Beiträge von BraveLion im Thema „Elementa Mystica – Das Erwachen der Leere“

    Nun komme ich endlich dazu das letzte Kapitel dieser Geschichte zu veröffentlichen.
    Ich hoffe es gefällt euch und das Ende des ersten Teils ist nicht zu abrupt.
    Der Schlusskampf mit dem Schatten sollte den Höhepunkt des ersten Teils darstellen, ich hoffe das ist mir gelungen.
    Lasst mir bitte viel Feedback da damit ich etwas habe was ich in den nächsten Teil einfließen lassen kann, am besten auch etwas zur Gesamtheit der Geschichte zumindest von denen die sie Komplett gelesen haben :)
    Ich freue mich von euch zu hören, viel spaß beim lesen ;)

    Kapitel 14 (Ende des ersten Teils): Beginn einer Reise

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    Nach einer erholsamen Nacht machten sich alle auf den weg aus dem Sumpf. In den Tiefen des Waldes, wo sich ihr erster Kampf mit Nora abgespielt hatte, war nun etwas weiter eine Lichtung an der Stelle wo die Strurmkugel freigesetzt wurde. Sie fanden am Rande eines zerborstenen Baumes die Maske die Nora bei ihrem ersten aufeinandertreffen Trug.
    „Es scheint keine gewöhnliche Maske zu sein, ich spüre das eine Energie von ihr ausgeht“ sagte Veit zu den anderen.
    Sie schien mit Veits Leere Mysticae zu reagieren und änderte ihre Farbe zu Schwarz, und ein Weißes Siegel ähnlich dem Handrücken von Veit wurde sichtbar. Mutig setzte er die Maske auf, plötzlich konnte er klar und deutlich durch das Tiefe Dickicht des Waldes blicken. Dies ermöglichte ihm durch Baumstämme und massive Felsen bis auf eine gewisse Distanz hindurch zu sehen.
    Es war ein Artefakt das von den Mystikern der Leere in einer vergangenen Zeit geschaffen wurde, es war die Maske der Vision. Er vermutete das diese noch einen großen Nutzen für sie haben würde also nahm er sie mit.

    Am Ausgang des Mäulensumpfes angekommen sahen sie das eine Truppe von Soldaten das Gebiet absuchten, diese waren auf die Explosion des Vortages aufmerksam geworden.
    Es stellte sich heraus, dass Nora eine Serienmörderin gewesen sein muss. Sie fragten auch wo ihre sterblichen Überreste seien.
    „Nun ich bezweifele das sie noch Überreste finden werden“, erzählte Mina den Soldaten. Da Nora in mitten der Explosion war hatte wohl kaum etwas von ihr die intensive Hitze überstanden. Dass sie ihre Maske gefunden hatten verschwiegen sie den Soldaten.
    Die Drei machten sich nun auf den Rückweg nach Fontain.

    Dort wieder angekommen suchten sie in der Bibliothek des Monasteriums nach Hinweisen auf die Bibliothek von Morak.
    „Ich habe hier etwas, hier steht geschrieben das es einmal eine Expedition gab die Hinweise auf die Existenz dieser Bibliothek gefunden haben. Sie konnten aber keinen Eingang finden, sie vermuteten das dieser im Wüstensand verschüttet war“,
    erklärte Clara den anderen beiden.
    „Der Name der nächsten Stadt in der Nähe des Fundortes ist Araak, diese ist allerdings auch mehrere Tage vom Fundort der hier eingezeichnet wurde entfernt. Ganz zu schweigen von der Entfernung zu Fontain. Nach meinen Schätzungen werden wir mindestens vier Septem unterwegs sein bevor wir Araak erreichen werden“,
    fügte sie mit nachdenklicher Stimme hinzu.

    „Würdet ihr mich begleiten auf meiner Reise um diese Bücher und Aufzeichnungen zur Leere zu finden?“,
    fragte Veit, mit einem Ton in seiner Stimme den man nur als bittend bezeichnen konnten.
    „Also ich bin dabei, das ist bestimmt spannender als hier rum zu hocken“,
    sagte Mina.
    „Ich bin auch bereit dich zu begleiten, es könnte sein das diese Bibliothek auch Informationen zu den Realgar enthält“,
    sprach Clara mit einer ernsten Mine.
    „Dann ist es entschieden, auf in ein neues Abenteuer!“,
    deklamierte Veit mit entschlossener Stimme.

    Ende des ersten Teils.

    Nun endlich mal die Zeit gehabt das nächste Kapitel fertig zu machen.
    Viel Spaß beim lesen :)

    Kapitel 13: Wiedervereinigung

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    „Clara ich bin so erleichtert das du lebst“,
    sagte Veit mit Tränen in den Augen.
    „Ich bin nur froh das auch euch nichts passiert ist“,
    erwiderte sie und schloss ihn auch in die Arme.
    Ihre großen weichen Brüste drückten sich gegen ihn. Er konnte ihren Herzschlag fühlen.
    Das beruhigte ihn ungemein.
    Sie sagte:
    „Hey ihr beiden wir sollten jetzt einen Bach suchen und dort für die Nacht ein Lager aufschlagen. Es wird bald dunkel und wir sollten uns ausruhen. Außerdem möchte ich mich vom Blut befreien.“
    Als sie dies sagte blickte Mina auf ihre Haare, diese waren völlig von Blut verklebt.
    „Ja wir sollten uns erst einmal Ausruhen“,
    fügte Mina zustimmend hinzu.

