Beiträge von Cory Thain im Thema „Legende des Abgrunds [Arbeitstitel]“

    Teil "Das Verbrechen" (Titel findung siehe vorheriger Post)

    "Rechtschreibkorrektur"


    An
    dem Vorsprung angekommen, eröffnete sich der Eingang zu einem
    Höhlensystem, wie das Sonargramm es uns gezeigt hatte. Der Schlund ging
    zwar noch weiter in die Tiefe, aber diese Route war als die sichere
    bekannt. Die Gänge (Komma) die von uns lagen(Komma) waren viel zu dunkel für unsere
    Helmlampen alleine, (Punkt, neuer Satz) um den Weg vor uns zu beleuchten(Komma) nahmen wir unsere
    Taschenlampen heraus und richteten diese in den Gang(Komma) während wir in die
    Tiefe des Tunnels schritten. Es war wirklich unheimlich(Komma) es war auch
    kälter als an der Oberfläche(Komma) was das Ganze noch unangenehmer machte.
    Dennoch musste ich mich jetzt zusammenrei(ss oder ß)sen und mich auf die Mission
    konzentrieren.


    Nach einer Weile kamen wir an einer Gabelung an, mit Hilfe ihres Echos,
    versuchte Luna(Komma) heraus zu finden(Komma) welcher Gang weiter nach unten reichte.
    Kannst du dich nicht mal beeilen, du blöde Kuh?! „Der rechte scheint der
    Richtige zu sein“, sagte Luna. Na endlich!
    Dann mal weiter. Wir folgten dem Tunnel weiter in den Abgrund, wohin
    würde er uns wohl führen? Meine Aufregung legte sich langsam,
    stattdessen war ich jetzt etwas gespannt(Komma) was uns erwarten würde.


    Wir erreichten eine Ggrößere hHöhle, die Decke hier reichte wohl,(Komma weg) um die
    dreißig Meter nach oben. Von ihr ha(i)ngen spitze Felsen(Komma) von denen Wasser
    in Richtung Boden tropfte, dieses sammelte sich in kleinen Pools und
    Pfützen auf dem Boden der Höhle. In der ganzen Kaverne hörte man das
    Echo der Tropfen(Komma) die zu Boden fielen. Sonst war rein Ggarnichts zu hören.
    Das war schon etwas unheimlich.
    Wir gingen an das andere Ende des Stollens, dort war ein schmaler Gang in Sicht(Komma) der weiter nach unten führte.
    Auf einmal sagte Chris: „Leute, da liegt eine Leiche“.
    Was(Komma) eine Leiche?! Wie kommt die hier her? Mein Gott(Komma) würden wir hier je
    wieder Lebend rauskommen? Meine Gedanken rasten und ich wurde Ppanisch.
    Ich versuchte die Kontrolle wieder zu gewinnen, was mir schnell wieder
    gelang.
    „Sie muss von der Delta Einheit sein“, sagte Ann und deutete auf ein
    Logo an der Uniform der Leiche. Ein Teil der Vverschwundenen Einheit
    also, was sie wohl umgebracht hat?
    Ich trat etwas näher heran und sah(Komma) das(ss oder ß) sie Bisswunden am ganzen Körper
    hatte,(Punkt, neuer Satz) die Abdrücke der Zähne waren viel zu groß, als dass sie von einem
    Tier stammen könnten(Komma) die normalerweise in solchen Höhlen lebten.


    In ihrer Hand hatte sie eine P52, muss wohl versucht haben(Komma) sich zu Vverteidigen.
    Neben der Leiche lagen auch mehrere Patronenhülsen, aber sie waren von
    einem größeren Kaliber als die von der Pistole verwendete Munition. Da
    ist doch was faul. Ich hob die Kleidung von ihr an(Komma) um mir die Wunden
    einmal anzusehen, dachte ich es mir doch, das sind keine Bisswunden,
    sondern Schusswunden. „Sie wurde ermordet“, sagte ich zum Rest des
    Teams. „Was ermordet? Wieso das denn?“, sagte Luna verwundert. Woher
    soll ich das denn wissen(Komma) du dumme Nuss. „Ich weiß nicht wieso, sicher
    ist nur das sie Schusswunden am Körper hat, aber die hHülsen(Komma) die ich
    neben der Leiche gefunden habe, passen nicht zum Kaliber ihrer Pistole“,
    erwiderte ich.


