang de Paris, würde man mir mit Respekt begegnen.“


    „Schön für sie, Singore. Sie befinden sich aber hier auf dem Gebiet des freien Stadtstaates Sangrenz. Sie müssen wie jeder andere Urlauber auch, ihre Waffe bei mir abgeben. Wir dulden keine Waffen im San Lorenzo!“, schnauzte die Rezeptionistin Gabriel an.


    „Ich bin doch kein Urlauber!“


    „Und mir ist egal ob sie ein Cómte, was immer das auch ist, sind. Sie müssen ihre Waffe abgeben. Weisen sie sich erst mal aus. Haben sie überhaupt eine Aufenhaltsgenehmigung für das salvatorische römische Reich der Nacht?“

    „Jetzt werden sie unverschämt. Was kann ich dazu wenn sie die Adelsränge meines Landes nicht kennen. Ich bin nicht illegal hier.“, knurrte Gabriel wütend, zog sein Portmonee raus und schmiss der Frau seinen Visum hin.


    „Sind sie überhaupt Kompetent für diesen Job. Ich dachte, dies sei ein Hotel für gehobene Kundschaft und Staatsbesucher. Und dann behandelt man so einen Cómte seiner Majestät, le roi Soleil III.“

    „Oh man!“, seufzte Arek.


    Ich musste grinsen. Da kam Gabriels Nationalstolz zum Vorschein.


    Offenbar benutzte er nicht seine Identität als Marquis sondern wies sich als Graf aus.


    „Ich bin sehr wohl für meinem Job geeignet, sie … verlassen sie sofort das Hotel, Monsieur!“


    „Ach hat jetzt ein Franzose kein recht hier ein zu checken. Sind sie Rassistin? Entweder sie behandeln mich angemessen, oder ich beschwere mich.“, keifte Gabriel.

    „Entweder, Monsieur, sie legen ihr Schwert …“

    „Das ist ein Florett!“

    Die Rezeptionistin seufzte. „Dann eben Ihr FLORETT auf die Theke, Signore“, sie sah auf das Visum, „de Clemount. Oder ich rufe gleich den Sicherheitsdienst. Mit Schwert können sie jedenfalls kein Zimmer bekommen. Wie sie schon richtig sagten, ist San Lorenzo für Staatsgäste und deren Sicherheit geht vor.“

    Gabriel fing an zu knurren und man sah ihm an, wie wütend er war.


    „Das ist nicht nur eine Waffe. Sondern auch Statussymbol des Adels. Ja, ich gebe zu, dass es geschärft ist. Aber ein normales Florett wäre stumpf, weil es lediglich ein Zierwaffe ist. Ich sehe nicht ein, warum ich meine Besitz ihnen überlassen sollte. Garantieren sie mir auch, dass ich es zurückbekomme. Würden sie le roi auch das Florett abnehmen, Madam!“

    Arek rollte mit den Augen.


    „Merde Gabriel! Jetzt gib das Florett ab.“, fluchte mein Sohn.

    „Bon Giorno, junger Herr. Entschuldigen sie, ich bin gleich fertig!“, sprach die Frau zu Arek.

    Arek nickte grinsend.


    „Bekomme ich jetzt ein Zimmer, oder ist Franzosen der Zutritt in ihr Haus verwehrt.“ keifte Gabriel etwas arrogant.

    „Wenn sie mir ihr Florett geben, bekommen sie ein Zimmer. Wenn nicht, treten sie bitte zur Seite.“, bluffte die Rezeptionisten in genervt an.


    Es war Zeit ein zu greifen, bevor das eskalierte und der Sicherheitsdienst Gabriel rauswarf.


    „Ich ….“


    „Gabriel! Entschuldigen sie die Unhöflichkeit meines Freundes, Signora. Aber Signore de Clemont gehört zu uns. Bitte geben sie uns drei Zimmer. Ein Doppel- und zwei Einzelzimmer.“, sprach ich die Frau an.

    Diese schien ziemlich überrascht, sah kurz zur Statur und dann wieder zu mir.


    „Oh mein Gott, Signore Drago, richtig?“, sprach sie und fuhr sich nervös durch ihr schwarzes Haar.


    „Si, Alessandro Drago, Graf von Immortalité und einer der Söhne des Mondes.“, stellte ich mich vor.


    „Es ist mir eine Ehre, Graf!“ Sie sah zögernd zu Gabriel, „Entschuldigen Sie, Signore. Ich wusste nicht, dass sie…“


    „Ist schon gut! Darf ich meine Waffe behalten?“, fragte Gabriel grinsend.


    Arek rollte mit den Augen.

    „Ja, ja natürlich, Signore de Clemount!“, antwortete die Frau.


    Gabriel grinste noch breiter und stellte sich neben mich.


    Die Rezeptionistin verbeugte sich vor uns und tippte auf der Tastatur des Rechner rum.

    „Wir haben leider nur noch zwei Doppelzimmer frei, Euer Exelenz. Aber ich kann einige Urlauber anweisen unser Haus zu verlassen. Eine sehr reiche Rumänin hat gestern Abend in ein Einzelzimmer eingecheckt. Wenn sie möchten schmeiße ich die Signora raus.“, schlug sie vor.


    „Nein, nein! Das wird nicht nötig sein. Wir nehmen auch zwei Doppelzimmer. Sind die mit Kühltruhe ausgestattet?“


    Ich sah kurz zu Arek.


    „Ja, Signore, wenn sie noch ein Bett benötigen, dann kann ich ihnen mit einem Aufpreis eins aufstellen lassen. Ist der Junge da Halbvampir?“


    „Ich bitte Sie, ich bin ein Mann!“, knurrte Arek.


    Ich musste grinsen. Arek würde gerne auch Körperlich älter sein, als seine 28 Jahre.

    „Mein Sohn benötigt ein Bett, ja. Wie viel würde uns das kosten. Und wir brauchen bitte eine Extra gepolsterte Kühltruhe in einem der Doppelzimmer und in beiden Zimmern ein Bett.“, verlangte ich.

    „Gut, das können wir einrichten, Conte!“ meinte die Rezeptionistin und fing an am Computer mit der Maus herum zu klicken, „ 80 Sangflorin pro Doppelzimmer, macht 160.Dann die zwei Betten 100 plus noch mal 100 für inklusive Frühstück… hmm… macht zusammen 360 Sangflorin.“


    Sie griff nach hinten und holte zwei Schlüsselkarten heraus.


    „Läuft das auf Privat, oder soll ich eine Lastschrift vom Staatskonto bemühen?“


    „Ähhh privat bitte!“, meinte ich rasch.


    Ich kramte mein Portmonee raus. Doch da kam Gabriels Arm schon hinter mir hervor und reichte der Dame eine goldene Bankkarte. Ich sah kurz den Schriftzug der Karte: „Louis le Grand, banque du Roi – Bank des Königs“ und runzelte die Stirn. Wollte Gabriel beweisen, dass er reich war?


    „Grazias!“, meinte die Rezeptionistin verwundert und steckte die Karte ins Lesegerät.


    Sie schob es zu Gabriel herüber. Ich trat zur Seite und drehte mich extra weg und sah zu einem Fahrstuhl neben dem ein Monitor war.

    Auf den Monitor waren die Zimmer aufgelistet. Es gab 12 Exklusiv Suiten mit den Zwölfländernahmen in Kurzform. Das waren die nobelsten Zimmer, die ausschließlich für Staatsgäste vorbestimmt war. Allein Juliano hatte bereits acht Mal in der Suite „französisches Königreich“ übernachtet. Ich war tatsächlich der einzige meiner Brüder, der nie hier in der „Drago Fratello“ übernachtet hatte. Die Zwillingssuite gehörte auch zu dem Nobelsuiten und war nach meinen Neffen Felix und meiner Nichte Felixia benannt. Es waren Pietros Zwillinge und wegen ihnen war das gesamte Hotel erst gebaut worden.


    Ich musterte die Tafel und fand sechs Eintragungen mit Unbekannt. Einer davon war in der „Samureisuite“ und ein anderer, wo das Kürzel b.s.d. und der Zusatz e. Sicher. Dienst, stand, war in der „Firenzesuite“. Es waren also einige Gestalten im Hotel, die nicht erkannt werden wollten.

    Es war vielleicht besser angesichts der Gefahr durch Raphaelio und seiner Absicht Giovanni zu töten, uns ebenfalls unter Unbekannt eintragen zu lassen.

    Ich ging zu Gabriel und sah gleich, dass was nicht stimmte. Der Franzose starrte entgeistert auf das Kartenlesegerät.


    „Was zur Hölle, Borde!“, keifte Gabriel und ich sah über seine Schulter und sah den Schriftzug: Staatlich gesperrtes Konto“ auf dem Display des Lesegeräts.


