Beiträge von Asni im Thema „Eisige Tränen“

    Zu der Geschichte mit dem Urin, wie würdest du reagieren wenn du voller angst und dem Ende nahe wärst?
    Die Angst ist so intensiv das du teilweise die Kontrolle über deine Körperfunktionen verlierst.
    Du kennst doch sicher das Sprichwort "Ich mach mir vor angst in die Hose" das kommt nicht von ungefähr
    Es erhöht die Intensität der Situation es so gezielt zu beschreiben.

    Das mag sein, dass es realistischer Weise möglich ist, dass man sich vor Angst in die Hosen macht. Genauso realistisch ist aber, dass statt Parasympathikus der Sympathikus aktiviert (oder verstärkt oder wie auch immer) wird. Das würde dazu führen, dass man gerade NICHT seine Blase entleeren muss. Stattdessen wäre der Körper etwas leistungsfähiger und mehr auf Kampf oder Flucht eingestellt. Ich fände es plausibler, wenn man nach demjenigen schlägt, der einen in den Arm gebissen hat oder verzweifelt versucht, den Arm aus dem Maul der Bestie zu zerren. Aber das ist deine Geschichte. Ich geb nur meinen Senf dazu ;)

    Hi, @BraveLion,

    na, dann will ich mal der erste sein, der Feedback gibt.

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    Was mir insgesamt gefällt, ist das Setting und die Idee der Geschichte. Aber gerade ersteres könntest du noch ein bisschen mehr ausbauen. Ich stelle mir nach dem ersten Absatz einen Zauberer vor, der vielleicht nach einem Kampf erschöpft vor seinen Verfolgern flieht und in den Bergen in einer Höhle Schutz sucht. Viele Fragen bleiben da bei dir noch offen. Das ist an sich nicht schlimm, es könnte sogar den Text spannender machen. Mich lässt es im Moment nur eher etwas ratlos zurück. Warum geht er sofort tiefer in die Höhle und sucht nach einem Ausweg, wenn er eigentlich erschöpft einen Unterschlupf braucht?

    Du solltest nochmal die Rechtschreibung (vor allem Groß- / Kleinschreibung) prüfen.

    Das knistern des Feuers

    der Eisigen höhle wieder

    oben das knarzen des Schnees

    Aus der tiefe hörte

    Aus der tiefe hörte ich verzweifelte Schreie, schnell lief ich an die Stelle, wo ich die Schreie hörte.

    Bei obigem Satz hab ich zwar verstanden, was du sagen willst, aber so wie es da steht, ist es irgendwie verwirrend. "ich" läuft eher an die Stelle, von wo er/sie glaubt, dass die Schreie herkommen.

    Meine Hose wurde, feucht und warm. Der Inhalt meiner Blasse hatte sich, vor lauter Angst entleert.

    Die Geschichte mit dem Urin würde ich weglassen. Im Grunde trägt es nicht viel zur Geschichte bei. Außerdem frage ich mich gerade, warum in der Höhle Schnee liegt... :hmm:

    Die Angst und die Schmerzen, versetzten meinen Körper in eine starre und ich fiel zu Boden.

    An die Stelle gehört eigentlich kein Komma hin.
    Bei dem Satz gehen sehr stark der Inhalt und die Formulierung auseinander. Einerseits müsste Ich verrückt vor Schmerzen sein, andererseits erzählt der Satz das sehr nüchtern und emotionslos (zumindest wirkt das so auf mich). Das ist vielleicht auch der wichtigste Tipp, den ich dir für's Überarbeiten mitgeben möchte: Versuche mal, die Emotionen des Erzählers mehr einfließen zu lassen, so dass ich als Leser die Geschichte mehr miterleben kann.