    Die Drei suchten nach einem geeigneten Lagerplatz. Dieser war schnell gefunden, Veit musste sein Bein von Clara heilen lassen, da seine Knochen zerbrochen wurden, bei dem Angriff auf Nora.
    „Veit, wie hast du das nur wieder hinbekommen“,
    sagte Clara.
    Er wurde rot
    „Tut mir leid, dass ich euch Schwierigkeiten bereite habe, wäre ich nicht dann wäre nichts von alle dem passiert“.
    „Sag so etwas doch nicht, wir hatten von uns aus entschieden dir zu helfen“,
    sagte Mina mit beruhigender Stimme und strich ihm sanft über die Haare. Nachdem sein Bein stabilisiert war machte er sich auf den Weg Feuerholz zu suchen. Während er damit Beschäftigt war, befreiten sich Clara und Mina von den Spuren des Kampfes.

    Nachdem alle ihre Aufgaben erfüllt hatten und sie ein Lager aufgeschlagen hatten, setzten sie sich rund um das Feuer.
    Clara fiel dann das Pentagramm auf dem Handrücken von Veit auf:
    „Das ist ein Mal der Leere“.
    „Wie kommst du zu so etwas“,
    stellte Mina in den Raum.
    „Es ist auch mir ein Rätsel, es tauchte auf als ich meine Emotionen frei ließ und Nora mit allem traf was ich hatte“,
    erwiderte er.
    „Die legenden besagen das Leere Mystiker ihre Fähigkeiten zum ersten Mal entdeckten, wenn sie in großer Gefahr oder emotionalem Trauma ausgesetzt waren.“
    „Das klingt so wie es bei mir passierte Clara“,
    sagte er, während er nachdenklich seinen Kopf mit der Hand abstützte.

    „Es ist allgemein durch die Überlieferungen bekannt das die Leere in der Natur alles umgibt und dass auch die Anderen Elemente aus ihr entstehen können die wir dann als Mysticae bezeichnen. Vielleicht hast du die Fähigkeit diese Energie in ihrer reinsten Form zu nutzen“, theorisierte Clara.
    „Außerdem kann die Energie der Leere genutzt werden um neue Elemente und Formen von Mysticae mit Hilfe von Kombination anderer zu erschaffen“,
    fügte Mina hinzu.
    „Das heißt also diese gigantische Explosion war eine Kombination aus Inferno- und Leere Element.
    Dann braucht es auch einen neuen Namen ich schätze Detonations Element wäre eine passende Bezeichnung, wie beim Zünden von Schießpulver nur in größerem Maßstab“, murmelte er.
    Die anderen nickten ihm zustimmend zu.

    „Aber wie kann ich erfahren wie ich die Macht der Leere ausschöpfen kann? Sie kann mit Sicherheit zu vielem nützlichen verwendet werden“,
    fragte er die beiden.
    „Wenn ich mich richtig entsinne gibt es eine Legende die besagt das es in der Wüste von Morak südlich von hier eine Verschollene Bibliothek geben soll. In dieser soll wissen aus der zweiten Ära von vor der großen Katastrophe gelagert sein. Bisher gab es aber noch keine eindeutigen Indizien das diese je existiert hat. Wir müssen in Erfahrung bringen ob an der Legende etwas dran ist“,
    sagte Clara.
    „Ich denke wir sollten erst einmal in Erfahrung bringen warum uns diese Nora angegriffen hat. Vielleicht hat es etwas mit dem erwachen der Leere zu tun. Danach können wir uns immer noch der suche dieser Bibliothek widmen“,
    schlug Veit vor.
    „Dies scheint mir eine sinnvolle Lösung zu sein“,
    sprach Mina zustimmend.
    Die Drei unterhielten sich noch bis das Dunkel der Nacht herein brach und gingen dann zu Bett.

    Kapitel 14: Beginn einer Reise

    In diesem Kapitel habe ich eine kleine Überraschung für euch ;)
    Viel Spaß beim Lesen :)

    Kapitel 12: Ende vom Ende

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    Veit sprintete mit voller Geschwindigkeit auf Nora zu, er setzte sein Windelement ein um seine Bewegung zu beschleunigen.
    Ehe sie sich versehen konnte stand er direkt vor ihr und schwang ihr seine Dolche entgegen. Sie konnte knapp ausweichen und rollte zur Seite.

    Mina griff sie von der Seite mit einem großen Feuerball an: „PILA FLAMMA“, rief sie erfüllt von Zorn und Trauer.
    Der Feuerball traf sie direkt und er ging in einer großen Rauchwolke auf. Nora sprang aus dem Rauch hervor und direkt auf Mina zu. Bevor ihre Klinge Mina erreichen konnte blockte Veit den Schlag mit einem seiner Dolche, der daraufhin zerbarst. Den anderen schwang er ihr mit voller Kraft in ihre Richtung von Nora verfehlte diese Knapp, sie wog sich in Sicherheit, doch sie dachte nicht daran das Windelement die Reichweite der Waffen vergrößerte, so traf er sie mitten im Gesicht. Blut floss ihre Haut herunter an der Stelle wo eines ihrer Augen war, eine große klaffende Wunde.

    Sie sprang nach hinten um sich in Sicherheit zu bringen. Sie verwendete ihre Schatten um die beiden gleichzeitig anzugreifen. Veit konnte ohne Probleme ausweichen,
    doch Mina hatte nicht schnell genug reagiert.
    Er sprang und Packte sie an der Talje, um gemeinsam mit ihr dem Angriff auszuweichen. Sie schafften es, der Angriff traf keinen von beiden. Dann sprangen sie in die umliegenden Büsche um Deckung zu suchen.

    „Ihr niederen Kreaturen, wie könnt ihr es Waagen mich zu verletzen“,
    rief Nora, die realisiert hatte das sie mit dem verletzten Auge wohl nie wieder, sehen könne.
    „DU MONSTER HAST DAS ÜBER DICH SELBST GEBRACHT“, schrie Mina während sie zum nächsten Angriff ausholte. Veit packte sie am Arm: „Halt wir brauchen einen Plan, wir müssen Ruhe bewahren und gezielt handeln. Ich weiß es ist schwer, aber wir müssen uns etwas überlegen, oder sie wird immer wieder ausweichen“.
    Sie sprachen sich kurz denn er hatte eine Idee.

