Beiträge von Lehaidin im Thema „Elementa Mystica – Das Erwachen der Leere“

    Hi @BraveLion,
    Also vorweg schonmal: Ein sehr gutes Kapitel! :thumbsup: Den Kampf hast du wirklich sehr gut beschrieben und ich konnte ihn mir Phasenweise wirklich wie in einem Blockbuster vorstellen. Das Clara jetzt noch lebt finde ich zwar, vorallem mit deiner Begründung (Licht Mysticae und Halb Realgar), trotzdem etwas seltsam. Nicht, weil ich Clara in irgendeiner Form nicht gemocht hatte, sondern eher deshalb, weil ich nicht unbedingt ein Fan von ständigen Wiederbelebungen bin. Ich weiß, bei dir kam das bisher ja dann nur ein Mal vor, aber wenn man es ein Mal gemacht hat....macht man es ja vielleicht wieder, weil man seine Lieblingscharaktere dann doch zu gerne hat. :stick:
    Außerdem finde ich, dass Claras Tod doch irgendwie was Ausgefallenes war. Das hat jeden umgehauen! So weiß man ja jetzt nie... Kann Clara dann vielleicht auch andere Leute Heilen? Wird irgendjemand von diesen Hauptpersonen mal sterben?
    Bring ruhig Drama mit rein, ein bisschen "G.R.R. Martin" tut allen Geschichten ganz gut. :assaultrifle:

    Nun noch eine kleine "Persönliche" Angelegenheit.
    Ich finde (Und ich weiß, es gibt auch Gegner) in deiner Kampfbeschreibung hätten ein paar "Zeilenumbrüche" ganz gut getan. Du verwendest hier sehr viele Kommata, während du versuchst zu beschreiben. Hast aber sehr viele Aussagesätze, in denen inhaltlich ein Nebensatz nicht gut reinpasst, oder du ihn mit einem Punkt besser aufteilen könntest.
    Um nun von der Form den Kampf zu "unterstützen", könntest du versuchen eben mit diesen Zeilenumbrüchen zu arbeiten.
    Hier mal ein Beispiel, ich versuche nebenbei deinen Text kaum zu verändern:

    Mina griff sie von der Seite an, Veit von Vorne.
    „PILA FLAMMA“, rief sie erfüllt von Zorn und Trauer und ein dunkelroter Feuerball schoss auf Nora zu.
    Der Feuerball traf sie direkt und er ging in einer großen Rauchwolke auf.
    Nora sprang aus dem Rauch hervor und direkt auf Mina zu, doch bevor ihre Klinge Mina erreichen konnte blockte Veit den Schlag mit einem seiner Dolche, der daraufhin zerbarst. Den anderen schwang er mit voller Kraft in die Richtung von Nora, aber verfehlte sie um Haaresbreite.
    Sie wog sich in Sicherheit.
    Doch in ihrer Kampfeswut dachte Nora nicht daran, dass das Windelement die Reichweite der Waffen vergrößerte.
    Veits Dolch traf sie deshalb mitten im Gesicht. Blut floss ihre Haut herunter an der Stelle wo eines ihrer Augen war.
    Eine große klaffende Wunde zierte nun ihr Gesicht.

    So, ansonsten habe ich wirklich nichts zu bemängeln und hoffe natürlich, dass es bald weitergeht. :dance:

    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion,
    Na jetzt gehts aber los. Hut ab, den Todesfall hatte ich nicht vorhergesehen. :| Sehr, sehr gutes Kapitel!!! DU hast vieles im Laufe deiner Geschichte dazu gelernt oder verändert und dieses Kapitel zu lesen, war wirklich schön. Du gehst viel mehr auf deine Umgebung< und die Gefühle der Charaktere ein. Du bringst mehr Details in dein Kapitel mit rein, bleibst aber trotzdem deinem Roten Faden treu und weichst nicht zu sehr ab.
    Zur Handlung: Top. Sorry, mehr kann ich dazu aber auch wirklich nicht sagen. Spannung ist da, Unerwartete Schlüsse und eine wirklich sehr logische Gefühlsentwicklung deiner Charaktere. Einziges Manko: Das mit der Leere Mysticae ist mir noch ne Nummer zu groß. Wäre super, wenn das vielleicht etwas einfacher dargestellt würde oder du es sogar noch ausführlicher beschreiben könntest.

