Beiträge von Sci-Fi-Dave im Thema „Die Welt der Vampire von Mitternachtsleben“

    Dieser Vater ist der Nachkomme Luzifers, die Organisation besteht aus Halbvampiren und Hilfe bekommt er von einem homosexuellen Pärchen.

    Vielleicht ist das tatsächlich Star Wars. Das schwule Paar sind R2D2 und C3PO. C3PO wurde an einer Stelle außeinandergenommen, was man als Folge einer Folter interpretieren könnte. Dann wird er wieder von Chewbacca zusammengebaut. Luke ist der Nachkomme von Darth Vader. Leia wird von Jabba in Ketten gelegt. Das Eingefrorenwerden ist für Han bestimmt auch nicht angenehm und Luke wird immerhin die Hand abgeschlagen. Vielleicht sind Vampire und Halbvampire auch so ähnlich wie die helle und die dunkle Seite der Macht.

    Gewisse Motive kann man da schon wiedererkennen. Vielleicht würde das dann aber als Science-Fiction oder Science-Fantasy mehr Sinn machen.

    Die Gesamte Filmreihe hat viele Themen. Und die Bücher auch noch dazu. Aber es geht immer 8um die Jedi und Sith und Familie.

    Das ist aber ja erst über die Jahrzehnte zusammengekommen. In den neueren Filmen tauchen tatsächlich zunehmend alle möglichen Personen wieder auf und alle sind irgendwie mit allen verwandt und verschwägert oder haben einander zumindest schonmal irgendwie getroffen. Ich würde das aber eher nicht als positive Entwicklung sehen, auf die man gezielt hinarbeiten sollte, schon gar nicht gleich mit dem Beginn einer Geschichte.

    Ein Vater muss seine Tochter vor einer kriminellen Vampirorganisation retten und bekommt hilfe von seinen Freunden.

    Das war dann bisher aber nocht nicht so richtig Thema. Tatsächlich habe ich schon mitbekommen, dass manchen eine reichhaltige Hintergrundgeschichte wichtig ist. Vielleicht müsstest du dich aber mehr auf den Kern deiner Geschichte konzentrieren.

    Schau dir Star wars an.


    Da sind hunderte Themen drin.

    Wenn du das Star-Wars-Universum in seiner heutigen Gesamtheit meinst, vielleicht. Der ursprüngliche "Krieg der Sterne" hat aber eigentlich eine Geschichte, wie sie geradliniger kaum sein könnte: "Ein Bauernjunge muss eine Prinzessin vor einem bösen Zauberer retten".

    Kann man deine Geschichte auf eine ähnliche Weise mit einem Satz beschreiben?

    Mephistoria Diese Abschnitte, in denen vom Unabhängigkeitstag erzählt wird, sind dann aber historisch. Wenn da dann erzählt wird, wie jemand mit dem Cadillac ins Autokino fährt, und alle Namen haben, die überhaupt nicht in die Zeit passen, ist das komisch.

    Ich kenne jetzt Anne Rice nur über den Film "Interview mit einem Vampir". Der hat jetzt keine so wilde Mischung wie deine Geschichte. "Vom Winde verweht" hat beispielsweise relativ viele historische Ungenauigkeiten und gilt trotzdem als moderner Klassiker. Von daher ist kein Text hundertprozentig perfekt.

    Du übernimmst dich aber auch einfach total. Es ist, als wolltest du alles an Vorlagen, das du jemals gelesen und gesehen hast, in einem Werk vereinen. BDSM, Mafia, Vampire, schwule Liebesgeschichte, Fantasy - das ist einfach zu viel.

    es ist kein Historischer Roman. Es ist Dark Fantasy.

    In der Episode, die du geschildert hast, ging es ja um Marie-Antoinette und den Sonnenkönig. Das ist ja zumindest ein historisches Setting. Du hast ja auch irgendwo geschrieben, dass die Handlung schon irgendwann im Mittelalter einsetzt.

    Ich erinnere mich noch ganz genau, dass du die Geschichte schon als Gesellschaftsroman und auch schon als Politthriller eingeordnet hast. Ich habe sowieso das Gefühhl, dass deine Geschichte erstmal alles Mögliche sein soll, wenn man dich dann aber damit konfrontiert, dass es diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, ist es plötzlich in Wirklichkeit ein ganz anderes Genre, für das gar keine Regeln gelten. Eine gewisse innere Stimmigkeit braucht aber auch die fantastischste Geschichte, wenn man nicht gerade einen LSD-Roman schreibt.

    Nein du gibtst dem Kind dann extra einen Italienischen Namen. (...) Arek hat diesen Namen damit er selbst entscheiden kann zu welcher Nation er gehört.

    Arek scheint aber ein polnischer Name zu sein.