    Während dessen leckte sich Nora ihre Wunden, sie war davon abgelenkt ihrem Augenlicht hinterher zu trauern.
    Veit zog seine Rüstung aus um noch schneller zu sein, er wusste sie hatten nur noch diese eine Chance da seine Kraft erschöpft war. Parallel bereitete Mina einen großflächigen Angriff mit ihrer Feuer Mysticae vor.

    »Ich gebe jetzt das Signal und es kann losgehen, setzten wir den Plan in die Tat um«, dachte er während er das Handzeichen gab.
    „Ignem Ingentem Flucto“,
    sie Sprang aus dem Gebüsch hervor und setzte eine Wahrlich massive Feuerwelle frei die mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Nora zu raste.
    Dem konnte sie unmöglich ausweichen es war ein direkter Treffer, dennoch versuchte sie es. Genau wie Veit es geplant hatte er näherte sich von ihrer blinden Seite, mit maximaler Geschwindigkeit, er merkte wie seine Knochen unter der Kraft sein Abstoßen, wie Glas Zerbarsten. Alles war von diesem einen Angriff abhängig, er hatte eine Rotierende Sphäre in seiner Hand, es war eine Inferno Kugel.

    Mina hatte zuvor mit ihm das Feuer und Wind Element verbunden und ihm etwas von ihrer Energie Gespendet.
    Die Kugel war doppelt so groß wie zuvor und bestand aus grellen blauen Flammen,
    die eigenschafften von Wind und Höllenfeuer vereinten.
    Nora versuchte auszuweichen, ein treffet damit wäre mit Sicherheit absolut Tödlich, das wusste sie. Sie konnte die Gewaltige Hitze spüren, während er auf sie zu Sprang, der Rauch der Feuerwelle erschwerte ihr die Sicht.

    Bevor Nora ausweichen konnte, packte sie eine Hand am Fußgelenk sie blickte nach unten.
    „WIESO, ELENDES MISST…“,
    bevor sie fertig sprechen konnte traf Veit sie mit voller Geschwindigkeit in den Bauch. Die Kugel verbrannte sofort das Fleisch und wühlte sich in ihre Innereien. Aus ihrem Mund schoss das Blut in Strömen hervor, sie wollte vor Schmerzen schreien, doch wegen des klaffenden Lochs im Körper, konnte sie keinen Ton herausbringen.
    Auf der Hand von Veit zeichnete sich ein Pentagramm mit Runen ab, es war das Mal der Leere, in diesem Moment erweckte er das Leere Mysticae.
    Plötzlich änderte sich das Licht der Kugel sich zu einer weißen Farbe.
    Sein gesamter Zorn und unbändige Wut,
    waren in diesem einen Angriff gesammelt.
    Er schrie auf:
    „DAS IST DIE STRAFFE FÜR DEINE TATEN DU MONSTER, WERDE ZU ASCHE, CAELUM TORMENTO“.

    Die Sphäre löste sich von seiner Hand und trieb Nora mit der Geschwindigkeit einer Kanonenkugel in Richtung Himmel.
    Als diese eine sichere Höhe erreichte,
    ließ er die volle Kraft des Mysticae entfalten.
    „CREPITUS“,
    mit diesem Wort ging das Geschoss in einer gewaltigen Explosion auf. In ihrem Zentrum verbrannte alles zu Asche. Das Licht erreichte den Boden, Momente bevor ein Lauter knall zu hören war. Die Druckwelle riss die Blätter von den Kronen der Bäume bis diese völlig Kahl waren. Es war das Ende von Nora dem Schatten und die Geburtsstunde des Detonations Element einer Kombination aus Leere- und Inferno Element.
    Das Wetter wurde wieder Klar, der Nebel verzog sich durch die Gewalt der Druckwelle.

    Veit blickte gen Himmel und versuchte zu erfassen was gerade Passiert war.
    War es wirklich eine solche Macht die ihm inne wohnte, er blickte auf das Mal und ihm wurde klar, dass er nun über das Element der Leere gebieten konnte.
    Aus welchem Grund dies so war, entzog sich seinem Verständnis.
    Mina lief währenddessen zu Clara hinüber, sie Lebte, ihre wunde war verheilt.
    Die beiden fielen sich in die Arme und weinten Tränen der Freude und Erleichterung.
    Er beobachte es aus der Ferne und auch ihm liefen ein paar Tränen die Wangen hinunter.

    Eines wurde ihm klar, wäre Clara nicht gewesen hätten sie es nicht überlebt.

    Kapitel 13: Wiedervereinigung

    @Schaffe von Drag

    Die Schwestern befinden sich ja durch ihre Umgebung in großer Gefahr. Dadurch das es ihnen, aber vor allem Mina aber erst ab einem gewissen Punkt klar wird wie groß diese Bedrohung tatsächlich ist, bringt es die ganze Gruppe noch einmal deutlich näher zusammen. Dadurch bot sich mir als Autor die Möglichkeit diese Situation zu nutzen, um die Emotionen etwas heraus zu kristallisieren und zu verdeutlichen das die Abenteurer quasi zusammen geschweißt werden, durch diese Erreignisse.
    Das habe ich in den Letzten paar Kapiteln gradual gesteigert, um die Spannungskurve aufzubauen.
    Es war ganz bewusst geplant das die Handelung eine solche Wende nehmen sollte :) .

    LG Lion

    @Lehaidin
    Vielen Dank für dein Lob, ich konnte dank der Community wirklich einiges dazu lernen.
    Ihr seid wirklich eine tolle Community, hier poste ich deshalb richtig gerne (Auch wenn ich im moment nicht so aktiv bin :D ).
    Ich habe auf jeden fall noch vor mich weiter zu verbessern und natürlich auch weiterhin eure Ratschläge zu berücksichtigen.