    „Wir sollten weitergehen, wir können sowieso jetzt nichts mehr für sie
    tun“, sagte Ann mit einem bedauernden Ton. Ich kannte Ann so gar nicht,
    sie schien erschüttert. Vielleicht kannte sie das Opfer. Egal! Das würde
    ich später herausfinden, dachte ich mir während wir weiter
    voranschritten.

    Und nun zum Inhalt/Stil:

    Der erste Block-Absatz ist wohl Dein Versuch, wie lang Du Sätze schachteln kannst? ^^ Nicht ganz so arg übertreiben, lass den Leser auch mal "Luft holen" zwischendurch.
    Und: Ich dachte bis jetzt, dass "der Schlund" ein Gang wäre. Da Du ihn aber wortmäßig von den anderen Gängen unterscheidest: Was unterscheidet ihn von den anderen Gängen?

    Zweiter Absatz: Bitte WOMIT versucht Luna, die Neigung der Gänge herauszufinden? Außerdem ist dieser doch recht plötzliche Unmut (ja fast ne Aggression) gegen Luna ziemlich ... nun ja: plötzlich halt. Es wirkt unmotiviert.

    Absatz drei: Du kannst dem Leser durchaus vertrauen: Die meisten wissen, was Stalaktiten sind. Das musst Du nicht umschreiben mit "spitze Felsen, die nach unten hängen und tropfen". (Und wer immer nicht weiß, was die Stalaktiten und was die Stalakmiten sind: Tit(t)en sind die, die hängen. :D )
    War wirklich gar nichts anderes zu hören als die Tropfen? Nicht mal das Atmen der Kameraden? In so "reiner" Stille? Unglaubhaft...

    Absatz drei, vier und fünf:
    Du schreibst, sie finden eine Leiche. Und dann schreibst Du immer wieder "sie" sie hatte Schußwunden, sie hatte ne Pistole, sie hatte Hülsen um sich rundrum... Das suggeriert irgendwie, dass es eine Frauenleiche ist. Das solltest Du vielleicht irgendwo kurz einfügen, das irritiert sonst.
    Zweitens: Im Gegesantz zu Stalaktiten kannst Du nicht davon ausgehen, dass jeder weiß, was eine P52 ist. Denk ich zumindest. Das ist keine "übliche" Waffenmarke aus klischeehaften Krimis (da schießen die immer mit ner Walther PPK). Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Psychologin (die Deine Amy ja ist) so genaue Waffenkenntnis hat? Und: Wie genau lassen sich in ungutem Licht Patronenhülsen zuordnen? Ich mein, die Unterschiede in der Größe müssen schon enorm sein, um aufzufallen, bei dem Licht. Und: Wenn die "größeren" Patronen die Frau tödlich getroffen haben, wieso liegen die Hülsen dann bei ihr? Das heißt ja, der Schütze müsste direkt neben oder über ihr gestanden haben. Dann sehen Schußwunden aber gleich nochmal ganz anders aus als bei entfernteren Schützen. Sehr... verwirrend.
    Und noch eine Sache:

    Zitat

    ... aber die hülsen die ich neben der Leiche gefunden habe...

    klingt, als ob die anderen sich weiter weg aufgehalten haben. Gerade bei Ann als Expeditionsleiterin oder Chris (als Mann, sorry für das Klischee) kann ich mir nicht vorstellen, dass sie gar nicht ein bissle neugierig sind. Also würde ein "... die da neben der Leiche liegen..." weniger seltsam klingen.

    So, mehr weiß ich grade nicht. :)

    Kleine Anmerkung zu Kapitel 2 (Absturz)

    Ich glaube, da fehlt ein oder zwei komplette Sätze. Erst hängt Amy fünf Meter unter den anderen am Abhang und dann... sitzen sie plötzlich wieder beieinander. Wie ist Amy da raus gekommen? Geklettert? Wurde sie hochgezogen? Sie war vorher schon "nervös": hat dieser Sturz ihre Nervosität gesteigert? Oder die Hilfe der Technik und ihrer Kameraden sie ruhiger gemacht?

    Du schreibst sehr schön die Gedankengänge der Prota, wenn es um Ann geht oder ihre eigene Vita... Hier hättest Du eine Möglichkeit, in ihr aktuelles Gefühlsleben reinzuleuchten...

