Beiträge von Asni im Thema „The Promise“

    man hat einen AHAAA Effekt... und ich will.. das beim Lesen.. immer diese Frage im Hinterkopf schwirrt... ist das jetzt DER typ aus dem Prolog oder nicht?

    Also wenn du den Prolog weglässt, dann klappt das ja nicht mehr. Deswegen würde ich folgendes ausprobieren: Fällt dir genug zu diesem Herren ein, dass du mehrere Seiten über ihn schreiben kannst? Dann könntest du die Haupterzählung um Serena immer wieder durch diese Teile unterbrechen. Dann laufen quasi zwei Erzählungen parallel und den Lesern wird immer wieder in Erinnerung gerufen, dass da ja noch so ein Typ im Prolog war. Ob das gut klappt, weiß ich nicht, aber es wäre vielleicht einen Versuch wert.
    Du kannst das beim Schreiben auch hintenan stellen und erstmal die Hauptstory schreiben. Wenn die fertig ist, kannst du immer noch einfügen ^^ . Bestimmt finden diese Idee auch genügend Leute doof, aber das ist halt so. Ich sehe halt die Gefahr, dass man den Prolog einfach als... was auch immer... abtut und dann halt vergisst. Das wäre jetzt auch nicht schlimm, weil am Ende würde man dann ja wieder darauf stoßen.

    Wie auch immer du das machst, viel Spaß dabei! Und Durchhaltevermögen kann auch nicht schaden ^^

    Hey @cell,

    anbei einige Anmerkungen zum ersten Kapitel.
    Was bedeutet denn "Allanon, Aidaria"? Solche Angaben können geheimnisvoll wirken, aber auch verwirren. Bei mir trifft gerade zweiteres zu.

    Spoiler anzeigen
    • Die Stimmung mit dem Mondlicht, der Kühle der Nacht, dem nassen Gras etc. kommt schon ganz gut raus. Da fiel es mir auf jeden Fall leicht, da mitzulesen.
    • Sehr verwirrend fand ich die Vielzahl an Personen und Namen. Mit Mino, Dinyah, Serena und Reika hast du vier Namen, die im Grunde fast genau das bleiben: Namen. Ich denke, dass du zu ihnen Bilder im Kopf hast, aber du musst uns als Leser auch daran teilhaben lassen. Mein Tipp wäre hier: Mach dir eine Übersicht mit Name, Geschlecht, evtl. auffälliges körperliches Merkmal (oder generell Aussehen), Charaktereigenschaften und Beruf / Rolle in der Geschichte. Serena hat z.B. blonde Haare, d.h. du könntest sie auch als "die Blondine" beschreiben. Das ist etwas abwechslungsreicher als nur Serena und sie (wobei du sie ja auch als Prinzessin bezeichnest :top: ). Was ist mit den anderen? Eine ist sehr stark. Macht sich das auch in ihrem Aussehen bemerkbar? Wenn ja, dann könntest du versuchen, das auch mal an geeigneter Stelle zu beschreiben.
    • Geeignete Stellen zu finden bzw. zu konstruieren, ist nicht leicht. Das kommt vielleicht mit der Zeit. Eine mögliche Technik wäre, einen Beobachter einzubauen, z.B. könnte Reika Serena "von weitem" wieder durch den Palastgarten rennen sehen und dann könntest du ihre Gedanken über Serena und ihren Alptraum darstellen und mit Reikas eigenen Gefühlen verbinden. Ich würde jetzt vermuten, dass Reika eine Dienerin oder eine Freundin ist, könnte mir sie aber auch als Haremsdame in einem indischen Harem vorstellen.
      Bei "Sie war die Stärkste unter ihnen" könntest du "ihnen" durch etwas Konkreters ersetzen: Haremsdamen, Erzieherinnen, Serenas Freundinnen, Serenas Omas und Großtanten, .... bisher scheint mir alles noch offen zu sein ^^ . Ich hab das natürlich etwas überspitzt. Ihre Omas würde ich mal ausschließen, warum auch immer.
    • Überhaupt war ich gedanklich ziemlich schnell in einem orientalisch-indischen Setting. Keine Ahnung, ob du das dir auch so vorgestellt hast. Im Text finden sich keine Hinweise dazu. Einzig der Laptop stört mich da, weil ich halt auch in einem mittelalterlichen Setting war. Ich würde das mal als Rahmen für die Handlung bzw. einfach als Setting bezeichnen. Im Moment erinnere ich mich an nur wenige Stichworte: Palast, Laptop, Mond und Nacht. Daraus bastle ich mir etwas zusammen, was von deiner Vorstellung völlig abweichen könnte. Der Laptop ist der einzige Hinweis (abgesehen von September 2017, was ich jetzt erst bewusst wahrnehme) auf die Zeit, in der die Geschichte spielt.
      Ich fände es nicht schlecht, wenn du da ein paar mehr Hinweise geben würdest, z.B. könnte jemand die Stille des Palastgartens genießen, falls dieser außerhalb einer lärmenden Stadt gelegen ist. Gleiches ginge mit der Luft, die in den paradiesgleichen Gärten so rein ist, so dass das Atmen ein Genuss ist. Ganz anders dagegen in der von Smog beinahe erstickten Stadt.
    • Mir fällt gerade auch auf, dass Serena ein Mädchen ist, also noch keine erwachsene Frau. Das habe ich auch einfach überlesen. Genauso wie die große Wiese. Bei wichtigen Orten und Eigenschaften würde ich - wiederum an geeigneten Stellen - nochmal darauf hinweisen oder mir mehr Zeit für die Beschreibung lassen. Z.B. große Wiese... Ich denke ohne jeden Grund an eine Lichtung im Wald. Es könnte aber auch so einen besonderen Baum auf / an der Wiese geben oder einen kleinen Hügel, hohes Gras, kurz gemähtes Gras oder duftende Blumen. Genauso könnten dort Schafe geweidet haben und nun tritt Serena mit ihren nackten Füßen in weiche Hinterlassenschaften. Spätestens dann weiß auch ein eher müder und daher oberflächlicher Leser wie ich, wo er eigentlich ist ^^ .
    • Ich finde es irgendwie spannend. Dass Serena zusammenbricht, schwach ist, ohne, dass der genaue Grund dafür bekannt ist, finde ich gut. Auch dieser geheimnisvolle Satz "Ich konnte ihn nicht retten" erzeugt unweigerlich Spannung. Allerdings fehlt drum herum noch etwas, um echtes Interesse oder das Mitfiebern mit der Story zu erzeugen.