    Zum Thema Leere, da wir in den nächsten Kapiteln noch etwas darauf eingegangen, ich wollte in dieses Kapitel nicht zu viel Exposition herein packen. Das wäre zu leiden der Spannung gegangen, deshalb kommt es jetzt praktisch Stück für Stück in den weiteren Kapiteln ;) .

    LG Lion

    Nach längerer Pause bin ich mal wieder dazu gekommen ein Kapitel zu veröffentlichen.
    Viel Spaß beim lesen ;)

    Kapitel 11: Letzter Atemzug

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    Der Regen begann durch die Kronen der Bäume zu tropfen. Es schien als wäre das Wetter umgeschlagen. Im Sumpf war jetzt das Rauschen des Wassers zu hören, das auf die Blätter prasselte.
    Nebel begann aufzuziehen und erschwerte die Sicht im tiefen Dickicht des Waldes, die Atmosphäre die sich bot, war zunehmend erdrückender.
    »Diese Lage wird unsere Suche sehr verlangsamen«, dachte Veit erfüllt von sorge.

    Die Stimmung der Truppe begann sich zu verschlechtern.
    Dann plötzlich hörten sie wieder ein Rascheln im Gebüsch.
    Erschrocken drehten sich die Drei in Richtung des Geräusches um, doch, dort war nichts. War es ihre Wahrnehmung die ihnen einen Streich spielte?
    „Habt ihr das auch gehört?“, fragte Clara.
    „Ja habe ich, wie sieht es bei dir aus Mina?“
    Sie erwiderte:
    „Ja laut und deutlich“.

    Veit nähere sich mit langsamen schritten dem Ursprung der Störung, er zog einen seiner Dolche von der Scheide, die er auf dem Rücken trug.
    Vor dem Gebüsch angekommen, nahm er dieses vorsichtig zur Seite, jeder Zeit bereit zuzuschlagen, wenn nötig.
    „Hier ist nichts, es muss ein Ast gewesen sein der sich durch das Wetter gelöst hat und zu Boden gefallen ist.“
    Die Drei atmeten erleichtert auf.
    „Wir sollten weitermachen und wenn wir gefunden haben was wir suchen, so schnell wie möglich verschwinden“,
    sagte er mit sehr ernstem Ton.
    „Er hat recht lass uns weiter gehen“,
    sagte Clara mit einem ängstlichen Ausdruck.

    Die wahnsinnige Anspannung war ihnen deutlich anzumerken. Mina zitterte doch versuchte dies so gut zu unterdrücken wie sie konnte. Ihre Schwester sah ihr dies an, schloss sie in die Arme und sagte: „Alles wird gut, das verspreche ich dir“.
    Diese Worte lösten die Anspannung von Mina etwas.
    „Ich liebe dich, Schwesterchen“,
    flüsterte Mina ihr ins Ohr so, dass nur die beiden es hören konnten.
    Sie blieben noch einen kurzen Moment so,
    die eine fest umschlossen von den Armen der anderen.

    Nun konnte es weitergehen, sie begaben sich Tiefer in den Sumpf.
    Etwas später tat sich eine Art Lichtung auf, der Nebel hier war zwar auch dicht aber er ließ noch umrisse erkennen. Vor ihnen am Rande der Lichtung war ein großer Fels. Als sie sich genähert hatten, konnten sie sehen, dass in dem Felsen Schriftzeichen eingraviert waren.
    „Das muss der Ort sein an dem du gefunden wurdest“,
    sprach Mina voller Erleichterung.
    „Das sind Runen, ich kann diese aber nicht Lesen“,
    stellte Clara fest.
    Veit erwiderte:
    „Ich kann es aber, lass mich mal sehen“.
    Er trat näher an den Felsen heran, er lass die Gravur:
    „Trans punctum dimensional“.
    „Das ist ein Dimensionaler Transporter“,
    erklärte Veit den beiden.
    „Diese wurden in früheren Zeiten von Leere Mystikern verwendet, um ohne Zeitverlust vom einen zum nächsten Ort zu gelangen. Die Aktivierung benötigt eine gewisse Menge an Leere Mysticarenergie.“
    „Das heißt der Fels gegen den du gestoßen bist, muss auch ein solcher gewesen sein“, schlussfolgerte Clara.
    „Ich wurde von Chavern hier her Transportiert?
    Aber wie das ohne Leere Mysticae zu beherrschen.
    Alle Blutlinien die Leere meisterten wurden ausgelöscht.
    Wie kann das sein?“

    Das Geräusch einer Klinge, die sich durch Fleisch bohrte, ertönt mit markerschütternder Lautstärke, dabei war es nicht so laut, doch es durchdrang sie bis ins Mark.
    Mit den schlimmsten Befürchtungen und erfüllt von Angst,
    drehten sich Mina und Veit in Richtung Clara um wo das Geräusch herkam.
    Was sie erblickten war grauenvoll.
    Zwischen ihren Lippen quoll das Blut hervor,
    ihr Gesicht von schmerz erfüllt.
    „S…Schwester…“,
    presste sie mit letzter Kraft zwischen ihren Lippen hervor.
    Eine Klinge war durch ihre Brust getrieben, die Spitze ragte aus dieser hervor.
    Sie brach auf den Boden zusammen, nun war sie absolut regungslos.
    Unter ihrem leblosen Körper sammelte sich eine Lache aus Blut,
    dass durch die grausame Kälte, schnell zäh zu werden schien.
    „Das… das… das… darf nicht sein, ich muss träumen, NEIN SCHWESTER“,
    Mina konnte ihren Augen nicht trauen,
    dass Bild das sich ihr bot, war einfach zu grausam zu surreal.
    Ihre Schwester,
    die einzige Person die sie liebte,
    lag Tod in einer tiefroten Pfütze.
    Dann erblickte Veit es,
    das Schattenwesen,
    stand direkt an der Stelle wo vor Sekunden Clara noch stand.