    Da ich eigentlich nie auf Rechtschreibung und den Rest eingehe, kommen wir direkt zu meinen...
    Schluss. Ja, richtig gehört, ich habe bei diesem Kapitel nicht mehr zu sagen, außer, dass es mir verdammt gut gefallen hat. Man hat das Gefühl, du hast dir wirklich viel Zeit dafür genommen und auch die Tipps und Ratschläge der Community super aufgefasst und in deiner Geschichte verankert. :thumbsup:
    Großes Lob und...
    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion,

    Habe mir die Freiheit genommen auch dein achtes Kapitel zu lesen und zu analysieren. Du beschreibst deutlich mehr und das ist gut. (Schwarze Haare von Nora, die Menschenmenge und Halbmondklingen) Zwar fallen die Beschreibungen noch immer sehr flach aus, aber du bist auf einem besseren Weg. :thumbup:
    Was mir nicht gefällt ist leider der Auftritt von Nora:

    Das Mädchen trat vor Veit und stellte sich vor „Ich heiße Nora Dragonaut, wie heißen sie werter Herr?“

    Mhh, wildfremdes Mädchen läuft durch eine gefährliche Fantasywelt und sagt jedem Fremden, der hervorragend kämpfen kann einfach mal ihren Namen? :| Namen haben Macht. Lass ihr doch ihr Mysterium. Hey, du nimmst im ersten Satz die Ungewissheit von dem Mädchen. Der Leser braucht Spannung. Lass sie doch eine mysteriöse Fremde sein. Lass sie unheimlich und böse wirken, aber verrate doch nicht direkt ihren Namen.

    „Mein Name ist, Veit von Wolkenfels“.
    „Was möchtest du von mir?“,

    Zuerst: Wieso teilst du hier die wörtliche Rede?

    Dann: Namen sind etwas sehr privates. Ich laufe nicht durch die Einkaufspassage und sage jedem Wildfremden einfach mal meinen Namen. Zeig dem Leser, das Veit verunsichert ist. Veit spürt etwas "dunkles" an ihr und sagt ihr dann aber einfach mal schnell wer er ist? Das ist irgendwie unlogisch. Beispiel: "Das geht euch nichts an. Was wollt ihr von mir?"

    „Was, ihr habt all diese Menschen gar nicht bemerkt? Ihr solltet aufmerksamer sein, wenn ihr Kämpft, sonst könntet ihr schnell euer Leben lassen.“

    Jetzt wieder zu Nora: So "dunkel" wirkt das jetzt gar nicht. Das ist ein gut gemeinter Tipp bisher. Noras Charakter hat bei dir bisher noch keine sonderlich grade Linie. Ist sie jetzt Böse? Wieso redet sie überhaupt mit Veit, wenn sie nur wissen wollte, wer so gut kämpft?
    Also entweder, du gibst ihr mehr Beachtung und lässt sie dann wirklich mal mysteriös und "dunkel" erscheinen.
    Oder du lässt sie zu einer unguten Erscheinung werden.
    Vorschlag:
    Veit blickte auf und erschrak.
    Um ihn herum hatte sich eine Traube von Menschen gebildet und sie blickten ihn alle mit offenem Mündern und erstaunten Gesichtern an.
    Vor ihm lag noch immer das Häufchen Asche, das von der Puppe übrig geblieben war und Veit wurde bewusst, dass seine Kostprobe in Windmystcae die Aufmerksamkeit des halben Marktplatzes auf sich gezogen hatte.
    Während er durch die Menge schaute, fiel sein Blick auf ein junges Mädchen mit langen schwarzen Haaren.
    Ihre durchdringenden schwarzen Augen bohrten sich in ihn und Veit hatte das Gefühl, wie ein Buch gelesen zu werden. Eine eisige Kälte lief seinen Rücken entlang und er bekam eine Gänsehaut.
    Er schüttelte sich und blickte wieder auf die Stelle, an der das Mädchen zuvor gestanden hatte.
    Sie war weg.