    „Hast du Schulden?“, fragte ich.


    „Ich, Schulden? Beim König? Das ist eine Staatssperrung, keine die von Inkassobüros veranlasst wurde. Ich muss mal schnell checken, was da los ist. Bezahle du, Alessandro!“, warf Gabriel genervt ein und ging zum Brunnen. Er zog sein Smartphone heraus und tippte auf dem Tuchscreen herum. Dann wurden seine Augen rot und er knurrte sein eigenes Hände so kampflustig an, dass ich grinste. Für einen Außenstehenden musste das ulkig aussehen. Aber ich wusste, dass er gerade die Stimmerkennung des V-netzes benutzt hatte.

    Er hatte somit Zugang zu einem speziellen Darknet für unsere Rasse erhalten. Unser Internet quasi.

    Ich wandte mich von dem Marquis ab und drehte mich zur Rezeptionistin um. Ich kramte drei Hundert Sanglivrescheine und einen 50iger heraus und gab sie der Hotelangestellten.


    „Grazias! Wie wollen sie auf der Tafel eingetragen werden. Der Zimmerservice brauch 30 Minuten um ihre Zimmer herzurichten. Sie sollten vielleicht klären, wer von ihnen wo schläft. Sie haben Zimmer 376 und Zimmer 378.“ Sie reichte mir die beiden Schlüsselkarten. „Schönen Aufenthalt im San Lorenzo. Möge der Schmerz sie genießen lassen.“


    Ich musste lachen. Natürlich hatte mein lieber Bruder den Leitsatz des Hotels, das nach ihm benannt wurde, ausgesucht.

    Ich nahm die Karten entgegen und drehte mich um.


    „ Bitte tragen sie uns als Unbekannt ein.“


    Die Rezeptionistin nickte und ich sah meinen Sohn an.


    „Padre, was machen wir jetzt 20 Minuten lang?“, fragte Arek.


    „Wir gehen Erstmal zu Giovanni“, schlug ich vor und ging Richtung Ausgang.


    Arek folgte mir und ich sah zu Gabriel herüber.



    „Oui, Oui! Ich bin Gabriel Adrian de Clemount!“, brüllte Gabriel in sein Smartphone.

    Er wedelte genervt mit den Armen.


    „Was für ein Verdacht, soll gegen mich vorliegen?… Deswegen kann man doch nicht mein Geld sperren! Oh ja ich werde mich beim König beschweren. Ich bin ein ganz normaler Staatsbürger und kein Verbrecher!“


    Der Franzose begann unschön auf seiner Muttersprache zu fluchen.


    „Was… warum wollen sie wissen wo ich bin? Was ist das denn für ein Blödsinn. Ein lettres de cachet liegt gegen mich vor. Auf welchen Namen ist das den ausgestellt?… Gabriel Fagio, aber der bin ich nicht. Mein Name ist Gabriel Adrian de Clemount. G.A.B.R.I.E.L. und dann wie der Kindheitsname des zweiten Dauphins Adrian. Ist das so schwer zu verstehen, sie prostituée!“


    Arek lachte. „Er legt ja einen ganz schon realistischen Auftritt hin.“


    Ich nickte. Gabriel war schon immer gut im Schauspielern.

    „Ich verlange Auskunft, wer das Verfahren leitet und warum ich meinen Aufenthaltsort preis geben soll. Ich habe nichts mit diesem Gabriel Fagio zu tun und ich töte keine Kinder.“ Er schnaufte wütend und sah kurz rüber zu mir. Er zwinkerte mir zu.


    Arek fing an zu lachen.

    „Ja ja gut dann rufe ich selbst im Palast an und verlange eine Unterredung mit seine Hoheit Prinz Nathaniel de Nuit. Aure voire!“ Er legte wütend auf.


    „SCHEISSE!“, schrie er und stampfte wütend mit dem Fuß auf.


    „Was ist den los?“, fragte Arek, „Du hast einen königlichen Haftbefehl am Hals? Mit was hast du Grande-pére derart verärgert?“

    „Der ist leider alt. Verdammt noch mal. 10 Jahre später und die Morde währen verjährt. Warum konnte Lorenzo nicht die Verjährung von Hundert auf 40 oder 20 Jahre runter setzten. Warum ausgerechnet 50 Jahre. Scheiße ich kann jetzt keinen Fuß mehr in meine Heimat setzten. Zum Glück habe ich Freunde dort, die ganz leicht Chárles Tod vortäuschen können und dann heißt es wieder neue Identität. Ausgerechnet jetzt, wo ich Jústian endlich gefunden habe.“

    Gabriel ballte die Fäuste vor Wut.

    „Wir können dir sicher helfen, Gabriel. Juliano lässt immer mit sich reden. Und außerdem hast du ja noch Adam. Der kann seinen Onkel sicher umstimmen. Das macht er bestimmt für seinen besten Freund. Er hat dich schmerzhaft vermisst.“, versuchte ich Gabriel zu besänftigen.


    „Was hast du denn jetzt überhaupt getan?“, fragte Arek nochmal nach.


    „Nicht hier, Arek!“, kam niedergeschlagen von Gabriel und er ging zum Ausgang.


    Ich folgte ihm mit Arek an der Hand.

    Mario, mein Chauffeur wartete beim Wagen.


    „Alles belegt, Signore?“, fragte er mich.


    „Nein, wir haben zwei Doppelzimmer.“, antwortete ich.


    Gabriel öffnete die hintere rechte Tür der Limousine und Giovanni streckte den Kopf raus.


    „Na da seit ihr ja. Deine aufgebrachte Stimme hat man biss hier her gehört, Tartengesicht!“, meinte der Sangichi zu Gabriel.


    Der Marquis grinste. „Na da geht es wohl jemanden besser, wenn er schon beleidigen kann. Das habe ich jetzt überhört, Spagettiefresse!“


    Arek lachte und half Gabriel Giovanni aus dem Wagen zu hohlen.


    Ich spürte einen seltsamen Luftzug meine Haare durch wirbeln und eine Feder, zur Hälfte schwarz und die andere Hälfte war weiß, schwebte vor mir nieder. Ich hob die Feder auf und sah mich um.


    Im Restaurant saß eine einzige Person an einem Tisch.


    Sie war gänzlich in einem Umhang mit Kapuze gehüllt. Ihre Augen sahen direkt zu mir. Sie waren rot. Ich schluckte und spürte eine starke Macht von dieser Person ausgehen.


    Ich schnüffelte in die Luft, doch kein starker Vampirgeruch kam mir entgegen, der von ihr stammte.


    Die Gestalt schien zu lächeln. Volle rote Lippen zeigten sich unter dem Schatten der Kapuze.


    Wer war das?


    Ich sah mir die Person genau an.

    „ Graf Drago, bun venit acasă!”, sprach eine helle Frauenstimme in meinem Kopf.

    Ich starrte die Gestalt an. War es eine Frau?


    Ich hatte lange kein so klares Rumänisch mehr gehört. Warum sagte sie mir, „Willkommen zu Hause?”.

    „Alles klar, Padre?”, fragte Arek und legte mir eine Hand auf die Schulter.


    Ich sah zu ihm. Seine Sorgenfalten auf der Stirn hatten sich zusammen gezogen.


    „Ähh ja, mein Sohn. Mit mir ist alles in Ordnung.”


    Ich sah zurück zur Terrasse des Restaurants und die Frau, ich war mir sicher, dass es eine Frau war, sah ich nicht mehr. Sie war weg.


    Als ich meine Hand hob um die Feder genau anzusehen, löste sich diese auf.


    „Was war das, Vater?”


    „Ich weiß es nicht. Vielleicht die Rumänin, von der die Rezeptionistin sprach.”

    Arek zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich!”.

    Giovanni war inzwischen aus dem Auto raus und wurde von Gabriel gestützt.


    „Ist das Hotel deinen Ansprüchen gerächt, Drago?”, fragte Giovanni höflich, und spielte damit auf Piertros Satz bei der Einweihung vor 79 Jahren an.

    Ich grinste und nickte.


    Dann machten wir uns auf den Weg zurück in die Eingangshalle.

    Zarkaras Jade

    Hab es jetzt auf Wasser mit Silberpulver geändert.

    Verabreichung 1

    Spoiler anzeigen

    Jetzt wandte sich Franchesco zu mir um und grinste.

    „Nun zu dir, kleiner Ausreißer!“, meinte er und zog die Tür zu.

    Er kam auf mich zu. Ich fuhr meine Krallen aus und war bereit ihn jederzeit anzugreifen.

    „Oho, der Kleine will spielen!“, lachte der Mafioso und war übermenschlich schnell bei mir.