    Dieses Mal war es ohne Maske,
    mit Entsetzen konnte er sehen, wer sich hinter dem mysteriösen Wesen verbarg.
    „NORA?! WAS HAST DU IHR ANGETAN?!“,
    schrie er voller Wut.
    Sie setzte nur ihr dreckiges Lächeln auf und brach in lautem Lachen aus, wie eine geisteskranke.
    „Ich sagte ja, ihr solltet aufmerksam sein“,
    quetschte sie, zwischen ihrem lauten lachen hervor.
    „Sie war zu schwach, ich hätte nicht erwartet das es so einfach wäre sie zu töten.“
    „Los Veit, zeig mir ob du stärker bist als dieses wertlose Miststück.“
    Er konnte nicht fassen was er da hörte,
    war das alles nur ein Spiel für sie?
    Dann ergriff ihn eine unglaubliche brennende Wut,
    es fühlte sich an als würde er den Verstand verlieren.
    „DU MONSTER, DAFÜR WIRST DU BEZAHLEN!!!“,
    brüllte Veit aus voller Lunge,
    als er mit voller Geschwindigkeit und gezogenen Waffen auf sie zulief.


    Kapitel 12: Ende vom Ende

    @Zarkaras Jade
    Die Interpunktion in dem Beitrag hat mir ein wenig kummer bereitet und die ein oder andere Formulierung. Aber es ist wohl nicht so angedacht gewesen, zumindest hoffe ich das.
    Nun ja die Sache mit der Kommasetzung ist ein Problem an dem ich Arbeite allerdings leider nie weiß ob ich mich mit den neuen Annahmen nicht vertue. Denn es wird nicht sehr viel in meinen "Neueren" Beiträgen von wegen Kommasetzung angemerkt. Siehe Legende des Abgrunds.
    Deshalb habe ich keinerlei möglichkeit die neuen Muster zu überprüfen die ich mir versuche anzueignen. Das treibt mich deshalb an den rande der Verzweifelung und ich spiele mit dem Gedanken alles zu schmeißen. Ich mache mich regelrecht fertig wegen dieses Problems weil ich es scheinbar einfach nicht in den Griff bekomme. Für andere mag es eine kleinigkeit sein, für mich ist es eine schwere Last. Deswegen ist es ein wunder Punkt ja. Aber ich habe keine Ahnung wie ich es lernen und das gelernte überprüfen soll wenn ich dabei so auf mich alleine gestellt bin und keinerlei referenz habe.

    LG Lion

    Zeit für das nächste Kapitel ;)
    Viel Spaß :)

    Kapitel 10: Anfang vom Ende

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    Die drei sahen gespannt in Richtung der Kreatur die vor ihnen gelandet war. Sie trat aus den Schatten hervor, ihr Körper schwarz wie die Nacht. »Es ist ein Schattenwesen«, musste Veit mit Entsetzen feststellen. Schattenwesen gehören zu den mächtigsten Kreaturen, auf ganz Nocte. Es trug eine Maske, die aussah, als wäre sie aus dem Schädel eines Menschen gefertigt worden. „Wir müssen schnell handeln, wir befinden uns in großer Gefahr!“, rief Veit den anderen beiden zu. „Verteilt euch im Wald und gebt mir Rückendeckung.“ Mina und Clara liefen zwischen die Bäume, um Deckung zu suchen.

    Das Schattenwesen, steuerte eine Art von Dunkelheit, am Boden entlang und auf Veit zu. Kurz bevor es ihn erfassen konnte, verwendete Clara ihre Licht Mysticae, um sie zu vertreiben.
    „Deus lux clypeus“, sprach sie und ein grelles Schild, aus Licht, bildete sich um Veit herum. Dieses schützte ihn, vor den Angriffen der Dunkelheit. Er steckte einen seiner Dolche zurück in die Scheide und streckte seine Hand aus.
    „Tempestas Collectio“, es bildete sich, eine rotierende Kugel aus Wind, in seiner Hand. Eine unglaubliche Kraft, ging von dieser Sphäre aus, es schien, als würden sich die massiven Baumstämme, in seine Richtung biegen.

    „Sprint Impetus Tempest“, er katapultierte sich direkt vor das Schattenwesen und drückte diesem, die Sturmkugel, mit unglaublicher Geschwindigkeit, frontal in den Bauch. Es wurde, gemeinsam mit der Kugel, weit nach hinten, in den Wald geschleudert.
    „Admitte tempestate CREPITUS!“, ein wahnsinnigerer Druck wurde freigesetzt, es gab einen ohrenbetäubenden Knall. Eine Druckwelle, erfasste die Bäume, in der Umgebung und ließ ihre Stämme förmlich bärsten, wie zweige in einem Sturm. Als die Druckwelle, die drei erreichte, war diese nur noch als kräftiger Wind zu Spüren.

    »Das hat es unmöglich überlebt«, dachte er sich, während er sich zu den anderen beiden begab.
    „Wir sollten weiter nach der Stelle suchen, an der ich gefunden wurde“, sagte er.
    „Ja du hast recht, es sollte jetzt sicher sein“,
    sprach Mina.
    „Warte Veit, ich werde kurz deine Mysticaenergie wieder auffüllen, dieser Angriff hat bestimmt eine Menge Energie gekostet“ bemerkte Clara.
    „Mystica sanitatem“, er fühlte sich von, einer unglaublichen Energie durchströmt.
    „Dieses Gefühl, es ist als könnte ich Felsen mit meinen bloßen Händen zerschmettern, danke Clara“, lobte er sie.
    „Kein Problem Veit“,
    sagte sie verlegen, während sie im Gesicht ganz rot wurde.
    »Bei den Götter sie ist eine wahre Schönheit und süß wie Honig«,
    dachte sich er während er sah wie ihr Gesicht errötete.