    Ich weiß, das ist jetzt blöd, dass ich dir so komplett gegen die Karten spiele, aber ich wollte dir nur mal zeigen, wie Noras Erscheinung auch hätte wirken können. Mysteriös, geheimnisvoll und irgendwie böse.

    Was du wiederum sehr gut gemacht hast, ist die Reaktion von Mina und Clara. "Merkwürdig" trifft es ziemlich gut und der Rest deines Kapitels ist für mich absolut in Ordnung.
    Ich hoffe du bekommst meine Kritik jetzt nicht in den falschen Rachen. ^^
    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion,
    Also, Kapitel 7 ist deutlich gelungener als Kapitel 6. Eine gute Fortführung und auf einige der genannten Kritikpunkte bist du super eingegangen. :thumbsup:
    Zuerst ein Mal, gefällt es mir auch sehr gut, dass wir Veit mal in richtig guter Aktion sehen. Diese Wind Mysticae hat es ja gehörig in sich. :huh:
    Dann merkt man, dass du bei diesem Kapitel den Einfluss aus der heutigen Zeit weglässt (Sprich Wörter wie "flexibel" u.s.w.). Außerdem hast du dir etwas mehr Zeit genommen auf die Reaktion Minas und Claras einzugehen und die Dolche etwas zu beschreiben. Top!! :)

    Trotzdem habe ich weiterhin ein paar Sachen, die dir vielleicht noch etwas weiterhelfen könnten:

    1. Versuche nicht auf Teufel komm raus deine Sätze in die Länge zu ziehen. Häufig hängst du Ausrufe oder kleine Sätze mit einem Komma an deinen großen Satz dran. Das macht es meistens sehr unübersichtlich und schwerer zu verstehen.
    BSP:

    "...Das einzige was mich traurig macht, wenn Schwesterchen wieder so ist. Sie ist immer wie ausgewechselt, wenn es darum geht, das Hasse ich.“

    "Das hasse ich." - Mach einen Punkt davor. Es lässt sich leichter lesen und verstehen.

    2. Sicher, dass du die Zauber immer laut aussprechen lassen willst? Ich meine es stört nicht übermäßig, aber ich glaube es ist genauso beeindruckend, wenn Veit die Puppen einfach so auseinander nimmt, ohne das der Leser weiß, welchen Zauber er wirkt. Gleichzeitig könnte das auch etwas mysteriöser wirken.

    Der Rest ist eigentlich wirklich sehr gut. Schöne Fortsetzung!! ;)
    LG Lehaidin

    So, Hey @BraveLion,

    Bin natürlich auch mal über dein 6. Kapitel gestolpert und ich muss dem Begriff "gestolpert" hier leider eine größere Bedeutung zugestehen als mir lieb ist.
    Zuerst muss ich auch wieder @Schaffe von Drag Recht geben. Das geht mir immer noch etwas zu flott. Das es schnell weitergeht, merkt man nicht nur an der Handlung. Nein, man hat bei diesem Kapitel das Gefühl, dass du nicht so ganz bei der Sache warst. Dir unterlaufen hier Fehler, die in deinen ersten 5 Kapiteln eher weniger vorgekommen sind.
    Außerdem ist für meinen Teil diese ausführliche Beschreibung der einzelnen Kampf und Verteidigungs Stile nicht wirklich von Nöten. Jedem Leser wird in einem Kampf doch automatisch klar, dass jemand, der Heilfähigkeiten besitzt nicht an vorderster Front kämpft. Genauso, wie ein Nahkämpfer eher eine stabile und robuste Rüstung bevorzugt. So hältst du dich gerade zwei Kapitel damit auf über Rüstungen zu schreiben. Und verlierst nebenbei etwas Platz um der Handlung mehr Bedeutung zukommen zu lassen.
    Über dein Setting verrätst du auch so gut wie gar nichts.
    Wie ist das Wetter? Ist der Marktplatz voll? Ist die Landschaft beeindruckend? Stehen Wachen auf den Brüstungen?
    Das sind Dinge, die ein Leser gerne zu hören bekommt. Er möchte sich in deine Welt hineinversetzen, deine Charaktere annehmen und mit ihnen ein Abenteuer überdauern. Bisher wirkt deine Geschichte leider mehr nach einer Mischung aus einem Handbuch für Rüstungsbauer und einer sehr oberflächlichen Erzählung.
    Entschuldige hier bitte meine Direktheit!! :|
    Trotzdem gibt es auch immer wieder Positives:
    1. Ich finde noch immer die Idee dahinter sehr gut.
    2. Man kann deinen Text flüssig lesen.
    3. Deine Charaktere fahren auf einer Linie.
    4. Die Darstellung der "Magie" gefällt mir sehr gut.
    5. Ich mag Mina :D