    So, das reicht für heute. Viel Spaß beim Überarbeiten! ^^

    Schön, dass du dich über unsere Kommentare freust. Ich war mir etwas unsicher, ob ich nicht doch etwas zu unverblümt war. Aber wenn du das gut aufnimmst, dann ist das super ^^

    Mir kamen gerade noch ein paar Gedanken zum Titel und bevor ich das wieder vergesse, schreibe ich das lieber mal hierher:
    "Das Versprechen" klingt für mich mehr Richtung Romantisches. Vielleicht kommt in deiner Story eine Liebesgeschichte und ein Versprechen zwischen den Liebenden vor, dann könnte das ein guter Titel sein.
    "Der Eid"... hm... dazu fällt mir gerade noch gar nichts ein. Nachtrag: Vielleicht eher so etwas wie Lehnstreue? Vielleicht der Eid eines Lehnsmannes auf seinen Lehnsherren, den er gegen viele Widrigkeiten und gegen seine eigene Überzeugung (!) hält?
    "Der Schwur" wäre auch eine Möglichkeit. Meine Assoziation wäre hier eher im Sinne von Loyalität zwischen Kriegern / Rittern, vielleicht auch zwischen einem Beschützer und jemandem, der schutzbedürftig ist. Oder, zweite Möglichkeit, im Sinne einer Verschwörung, z.B. ein Schwur unter Revolutionären / Aufständischen.

    Auf diese Art könnte dich ein Titel für die Geschichte inspirieren. Oder andersherum: Wenn deine Geschichte in eine bestimmte Richtung geht, kannst du den Titel immer noch anpassen. Als Arbeitstitel geht sowieso alles.

    Im Synonymwörterbuch (gibt's online) bin ich gerade noch über "Ehrenwort" gestolpert. Das wäre vielleicht auch ein Titel oder zumindest Inspiration. Weitere: Gelöbnis, Gelübde (bei beiden schwingt im neueren Sprachgebrauch etwas kirchliches mit, Ehegelübde, Keuschheitsgelübde).

    Das ist meine allererste Geschichte..
    und das war der Prolog

    Für einen Anfang ist sie auch gar nicht schlecht. Weiter so! Viel üben, d.h. schreiben und darüber reflektieren, was man da geschrieben hat, dann wird das schon.
    Brauchst du denn einen Prolog?

    Hallo @cell,

    mein erster, aber sehr persönlicher Kritikpunkt ist der Titel: ich finde es furchtbar, wenn Werke auf deutsch einen englischen Titel haben. Klar, manchmal kann man das nicht richtig übersetzen, aber wenn der Autor auf deutsch schreibt, sollte es kein Problem sein, sich einen deutschen Titel auszudenken.

    Mir sind einige Rechtschreibfehler aufgefallen. Da kann dir ein Rechtschreibprogramm helfen. Außerdem solltest du dir nochmal die Unterscheidung von "weise" und "weiße" angucken. Weiße Männer sind nicht automatisch weise, auch wenn sie sich dafür halten mögen ^^ !

    Inhaltlich: Hm... ich kann nicht genau sagen, was mir hier fehlt. Vielleicht, dass das der Abschnitt ziemlich ziellos endet. An deiner Stelle würde ich mich entscheiden, entweder den Charakter genauer vorzustellen und einen tieferen Einblick in seine Gefühle zu bekommen (dann fokussiert deine Story auch mehr darauf) oder mehr darauf hinzuarbeiten, dass die Aufgabe / der Grund des Schwurs am Ende klar gemacht wird.
    Im ersten Fall könntest du das Ende offen lassen (den Grund des Schwurs) und der Charakter (der noch einen Namen bräuchte) müsste einfach völlig verwirrt und ratlos sein. Ich denke, dass man das spannend schreiben kann.
    Bei der zweiten Variante würde ich mir eine Szene in einer kleinen dunklen Kammer vorstellen, in der der Charakter seinen Auftrag bekommt. Das könnte seine Gefühle klären, in dem Sinne, dass er nun weiß, was von ihm verlangt wird, oder ihn genauso verwirren, weil er sich dafür völlig ungeeignet hält.

    Nochmal zum ersten Block: Hier solltest du dir nochmal ganz genau klar machen, welches "er" wen bezeichnet. Für mich scheint es so, als hätte die Hauptperson eine weiße Robe an, später jedoch ist er der einzige, der zerlumpte Kleider trägt. Mein Kritikpunkt ist nicht der, dass die Beziehungen möglicherweise falsch sind, sondern dass ich als Leser zu lange brauche, um das auseinander zu klamüsern. Das verdirbt jegliches Lesesvergnügen.

    Vielleicht hilft es dir auch, hier noch ein paar Geschichten von anderen zu lesen und den AutorInnen auch ein Feedback zu geben. Das motiviert die vielleicht auch noch mehr, deine Geschichte zu lesen und zu kommentieren.