    Zweitens:

    Zitat

    Ich musste wohl um die
    fünf Meter in die Tiefe gerutscht sein, denn ich musste meinen Kopf
    weit nach oben drehen, damit ich sehen konnte wer da gerufen hatte.

    Zweimal "musste" im Satz klingt holperig. Wie wärs mit "Ich war wohl um die fünf Meter.... bla bla." Außerdem: Wenn Amy hört, dass es Ann war, die fragte, warum muss sie dann noch schauen, wer fragt? Wie wärs mit "... damit ich sie sehen konnte." (Ann wird ja schon im vorherigen Satz erwähnt als Ruferin)

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    Beim Rechtschreib-Check scheint mir, Du gehst dazu über, die Kommas besser zu setzen und dafür Groß- und Kleinschreibung zu mißachten. Bei vielen Worten weiß ich, dass Du es weißt. Lies vor dem nächsten Posten einfach noch mal über den Text. Tippfehler können passieren, aber man kann ja auch selber kurz Korrektur lesen...

    "Kleiner Rechtschreib-Check (kein Anspruch auf Vollständigkeit!)"


    Meine Brust
    zog sich zusammen, als wir uns auf den Abstieg vorbereiteten, groß war
    meine Aufregung. Vor mir der Abgrund, mein Blick in die Ewige Dunkelheit
    des Schlundes gerichtet. Es war ein wahrlich unheimlicher Anblick,
    hoffentlich schafften wir es wieder heile ans Tageslicht.


    Ann gab das Zeichen:
    „Hakt euch ein, wir werden uns auf den ersten Vorsprung herab lassen“.
    Wir ließen uns langsam hinab in den Schacht, meine Füße presste ich
    feste an die steile Wand und s(S)chritt für s(S)chritt ging es in die Tiefe.
    Der nächste Vorsprung war, (Komma weg)geschätzt dreißig Meter unter uns, ein Sturz
    aus dieser höher Höhe wäre mit Sicherheit tödlich. Zu meinem Glück war ich
    mit einer Fallsicherung ausgerüstet, aber ich wollte diese, wenn es ging(Komma)
    nicht auf deren Funktion prüfen.


    Obwohl die Temperaturen hier soweit Nnördlich mMinusgrade betrugen, rannte
    mir der Schweiß von der Stirn. Das muss die Aufregung sein, beruhig
    dich(Komma) Amy, du schaffst das.
    „Amy (Komma)ist alles in Ordnung? Du siehst so blass aus“,
    fragte Luna.
    Natürlich war nicht ‚alles in Ordnung‘, aber ich Aantwortete mit einem gezwungenermaßen freundlichen: „Mir fehlt nichts“.
    Sie war immer viel zu aufdringlich, deshalb mochte ich sie nicht besonders.
    „Das freut mich zu hören“,
    erwiderte sie mit einem breiten Lächeln.
    Luna war auch immer so schrecklich gut gelaunt, einfach ekelhaft, wie
    kann man nur immer so positiv sein. Konzentrier dich Amy, sonst passiert
    noch wirklich etwas, sagte ich in meinen Gedanken zu mir.


    Dann auf einmal löste sich einer der Steine(Komma) auf den ich trat, von der
    steilen Felswand. Ich konnte mich wegen des Schreckens,(Komma weg) nicht mehr an
    der Wand halten und fiel in mein Trageseil hinein. Ich rutschte ab,(Punkt) Gott
    was mache ich jetzt!(Fragezeichen) Ddachte ich panisch. Plötzlich griff die
    Fallsicherung,(Punkt) Glück gehabt,(Ausrufzeichen) das blöde dDing funktionierte also. Nun
    konnte ich meine Füße wieder an der Wand platzieren und hatte wieder
    hHalt.
    „Amy(Komma) bist du in Ordnung(Fragezeichen)“,
    hörte ich eine Stimme von oben rufen, es war Ann. Ich musste wohl um die
    fünf Meter in die Tiefe gerutscht sein, denn ich musste meinen Kopf
    weit nach oben drehen, damit ich sehen konnte wer da gerufen hatte.
    „Alles bestens, ich habe mich nur etwas erschreckt“, erwiderte ich, aber
    war wirklich alles gut? Ich blickte kurz an mir Hherunter, schien noch
    alles dran zu sein.