    Ich lese diese Geschichte, weil mir die Positiven Einflüsse sehr viel mehr Gewicht entgegenwerfen als die Negativen. Trotzdem würde ich dir empfehlen die Geschichte und deinen Schreibstil etwas entspannter angehen zu lassen. Hey, du hast Zeit! Und der Leser soll sich doch in deine Welt hineinversetzen können. Bisher fällt mir das noch etwas schwer.
    Es ist und bleibt aber deine Entscheidung, wie du mit den weiteren Kapiteln verfahren willst :rolleyes:

    So und jetzt noch ein paar auffällige Fehler:

    „Das würde ich, wenn meine Waffe nicht so schwer und sperrig sein würde ich das, meine Waffe ist ein langer Stab um mein Mysticae zu verstärken

    "Das würde ich,....würde ich das,..." - Das klingt extrem blöd. Änder das vielleicht.
    Ein langer Stab? Das war alles?
    "Gandalf hob seinen langen Stab und schrie: Du kannst nicht vorbei!!" - Klingt nicht sonderlich beeindruckend. Bau doch ein paar Verzierungen ein. Schnitzmuster, ein Kristall auf der Spitze, ein Polster dort, wo man den Stab festhält. U.s.w.

    „Scheint als wären wir ein flexibles Team“ stellte er fest.

    >"Glaubst du Frodo schafft es?", fragte Aragorn und wandte sich an Gandalf.
    "Er und Sam sind ein flexibles Team, gemeinsam erreichen sie ihre maximale Angriffsfähigkeiten. Sie besitzen eine Menge Kraftreserven. Sie werden es schaffen!"<
    Ok, merkst du was ich hiermit sagen will?
    Viel zu modern!! Hallo, "flexibel", maximal u.s.w. 8| Das passt nicht in eine Fantasygeschichte. :whistling:

    Die Realgar sind unsere Vorfahren, wir beide sind Schwestern, unsere Mutter war eine von ihnen. Dir muss doch aufgefallen sein das Mina und Ich uns ähnlichsehe.“

    Ok zuerst ein Mal finde ich das mit der Mutter etwas ungünstig formuliert. Es wirkt fast so, als ob die Mutter eine Schwester wäre. Stell den Satz einfach ein bisschen sinnvoller um.

    "...ähnlich sehen."

    Die anderen fanden heraus gefunden was sie getan hatte und stellten sie vor eine Wahl, entweder tötete sie uns oder sie würde verstoßen werden.

    "Die Anderen fanden heraus was unsere Mutter getan hatte und stellten sie vor eine markerschütternde Wahl.
    Entweder würden sie uns alle töten, oder wir würden verstoßen werden. Meine Mutter entschied sich für Letzteres."


    So, das wars fürs Erst! ^^ Es tut mir wirklich leid, wenn das jetzt sehr direkt war. Ich versichere dir, es war nicht böse gemeint ;)
    LG Lehaidin

    Achso @BraveLion,
    Sorry, das hatte ich völlig vergessen. Also, zuerst einmal toll, dass du dir das mit den Absätzen zu Herzen genommen hast. Zum Textbild wollte ich eigentlich nur sagen, dass du natürlich nicht zu viele Abschnitte einbauen musst. Besonders am Anfang des Textes hättest du vielleicht etwas zusammenschieben können. Aber hey, das ist Kleinkram.
    Zur Handlung bin ich leider immer noch nicht zu 100% dabei. Aber das liegt immer noch an der Tatsache, dass es doch sehr schnell geht. Aber auch hier, das ist deine Geschichte und du hattest mir ja bereits erklärt, wieso deine Geschichte so schnell in Fahrt kommt.