    Er griff meine Handgelenke und bog sie auf meinen Rücken. Dann fesselte er mich wieder und griff dann in mein Haar. Er setzte sich auf mich und hielt meinen Kopf nach oben. Es zog schmerzhaft an meinen Haaren.

    „Höre auf, das tut weh!“, wimmerte ich und strampelte unter ihm.

    Meine Hände versuchten dem Klebeband zu entkommen, dass er um meine Handgelenke gewickelt hatte. Doch es saß zu fest. Ich hatte kaum noch Spielraum meine Hände zu bewegen.

    „Schsch! Ganz ruhig!“, zischte Francesco in mein Ohr und hielt mir die Spritzte vor die Augen, während er meinen Kopf höher zog.

    Ich sah eine silbrig schimmernde durchsichtige Flüssigkeit in dem Rohr der Spritze herumschwimmen.

    „Was ist das?“, fragte ich entsetzt.

    „Silber, mein Kleiner!“, antwortete Francesco und und grinste.

    Dann setzte er die Spritze an meinem Hals an.

    Ich wand mich unter ihm, doch er hielt meinen Kopf fest an Ort und stelle.

    Mein Peiniger lachte und stieß die Spitzte in meine Haut.

    Es tat nur kurz weh, doch weiter passierte nichts.

    „Ich werde dir jede Stunde ein Quenchen Silber verpassen. Das wird deine Kräfte eindemmen. Ein Vampir wird dadurch gelähmt. Ein Halbvampir hingegen, kann sich nicht mehr auf seinen Vampir berufen. Bereit für ne kleine Weile Menschlich zu werden?“

    „Nein, Francesco Bitte!“, schrie ich.

    Doch er ignorete meine Flehen und drückte den Balken der Spritze durch.

    Ich schrie als der feurige Schmerz einsetzte.

    Ich wand mich hilflos unter den Wellen aus Schmerz die durch meinen Körper jagten auf den Boden.

    Meine Schreie halten von den Wänden wieder und sie würden wahrscheinlich sogar draußen gehört werden.

    „Ja, mein Kleiner! Das ist eine Folter die du noch nicht kennst. Diesen Schmerz kannte der kleine menschliche Jasper damals nicht. Was für ein Geschenk, dass du Halbvampir bist.“

    Mein Körper zuckte und es fühlte sich an als würden Nadeln in meinen Körper getrieben. Ich schrie und starrte hilflos nach Oben zur Decke, während ich die Arme Ausbreitete und der Schmerz über mich zog.

    Es war schrecklich und es hörte nicht auf. Mein Arme rissen auf und meine Beinknochen zersplitterten. Ich schrie, wie ich noch nie geschrien hatte.

    „ADDDAMMM!“, brach es aus mir heraus.

    Dann sankte ich entkräftet zu Boden und der Schmerz hörte langsam auf. Nur ein brutales Pochen in meinen Kopf blieb zurück. Ich versuchte meine Arme zu bewegen und stellte fest, dass sie unversehrt waren. Das Silber musste mir eine Illusion beschert haben.

    Ich zog meine Knie an. Eingerollt wie ein kleines Kind lag ich nun da und weinte.

    Ich sah zu Francesco hoch und erkannte, dass er sein Handy in der Hand hielt. Das Kameralicht blinkte grün.

    „Süß, wie du nach deinem Liebsten geschrien hast. Mal sehen was er davon hält. Das nächste kleine Filmchen wird noch besser. Du gehörst jetzt uns. Du bist solange unsere Geisel, wie wir dich brauchen. Wenn wir dich nicht mehr brauchen, werde ich mich dafür einsetzten, dass ich dir persönlich das Licht ausknipsen kann.Na wie findest du das?“

    Ich hustet und hob meinen Kopf langsam an.

    „Adam oder Lorenzo werden dich umbringen. Er wird mich retten.“

    Francesco zog eine Schnute.

    „Oh Baby Jasperchen will Daddy Adam. Wie süß..“, winselte der Mafioso und nahm das Tuch in die Hand.

    Ehe ich regieren konnte schlug er mir mit der Faus aufs rechte Auge und es tat weh.

    Ich spürte wie es anschwoll.

    Dann nahm er Klebeband und verklebte mir den Mund.

    Francesco grinste und hielt das Handy vor mein Gesicht.

    „Schön lächeln!“ Es klickte und er hatte gewiss ein Foto gemacht.

    „Sieht doch schön aus oder nicht?“, grinste der Sadist und heilt mir das Handy hin.

    Ich sah mein geschwollenes Auge und mein Mund wurde vollständig von dem silbernen Band überdeckt. Mein Gesichtsausdruck war total erschöpft.

    „So mein kleines Spielzeug! Jetzt werde ich dich schlafen schicken und dir ein kleines Geschenk machen. Wenn du aufwachst, hast du vielleicht Gesellschaft und bist so verschnürt, dass es weh tut. Wie wäre es mit einem Hoggtie? Wie fesselt dich dein Meister den gerne?“

    „Mmm!“, schrie ich den Knebel und zerrte trotz der elenden Kopfschmerzen an meinen Handfesseln.

    „Oh ich lasse mir was einfallen, Kleiner.“, meinte der Mafioso und hielt das Tuch hoch.

    „Gute Nacht, mein Subchen!“ Mit diesen Worten presste er mir das Tuch auf meine Nase.

    Ich kämpfte noch darum die Luft anzuhalten, aber da mein Mund zugeklebt war, hielt ich es nicht lange durch und lies los. Ich atmete die Luft und den stinkenden Chloroformgeruch ein.

    Adam, komm und rette mich! Lorenzo, Bitte!

    Dann schloss ich die Augen und fiel in die Dunkelheit hinab.



    Verabreichung 2

    Spoiler anzeigen

    Raphaelio und Francesco betraten den Raum.

    "Vincenco, tut uns leid für die Störung. Aber Jasper braucht seine "Medizin", damit er schön stark wird.", sagte er.

    Francesco lachte.

    Vincenzo meinte: "Na wenn das so ist. Gebt ihm das Zeug doch hier."

    Raphaelio nickte und zog eine Spritze aus seiner Hosentasche.

    Francesco kam auf mich zu und ich rannte zur Wand und zu dem Kleiderständer. Ich schnappte mir einen Flogger und hielt ihn drohend hoch.

    "Ich nehme das Silber nicht nochmal! .", rief ich.

    Raphaelio seufzte genervt.

    "Dann zwingen wir dich eben.", meinte Francesco knurrend und kam auf mich zu.

    Ich schlug mit der Peitsche auf ihn ein. Doch legte kaum genug Kraft in den Schlag, das ich ihm auch nur irgendwie weh tun konnte.

    Im nächsten Moment hatte er fünf der Riemen umklammert und riss mir den Flogger aus der Hand. Ich drehte mich um und wollte wegrennen. Doch Francesco packte mich am Kragen und schleifte mich zurück zum Bett. Er warf mich auf das Bett. Ich schrie und landete weich. Bevor ich mich wieder aufrichten konnte wurden meine Handgelenke gepackt und über meinem Kopf auf das Bett gedrückt.

    Francesco lächelte mich an.

    Ich wollte mit den Beinen strampeln,aber sie wurden schon fest gehalten. Ich sah einfach nur zu Decke und rief um Hilfe.

    Keiner kümmerte sich um meine Schreie. Dann zog jemand mein Shirt hoch und leckte meinen Bauch frei.

    Raphaelio beugte sich über mich und rammte mir die Spritze in den Bauch.

    Ich hörte auf zu schreien und wehrte mich nicht mehr.

    Es tat entgegen meiner Erwartungen nicht weh. Nicht wie beim ersten Mal.

    Verwundert starrte ich zur Decke.

    Francesco und Vincenzo ließen nicht los.

    "Was hast du ihm gegeben, Cossa?", fragte Vincenzo Raphaelio.

    "Nanosilber mit Wasser.", antwortete dieser ruhig, "Kann man seine Schreie hören?"

    "Der Raum ist gut geschützt. Keiner wird draußen irgendetwas hören.", antwortete Vincenzo.

    Ich schluckte. Es würde weh tun.

    Plötzlich breitete sich ein heißes Gefühl auf meinem Bauch aus. Es fühlte sich an als würde Feuer über meine Haut ziehn. Ich schrie und wand mich. Vincenzo und Francesco brauchten sehr viel Kraft um mich fest zu halten.

    Ich schrie laut und wand meinen Kopf hin und her. Das Brennen breitete sich aus. Es war nicht auszuhalten.

    Tränen liefen mir die Schläfen herunter. Schreien konnte ich irgendwie nicht.

    Adam Hilfe!

    Dann ebbte das brennen ab und ich spürte nur noch ein heftiges Stechen an der Einstichstelle.

    "Bitte, warum tut ihr das?", keuchte ich. Mir wurde schwindelig und alles drehte sich.