    „Kommt schon ihr beiden Turteltauben, es wird bald dunkel!“, protestierte Mina mit energischer Stimme.
    „Wir müssen weiter“, fügte sie schnaubend hinzu.
    Die beiden nickten und alle drei gingen weiter, in die Tiefe des Sumpfes.



    Kapitel 11: Letzter Atemzug
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    Hallöchen Leute, viel Spaß mit dem neuen Kapitel :) Bald gibt es richtig Action ;)
    Darauf könnt ihr schon mal gespannt sein :)

    Kapitel 9: Ende der Stille

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    Nachdem sich Veit, Mina und Clara auf den Weg zum Mäulensumpf gemacht hatten, um das Schicksal von ihm zu erforschen, trafen sie einen halben Tagesmarsch später an ihrem Ziel ein. Sie ahnten nicht, welche Gefahr hier auf sie warten würde, doch diese Bedrohung, würde sich ihnen bald offenbaren. Sie schritten, durch einen riesigen Bogen, der aus verwachsenen und verschlungenen Bäumen bestand. Nachdem sie den diesen passiert hatten, wurde es auf der anderen Seite, pechschwarz, wie eine Mauer aus Schatten.

    Doch die drei Freunde, bemerkten dies gar nicht. Viel zu abgelenkt waren sie, vom Wald, der sich über die versumpfte Landschaft erstreckte, überall standen Bäume, soweit das Auge sehen konnte. Die Baumstämme und Blätter, gaben einen schwachen grünen Schimmer ab. Je weiter sie nach vorne sahen, desto dunkler wurde es im Dickicht des Waldes, der irgendwann völlig, in der Dunkelheit versank.

    „Sphaera Lucis“,
    Clara erschuf eine Sphäre aus Licht, die ihnen den Weg erhellte. Die kleine Kugel, schwebte ein wenig über ihnen und gab ein angenehmes, wärmendes Licht ab.
    In der Umgebung war es sehr still, außer den Blättern, die sich sanft im Wind hin und her wogen und das Plätschern, eines kleinen Baches, hörten sie absolut nichts. Es war als würde der Sumpf, sämtliche Geräusche von Lebewesen, wie das Zwitschern der Vögel und das Zirpen der Grillen verschlucken. Nun gingen sie langsamen Schrittes, in die Tiefen des Sumpfes, das Geräusch ihrer Tritte war verstummt, sie wurden von der schlammigen Erde gedämpft.

    „Wir sollten unbedingt auf der Hut sein, es ist verdächtig still“,
    sagte Veit.
    Clara stimmte zu:
    „Veit hat recht, wir sollten wachsam sein, weiß Lumina was uns hier erwartet“.
    „Ach was ihr zwei, seid viel zu ängstlich. Wenn uns etwas angreift, schlage ich es einfach mit meiner Feuermysticae in die Flucht“,
    sagte Mina mit einem selbstsicheren Grinsen.
    Ich hätte Mina nicht so leichtsinnig eingeschätzt,
    dachte Veit. Plötzlich wurde die Stille, von einem blutrünstigen Schrei, durchdrungen.
    Clara erschrak:
    „Was bei den Göttern war das?“
    „Ich weiß es nicht aber es war nicht menschlich“,
    erwiderte Veit.
    Er zog seine Dolche, aus der Scheide:
    „Noui spiritus sonus“,
    er belegte die Klingen mit einem Windmysticae, der die Schneidekraft dieser verstärkte.
    „Aufgepasst! Da kommt etwas auf uns zu!“,
    rief Clara.
    Sie nahmen eine Bereitschaftsposition zum Kampf ein.

    Da landete es auch schon vor ihnen.

    Kapitel 10: Anfang vom Ende

    @Chaos Rising
    Danke für das Feedback, ich setzte die Korrektur um sobald ich Zeit und Muse dazu finde (Bin momentan sehr in meinem anderen Projekt eingespannt).
    Zum Thema Dialoge, Emotionen und Interaktion. Damit habe ich ein grundlegendes Problem, ich kann einfach die Situationen in denen die Charaktere sich befinden häufig weder nachvollziehen noch nachempfinden. Ich kann mich da überhaupt nicht rein versetzten, aber genau so geht es mir auch im richtigen Leben, ich habe keine ahnung von Empathie oder Interaktion. Das ist mir unangenehm darüber zu sprechen aber um die Problematik zu analysieren und sie zu beheben wird da kein Weg vorbei führen. Ich habe keine ahnung was andere Menschen fühlen oder denken, ja sogar häufig bei mir nicht. Ich gehe grundsätzlich von der negativsten Möglichtkeit aus weil ich einfach so Ticke. Bei mir sind negative Erfahrungen und Emotionen grundsätzlich sehr stark ausgeprägt. Ich habe zwar gelernt wie ich von meiner eigenen sicht Abstant nehme und SItuationen neutraler bewerten kann, aber in andere hinein versetzen fällt mir ausgesprochen schwer. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll um das zu verbessern, sowohl beim schreiben als auch im richtigen Leben. Es mag sich wie gejammer anhören aber es ist einfach so.
    Irgenwelche Anregungen oder Tipps zu dem Thema?

    P.S. Wann hatte ich schon mal ein Messer an der Kehle? Noch nie! Also wie soll ich da die Empfindungen kennen?
    Sorry bin etwas negativ drauf gerade.

    LG Lion

    @Lehaidin
    Nein nein alles super :) ich bin um jede Anmerkung froh ;)
    Das verhalten von Nora wird später noch einen Sinn ergeben, sie Tauntet bzw. Stichelt in diesem Abschnitt der Geschichte eher.
    Ich wollte so zeigen das sie keine Angst vor Veit's kampfstärke hat. Aber ich weiß nicht ob diese Intention von mir so rüber gekommen ist, das ist natürlich immer ein unterschied wie der Leser es sich vorstellt und was für ein Bild ich in gedanken von der Situation habe. Ich weiß noch nicht so richtig wie ich dem Leser mein Bild so rüber bringen kann das er ein ähnliches Bild bekommt. Es ist schwierig die eigene Vorstelllung auszublenden, wenn nicht sogar fast unmöglich :D Weist du was ich meine? Wie handhabst du diese Problematik denn?