    Naja, mehr wollte ich eigentlich auch nicht dazu sagen.
    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion,
    Na dann kümmer ich mich doch mal um Feedback ;)

    Also: Gute Fortführung. Ganz knapp gesagt. Ist dir wirklich ganz gut gelungen, jedoch gibt es wie immer Kleinigkeiten, die das TExtbild und die Handlung etwas stören.

    1.

    Viele der Lokalen Bauern boten ihre Waren an, es gab Geschäfte und Stände für Kleidung und Rüstung. Es gab mehrere Schmieden die Waffen und Rüstungen auf dem Markt anboten und auch auf Auftrag hin fertigten. Viele der Stände sind auch von Apothekern die verschiedene Medizin, Elixiere, Kräuter und Mysticalisches allerlei anboten.

    Viel zu viele Wiederholungen. 2x Rüstung, 2x Stände, 3x anbieten. Das klingt einfach nicht sonderlich schön. Vielleicht solltest du hier nochmal drüber schauen und den Absatz etwas umschreiben.

    2.

    Das kommt jetzt sicher komisch, aber dieser Teil ist mir nicht so ganz geheuer. Zuerst mal ist er aber nicht schlecht. Du kannst ihn durchaus so stehen lassen, nur muss ich sagen, dass mich persönlich diese ganze Beschreibung der Angriffstaktiken und Rüstungseigenschaften etwas stört. Das ist kein typisches Gespräch zwischen zwei Freunden beim Kauf einer Rüstung. Das wirkt mehr nach einem Handbuch für Rüstungseinkäufe. Ist aber nur meine Meinung.

    Ansonsten war dein 5. Kapitel sehr gut. Du fährst mit der Handlung fort. Der Leser merkt schon, dass in den Mäulensümpfen irgendwas nicht stimmt und erahnt schon das erste Abenteuer, während deine Charaktere weiterhin in ihrer Linie bleiben.
    Ich freue mich schon drauf weiter zu lesen. Vielleicht wären ein paar mehr Tage zwischen deinen Kapiteln aber nicht schlecht, irgendwie kommentieren gerad weniger Leute. Aber sei beruhigt, ich bleibe dir natürlich erhalten. :thumbsup:

    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion,
    Sorry für die späte Meldung von mir. War die letzten Tage irgendwie noch nicht ganz fit. Also los gehts:

    Äußeres und Form:
    Super! Kapitel ist nicht zu lang und nicht zu kurz, lässt sich gut lesen und hat Abschnitte. Versuch trotzdem das, was ich dir über Wörtliche Rede gesagt habe mal durch zu ziehen. Ich weiß es sieht anfangs etwas komisch aus, ist aber übersichtlicher für den Leser. In dem Kapitel sind immer mal wieder einzelne Gespräche mitten in der Zeile oder im Absatz. Schau da vielleicht nochmal drüber. :rolleyes:

    Schreibstil und Handlung:
    Schreibstil hat sich nicht verändert und du hältst deine Linie bei. Zu deiner Linie kann man sagen, das sie zwar immer noch etwas abgehakt ist, sich aber ein wenig gebessert hat. Der Lesefluss gelingt dir im Großteil deines Kapitels sehr gut. Die Handlung ist eine sehr schöne Fortführung und du gibst uns ein wenig Aufschluss auf die vergangene Hungersnot und Veits Überleben während dieser Zeit. Trotzdem geht mir die Entscheidung von Mina und Clara etwas zu schnell. Ein Gespräch von 10 Zeilen reicht aus um die beiden Frauen davon zu überzeugen einem mysteriösen Soldaten, der 1500 Kilometer weit anders Bewusstlos geworden ist, zu helfen? Doch wohl sehr naiv und unwahrscheinlich. Hier hättest du dir ruhig noch ein bisschen Zeit lassen können. Veit etwas mysteriöser machen können oder Das Aufeinandertreffen skeptischer gestalten können.