    Ich wurde losgelassen und Vincenzo beugte sich über mich.

    Ich starrte ihn an und wunderte mich. Ich sah ihn nämlich doppelt.

    Ich legte meine Arme auf meinen Bauch und betastete ihn. Meine Muskeln schmerzten und das Schwindelgefühl wurde stärker.

    "Bi..bi..tte!", stammelte ich keuchend und rollte mich auf die Seite und zog meine Knie an. Wie ein verletztes Tier rollte ich mich zusammen und weinte.

    "Lassen wir ihm Zeit. In fünf Minuten schicke ich Dean, der ihn in einen der Räume für unsere Entführungsopfer sperrt. Was wollt ihr eigentlich von mir?", hörte ich Vincenzos Stimme.

    "Wir wollen ein Auto und ich muss mich verstecken und ein Bußgeld bei den Menschen bezahlen. Wir hatten einen Unfall. Mehr verlange ich nicht von dir, Enzo.", antwortete Raphaelio.

    "Wie lange bleibt ihr? Warum willst du das einer meiner Leute dieses Mädchen vergewaltigt? Es ist die Tochter von Fernando de Sangichi oder? Wenn rauskommt, dass ich Miss de Sangichi hier hatte, machen ihr Vater und sein Onkel mit Sicherheit alle meine Geschäfte kaputt. Ich verliere nicht nur mein Casino in Sangrenz, sondern sie haben gewiss auch Einfluss auf den Bürgermeister. Das heißt auch alles was im menschlichen Florenz stattfindet ist gefährdet.", knurrte Vincenzo.

    "Enzo! Es weiß Niemand das wir hier sind. Wir hatten einen kleinen Kampf mit Lio und Graf Alessandro Drago. Si, Giovanni de Sangichi war auch dort. Aber ich kenne Giovanni. Er hat nicht den Schneid alles nach Ariella abzusuchen. Und ihr Vater ist emotional schwach. Er hat ein Foltervideo bekommen und bisher hat er sich nicht gerührt."

    "Ich kenne Kardinal de Sangichi. Er kann mich in Rom denonzieren. Er ist im Vatikan hoch geschätzt. Ich verliere meine Erlaubnis zu exorzieren, wenn er mich anschwärzt.", fauchte Vincenzo.

    Ich atmete tief ein und zog meine Glieder fester an meinen Körper.

    Hoffentlich fand mich Alessandro bald. Aber wenn er Ariellas Großonkel dabei gehabt hatte und dieser wirklich so eine Macht hier hatte ging es bestimmt schnell.

    Ich hörte Schritte sich entfernen.

    "Enzo, es wird niemand erfahren.", rief Raphaelio und wieder Schritte. Ich brauchte nicht auf zu sehn als die Tür mit einem Rums ins Schloss fiel, um zu wissen das ich allein war.

    Ich schluchzte.

    Wie viele Spritzen gab es noch? Und wozu verabreichten sie mir Silber?

    Würde ich daran sterben?

    Wie es Adam wohl ging. Vielleicht konnte ich Darvin dazu bringen in Frankreich nach Adam zu fragen. Er liebte mich so sehr und das was ich zu ihm gesagt hatte hatte gewiss sehr weh getan. Ich hatte auf jeden fall Schluss gemacht. Ich musste wissen, was ich vorgelesen hatte.

    Vielleicht konnte Ariella französisch? Daran hatte ich noch gar nicvt gedacht. Ich rief mir genau ins Gedächtnis was ich gesagt hatte. Aber ich konnte es nicht entziffern. Es waren nur seltsame Worte für mich.

    Hoffentlich ging es Ariella gut. Hoffentlich war Dean sanft zu ihr. Ich würde ihr helfen, das Kind loszuwerden.

    Die Tür ging auf und Jemand trat herein.

    Ich schluckte und mein Körper zitterte etwas.

    Dann legte sich eine Hand auf meine Schulter. Mit starkem Druck wurde ich gezwungen mich auf den Rücken zu legen.

    Ich sah Dean mit einem schwarzen Handtuch über mir.

    "Tut mir leid, Kleiner. Aber wir halten uns an unsere eigenen Regeln. Schlaf gut!", sagte er und drückte mir das Handtuch aufs Gesicht.

    Ich schrie entsetzt und es roch süßlich. Ich zappelte mit den Armen und Beinen. Doch Dean lachte nur. Ich erwischte ihn nicht.

    Meine Arme wurden immer schwerer und ich hatte mühe nicht einzuschlafen. Ich atmete den seltsamen Geruch ein und kapitulierte schließlich.

    Ich schloss die Augen und eine seltsame traumlose Ohnmacht empfing mich.



    So dann habe ich noch das was ich mit den Kugeln mache.

    Geht das so oder auch da lieber nanosilber?

    Ich seufzte. Wenigstens konnten wir uns mit Waffen effektiv gegen Lios Leute wehren, falls das Ganze eskalieren sollte.

    Ich legte den Arm um Arek und schob mein Kind vor mir her in den Raum.

    Der Mafioso stand neben der Tür vor einem Regal mit Kisten. Einige der Kisten waren offen und zeigten verschiedene Magazin und andere Munition.

    Auf einigen der Kisten war das Leopoldinische Rad, wessen das Logo von Parcivals Firma darstellte.

    Giovanni schluckte und sah sich eine dieser Kisten an.

    "Parcival verkauft an die Mafia!", meinte er entsetzt.

    "Nicht direkt, Signore. Der Chef von Leopold Technik GmbH verkauft an Haifisch und er verkauft an uns. Also beziehen wir unsere Waffen vom Zwischenhändler, nicht vom Hersteller.", erklärte Lios Handlanger.

    Ich grinste. Haifisch war definitiv nicht der richtige Name. Offenbar schützten die Cossas ihre Händler sehr. Was nur bedeuten konnte, dass sie ihre Waffen vom Schwarzmarkt bekommen.

    Der Sangichi nahm eines der Magazine aus den Schachteln.

    "S-K 6-34?"

    Der Mafioso trat rasch zu ihm und riss ihm das Magazin aus der Hand.

    "Siberkugeln Kaliver 13. Sind besser als die 11er von der Morosow Group. Die 34 ist die Schussanzahl im Magazin." , erklärte der Mafioso weiter.

    Dann ging er zu einem Glaskasten in der Mitte des Raumes. Er schloss den Kasten mit einem Zahlencode auf und holte eine Pistole von einem Ständer auf dem ein dutzend Pistolen lagen.

    Er hielt die schwarze Handfeuerwaffe hoch.

    "Das ist eine SP 4. Sie ist noch recht jung. Vor ihr konnte nur man nur die normalen Silberkugeln laden. Aber SP 4 ist in der Lage alle 4 Arten unserer Kugeln abzufeuern."

    Arek trat zu dem Vampir und streckte die Hand aus.

    "Wow, damals haben wir mit den von Menschen hergestellten Waffen gekämpft.", meinte er.

    Ich schluckte und es machte mich ganz nervös, Arek so nahe an einen bewaffneten Mafioso herankommen zu lassen. Aber ich griff nicht ein. Lio hatte ja gesagt, das uns niemand was tun würde. Hoffentlich stimmte das auch.

    Wenn nicht brauchte ich ja nur Sekunden um Arek in Sicherheit zu bringen.

    Mein Sohn strich über den Lauf.

    Dann sah er etwas unten in dem Glaskasten an. Ich konnt es nicht sehen, da die beiden mir die Sicht verdeckten.

    Oh bitte lass es keine Basuka sein.

    "Ist das eine Maschinenpistole?",fragt er Neugierig.

    Der Mafioso schob die Tür weiter auf, bückte sich und griff nach der Waffe.

    "Der kleine Herr Graf will also was größeres, richtig?", meinte er und kam mit der Maschinenpistole wieder hoch.

    Arek riss ihm die Schnellfeuerwaffe aus der Hand.

    "Ich bin Vicomte de Flore, Fizegraf von Frankreich. Ich bin nicht klein", knurrte er beleidigt und legte die Waffe an und zielte.

    "Die is gut. Die nehme ich."

    Ich musste lächeln. Ich hatte Arek wenig an einer der modernen Schusswaffen gesehen. Er hatte im erste Weltkrieg mitgekämpft und war bei der Befreiung von Paris im zweiten Weltkrieg dabei gewesen. Aber ich war zu dem Zeitpunkt in Deutschland gewesen.

    Das war also das erste Mal, dass ich mein ältestes Kind an einer modernen Waffe sah.

    Ehrfurcht erfasste mich. Arek hatte recht, er konnte sich selbst wehren. Aber ich würde ihn nicht aus den Augen lassen.