    Bemerkung oberhalb Spoiler beachten, bitte!

    Endlich waren wir am Vorsprung angekommen, wir unterhielten uns Kkurz.
    „Der nächste Vorsprung muss laut Sonar,(Komma weg) um die fünfzig Meter weiter
    unten Lliegen“, sagte Ann. „Von da aus können wir einen Teil des weiteren
    Abstiegs, (Komma weg) zu Fuß zurück Legen“, fügte sie hinzu. Das war Klasse, nach
    dem weiteren Abstieg müssten wir erst einmal nirgends mehr runter
    Kklettern, ich hatte keine Lust noch einmal abzustürzen.
    Wir befestigten unsere Kletterhaken an einer stabilen Stelle der Felswand, nun würde es weiter in die Tiefe gehen.
    Allein die Tatsache das noch ein Abstieg bevorstand(Komma) jagte mir Kkalte Schauer den Rücken runter.


    Die anderen schienen relativ gelassen, sie ließen sich zumindest nichts
    anmerken. Ehrlich gesagt war dies auch meine erste Mission mit ihnen,
    ich bin erst vor kurzem dem Team beigetreten. Der Leiter des Corps in
    dem ich vorher gearbeitet hatte, meinte(Komma) mich sexuell belästigen zu
    müssen. Als ich darüber mit den Vorgesetzten gesprochen hatte, kündigten
    sie ihm und das Team wurde aufgelöst. Er hatte sich wohl schon öfters
    an anderen Mitgliedern vergriffen, aber natürlich erfuhr ich das erst im
    Nachhinein. Mitglieder des alten Corps,(Komma weg) wurden dann auf die anderen
    Teams aufgeteilt. So war ich hier rein geraten.


    „Amy, nicht träumen, wir steigen ab“, sagte Ann. Verdammt, ich war so in
    Gedanken versunken(Komma) das(Doppelss oder ß) ich gar nicht bemerkt hatte, wie die anderen
    schon den Abstieg begonnen hatten. Ich begab mich an die Felswand und
    seilte mich ab, in der Ferne konnte ich dem Echo unserer Schritte an der
    Wand lauschen. Es war zeitlich ungewöhnlich verzögert, der Komplex
    musste sehr viel größer sein(Komma) als wir ihn einschätzten.


    Als zusätzlicher Gedankenanstoß: Du überschreibst Deine einzelnen Postings/Kapitel mit Überschriften, die leider schon alles verraten und die Spannung herausnehmen. Ich will nicht gesagt bekommen: "Achtung, gleich stürzt jemand ab!" Ich will es in der Geschichte lesen und erleben, im optimalsten Falle sogar mit der Prota erschrecken...
    Verstehst Du?
    Meiner Meinung nach reicht es völlig, die Kapitel zu numerieren.
    Ist aber nur meine Meinung!


    Ui ui ui! Ich versuchs mal... Aber immer mach ich des nich, okay?

    Spoiler anzeigen

    „Haben wir alles zusammen gesucht(Komma)was wir für die Expedition benötigen?“

    • Umstellbarkeit der Teilsätze:

    Was wir für die Expedition benötigen, haben wir alles zusammengesucht.

    ----------------

    Ich dachte mir schon(Komma)das diese Frage lediglich rhetorischer Natur war,

    • Umstellbarkeit der Teilsätze:

    Dass diese Frage lediglich rhetorischer Natur war, dachte ich mir schon.

    (Übrigens habe ich in der Korrektur vergessen: dass mit Doppel-S oder ß. )
    ---------------------------

    dennoch war es nett von ihr(Komma)mir ein Kompliment dieser Art zu machen.

    • Erweiterter Inifinitiv mit „zu“
    • Umstellbarkeit der Teilsätze

    Mir ein Kompliment dieser Art zu machen, war dennoch nett von ihr.
    ----------------------------------------

    Derweil war Ann beschäftigt(Komma)die Ausrüstung in die Rucksäcke zu verfrachten.

    • Erweiterter Infinitiv mit „zu“

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    Sie versuchte (Komma)die Last gleichmäßig auf uns Vier aufzuteilen,

    • siehste, das hatte ich vorhin übersehen
    • Erweiterter Infinitiv mit „zu“

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    damit niemand zu schnell wegen Erschöpfung, (Komma weg) pausieren müsste.