    Feinheiten:

    Auf ihm war eine Variation von Speisen aufgedeckt und frisch gemahlener Café der einen herrlich herben Geruch verströmte. Dies war eine Auswahl für wahrlich wohlhabende Leute, Variation und Qualität waren eher ungewöhnlich für diese Zeiten.

    Zwei Mal Variation, das klingt irgendwie doof. Schreib beim zweiten Mal doch "Vielfalt" oder "Außmaße" (Das Essen scheint ja gewaltig zu sein)

    Bei dieser Hungersnot hatten von den rund Zweiunddreißig Millionen Bewohnern des Kontinents Nocte, über Drei Millionen Menschen ihr Leben verloren.

    Zahlen :| Klingt fast wie eine Hochrechnung vom Katastrophenschutzbund. Zu modern für meinen Geschmack. Sag einfach es sind verdammt viele gestorben :D

    So auch Veit im Alter von Siebzehn Annonen trat er der Armee bei.

    Vorschlag: "Getrieben von Hunger und Armut, trat Veit ,damals mit siebzehn Annonen, der Armee bei."

    Für die Versorgung mussten sie im Gegenzug die Städte sauber halten und die Verstorbenen verbrennen. Damit sich keine Seuchen ausbreiteten. Er hatte in dieser Zeit das Elend vieler Menschen miterleben müssen, viele hatten nicht dasselbe Glück wie er. Vor allem die Alten, Schwachen und Kinder sind in Massen gestorben, Berge von Leichen hatten sich in den größeren Städten aufgetürmt, bis diese von der Armee entfernt wurden. Er wurde gewiss von diesen Ereignissen geprägt.

    Mach zwischen die beiden ersten Sätze ein Komma, damit verhinderst du die abgehakte Satzwirkung.

    Vorschlag: "Er hatte in dieser Zeit das Elend der Menschen mit ansehen müssen, nur wenige hatten so viel Glück gehabt wie der junge Veit."
    Die Wiederholung von "Viele" hat mich an dem Satz überwiegend gestört.

    Vorschlag, weil der nächste Satz wieder etwas abgehakt und zusammenhangslos wirkt: "Alte, Schwache und Kinder raffte die Hungersnot gnadenlos dahin und Berge von Leichen türmten sich in den großen Städten auf. Nur mit Mühe konnte die Armee die Toten bergen und fort schaffen. Diese Bilder hatten sich Veit seit damals in den Kopf eingebrannt und noch immer war er von den Ereignissen geprägt."


    So, das wars von meiner Seite aus. Nochmal ein kleiner Tipp: Wenn du möchtest, dass Mitglieder zu deiner Geschichte etwas sagen, dann solltest du in den Anderen Geschichten ebenfalls deinen Senf da lassen. :gamer:
    Ich weiß, man sollte ja nicht so offen für seine Geschichten werben, aber wenn du Lust hast, dann schau mal bei meinen Geschichten vorbei, ich würde mich freuen :pleasantry:

    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion,

    Die Problematik mit "Geschichten" in deiner Geschichte ist kompliziert zu Lösen. Ich persönlich habe da keinen allgemein gültigen Tipp.
    Aber ich kann dir sagen wie ich das angehe.
    1. So blöd das klingt, ich versuche eine Vielzahl dieser Expeditionen in die Vergangenheit auszulassen. Nur die wirklich wichtigen geschichtlichen Zusätze bringe ich in meine eigentliche Geschichte mit ein.
    2. Wenn ich etwas einbringe, dann versuche ich es tatsächlich einfach nur kurz und knapp zu beschreiben.
    Ein Beispiel: "Vor uns lag die Ruine von Balagon. Nach einer gewaltigen Belagerungsschlacht, die vier Jahre andauerte, konnten damals die Hochelfen den Zwergenfürsten Bor bezwingen. Seit dem ist von der gewaltigen Festung nur noch ein unheimliches Ruinengemäuer geblieben. Manche behaupteten sogar, die Geister der Toten lebten immer noch zwischen den Mauern der alten Festung und treiben Wanderer in den Wahninn."
    3. Ich lasse Namen weg. Häufig gibt man, in der Vergangenheit geschehenem, einen Namen. "Ära des Untergangs", "Krieg der Liebe", u.s.w.
    So etwas würde ich hier und dort auch einfach mal umschreiben. Also versuchen ohne den außergewöhnlichen Namen, einfach von dem vergangenem Krieg erzählen, der aus Liebe entstanden ist. Das erschlägt den Leser nicht mit Namen.
    4.Je außergewöhnlicher die Namen sind, desto wichtiger wird eine Beschreibung. Manche Sachen kann sich der Leser selbst herleiten, aber bei sehr speziellen und erfundenen Namen oder Vorgängen, solltest du versuchen es dem Leser zu erklären.