    @Schaffe von Drag
    Die grammatik Korrekturen übernehme ich mal so, mit der umformulierung schau ich mal ;)
    Danke für dein Feedback. :)

    Hier ist das nächste Kapitel der Geschichte.
    Was wir unseren Freunden dieses mal passieren?
    Findet es heraus ;)

    Kapitel 8: Begegnung

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    Das Mädchen trat vor Veit und stellte sich vor „Ich heiße Nora Dragonaut. Wie heißen sie werter Herr?“
    Veit war zunächst etwas überrascht, aber er antwortete trotzdem:
    „Mein Name ist, Veit, was möchtest du von mir?“,
    sagte er mit fragendem Gesichtsausdruck.
    „Ich wollte lediglich schauen, wer hier solch atemberaubende Kampftechnik hat, dass er die Aufmerksamkeit all dieser Menschen, auf sich zieht.“
    Er sah sich um und erschrak. So hatte er die ganzen Menschen die sich um das Geschehen versammelt hatten, gar nicht bemerkt.
    „Bei den Göttern, was ist denn hier los?“,
    fragte er sie.
    „Was, ihr habt all diese Menschen gar nicht bemerkt? Ihr solltet aufmerksamer sein, wenn ihr kämpft, sonst könntet ihr schnell euer Leben lassen.“
    Sie setzte ein breites, schelmisches Grinsen auf während sie das Sagte. Es war fast schon unheimlich, wie sie ihn mit ihren großen, schwarzen Augen ansah. Sie drehte sich, mit einer schwungvollen Umdrehung herum, so dass ihr tiefschwarzes Haar, das ihr bis zum Bund ihres Rocks reichte, durch die Luft geweht wurde. Sie verschwand in der Menge, so schnell wie sie auftauchte, war sie auch wieder verschwunden.

    Mina und Clara hatten die Situation, aus der Ferne beobachtet, sie liefen nachdem sich die Aufregung gelegt und die Menge aufgelöst hatte zu Veit. Er war immer noch verwundert »Was wollte sie von mir? Sie hatte, eine dunkle Ausstrahlung«.
    Angekommen fragte Mina ihn:
    „Wer war das? Was wollte sie von dir Veit?“
    „Ihr Name war Nora Dragonaut, ich habe keine Ahnung, was sie von mir wollte, sie hat nur gesagt ich soll ‚aufmerksamer sein‘, sonst könnte ich schnell mein Leben lassen.“
    „Das ist wirklich merkwürdig“,
    warf Clara ein.
    „Clara hat recht, sie muss wohl verwirrt gewesen sein“,
    sagte Mina.
    „Sie machte keinen verwirrten Eindruck, dennoch ist es sehr merkwürdig“,
    erwiderte er.

    „Wie auch immer, habt ihr eure Waffen ausgesucht?“
    „Ich habe mir ein Schaschka ausgesucht“,
    sagte Mina und zog ein kurzes Schwert aus der Scheide. Es hatte eine leicht gebogene Klinge und war zwei Ellen lang. Der Griff bildete eine Linie mit der Schneide und hatte keinen Handschutz.
    „Das sieht echt gut aus, es muss rasiermesserscharf sein“,
    sagte er während er es mit seinem geübten Auge betrachtete.
    Dann wandte er sich Clara zu:
    „Was hast du gewählt?“
    „Ich habe eine Sichelmondglefe gewählt“,
    kommentierte sie, während sie eine lange Stangenwaffe hinter ihrem Rücken hervorholte. Sie hatte an einem Ende eine große Klinge in Form eines Halbmondes. Das andere Ende war, mit einer Stahlspitze versehen.
    „Scheint als könnte es Morgen losgehen“,
    sagte Veit fröhlich.
    Sie machten sich auf den Weg zurück zum Monasterium, um sich für die kommende Reise auszuruhen.

    Kapitel 9: Ende der Stille

    @Lehaidin
    Vielen Dank für das Feedback, es freut mich das dir dieses Kapitel besser gefällt :)
    Das mit den ausrufesätzen beachte ich mal ein wenig, das passiert mir öffters mal :D
    Mit der Mysticae bin ich mir nicht sicher, eigentlich ist das ja sozusagen ein Zauberspruch, aber auf der anderen Seite ist es auch machmal ein wenig merkwürdig ?)
    Bis Kapitel 14 zieht sich das noch so durch, aber vieleicht mache ich es anders wenn ich die Folgenden Kapitel korregiere. Mal sehen :)

    P.S. Kapitel 6 und 7 waren übrigens mal ein Kapitel ;) kann sein das es in Kapitel 6 deshalb etwas dünn war. Musste nämlich zwischendurch einen Cut machen und die beiden Kapitel trennen. Sonst wäre es zu lang geworden :D

    LG Lion

    @Schaffe von Drag
    Es freut mich das es dir gefällt, das wahre ausmaß seiner Fähigkeiten wird später noch offenbart ;) .
    Die Szenerie kommt, im nächsten Teil noch ein wenig mehr ins Spiel :) .
    Ich bin immer noch meinen Stil am suchen, aber ich denke mit Legende des Abgrunds, liege ich an meinem eigenen Stil ziemlich nahe dran.
    Um so mehr ich auch lese, um so mehr Lerne ich ja auch zum Thema Szenenbild und Schreibstil.
    Es ist eben ein Lernprozess :)
    Aber ich merke, wie mein eigener Stil immer besser wird.

