Beiträge von Chaos Rising im Thema „Der Tod in Fantasywelten“

    (Zumal: Ist es wirklich ein "Leben" was die Roboter da führen?)

    Ja, es ist tatsächlich ein (relativ^^) normales "Leben" mit Berufen usw.
    Ich denke, wenn man so ein Konzept verfolgt, muss man sich sehr gut darüber Gedanken machen, WARUM das so ist, wie man es doch umgehen kann, um jmd doch endgültig loszuwerden usw.
    Und man muss sich natürlich neue Dinge ausdenken, die den Platz des Todes einnehmen, was "endgültigkeit" angeht :hmm:

    Klingt als ob das Konzept einer Auferstehung meist abgelehnt wird :hmm: Zumindest, wenn diese zu einfach ist :hmm:
    Allerdings ist mir noch ein anderer Ansatz eingefallen. Zwar stammt dieser aus einem Uralten Spiel aber egal xD

    Das Spiel um das es sich handelt heist "Scrapland". Dort wird die Erde nur noch von hochentwickelten Robotern mit persönlichkeit etc. bewohnt.
    Das schöne daran ist, dass ALLE unsterblich sind, da sie ihre Persönlichkeit einfach in einer riesen Datenbank hochladen und sich bei bedarf einfach neu runterladen :D
    Dies hat einige interessante Effekte (zumindest im spiel^^)

    • Man kann sich Ersatzleben kaufen (sowohl Spielmechanisch, als auch wörtlich^^)
    • Die Kriminalitätsrate steigt rapide an und brutale Feuergefechte sind an der Tagesordnung, da ja der Tod irrelevant ist.
    • Die Bischöfe (die verkaufen die Ersatzleben zu hohen Preisen) nehmen teilweise an Schießereien etc. teil, da sie damit das Bedürfnis nach den Leben hoch halten wollen.
    • Die ganze Existenz der Roboter zielt nur darauf ab, genug Geld für Ersatzleben zu beschaffen

    Die eigentliche Prämisse des Spiels ist es, dass ein wichtiger Roboter ermordet wird - und zwar endgültig. Sein "Backup" wurde gelöscht, sodass er tatsächlich für immer tot ist. Dadurch, dass ein Mord normalerweise keinen wirklich interessiert wird dieser eben noch viel weiter aufgebauscht :hmm:

    Ich finde diesen Ansatz, der das Konzept von "sterben" ignoriert auch durchaus interessant :hmm:

    LG Chaos

    Hiho!
    Zuerst mal hoffe ich, dass ich im richtigen Forum bin :)

    Wie wir alle aus diversen Büchern, Filmen, Erzählungen usw. wissen ist in einer Fantasywelt tot nicht immer gleich tot.
    Es gibt Wiederbelebungen, man kann als Geist zurückkehren oder seine Seele auf irgend eine andere Weise an die Welt binden.

    Wie handhabt ihr das in euren Geschichten? Ist ein toter Charakter wirklich tot? Was sagt eure Lore zu dem Thema? Gibt es ein Leben nach dem Tod für die Seelen eurer Charaktere? Oder landen sie alle in der Ursuppe und werden langsam verdaut? :D Deckt sich das von den Charakteren angenommene "Nachleben" mit dem tatsächlichen in eurer Welt?
    Eventuell besteht eure Welt tatsächlich aus einem Zirkel der Wiedergeburt, ohne dass die Betroffenen etwas davon wissen?

    Ist der Tod an sich einfach da? Oder gibt es vielleicht tatsächlich eine Personifikation davon?

    Welche der Möglichkeiten (von denen ich mit Sicherheit nicht alle aufgezählt habe^^) bevorzugt ihr in den Geschichten die ihr schreibt und lest?

    LG Chaos