    So mache ich das. Schau einfach mal durch, ob das bei dir irgendwie möglich ist. Eine Musterlösung ist das hier aber nicht.
    LG Lehaidin

    Hey @BraveLion

    Viel, viel besser von der Satzgestaltung her. Dein drittes Kapitel lässt sich deutlich flüssiger lesen, ist aber trotzdem noch gespickt mit einer Vielzahl kleiner Fehler. Aber wie immer gehe ich auf so etwas eigentlich nicht ein. Das überlasse ich anderen. (Rechtschreibung, Groß und Kleinschreibung und Kommasetzung sind hier gemeint)
    Von deinen Problemen mit der Zeit ist jetzt auch nur noch kaum etwas zu spüren und du verbesserst dich wirklich sehr. Kleiner Tipp am Rande: Von der reinen Form her ist es angenehmer, wenn du die wörtliche Rede in unterschiedlichen Zeilen schreibst.
    Das heißt:
    "Gesagtes Person A", sagte sie stolz.
    "Gesagtes Person B"
    "Gesagtes Person A", unterbrach sie ihren Freund.
    "Gesagtes Person B", erwiderte er genervt.

    Verstehst du was ich meine?
    Handlungstechnisch ist es jetzt sehr interessant, aber du bombardierst den Leser hier gerade mit irgendwelchen Daten und Fakten aus deiner Fantasiewelt. Wir haben leider keine Ahnung was in der Kataklysmus in der dritten Ära ist. Führ das doch einfach weiter aus. Erzähl mir was da passiert ist und was das alles ist.

    LG Lehaidin

    Ok, hi @BraveLion,

    Zunächst mal ein riesen Lob an @Zarkaras Jade!!! Hut ab, das war ein sehr detaillierter Beitrag und ich stimme dir in wirklich allen Punkten zu. Nun zurück zu dir @BraveLion: Also ich finde man merkt, dass du ein paar der genannten Tipps der Community Mitglieder, versucht hast in deinem Zweiten Kapitel umzusetzen. Trotzdem unterlaufen dir hier und da ein paar kleine Fehlerchen und Sätze klingen immer wieder etwas unschön. Hier habe ich dir mal die auffälligsten Fehlerpunkte zusammengezählt:

    1.

    Der kalte Regen fiel zu Boden, Veit spürte ihn auf seiner Haut und wie er langsam seine Wangen lief, die Landschaft lag unter einer dichten Decke aus Nebel verborgen.

    Wieso machst du es dem Leser hier so schwer? Ich weiß, du versuchst deine abgehakten Sätze damit zu verhindern indem du Kommata setzt. Aber hier lässt sich dein Satz einfach nicht mehr flüssig lesen. Lass dir Zeit beim Schreiben, entwickel dir ein Bild der Situation im Kopf und versuche sie schriftlich wieder zu geben. Eine Szenerie zu erschaffen ist eigentlich gar nicht so schwer und trotzdem unheimlich wichtig. Schreib es doch einfach so: "Die sonst so blühende Landschaft lag unter einer dicken Nebeldecke verborgen und kalter Nieselregen fiel leise auf den matschigen Boden. Veit spürte die kleinen Tropfen auf seiner Haut und wie sie ihm an der Wange runterglitten." ;) Damit erzeugst du etwas mehr Stimmung beim Lesen.

    2.

    Plötzlich trat aus dem Nebel eine Gestalt hervor, die Farbe ihrer Rüstung ist schwarz und sie hatte die Zeichnung eines roten Löwen auf dem Brustpanzer. Es war ein Soldat der feindlichen Armee.

