Hiho,
von mir kam lange nichts sry dafür, aber ich habe heute mal wieder Zeit zu lesen, also bin ich mal wieder reingestolpert
Ich habe jetzt Post 21+24 gelesen.
Das Kapitel wo sie auf die Elbin treffen finde ich gut. Schreiben kannst du, besonders wenn es manchmal um Details geht. Auch schöne Vergleiche. Hier und da gab es ein paar Flüchtigkeitsfehler - scheiss drauf. Das habe ich jetzt nicht markiert, uns rutscht allen mal was durch :).
Was mir aber aufgefallen ist, ist eher etwas stilistisches, als es um den Kampf auf der Lichtung geht. (Ein paar Anmerkungen dazu auch im Spoiler)
Leider hat der Kampf mich nicht mitgenommen. Ich habe ihn 3x gelesen um herauszufinden, warum, weil ich es dir ja wenn dann auch erklären will. Und dann fiel es mir auf. Leider hast du nicht ein einziges Mal Gefühle beschrieben.
Ein Kampf birgt auch immer die Gefahr einer Niederlage, besonders gegen 3 Dutzend Gegner (Ne waren ja mehr, sind ja noch welche geflohen). Ich spüre aber keine Angst, nichteinmal dann als Thren in Bedrängnis gerät. Das komplette Innenleben fehlt. Die 3 Gefährten stellen sich diesem Kampf beinahe gleichgültig, und das sorgt dafür, dass man für den Leser kaum Spannung überträgt.
Auch versuchst du möglichst viel zu beschreiben. Eben das was die anderen Chars machen. In einem Kampfgetümmel ist es aber nicht so einfach all das auch zu erfassen, wenn du aus Elions Sicht schreibst. Es sei denn er ist wie geschockt und versucht zu begreifen (Innenleben) - sieht dann das die anderen schon Kämpfen und tritt sich dann innerlich selbst in den Arsch mitzumachen. Das ginge, dann könntest du die Anfangsbeschreibungen sogar mit seinen Gefühlen mischen.
Zum Beispiel an der Stelle, wo Thren uns beinahe weggstirbt. Was denkt Elion? Hat er Angst, Panik? Glaubt er, dass sie scheitern könnten etc etc?
Du kannst dir das wie in einem Film vorstellen. Das ist der Moment (meist mitten im Kampf) wo gewisse Musik einsetzt, und man gerne mal alles in Slow mow zeigt (Wie die bösen grad die Oberhand haben - Ein Durchschnaufmoment um die Gefahr deutlich zu machen). Dann geht die Kamera auf den Helden und man sieht an seinem Gesichtsausdruck, dass er zweifelt / angst hat und man sieht anschließend, wie die Entschlossenheit in ihm wächst. Dann kommt die Wende. Das sind keine neuen Stilmittel - aber sie funktionieren.
Kampfszenen sind schwer :). Jeder der das Gegegenteil behauptet - hats nie versucht, oder ist ein Naturtalent.^^ Was den reinen Ablauf angeht, finde ich, dass du gekonnt die Fähigkeiten deiner Gruppe gezeigt und eingesetzt hast und sowas ist bei einem solchen Getümmel nicht einfach. Also wirklich gut gemacht. Wenn du es jetzt noch schaffst die Gefühle mit beizumischen und nicht nur analytisch zu beschreiben, dann wird das ne ziemlich geile Kiste Weil dann nimmst du deinen Leser erst richtig mit und gibst Tiefgang.
Die Entwicklung ansich finde ich gut. Auch dass du eine Heldengruppe aufbaust, die unterschiedliche Charaktere hat. Und das sie sich schon so früh gemeinsam beweisen müssen, schweißt natürlich zusammen. Das steckt Potential drin und auf die Elbin bin ich gespannt Auch Elion scheint mehr auf dem Kasten zu haben, als ich anfangs dachte. Ich mag ja Feuermagier
Ich hoffe, mein Kommi hilft dir etwas weiter Ich bleibe dran!
Anmerkungen:
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Ich bin Dania, Tochter von Lehaidin und Hesperiel.
HAH - da hat er seine eigene Tochter in die Geschichte eingebaut *hihi*
"Da kommt irgendjemand. Er schleift etwas hinter sich her, ein Tier vielleicht, oder eine Tasche. Sein Schnaufen ist so laut, ich könnte ihn wahrscheinlich blind erschießen",
Schöner Seitenhieb auf Gimli und Haldir
Dania und Thren beäugten sich, wie zwei Raubtiere beim Kampf um die Beute und das Feuer hatte jegliche Wärme verloren, die Elion so gerne hatte.
Feuer war schon immer sein Element gewesen und er war mit der Feuermagie im Blut aufgewachsen. Zwar war er auch in weiteren Bereichen der Magie geschult worden, aber zum Feuer hatte er sich schon immer hingezogen gefühlt. Er liebte das hypnotisierende Flackern der warmen Energie, die wie Geister in der Luft tanzten und in die er stundenlang hineinstarren konnte, aber gerade war das Feuer wie ein kalter, flackernder Lichtpunkt in der Nacht.
Der Satz hat sich mir nicht so erschlossen. Meintest du damit, dass die beiden eine gewisse Kühle übertrugen? Weil es liest sich so, als manipuliere einer von ihnen das Feuer.
Er hob seinen Stab und befahl den Flammen des Lagerfeuers aufzusteigen und in die Höhe zu explodieren, er zwängte den Flammen seinen Willen auf und begann sie zu kontrollieren, während der schwarze Numenor unaufhörlich auf Elion zuhielt.
Also wenn ich der Numenor wäre, würde ich nicht weiter auf ihn zurennen^^ Deine Beschreibung ist super, aber durch den Beisatz "während" wirkt es, als ignoriere der Gegner die aufkommende Bedrohung, obwohl er sie sieht.
Meine Empfehlung: Sowas wie "Als er begriff, was auf ihn zukam, war es bereits zu spät" oder so ähnlich... ka
Elion hielt es für das Beste, ihm zu Hilfe zu eilen und rannte los.
Während des Kampfes waren die drei Freunde immer weiter voneinander getrennt worden und Elion hatte gut fünfzig Schritte vor sich.
Der Blaue Part beschreibt, was ich oben erklärt. Er hielt es für ds Beste. Das klingt, als wägt er eine Entscheidung ab - als hätte er Zeit dafür. Genau hier ist der richtige Moment für das Innenleben.
Lila: Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber Freunde würde ich die 3 noch nicht nennen. Die Elbin kennen sie seit 5 Minuten
Elion hob seine Hand und gerade schoss ein Feuerball aus der Handfläche, als ein Pfeil durch seinen Unterarm schlug. Der Feuerball verfehlte den Anführer knapp und Elion schrie vor Schmerz auf, während Thren noch immer auf dem Boden lag und über ihm das Giftschwert schimmerte.
Musste ich zitieren, weil ich das eine super Lösung fand, warum er den jetzt nicht in brand steckt. Tolle Idee!