    "Nehmen sie sich Magazine aus den Schachteln, Signore Sangichi und Vicomte Drago.", wies der Mafioso Arek und Giovanni an.

    Mein Sohn sah zu den Schachteln.

    "Welche Art Munition habt ihr da?", fragte er.

    "Wir haben die S-K 6 Magazin. Die sind 6 mm und perfekt für die SP 4 Pistole. Diese Kugeln sind ganz normal,nur dass sie eben aus Silber sind. Ihr wisst alle wie sich ein Schuss anfühlt?"

    Arek verzog das Gesicht.

    "Oh ja, als die Ritter Aleena entführten hatte ich 86 Kugeln im Körper. Es hat ein wenig geblutet und ich hatte Schmerzen. Aber dadurch, dass ich Blut nach trank habe ich es bis zu Onkel Marchio geschafft. Er hat sie raus genommen."

    Der Mafioso lächelte und legte Arek einen Arm um die Schulter.

    Ich versteifte mich sofort.

    "Lass ihn los!", fauchte ich.

    Der Vampir löste seinen Arm von meinem Sohn und hob beschwichtigend die Hand.

    "Ich habe nichts vor Graf. Ihr Sohn ist Halbvampir, oder?"

    Ich funkelte ihn wütend an. "Si!"

    Der Mafioso nahm ein Magazin und pulte eine Kugel heraus.

    Er hielt sie hoch. Wir sahen wie er keine Miene verzog, als seine Finger blasen warfen.

    "Die ist aus reinem Silber. Wie ihr sehen könnt reagiere ich bereits auf das Material. Die tut weh, wenn sie im Körper steckt. Die sollte man schnell entfernen, sonst wird man erst bewusstlos und dann stirbt man. Das Silber vergiftete euch von ihnen. Signore Drago, dürfte allerdings mindestens 2 Tage haben, bis er bewusstlos wird. 16 Silberkugeln im Körper lähmen. Lasst euch also nie so viele Male treffen."

    Er legte die Kugel leicht zischend zurück.

    Dann zeigte er uns seine Finger. Er hatte Brandblasen auf den Fingerkuppen.

    Gabriel schluckte ehrfürchtig.

    Dann zog er aus dem Fach über den Munitionskartons drei Westen.

    Er legte sie auf einen Tisch.

    Dann nahm er ein Kleine Schale und hielt sie uns hin. 3 Patronen lagen darauf.

    Der Mafioso nahm die erste diesmal mit einem Kleinen Stück Stoff hoch.

    "Das ist die S-K-G 6mm. Gibt es auch in 8 mm für Gewehre. Diese Patrone ist geriffelt, damit sie sich fester ins Fleisch bohrt. Bei der S-K kann es nämlich vorkommen, dass sie durch den Körper durch geht. Bei S-K-G, kann das nicht passieren. Das ist die Perfekte Patrone für euch, Signore Drago."

    Er deutete auf eine Kiste mit Magazinen mit diesen Patronen.

    Dann nahm er die letzte mit bloßen Fingern hoch.

    "Das ist eine 9 mm von den Menschen. Perfekt geeignet für Halbvampire. Es gibt sie auch mit Silberlegierung, für die besonders alten Halbvampire. Signore Drago, ihnen hat die Munition ihrer Angreifer kaum was ausgemacht, weil ihr sehr alt seid und auch ein Urvampir. Dem Lustsklave von Lios Vorgänger, würde diese Kugel eine Menge ausmachen. Der ist nämlich keine Hundert. Ich hoffe ihr könnt ihn retten. Der Boss hat mir vorhin per Telepathie mitgeteilt, was ihr vorhabt."

    Gabriel schluckte.

    "Was wissen sie über Raphaelio?" , fragte er.

    Der Mafioso sah ihn Achselzucken an.

    "Ich weiß nicht wen sie meinen."

    Gabriel knurrte verärgert.

    "War er so hoch, dass er sich hinter jemand anderem verstecken konnte."

    Ich sah gespannt zu. Gabriel sollte besser nicht weiter fragen.

    Der Vampir sah den Marquis ernst an.

    "Wenn ich sage ich kenne ihren Raphaelio nicht. Dann kenne ich ihn nicht. Verstanden!"

    Gabriel sah die verwandelten weisen Augen des Vampirs an und gab sich geschlagen.

    "Ist schon gut."


    Der Mafioso deutete auf eine der Kisten.

    "Bedienen sie sich.", meinte er an Arek gewandt und ging nun nach weiter hinten in den Raum.

    Ich und Gabriel folgten ihm. Tiziano blieb an der Tür stehen.

    Der Vampir führte uns zu großen Waffenständern. Hier lagen etliche Scharfschützengewehre, Maschinengewehren und Sturmgewehre. An der Wand hingen sogar zwei Bazzookas.

    Sogar einige Degen und acht Schwerter waren hier.

    Danke Zarkaras Jade

    Ich werde es in Silberpulver ändern morgen.

    Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist. Wie mögt ihr Details fürs Zweite Lesen.

    Ich will jetzt Cesare de Avido, ein Verwandter von Lio Cossa auftreten lassen. Dann kommt Adams Onkel zufällig rein. Die beiden behandeln sich gegenseitig ziemlich unfreundlich und trennen sich dann wieder.

    Der Grund ist in Kapitel 7 versteckt. Aber wird man sich daran noch erinnern. Oder es beim zweiten Lesen bemerken. Der Grund.

    Lio

    „Louis ist nicht gut für den Thron.“, antwortete der König, „ Ich sagte ihm dies nur, weil ich ihn nicht als Sohn verlieren möchte. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass er nicht auf den Thron kommen sollte. Es wird bald einen Nachfolger geben. Sehr bald. Der nächste Soleil wird kommen.“, antwortete mein Onkel.

    „Warum? Du fürchtest doch nicht.... du willst doch nicht...willst du sterben? 300 Jahre sind nichts. Egal wie müde du dich fühlst. Egal, wie sehr die Ewigkeit auf dir lastet, bleib am Leben.“ , stammelte ich.

    Ich konnte nicht fassen, das dieser starke selbstsichere Vampir mit der Entscheidung sich das Leben zu nehmen haderte.

    „Du missverstehst mich, Adam! Ich befürchte, dass Louis nicht nur wegen Jasper Verbindung zu den Cossas aufgenommen hat. Es geht um Rache. Kennst du die Familie Vinogia?“, fragte mein Onkel.

    „ Nein, wer ist das?“, fragte ich.

    „Eine sehr alte italienische Familie aus Florenz. Mein Großvater hatte das Familienoberhaut verärgert. Vinogias Sohn Leandro war noch zu jung um nach Frankreich zu gehen. Also haben es die Neffen getan. Es gab wohl eine blutige Schlacht und Großvater, hat die Neffen gefangen genommen und sehr blutig hingerichtet. Jetzt will der letzte überlebende der Vinogias Rache. Rache an mir. Ich weiß, dass er mit der la familia Cossa in Verbindung steht. Ich fürchte mein Sohn könnte ihm Schwachstellen in unserem Sicherheitssystem genannt haben.“, antwortete Juliano.

    „Würde Louis das wirklich tun?“,fragte ich, „Er ist dein Sohn!“

    „Er will Macht!“, antwortet Juliano und ein besorgter fast trauriger Blick lag in seinem Augen.

    Stimmt. Das weiß ich. Ich hatte geplamt das Jasper in Spanien irgendwie abhaut und dann in Frankreich Adam sucht

    Recherche Frage wie gefährlich ist Silber.

    Es gibt ja nur Quecksilber in Flüssig.

    Wie lagert man das am besten? Also während man auf einer Reise von Florenz nach Spanien ist. Und werden Zoll kontrollen an der Grenze immer noch gemacht? Italien und Spanien sind Schengenraum. Also ohne Pass Kontrolle. Aber der Zoll is doch unabhängig von Schengen oder?


    Hintergrund der Frage

    Mein Prota Jasper wird im Laufe des Buches Mondblut von einer Mafia entführt. Die bringen ihn in Florenz unter und jetzt wollen sie nach Spanien. Jasper bekommt immer wieder Quecksilber gespritzt um ihn vom Halbvampir zum Menschen zu machen und seine Vampirkräfte zu bändigen.

    Während der Fahrt mit zwei Transportern muss Das Quecksilber ja irgendwie gelagert werden.

    Werluchs

    Da wir gerade das Thema haben und ich mir nicht sicher bin. Das das Ja von Jasper so wahrgenommen wird wie es soll. Will ich das kurz mal abchecken.

    Er sagt hier ja, ich gehöre euch. Aber nur weil er extrem manipuliert ist. Er muss das sagen um keine Schläge zu kassieren. Das soll seine extreme Angstgeprägte Hörigkeit darstellen. Kommt das so rüber?