    Hier ist dir mal wieder ein Zeitfehler unterlaufen. Passiert dir auch in diesem Kapitel öfter. Darauf würde ich vermehrt achten. Die Zeit in der du schreibst ist ungemein wichtig und Fehler in deiner Zeitverwendung lassen sich nicht sonderlich schön lesen. Achte bitte bei den weiteren Kapiteln darauf.

    3.

    Sein Körper fiel mit dem durch das Visier verdeckte Gesicht nach oben gerichtet auf die schlammige nasse Erde.

    Viel zu viel. Der Satz klingt ziemlich vollgestopft. Schreib doch einfach: Der Körper seines Feindes sackte in sich zusammen und blieb auf dem schlammigen Boden liegen. Er war tot."
    Visier nach oben - finde ich etwas überflüssig
    Schlammig und nass? - Das ist doppelt gemoppelt

    So, das waren jetzt nur ein paar grobe Punkte. Worauf solltest du weiterhin achten:
    - Zeit (verwende die richtige Zeit für deine Geschichte)
    - Rechtschreibung und Kommasetzung (Dir unterlaufen sehr viele einfache Fehler, lies dir den Text aufmerksam durch bevor du ihn postest)
    - Satzgestaltung (Besser als im vorigen kapitel. Hier machst du Fortschritte! :thumbsup: Trotzdem solltest du das weiter üben und deine Sätze jetzt nicht zu voll stopfen)

    Das wars. Ich hoffe es geht bald weiter. =O Bis dahin...
    LG Lehaidin

    So, @BraveLion,

    Ich sage dann auch mal ein paar Kleinigkeiten zu deinem Anfang. Also zuerst einmal klingt die Welt in der deine Geschichte handelt eigentlich ziemlich so, wie man sich eine Fantasywelt nun mal vorstellt. Was mir gut gefällt ist die Tatsache, dass Magie in deiner Geschichte sehr vielseitig ist und erfahrene Magier sogar neue Elemente erschaffen können. Außerdem freut es mich, dass du mal den so häufig genutzten Begriff der "Magie" durch Mysticae ersetzt hast. Das ist zumindest für mich etwas neues.

    Nun zu deinem Schreibstil: Ich persönlich komme mit dem was du schreibst und so wie du es schreibst eigentlich wirklich gut zurecht. Trotzdem ist dir sicher aufgefallen, dass dein Text vom ein oder anderen hier schon etwas kritisiert wurde. (Rechtschreibfehler, abgehakte Sätze, Formulierungsschwächen) Ich gehe auch einfach mal nicht weiter ins Detail, sondern hänge hier jetzt einfach ein paar Tipps dran.
    1. Kommata sind tückisch, das weiß ich. Ich mache da selbst ständig Fehler. Hier ist es leider auch so, dass nur das Lernen der Regeln wirklich langfristig hilft. Also schau einfach nochmal drüber.
    2. Abgehakte Sätze: Mein Tipp, lies dir das, was du gerade geschrieben hast einfach noch zwei Mal durch. Häufig fallen dir dann bessere Formulierungen ein oder man entdeckt dabei selbst noch ein paar Rechtschreibfehler. Um die abgehakten Sätze zu vermeiden solltest du außerdem versuchen dich mal von anderen Quellen hier im Forum oder aus Büchern inspirieren zu lassen. Manchmal hilft das und man eignet sich Formulierungen und Schreibmuster anderer Autoren an.
    3. Die verwendete Zeit: Hier habe ich eigentlich das größte Problem. Du springst von Gegenwart in die Vergangenheit und zurück in die Zukunft. Spielt deine Geschichte in der Vergangenheit? Oder passiert es in diesem Moment. Veit ist hier deine Hauptperson, lass ihn doch die Geschichte erzählen und verwende nur EINE Zeit. In diesem Fall die Vergangenheit. Auch hier solltest du dir den Text nochmal durchlesen und dich für EINE Zeit entscheiden.

    So, auf die Handlung gehe ich ein, wenn ein paar mehr Kapitel dazugekommen sind. Ansonsten freue ich mich schon auf deine Geschichte.
    LG Lehaidin