    • Umstellbarkeit ist nicht gegeben, einer der Teile kann nicht weggelassen werden, deshalb ohne Komma.

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    Die wenigen(Komma) die wiederkehrten, hatten nur noch wirres Zeug von sich gegeben, deshalb waren diese Informationen unbrauchbar.

    • Erklärender Einschub zu „die Wenigen“ (hab übersehen: Wenigen bitte groß!)

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    Aus diesem Grund,(Komma weg)war eine Psychologin Teil unseres Teams, meine Wenigkeit.

    • „aus diesem Grund“ ist kein Satzteil, der eigenständig stehengelassen werrden könnte. „Meine Wenigkeit.“ allerdings schon.

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    Ich sollte dafür sorgen, dass die anderen Mitglieder, (Komma weg) während der Expedition nicht den Verstand verloren.

    • Umstellbarkeit der Teilsätze: Dass die anderen Mitglieder nicht den Verstand verloren, dafür sollte ich sorgen.

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    Es schien(Komma) als würde Chris zurückkommen.


    --------------------------------------------------
    Chris(Komma) unser Archäologe, war ein ziemlich breit gebauter Kerl, vor allem auch groß, genau der richtige, um Ausgrabungen vorzunehmen.

    • - Eingeschobene Erklärung zu Chris, könnte ersatzlos wegfallen, ohne den Satz im Sinn zu entstellen.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------
    „Die letzte Nachricht, (Komma weg) in Richtung Zentrallager wurde abgesandt“,
    Das sind keine zwei Teilsätze.

    So... ich hoffe, das hilft jetzt etwas weiter? Odda ne odda nich? :pardon:


    PS: Danke @Phi Deine Übersicht ist extrem hilfreich. :friends:

    Rechtschreibkorrektur (erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

    Spoiler anzeigen

    Datum: 10.11.1967
    Ort: Basiscamp, Rand des Abgrunds

    „Haben wir alles zusammen gesucht(Komma) was wir für die Expedition benötigen?“, sagte Ann,
    sie schien nachdenklich und spielte mit einer Strähne ihrer langen, A(a)schblonden h(H)aare.
    „Uns fehlt noch eine der Gasflaschen und die kleinen Brenner, für unsere Koch Ausrüstung“,
    erwiderte ich.
    „Danke Amy, was würde ich nur ohne dich machen?“,
    fragte Ann erleichtert.
    „Du würdest vermutlich Chris fragen“,
    sagte ich scherzend.
    Ich dachte mir schon(Komma) das diese Frage lediglich rhetorischer Natur war, dennoch war es nett von ihr(Komma) mir ein Kompliment dieser Art zu machen.

    Irgendwie mochte ich sie mehr, als nur eine einfache Arbeitskollegin oder Freundin. Dann merkte ich auch schon, wie meine Wangen warm wurden, verdammt, ich musste schnell an etwas Anderes denken. Ich schüttelte mich kurz, um auf andere Gedanken zu kommen. Derweil war Ann beschäftigt(Komma) die Ausrüstung in die Rucksäcke zu verfrachten. Sie versuchte die Last gleichmäßig auf uns Vier aufzuteilen, damit niemand zu schnell wegen Erschöpfung, (Komma weg) pausieren müsste.

    Unsere Mission sollte sich über mehrere Monate strecken, unser Ziel war es, die B(b)iologischen und G(g)eologischen e(E)igenschafften des Abgrunds zu erforschen und zu dokumentieren. Außerdem sollten auch A(a)rchäologische Forschungen betrieben werden, wegen angeblichen „Überbleibseln“ einer vergangenen Zivilisation. Was für ein Mumpitz, dabei konnte es sich doch nur um Märchen handeln.

    Wir waren das UN Gamma Exploration Corps, eine I(i)nternationale Spezialeinheit, die an explorativen Missionen rund um den Globus teilnahm.

