Beiträge von Cory Thain im Thema „Experimentelle Fantasy Settings“

    Nun ja, ich finde ja, Plasma kann man auch umweltfreundlich entsorgen... in gelben Säcken zum Beispiel, da wird es fachgerecht getrennt, gereinigt und dem Stoffkreislauf erneut zugeführt. Aber so in Kraftfeldern gelagert hat es schon ne Menge optisches Potential... und ja, bastel-upcycling ist ja voll im Trend, ne... :rolleyes:

    Die Erklärung ist aber genau so schwachsinnig (und schrecklich atiklimatisch) wie die Versuche Magie in klassischen Fantasysettings zu erklären. :/
    StarWars ist und bleibt Fantasy in einem (sehr fadenscheinigen) SciFi-Mäntelchen, auch Laserschwerter sind ja reinstes Fantasy.

    ... wie oben schon gesagt: Die Schubladen gehen nicht davon aus, was der Leser/Filmgugger sehen möchte/vermeint zu sehen, sondern davon, was der Autor erklärterweise gemeint hat. Und mit diesen Midiminis hat der Drehbuchautor (oder wer auch immer für den Mist verantwortlich ist) Star Wars auf den SF-Boden gestellt. Und Laser als Waffe sind nun so rein Fantasy ja nun auch nicht... Es ist Technik. Sie muss nicht erklärt werden (da man als Otto Normalo das eh nicht verstünde). Oder möchtest Du in jedem SW-Teil erstmal technisch detailgetreu erklärt haben, wie die Pod-Racer funktionieren, oder das Laserschwert funktioniert? Fragst Du in Enterprise auch, wie exakt nun der Kommunikator funktioniert, welche Schaltkreise was bewirken und wie verdammt noch mal ist das genau mit (um auf ein bereits genanntes Beispiel zurückzukommen) Atomenergie... ungefähr weiß man dass da das eine Atom... irgendwie mit dem andren Atom... aber wie nun genau??? :hmm:

    Nenn es Technobabbel, wenn Du magst... und erklär mir, wie ein Drehrohrofen funktioniert... :nummer1:


    Edit läßt übrigens fragen, was Du mit "antiklimatisch" meinst. Konnte das wort nicht richtig ergoogeln...


    Es gibt aber auch Science Fantasy mit Star Wars als klassischen Vertreter - die Macht ist letztlich Magie...

    Nein, ist sie nicht... in den (drehtechnisch) ersten drei Teilen ist es wohl noch so angedacht, aber indem danach gesetzten "Ersten Teil" in dem der kleene Anakin entdeckt wird, nimmt ihm der Obi-Wahn ne Blutprobe ab und findet dort Midichlorianer (oder wie die Dinger heißen). Das "degradiert" den magischen Aspekt der ganzen Sache auf das Vorhandensein spezieller Bakterien/Viren im Blut und deren Wirkung auf die Möglichkeiten der betroffenen Person.
    Klar gesagt: Die Grundlage der Macht ist wissenschaftlich erklärbar, und vor allem nachweisbar... und somit ist StarWars schlicht und ergreifen blanke Science Fiction... ^^

    Es geht bei derartigen Genre-Einteilungen nicht wirklich um den "Blickwinkel des Betrachters". Es sind einfach Schubladen definiert worden (von wem auch immer - it's a kind of magic?) Und diese Schubladen gehen von den Intentionen des Autors aus: Sind Deine Monster Ergebnisse von (mißlungenen) wissenschaftlichen Experimenten, ist es SF, sind sie monströs wegen eines Wunders, einer höheren Macht oder eben auch Magie, ist es Fantasy.

    Es liegt an Dir, die Ursprünge der "Mutationen" zu definieren... und zwar NUR an Dir! Es ist Deine Story, Dein Plot, sind Deine Monster... mach sie einfach spannend, dann fragt kein Aas mehr nach der Schublade. :thumbsup:

    Die von Dir beschriebene Grundstory ist einfach und schlicht gesagt: Science Fiction. Alle "Abartigkeiten " und besonderen Kräfte erklären sich aus rein wissenschaftlichen Vorgängen. Da ist in keinster Form "Magie" dabei... :)
    Beantwortet das Deine Frage?

    Aber unabhängig von der Genrefrage: Wer hindert Dich daran, diese Story zu schreiben? Wenn DU sie für schreibenswert hältst, ist sie es. Chaif auf Kategorien und Genre-Schubladen...