Die auktoriale Erzählform ist auch mitnichten die spannungszerstörende Spoilermaschine, als die du sie jetzt darstellen möchtest.
Da hast Du jetzt etwas gründlich mißverstanden. Ich wollte eigentlich nur die (durchaus vorhandenen) Möglichkeiten zeigen, die eine Helden-basierte Erzählform hat/hätte/könnte tuten täten... einfach, weil der Fragestellerin @Kathamaus ja gerade die irgendwie "madig" gemacht worden ist.
Mein Fazit in beiden Postings war dieses hier.
Im Endeffekt sollte es fast egal sein, wer der Erzähler in Deiner Story ist: Wenn die Geschichte intressant und fesselnd ist, wird der Leser spüren, dass das so und nicht anders sein muss...
Es kommt ganz darauf an, wie es geschrieben ist. Und da gibt es kein "Nur so funktionierts"...
Im Grunde möchte ich niemanden in diese oder jene Richtung drängen. Erstmal weil ich selber ja auch nicht gedrängt werden möchte, gerade im Bezug auf meine kreativen Ausbrüche... Und auch, weil der Mensch an und für sich nun mal unterschiedlich ist, unterschiedlich agiert und reagiert und außerdem...
Ich möchte mit meinen Beiträgen einfach nur darstellen, wie man es AUCH sehen kann, Gedanken wecken, Horizonte zeigen. Was der Betreffende daraus macht, was er sich annimmt und was er als wertlos verwirft, liegt allein in seiner Hand.
Wir sind hier in einem Forum, dass sich zur Aufgabe gemacht hat, hilfesuchenden Autoren Unterstützung zu geben, ein Feedback, wie seine Worte, die da stehen, ankommen. Dabei ist es unvermeidlich, dass diese Worte bei mir anders ankommen als bei Dir oder bei User XYZ.
Möchte ich als Autor dieses Feedback nicht, brauch ich mich auch nicht in einem solchen Forum anmelden. Und ich muss darauf gefasst sein, hier Usern mit völlig verschiedenen Geschmäckern zu begegnen. Und, wie oben schon erwähnt: Man wird nie alle erreichen...
Allen Leuten recht getan
ist eine Kunst, die niemand kann.