    Mir war schon ein wenig mulmig zu mute, da schon ein paar Expeditionen vor uns in den Untiefen verschwunden waren, zuletzt die Delta Einheit.
    Die wenigen(Komma) die wiederkehrten, hatten nur noch wirres Zeug von sich gegeben, deshalb waren diese Informationen unbrauchbar.
    Aus diesem Grund,(Komma weg) war eine Psychologin Teil unseres Teams, meine Wenigkeit.
    Ich sollte dafür sorgen, dass die anderen Mitglieder, (Komma weg) während der Expedition nicht den Verstand verloren. Zu diesem Zweck sollte ich ihr Verhalten und Auffälligkeiten dokumentieren. Wenn es die Lage erforderte, musste ich auch seelischen Beistand leisten. Sah ich denn aus wie ein wandelnder Kummerkasten?! Wie auch immer(Punkt D)dann waren da auch noch andere M(m)edizinische Notfälle, um die ich mich kümmern musste, zum Beispiel, wenn jemand eine Gliedmaße verlor. Kurz gesagt Wundversorgung und Infektionsbekämpfung.

    Es schien(Komma) als würde Chris zurückkommen.
    „Hey Chris, seid ihr fertig mit dem Befestigen des Basislagers“
    fragte Ann, sie war im Übrigen die Leiterin unserer Expedition.
    Ihre Spezialgebiete: Evolutionsbiologie und Überlebenstaktiken.
    Chris(Komma) unser Archäologe, war ein ziemlich breit gebauter Kerl, vor allem auch groß, genau der richtige, um Ausgrabungen vorzunehmen.
    Und zu guter Letzt war da noch Luna, unsere Geologin, nebenbei wo steckte sie überhaupt.(?)

    „Die letzte Nachricht, (Komma weg) in Richtung Zentrallager wurde abgesandt“,
    rief Luna, während sie auf uns zulief. Da war sie ja endlich.
    „Das hat ganz schön lange G(g)edauert (Komma) Luna“,
    meckerte Ann,(Komma weg) mit einem mürrischen Gesichtsausdruck.
    „Wie auch immer, wie es scheint(Komma) sind jetzt alle Vorbereitungen getroffen“, ergänzte Chris,
    um die Situation ein wenig zu entschärfen.
    „Dann werden wir aufbrechen, kommt Leute wir begeben uns an den Abhang“ kommandierte Anna mit energischer s(S)timme.
    Die Aufregung stieg in mir hoch, nun war es endlich soweit, wir brachen auf.


    Sind Ann, Anne und Anna ein und dieselbe Person? Dann sollte sie auch im Text immer gleich heißen. Einzige Außnahme wäre die Anrede von einzelnen Personen, vielleicht darf einer sie Ännchen nennen?

    Es scheint, die Kommaregeln greifen langsam bei Dir? Es sitzen schon sehr viel mehr an der richtigen Stelle! :thumbsup:

    Es ist eine ziemlich ungewöhnliche Truppe. Und ich stelle mir die Konstellation von drei Weibern und einem Kerl als ziemlich stressig vor. Bin mal gespannt, was Du daraus zauberst... :D

    Der alte buddhistische Lehrer Schnurps-sei sprach einst weise: "Die Dinge im Universum sind miteinander verbunden. Begegnest Du den Kommata so <X , bewgegnen sie Dir wohl so :sarcastic: "

    Nein, im Ernst. Lass Dich nicht frustrieren, das ändert überhaupt nichts, bringt Dich nicht weiter und lenkt Dich vom eigentlichen Hauptthema ab: dem Schreiben. Wenn am Ende der Geschichte nur noch die Kommasetzung zu korrigieren ist: so what? Dann ist doch erstmal alles bestens. Die Geschichte wird nicht schlechter, nur weil ein Korrekturleser noch Kommas einfügt oder wegaddiert. Wenns nicht geht, tu das, was Du kannst:

    Geschichten erzählen

    ... gefällt mir um Längen besser. Das ist ein Einstieg, bei dem ich "mehr" wissen möchte.

    (Aber wie gesagt, ich bin ja nicht Dein einziges Publikum!)


    Aber ich denke, hier lohnt auch eine Korrekturlesung... sieht zwar viel aus, ist aber nur wenig Kram. Dein Hauptproblem scheint die Kommasetzung zu sein, stimmts? Oder hab ich recht? ^^ (Kann auch sein, dass ich etwas übersehen habe.)

    Der letzte Satz ist etwas irritierend, klingt ein bißchen zu sehr gewollt nach Cliffhanger. Vielleicht eher so:


    Zitat

    Wir, mein Team und ich, würden das aber bestimmt noch herausfinden. Besonders Anne war von solchen Geschichten fasziniert... Ich machte mich auf den Weg zurück.

    ... ist aber nur ein Vorschlag. Musst auch nix ändern, wenn Du nicht magst.