    LG Lion

    @Schaffe von Drag

    Das ist echt ein super Vorschlag, das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren :)
    Vielen Dank für den Tipp ;)

    LG Lion

    Endlich ist es bereit zur Veröffentlichung.
    Viel Spaß beim Lesen

    Kapitel 7: Die Macht des Windes

    Spoiler anzeigen


    Nachdem sie gezahlt hatten, machten sie sich auf den Weg zu einem Waffenschmied.
    Mina, schien wieder etwas aufgedrehter zu sein, was Veit und Clara Erleichterung verschaffte.
    »Wahnsinn das sie so schnell ihre Fassung wiedergewonnen hat, nachdem ich meine Familie an die Hungersnot verloren hatte, musste ich mich erst einmal von allem erholen. Es wäre fast auch mein Ende gewesen, hätte mich die Armee nicht aufgenommen. Wenn es mich daran erinnert, bin ich wie gelähmt.«
    Veit war in Gedanken Versunken, als Mina zu ihm kam. „Ich weiß worüber ihr gesprochen habt“, sagte sie mit einem gezwungenen Lächeln, zu ihm.
    »Wie? Woher weiß sie das?« sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig zuerst überrascht dann äußerst besorgt.
    Sie sah es ihm sofort an und sprach: „Mach dir keine Sorgen, ich war noch zu jung, um mich überhaupt an meine Mutter erinnern zu können. Das einzige was mich traurig macht, wenn Schwesterchen wieder so ist. Sie ist immer wie ausgewechselt, wenn es darum geht, das Hasse ich.“ Ihr Gesichtsausdruck war auch etwas besorgt.
    „Lass uns erst einmal nicht darüber sprechen, wir haben immerhin eine Mission“, fügte sie hinzu.
    Er nickte, während sie sich unterhielten, hatten sie bereits den Schmied erreicht.
    Clara sprach kurz mit dem Schmied, der Orden würde die Kosten wieder tragen, meinte sie.
    Dann teilten sie sich wieder auf und suchten die passenden Waffen.
    Da Veit darauf spezialisiert war Dolche zu verwenden, sah er sich erst einmal da um.
    Sie fielen ihm sofort ins Auge, zwei wundervolle Khukuri, ein wahres Meisterwerk der Schmiedekunst. Gefertigt aus bestem Federstahl und eine Elle lang, diese Klingen waren Perfekt für seinen Kampfstil.
    Er nahm die Waffen, um auszuprobieren wie gut sie sich führen ließen, draußen vor der Schmiede befanden sich Trainingspuppen. Die beiden anderen sahen ihm aus Entfernung zu, während er auf die Puppe zu ging.
    Dann verwandt er seine Mysticae: „Sprint Impetus Tempest“, die beiden konnten nicht sehen, wie er hinkam, aber auf einmal stand er vor der Puppe.
    Er muss mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, auf sie zu gesprintet sein, schneller als ihre Augen es wahrzunehmen vermochten. Er verwand einen weiteren Spruch: „Ferro volu“, er schwang beide Klingen auf die Puppe zu, während er sie traf zerbrach die Rüstung der Puppe in tausende Stücke, anschließend zerfiel die Puppe, in zehntausende teile. Die beiden spürten einen gewaltigen Wind, fast wie ein Sturm, es war das erste Mal, dass sie jemanden mit solch mächtiger Wind Mysticae sahen.
    Dann sprang er zur nächsten Puppe, schneller als ihre Augen ihn verfolgen konnten hatte er bereits die zweite, in tausende Stücke zerschlagen.
    „Diese Geschwindigkeit, ob wir da wohl mithalten können?“, sagte Clara.
    „Wir müssen es wohl versuchen“, erwiderte die sonst so selbstsichere Mina, mit weit offenem Mund, dieser war vor Staunen, nach unten geklappt.
    Die beiden, waren von der Geschwindigkeit und zerstörerischen kraft der Angriffe höchst beeindruckt. Noch nie zuvor hatten sie so einen Kampfstil gesehen, schneller als der Wind. Wenn er seine Fähigkeiten vollkommen ausnutzen mochte, würde es wohl der zerstörerischen Gewalt eines Sturmes gleichkommen, das war ihnen klar.
    Der laute Lärm beim Laden des Waffenschmieds, schien Leute anzulocken die das geschehen beobachteten. Aus der Menge trat ein Mädchen hervor. Sie näherte sich, mit langsamen schritten. Die Drei wussten nicht, welche Gefahr sie darstellen würde, sie waren ahnungslos.



    Kapitel 8: Begegnung

    @Lehaidin

    Vielen dank für deine Vorschläge, ich werde das in den nächsten Kaptiteln etwas mehr berücksichtigen. Ich fand das mit dem Kampfsystem schon wichtig damit der Leser ein gefühl dafür bekommt wie die Gruppendynamik ist, ausserdem konnte ich dadurch noch einmal den Dialog zwischen den Charakteren etwas mehr in den Mittelpunkt stellen. Letzten endes möchte ich das meine Charaktere die Geschichte tragen. Aber du hast schon recht, die Szenerie ist wirklich etwas kurz gekommen. Ich lerne auch gerade erst wie ich eine Szene gestallten kann und bin in einem Projekt das ich nebenbei am machen bin mit wirklich sehr Grafischen und teileweise Grausamen Szenen am arbeiten. Ich muss meinen eigenen Stil finden aber das Problem ist einfach das ich keine ahnung habe wie ich heraus finde was mein Stil ist. Hättest du vieleicht ein paar Tipps und Resourcen zum Thema Stilbild und Stilbildung? Weil ich habe wirklich keine Ahnung wo ich anfangen soll. Ich bin im moment von allem etwas überfordert. Der eine sagt dies der andere wieder was anderes, da blicke ich nicht so wirklich durch was jetzt das beste ist. Ich bräuchte einfach etwas unterstützung beim bearbeiten dieser Probleme. Ich weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist und das setzt mir ganz schön zu.

    LG Lion