    Spoiler anzeigen

    Ich blieb vor einer Tür stehen.

    Mein Körper zitterte heftig.

    „Jasper! Ganz Ruhig!“, versuchte mich Lorenzo zu beruhigen.

    Aber ich fing an schwer zu Atmen. Ich hatte keine Ahnung was mit mir los war. Im Mund spürte ich Stoff und ich fühlte auch das Klebeband, mit dem mein Körper gefesselt war.

    „Jasper! Jasper atme ruhig!“, wies mich Lorenzo an.

    Doch ich konnte nicht. ich versuchte mein rasendes Herz zu beruhigen, aber es war zu spät. Ich versuchte zu schreien, aber ich hörte nur ein gequältes Jammern aus meinem Mund.

    Ich hatte einen Lappen im Mund und lag plötzlich auf schwarzem Boden.

    Ich starrte entsetzt und ängstlich umher.

    Meine Hände waren fest mit Klebeband zusammengebunden und lagen auf meinen Rücken.

    Meine Füße waren ebenfalls gefesselt.

    Ich hörte ein Lachen in der Dunkelheit und begann panisch zu werden, Ich zerrte an meinen Fesseln und wollte nur noch hier weg.

    Mit aller Kraft spuckte ich den Lappen aus und schrie.

    „Niemanden interessiert deine Schreie, Jasper!“ , sagte Rayns Stimme.

    Ich hörte trotzdem nicht auf zu schreien und wie wild an meinem Fesseln zu zerren, Die Panik hatte mich vollkommen in der Gewalt.

    „Es ist entzückend zu sehen, wie du dich wehrst. Aber du machst mir durch dein Adrenalin die Fesseln kaputt. So was Ungezogenes möchtest du doch nicht tun, oder mein Kleiner?“ , zischte Rayn.

    Ich hörte auf zu schreien, als er mich mit voller Wucht in den Bauch trat. Ich begann zu weinen und schluchzte nur noch. Meine Tränen benetzten mein Gesicht und durch den Schleim in meiner Nase bekam ich kaum Luft.

    Er riss mich an den Haaren hoch und sah mir ins Gesicht.

    „Möchtest du deine Fesseln zerreißen?“, fragte er.

    Ich nickte, für Worte hatte ich nicht genug Luft.

    Ich atmete schwer durch den Mund, der einen Spaltbreit offen war. Immer wieder legte sich ein watteartiges Gefühl auf meinen Rachen, wenn ich einatmete, sodass ich kaum noch Luft bekam.

    „Darfst du deine Fesseln zerreißen?“, fragte mich mein Vater.

    Ich schüttelte heftig den Kopf und zitterte.

    „Sehr gute Antwort, mein Sohn!“, meinte Rayn entzückt und tätschelte meine Wange.

    Er drehte sich jetzt um und nahm das Jagdmesser von der Wand.

    Ich starrte ihn an und rückte instinktiv ein Stück nach hinten.

    „Jasper! Sollst du deinen Platz verlassen?“, meinte er und hatte diese schreckliche Tonart drauf, die man bei kleinen Kindern gebrauchte.

    Ich schüttelte den Kopf.

    „Sag es mir!“, befahl mein Peiniger.

    Ich zitterte und zerrte an meinen Fesseln. Ohne es zu merken, riss ich zu fest und das Klebeband zerriss.

    Ängstlich schrie ich auf. Ich hatte seine Regel gebrochen. Ich hatte mich befreit. Dass wurde er nicht ungestraft lassen.

    „Sag es mir!“, schrie Rayn und kam mit dem Jagdmesser auf mich zu.

    „NEINNN!“, schrie ich voller Angst und hob meine Arme schützend vor mein Gesicht.

    Ich hörte den Schwung und spürte den Schmerz. Als ich meine Arme wieder senkte lief Blut von ihnen herab.

    Zwei Kerben lagen jeweils auf meinen Beiden Unterarmen kurz unter der Pulsader.

    Es quoll eine Menge Blut aus den beiden Wunden.

    „Nein was?“, knurrte mein Vater gefährlich.

    „Nein, ein Sk...Sklave ss..soll nicht sein..nnen Platz verlas..sssen.“, antwortete ich zitternd.

    „Sehr gut! Dafür helfe ich dir ein bisschen Jasper? Du willst doch. dass ich dir helfe oder Sub?“, meinte mein Meister.

    Ich zitterte und hatte Angst. Wie automatisch antwortete ich ihm: „Ja, Hilf mir Padre!“.

    Scheiße! Padre durfte ich nicht sagen!

    Mein Herz pochte und ich starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

    Rayn ging nun zu mir und packte mich am Kopf und zog diesen in den Nacken.

    Ich zitterte und sagte bebend: „Bitte, Vater, Rayn!“

    „Ja, Kleiner! Bettele ruhig weiter. Aber es wird dir nicht helfen.“, sagte der Sadist vor mir und lachte.

    Dann sah ich mit entsetzten das Klebeband in seiner Hand.

    „Nicht! Bitte!!“, versuchte ich es weiter.

    „Da gerade so anregende Wörtchen aus deinem Mündlein stolpern beginne ich mit deinen Pfötchen, Fickschwein.“, verkündete er.

    Die Beleidigung nahm ich gar nicht mehr war. Sie konnte mich nicht berühren, wie noch vor zwei Monaten.

    Er griff meine Hände und fesselte sie fester als vorher auf meinen Rücken.

    „Diesmal befreist du dich nicht, Ja?“, meinte er leise.

    „Ja, Meister!“, meinte ich zitternd.

    Seine Zunge legte an meinen Ohrläppchen und ich ertrug es ohne zu zucken. Ich schloss nur die Augen.

    „Es ist so herrlich Schatz! Ich habe nur ein Jahr gebraucht um dich zu brechen. Wie lange wirst du gebrochen sein, Jasper!“

    „ Für immer, Meister!“

    Rayn lachte und fesselte meine Füße fester. Dann zerrte er mich hoch und umwickelte meine Brust sorgfältig mit dem Klebeband.

    „So und nun zum Kreuz,kleiner Hase! Los hüpfe mein Betthäschen!“, befahl er.

    Ich versuchte meine zitternden Beine Unterkontrolle zu bringen.

    Ihm dauerte es zu lange und ich hörte es zischen und dann traf etwas schmerzhaft meine Waden.

    Ich schrie auf.

    „Schscht! Nicht schreien. Bettle, dass ich aufhören soll!“, knurrte Rayn mit einem Grinsen im Gesicht.

    Ich schluckte und machte den ersten Sprung. Es kostete mich mühe mit gefesselten Körper mein Gleichgewicht zu halten.

    Es surrte erneut und die Gerte traf mich am linken Bein.

    „Bitte! Bitte Rayn. Hör auf!“, flehte ich und versuchte meinen nächsten Sprung.

    „Flehe, mein Sklave!“, schrie mich mein Peiniger an und ich wimmerte unter dem nächsten Treffer laut auf. Ich hüpfte weiter, obwohl sich meine Beine wie Pudding anfühlten und ich eigentlich schon so erschöpft war, dass ich nicht mehr konnte.

    Als ich endlich beim Andreaskreuz ankam, hatte ich vielleicht 18 Peitschenhiebe kassieren müssen und ihn immer wieder angebettelt.

    Dann drehte er mich herum und schubste mich gegen das Kreuz. Um die Mitte, da wo sich beide Holzbalken trafen legte eine eine Bahn Klebeband und als er besagtes Stück noch einmal umwickelte wand er es auch um meinen Bauch. So band er mich ans Kreuz.

    „Rayn! Lass es gut sein! Lass es für Heute gut sein!“ flehte ich.

    „Och schon so erschöpft, mein Sub? Wir haben noch nicht mal angefangen, Schätzchen.“, meinte der Sadist und riss einen Streifen des Klebebandes ab und legte ihn mir auf den Mund.

    „Jetzt habe ich genug gehört. Schön brave den Mund halten!“, befahl er.

    „Mmmm“, antwortete ich durch den Knebel.

    Rayn grinste mich an und kniff in meine Backen.

    „Hat es mein kleiner Sohn auch bequem?“, fragte er zuckersüß.

    Ich starrte ihn nur an und hasste ihn. Ich hatte aber auch Angst, was er mir als nächstes antun wurde.

    Ich bin nicht dein Sohn! Ich bin nicht dein Sohn!

    Immer wieder wiederholte ich diesen einen Satz der mich seit meinem letzten Selbstmordversuch am Leben erhielt. Seit dem er mir dies mit 18 sagte, war ich fest entschlossen ihm nicht die Genugtuung zu geben mich zu beerdigen.


    „Jasper!“, ertönte eine Stimme.