    Hmn... ich bin jetzt grade ratlos. Ich weiß nicht, wie ich noch ausdrücken soll...

    Wenn Du im Prolog (egal, wie losgelöst er von der Hauptstory sein soll) bereits definierst: Unvorstellbares Grauen, wir werden sterben oder wir werden verrückt (wahrscheinlich beides in beliebiger Reihenfolge)... dann möchte ich als Leser nicht weiterlesen. Weil ich eh schon alles weiß: Sie werden ne Scheißangst haben und sie werden sterben und damits gruseliger wird, werden sie vorher verrückt. Verstehst Du? Dein Prolog erzählt schon die gesamte Geschichte, Du kannst quasi nur noch ein paar Details einstreuen.

    Ich brauch keine 50 Seiten lesen, wenn auf der ersten alles gesagt ist. Deine Protas haben keine Hoffnung auf ein Wunder, eine tolle Entdeckung, einen guten Ausgang. Der Prolog einer Geschichte soll anfüttern, andeuten, was geschehen könnte... aber eben offenlassen, was wirklich geschehen wird.

    So, sehr viel andere Worte finde ich nicht dazu. Tut mir leid.

    Vielleicht sollten wir mal die anderen Leser anhören, vielleicht sehen die es ja ganz anders. Man kann es ja nicht jedem Recht machen. Und ich bin ja nicht Dein einziges Publikum.

    Der Ressourcen gibt es gar viel. Die meisten werden als komplette Schreiblehrgänge angeboten und kosten somit Geld. Ich habe einfach mal Tante Google gefragt und ihr "Spannungsaufbau" an den Kopf geworfen. Da gibts etliche Links, die vielleicht weiterhelfen. Der erste las sich für mich schon mal plausibel: gegoogelter Link Ding

    Ob Du daraus nun was für Deine Geschichte ableiten magst, weiß ich natürlich nicht. Ich persönlich mag Geschichten, die zuerst nur andeuten "Da ist was". Und mit jedem Kapitel quasi näher an "Das da" heranschleichen. Und (im Fall von Horrorgeschichten) in jedem Kapitel etwas mehr Grusel aufbauen.


    Dabei kann "Da ist was" im Falle Deiner Geschichte durchaus bedeuten, dass ein Typ mit irrem Blick und noch irrerem Gekreische ausnem Erdloch hervorkraucht, in dessen Nähe Deine Protas grade grillen... das zöge mich mehr in die Geschichte... verstehst Du?

    So, verdammte Hacke, jetzt hab ich so fein gerschrieben und dann auf Abbrechen gedrückt. Ich Doofmatz! :huh: Also: Nochmal von vorn, liebes Corylein:


    Ich weiß nicht, ob es wirklich clever ist, bereits im Prolog das maximale Gruseln zu erzeugen. Maximaler als Maximal geht nicht. Was willst Du in Deiner Geschichte noch bringen, wenn der Leser "das Maximum an Terror" schon gelesen hat? Wolltest Du nicht in der Geschichte selbst subtil und peu a peu das Grauen erhöhen, die Ängste der Tiefe vertiefen (Hah! Ein Wortspiel!)?

    Aber wenn Du auf Deiner Meinung beharrst: Wenn Deine Protagonisten verfolgt würden und deshalb in die Tiefe klettern würden... wenn sie quasi die Wahl hätten zwischen Hölle und Verdammnis, zwischen Pest und Cholera, wenns nach vorn und hinten nur Grusel gäbe.... dann könnt ich mich als Leser schon etwas mehr fürchten... allerdings würd ich mir auch dann noch etwas Spielraum lassen für mich als Leser, weil Du ja angekündigt hast, es würde noch und noch schlimmer...

    Hilft das weiter?

    Spoiler anzeigen


    Sie stiegen langsam hinab.
    Hinab in die unbarmherzigen t(T)iefen des Abgrunds.
    Sie wussten, dass sie von dieser Reise vielleicht nicht mehr wiederkehren würden.
    Dennoch wagten sie es, dem Schlund in die Tiefe zu folgen.
    Zu groß war die Verlockung der Entdeckungen(Komma) die sie dort E(e)rwarten könnten,
    Ruhm und Reichtum riefen sie, doch nur Ruin würde sie mit offen Armen empfangen.