    Juliano habe ich einen Fehler gemacht ja. Aber den Namen gibt es auch im Französisch.


    Juliano ♡ Vorname Juliano - Alles Wissenswerte über den Jungennamen - Bedeutung, Herkunft, Namenstag, Häufigkeit & Aussprache des Namens Juliano charlies-names.com

    Heute gibt es in Deutschland auch Kevin und Chantal als Vornamen, sicher gibt es heute auch Areks in Italien. Ich würde die aber nicht für eine Geschichte verwenden, die im Mittelalter spielt, zumindest nicht außerhalb der entsprechenden Herkunftsregion. Und einen Blog zu modernen Modenamen würde ich nicht als Quelle (zumindest nicht als einzige) für einen historischen Roman benutzen.

    A0ber ich kann das Gefängnis ja nicht Der Mond nennen.


    Adam wurde zu der Mond gebracht und eingesperrt.


    Oder


    Adam wurde nach La Lúne gebracht und eingesperrt. Was is besser. Das ist nun mal Frankreich.

    Im deutschen würde ein Gefängnis auch nicht "Der Mond" heißen. Genau so ist "La Lune" (auch ohne dazuerfundenen Akzent) im Französischen komisch. Dass die Geschichte in Frankreich spielt, ist aber ja kein Naturgesetz, das hast du so entschieden. Und selbst wenn man sich dafür entscheidet, zwingt einen ja niemand, ganze Passagen in einem Fantasiefranzösisch zu schreiben, weil man die richtige Sprache nicht einmal im Ansatz beherrscht.

    Juliano von Nacht klingt bescheuert.

    Weil in Deutschland niemand mit Nachnamen "von Nacht" heißen würde. "Von der Nacht" ginge vielleicht eher oder im Französischen "de la Nuit". Die Idee dahinter ist aber ja, dass Vampire insgesamt Wesen der Nacht wären. Dann wäre es aber komisch, wenn eine Vampirfamilie etwas zu ihrem Nachnamen macht, das genau so auch für alle anderen gilt. Deine Vampire sind aber ja noch nicht einmal Wesen der Nacht, weil ihnen die Sonne gar nichts anhaben kann.

    Dann ist auch "Juliano" kein französischer Vorname. Im Grunde gibt es den überhaupt nirgendwo. "Giuliano" wäre italienisch, auf Französisch wäre es "Julien". Genau so ist "Arek" kein französischer Name. "Armand" ginge vielleicht. Irgendwann kamen auch mal englische Adlige bei dir vor, deren Namen ich jetzt nicht zur Hand habe, aber das ging in Richtung von "Chad" und "Stacy", jedenfalls etwas, das gar nicht zur Zeit und zum Stand der Personen gepasst hat.

    Das ist einfach auf so vielen Ebenen unpassend. Dein Verständnis von Sprache, Rechtschreibung, Gesellschaft und Geschichte ist auf Grundschulniveau. Gleichzeitig hast du ja den Anspruch, dass dein Epos alles bisher an Literatur dagewesene in den Schatten stellt.

    Ich sehe das als Platzhalter an für biss ich einen Übersetzer finde.

    Im Grunde ist deine gesamte Geschichte in der jetzigen Form nicht mehr als ein vages Konzept, von dem 99 Prozent von anderen ausgeführt werden müssten, weil es deine eigenen Fähigkeiten übersteigt. So kann das aber nicht funktionieren. Entweder müsstest du das auf ein Niveau einstampfen, das du zumindest weitestgehend selbst bewältigen kannst, oder du müsstest eben Französisch lernen und dich mit der Geschichte des Landes auseinandersetzen.

    Bei "Bastillique" ist irgendwie "Bastille" mit "Basilique" vermischt worden, also so eine Art Bastille-Basilika. Ich weiß aber nicht, ob das Absicht war.

    Der Ausspruch mit dem Essen von Kuchen wird Marie-Antoinette immer zugeschrieben, es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass sie das gesagt hat. Im Original ist da auf jeden Fall die Rede von Brioche, nicht von Tartes.

    Man könnte da aber ganz viel schreiben, was alles nicht stimmt. Andere würden da bestimmt auch noch viel mehr finden. Mephistoria ist ja nicht die einzige, die in der Schule Geschichte und Französisch hatte.

    Wenn man selber Geschichtsexperte ist und mehrere Fremdsprachen fließend beherrscht, spricht natürlich nichts dagegen, das in einen Roman einzubauen. Aber eine Geschichte über Vampire muss ja überhaupt nicht zwingend im Frankreich des 18. Jahrhunderts spielen. Die können ihr Unwesen ja auch in Dresden oder Hannover treiben. Da finde ich sowas einfach nur ärgerlich.