    Rayn grinste und packte meine Hose. Er zog sie runter und begann mein Glied in Stimmung zu bringen. Doch es klappte nicht. Mein kleiner Schwanz wollte eben nicht wie er wollte.

    „Mmmmm!“, machte ich in den Knebel und bewegte mich in den Fesseln etwas.

    „Still!“, befahl Rayn und schlug mich ins Gesicht. Meine Nase fing an zu bluten.

    „Verdammte Angst! Entweder dein Schwanz steht in den nächsten fünf Minuten oder ich werde dich bestrafen.“ Er schlug mich heftig ins Gesicht.

    Mein rechtes Ohr war kurzzeitig taub, so dass ich nur sah wie sich sein Mund weiter bewegte, aber nicht verstand was er sagte.

    Rasch schloss ich die Augen und versuchte mir das Bild, was mir Raphael praktisch eingeprügelt hatte ins Gedächtnis zu rufen.

    Doch anstatt das Bild starrte mein geistiges Auge auf die Toilettenschüssel.

    „Werde jetzt nicht ohnmächtig Jasper! Ich will das Spiel zu ende bringen, Fickfleisch!“, schrie er und dann fühlte ich seine Hand sich um meine Kehle legen.

    Ich schrie voller Angst in den Knebel und sah wie die Schüssel näher kam.

    Dann fühlte ich Wasser in meinen Lungen und wurde wieder hochgezogen.

    Ich sah das Bild der nackten Frau und wurde dann wieder in die Toilette gedrückt.

    Als ich das nächste Mal prustend nach oben gezerrt wurde, schrie Raphael: „Stelle dir vor du fickst! Stell deinen Schwanz auf! Los! Mach dich die Frau an? Stelle dir vor wie du ihre Möse leckst!“.

    Theo stand neben ihm und Rapheal sah ihn an.

    „Immer noch schlaff!“, meinte der Soldati.

    „Tue es Endlich!“, knurrte Raphael und tauchte meinen Kopf erneut in das Ekelhaft schmeckende Wasser.

    Rayns Hände krallten sich fester in meinen Hals. Die Erinnerung und die erneute Luftnot führte anscheinend dazu, dass mein Geist aus purer Angst die Bilder wieder hervorrief. Ich sah die Frau auf dem Plakat. Sie lächelte mir zu und streckte ihre Brüste mir entgegen.

    Rayn lies mich los und ich konnte meinen Ständer spüren.

    Ich rang nach Luft und weinte vor mich hin. Ich lies die Tränen einfach laufen. Aber aus purer Angst erhielt ich das Bild der Frau aufrecht.

    „Sehr gut, Jasper!“, meinte Rayn und grinste.

    Dann schob er einen Bock, der mit schwarzem Leder überzogen war, vor mich.

    „Wehe er erschlafft wieder! Dann bekommst du einen nächste Toilettenbehandlung von Raphael!“, drohte er mir.

    „Mmm!“, stieß ich zitternd hervor und schüttelte den Kopf.

    Rayn zog sich die Hose aus und zog sich selbst ein Kondom über.

    Ich zitterte. Er wurde sein Sperma wieder an mir los werden, wenn wir fertig waren. Ich schüttelte mich vor Ekel und die Tränen liefen heftiger. Auch tat meine Nase sehr weh.

    Mein ehemaliger Vater trat nun zu dem Bock. Er warf einen letzten Blick auf mein stehendes Glied.

    „Da du schon brav warst, werde ich dir einen Extra Schmerz gönnen.“, meinte er und drückte auf eine Fernbedienung. Ich hörte es hinter mir brummen und spürte Stiche in meinem Rücken. Hastig lehnte ich mich soweit nach vorne, wie es das Klebeband zu lies und zog an meinen Handfesseln.

    „Hinter dir sind jetzt ein paar Nadeln, kleiner Sklave!“, meinte Rayn und grinste frech.

    Ich versuchte ihn an zu flehen, doch durch meinen zugeklebten Mund kam nur ein gequältes Nuscheln.

    Er trat nun zu mir und zog ein mal kräftig an meinem Glied.

    „Es wird sehr schmerzhaft, Jasper! Wem gehörst du?“, fragte er mich.

    „MMMmm!!“, machte ich zur Antwort.

    Ich sah wie er sich wandelte. Seine roten Augen kamen hervor und er knurrte.

    „Denke es und spreche es!“, verlangte er in meinen Kopf.

    „Ich will deine Knebelchen in Aktion hören.“

    Dieser miese Sadist. Er liebte es zu hören wie ich gegen den Knebel kämpfte.

    „Also! Wem gehörst du?“, fragte mich der Vampir.

    „Euch, Meister!“, dachte ich zitternd und versuchte gleichzeitig zu sprechen.

    „Sehr schön, Kleiner!“, meinte mein Peiniger und tätschelte meine Nase.

    „Wenn du das immer wieder denkst und verinnerlichst, heile ich deine Nase.“, stellte er mir Linderung in Aussicht.

    Dankbar nickte ich. Ich hatte nicht mehr die Kraft mich zu Wehr zu setzten.

    Er hatte mich erneut gebrochen.

    „Jasper?“, ertönte eine andere Stimme.

    Rayn stellte sich mit dem Rücken vor mich und streckte seinen Arsch mir entgegen.

    Ich bereitete mich auf dass vor was kommen musste.

    Tränen liefen mein Gesicht herunter, doch ich war Taub für Trauer oder Schmerz.

    Meine ganzer Körper fühlte nichts mehr.

    Ich dachte nur an die Frau um mein Glied aufrecht zu halten und wartete.

    Es sollte endlich für Heute genug sein.

    „Wem gehörst du?“, donnerte die Stimme meines Herrn durch den Raum.

    Er rammte sich mit dem Po auf meinen stehenden Schaft.

    Ich schrie in den Knebel als ich heftig gegen das Andreaskreuz gedrückt wurde und sich die Nadeln in meinen Rücken bohrten.

    „Wem gehörst du, Jasper!“, schrie Rayn.

    „Mmm!“ ' Ich gehöre euch, Meister!'

    Ich atmete durch die Nase und der Schmerz pulsierte in meinem Rücken und auch in meinem Becken.

    „Wem gehörst du?“

    Ich wurde wieder gegen die Nadeln gedrückt und schrie in dem Knebel.

    „Ja, Kleiner schreie für mich!“

    Der nächste Stoß war heftiger. Ich spürte Blut meinen Rücken herunter laufen.

    „Jasper!“, ertönte eine weitere Stimme.

    „Wem gehörst du?“

    „Mmmm“ 'Euch!Nur Euch!'

    „Jasper! Komm zu dir!“, schrie jemand.

    Ich riss die Augen auf und hörte mich unablässig sagen: „Ich gehöre Euch! Nur Euch!“

    Ich hörte mit dem Mantra auf und spürte Arme die um mich gelegt waren.

    „Nein!“, schrie ich und wehrte mich.

    Die Arme ließen mich los und ich drehte mich um.

    „Lorenzo?“, flüsterte ich.

    Der Graf sah mich besorgt an.

    „Ich dachte du stirbst mir hier weg.“, keuchte der Graf.

    Ich saß mit ihm auf dem Boden und Rosso stand neben uns und telefonierte auf Neapolitanisch mit Jemanden.

    Er legte auf.

    „Ich hab es abgewimmelt. Es kommt kein Krankenwagen. Du hast richtig nach Atem gerungen. Dass es so schlimm wird, hätte ich nie gedacht. Lasst uns gehen!“, schlug er vor.

    „Gehen! Nein! Ich schaffe das! Solange ich das Spielzimmer nicht betretet, ist alles gut.“, sagte ich zitternd.

    „Bist du sicher?“, fragte Lorenzo.

    Ich nickte und stand auf.

    Doch ich habe dir geantwortet. Ich hatte Morgen vor das zu überarbeiten


    Aber wahrscheinlich muss ich für euch mal den Plott richtig erfassen


    Edit ich nutze die Danke reaktion jetzt immer um zu zeigen das ich es gelesen habe. Aber eine Antwort eben noch folgt. Ich will ja auch nicht nebenbei antworten

    lass dich ganz einfach mal auf das Buch ein und höre doch erstmal auf alles tot zu reden. Wenn du den Text stück für Stück kennenlernst wirst du merken das es Sinn hat und das es nunmal Dark Fantasy ist.

    Okay.

    ist das Historische? Sitzkissen und co gab es nicht.


    "Erzähle es mir, Onkel. Erzähl mir von meiner echten Mutter.", verlangte ich.

    Juliano legte mir eine Hand auf die Schulter.

    "Dann sage du mir was du gedacht hast eben gerade und was dich wütend macht. Ich habe nicht deine Gedanken gelesen.", verlangte mein Onkel.

    Ich wurde rot und meine Vermutung kam mir plötzlich peinlich und lächerlich vor.