    Die Gruppe wusste nicht genau(Komma) was sie entdecken würden, so waren die meisten Teile doch unerforscht.
    Unbekannte Lebewesen und Kreaturen, wie sie nur aus Fabeln und Märchen
    stammen könnten, würden sie als ein Teil der wenigen Menschen, der
    Zivilisation zu Gesicht bekommen. (Komma) <- S(s)owie die Ruinen und Überbleibsel, einer längst vergangenen Zeit.
    Vielleicht sollten (besser: würden) sie auch die Gelegenheit bekommen(Komma) von den Dingen zu
    berichten, die sie entdeckten,(Punkt -> (V)vorausgesetzt jemand überlebte.


    Viele Expeditionen vor ihnen waren schon
    gescheitert und nie wiedergekehrt. Ihr Schicksal war zum größten Teil
    unbekannt, jedoch haben diese Explorationen ohne jeden Zweifel viele
    Leben gefordert.

    Niemand genau wusste (besser: wußte genau) wie weit dieses Loch sich ins Erdinnere erstrecken würde.
    Es war der bis dahin Tiefste bekannte Punkt der Erde.
    Mit jedem Meter(Komma) den sie in die Tiefe absteigen würden, verringerte sich
    die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Augen je wieder das Licht der Sonne
    erblicken würden.
    Ab einem gewissen Punkt würden sie vielleicht aus der Tiefe nicht mehr
    lebend empor steigen können, g(G)efahren von unvorstellbaren Magnituden
    würden sie das Leben kosten. (Was ist eine Gefahr von Magnituden?)
    Doch bevor sie ihr Leben verlieren könnten, würden sie wahrscheinlich
    verrückt werden, da sie dem ständigen Trauma und der ewigen Jagd, (Komma wech!) von
    unbekannten Lebewesen ausgesetzt wären.

    So wären doch die Rückkehrer,(Komma wech) auf ewig ihrer geistigen Gesundheit beraubt.
    Ein Schicksal, das um einiges qualvoller wäre als der Tod.
    Zu grausam und surreal waren die Dinge, die sie erlebten.
    Es war nicht klar was, doch sie wussten, dass sie viel Unbekanntes erwarten würde.
    Die Erzählungen darüber stammten aus den Mündern der gebrochenen
    Seelen, die zurückkehrten und wurden im gemeinen als wirres Geschwätzt
    abgetan.
    Sie hatten kaum brauchbare Informationen zur Verfügung, die ihr
    Schicksal zum positiven wenden könnten. Der Schlüssel zum Überleben lag
    nicht in ihren Händen, wollten sie lebend zurückkehren(Komma) so müssten sie
    diesen gemeinsam finden. Werden sie es schaffen können?


    Sollte auch ihr Geist gebrochen werden? War dies auch ihr Schicksal?
    Dies sollte sich noch herausstellen.


    Sodala. Version 1.0 habe ich verpasst. Aber 2.0 habbich gelesen. Im Spoiler, nicht wahr, ist erstmal die Korrekturlesung. Und hier der Eindruck, den der Text inhaltlich macht:

    Theoretisch könnte mich ein Setting wie dieses durchaus interessieren. Aaaaaber... Dein Text ist etwa eine Schreibseite groß (schätzungsweise) und er beinhaltet:

    Es ist gefährlich. Wir haben Angst. Wir gehen trotzdem.
    Es ist gefährlich. Wir haben Angst. Wir gehen trotzdem.
    es ist gefährlich wir haben angst wir gehen trotzdem
    es ist gefährlich... *gäääääääähn*

    Vielleicht verstehst Du, was ich meine. Das Ambiente wird nicht gefahrvoller, nicht gruseliger, wenn Du ständig wiederholst und wiederholst und wiederholst, wiiiiiie dolle gefährlich das ganze ist.

    Und: Angeblich weiß keiner, was da "unten" ist.... vielleicht liegt ja dort das Paradies? Keiner weiß es. Hast Du selber gesagt/geschrieben... WAS erwarten Deine Protagonisten, wenn sie dort hinuntergehen? Geht man wirklich, um Grusel hautnah zu erleben? Oder geht man nicht eher, weil dort auch "was andres, was ganz ganz andres" sein könnte?

    Kurz gesagt: Den Prolog vielleicht n bissi einkürzen, damit der Leser nicht schon auf Seite eins gähnend aufgibt...?