    "Ich… ich dachte du könntest… das du und Stanislas vielleicht mit..und das du oder mein Arsch von Erzeuger mein Vater sein könntet. Das dein Bruder einfach gesagt hat ich wäre von ihm."

    Juliano sah mich erst verblüfft an. Dann lachte er.

    "Lass uns reingehen.", meinte er nachdem er sich beruhigt hatte. Mit sanftem Druck auf meinem Rücken führte er mich zurück in den Turm.

    Juliano lies von mir ab und ging zu einer Wand an denen Holzschwerter hingen. Unter diesen waren Kissen aufgestappelt. Der Boden war mit kalten Fliesen ausgelegt. An den Wänden hingen Banner mit dem Wappen der Armée de prison und es standen überall Waffenhalter mit Übungswaffen herum. Darunter waren, Schwerter, Stäbe, Lanzen und sogar acht Schreckschusspistolen.

    Mein Onkel nahm sich ein Kissen und sah mich an. Ich ging ebenfalls zu dem Stappel und nahm mir ein grünes Sitzkissen. Dann folgte ich meinen Onkel in die Mitte des Raumes. Er legte sein rotes Kissen auf den Boden und setzte sich im Schneidersitz darauf.

    Ich tat es ihm gleich und wartete darauf, dass er mir endlich von Lilian erzählte.

    Juliano sah mich an und schluckte. Er zupfte nervös an seiner Kleidung.

    "Also gut, ich war damals 14 im Jahr 1759. Du weißt ja, dass ich 1745 geboren bin. Damals war ich gerade ein Mann geworden. Ich kam nach hause zurück, nach dem ich von meiner Geburt an in Versailles gelebt hatte. Das war Schlimm. Stanislas hatte mich oft auf Versailles besucht. Aber Alexandre kannte ich da noch gar nicht. Also ich wusste natürlich, dass ich noch weitere Brüder hatte, aber das waren bis dahin nur Namen gewesen. Barde war damals gerade erst 2 Jahre alt und Alexandre war 19 Jahre alt. Ich war damals ja nach Versailles gekommen, weil meine Mutter meinte ausgerechnet zwei Wochen nach meiner Geburt unsterblich zu werden. Maximilian de Doulore war damals der einzige ältere Vampir am Hof. Mein Vater hat viele Fehler gemacht, als er noch Mensch war. Wie du weißt ist er für die schrecklichen Ereignisse der Revolution mitverantwortlich. Hätte er vielleicht zumindest das Volk besser unterstützt und auch den Menschen geholfen, hätten die Stürmer der Bastille ihn vielleicht erkannt und sein Kopf wäre niemals neben dem von Commandant de Launay gelandet."

    Julianos Hände zitterten. Ich griff sie beide und sah ihn an.

    "Großvater hat gewusst was er tut, als er seinem Volk verbot von Menschen zu trinken. Er hatte zu viel Mitleid. Er hat sich immer noch als Mensch gefühlt. Ich hätte ihn gerne gekannt."

    Juliano wandte sich ab und ich sah eine Träne seine Wange herunter laufen.

    Er starrte auf den Kamin.

    Ich ahnte, dass er es vor sich sah. Er hatte, als er in den Hof der Bastille stürmte ja gesehen, wie sein Vater starb. Ich hatte nur noch die Leiche gesehen. 1789 wusste ich nichts von meiner wirklichen Familie. Für mich war damals Louis Lauro ein unbekannter Adliger gewesen. Natürlich hatte ich von Marquis de Nuit gehört. Aber nur das er Freund des Königs war. Mehr nicht. Heute schämte ich mich natürlich, dass ich meinen eigenen Großvater einfach liegen ließ.

    "Möge der Untergang das menschliche Volk der Franzosen ereilen. Blut wird mit Blut bezahlt. Mord wird durch Rache vergolten. Nieder mit der Republik und den Mördern der Könige. Mort à l'Empereur ! Vive la monarchie!", flüsterte Juliano schluchzend.

    Ich sah ihn an.

    "Tod dem Kaiser! Lang lebe die Monarchie! Das sind doch Stanislas Worte bei seiner Krönung gewesen."

    Juliano sah mich wieder an.

    "Oui, das waren sie. Ich und Stanislas waren damals nach dem Sie Louis XVI. und Alexandre 1793 hinrichteten, fest entschlossen, die Menschen bezahlen zu lassen. Unser Volk hatte nur damit angefangen, weil es auf der anderen Seite von den Menschen eingeredet bekam, dass die Monarchie schlecht ist, und auf der anderen Seite von den Rittern der Dunkelheit aufgehetzt wurde."

    Er wischte sich die Augen trocken.

    "Hast du auch … ich meine, Vater hat öffentliche Gemetzel angezettelt und hunderte ehemalige Jakobiner entführen, foltern und töten lassen."

    Mein Onkel lächelte kurz.

    "Sagen wir es so einige der 366 Abgeordneten die für Roi Louis XVI

    Todesstrafe im Nationalkonvent stimmten, fanden durch ein mysteriöses Monster den Tod."

    "Du hast einfach die, die deinen besten Freund verurteilten umgebracht."

    "Oui, Adam."

    Ich sah ihn erstaunt an.

    Ich konnte ihn ja verstehen. Ich hatte ja auch schon aus Rache getötet.

    "Erzähl weiter. Wir waren da wo du zurück nach hause bist."

    hä nein

    Ich schreibe gerade die Rohfassung weiter. Und das is Kapitel 38.

    Ich habe sehr sehr sehr viel Geschrieben.

    Es geht darum ob so was aufhält oder interessant ist.

    Hier das habe ich alles bis jetzt.

    Prolog (Aleena Dragos Entführung)

    Kapitel 1 Adam und die Rückkehr nach Paris

    Kapitel 2 Jasper und der Schmerz eines ehemaligen Lustsklaven

    Kapitel 3 Alessandro und eine florentinische Nacht

    Kapitel 4 Adam und von Dauphin zu Dauphin

    Kapitel 5 Jasper und Luca die schwarze Feder

    Kapitel 6 Alessandro und die Verzweiflung

    Kapitel 7 Adam und die Beerdigung

    Kapitel 8 Jasper und sein altes Leben Teil 1 Der schmerzvolle Weg nach Cittacrimpiro

    Kapitel 9 Alessandro und die Falle von Henry van Canteriad

    Kapitel 10 Adam und seine Vergangenheit

    Kapitel 11 Jasper und sein altes Leben Teil 2 in Schmerz, Ketten und Gefahr

    Kapitel 12 Alessandro und die Geschichte der Sangichis

    Kapitel 13 Adam und das Tribunal der Sonne und der Nacht

    Kapitel 14 Jasper und die namenlose Begegnung

    Kapitel 15 Alessandro und die Königinnen seines Herzens

    Kapitel 16 Adam und die Sorge um Jasper

    Kapitel 17 Jasper, entführt von der Mafia

    Kapitel 18 Alessandro und die Absetzung der Prinzipien

    Kapitel 19 Adam und das Gefängnis La Lúne

    Kapitel 20 Jasper und Ariellas Kampf

    Kapitel 21 Alessandro und unerwartete Gefühle

    Kapitel 22 Adam und seine Zellengenossen (Nazithema enthalten)

    Kapitel 23 Jasper und die Liebe eines Mönches

    Kapitel 24 Alessandro und Aufenthalt im San Lorenzo Teil 1 Adams Tochter und Giovannis Gefühle

    Kapitel 25 Alessandro und Aufenthalt im San Lorenzo Teil 2 Das Mayaritual

    Kapitel 26 Adam und Beistand des Königs

    Kapitel 27 Jasper und Hoffnung auf Rettung

    Kapitel 28 Alessandro und der Kampf gegen Camazots

    Kapitel 29 Adam und das Leben in La Lúne Teil 1 Ein Luzifernaner und seine Geschichte

    Kapitel 30 Jasper und der Weg nach Aragonien Teil 1 Die zweite Ladung Silber

    Kapitel 31 Alessandro und die Austreibung eines Hochdämons

    Kapitel 32 Adam und das Leben in La Lúne Teil 2 die Ordensvergabe

    Kapitel 33 Jasper und der Weg nach Aragonnien Teil 2 wieder bei der Mafia und Folter

    Kapitel 34 Alessandro und die Beschwörung Luzifers Teil 1 Begegnung mit einem Erzengel

    Kapitel 35 Adam und das Leben in La Lúne Teil 3 Geheimnisse des alten Testaments

    Kapitel 36 Jasper und der Weg nach Aragonien Teil 3 ein Don bekommt immer was er will

    Kapitel 37 Alessandro und die Beschwörung Luzifers Teil 2 Ein Drache kehrt nach Rumänien zurück ( daraus ist das.)