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Oh Mann, Leute! Bitte verurteilt mich nicht dafür. Das ist mir so, ähm, aus den Fingern gerutscht...
Sadistisches, kleines Rotkäppchen
Seht, wie Füchse sich verkriechen,
wenn sie ihr Parfum nur riechen!
Keiner traut sich da zu bleiben,
drum muss ich sie euch beschreiben:
Rotes Käppchen, infantil,
Haar zum Knoten, red’t nicht viel.
Einen Dolch ihr Strumpfband hütet,
Wehe, wenn sie damit wütet!
Ein roter Mantel hält sie warm.
Des Weit’ren trägt sie über‘m Arm
ein prall gefülltes Körbelein
mit gutem, deutschem Börde-Wein.
Dazu der lieben Mutter Kuchen,
eingeschlagen in ein Tuch, denn
unschön ist der Weg zu Omas
Heim, dank des Spezialaromas:
Eigentlich ist‘s mehr ‘ne Festung,
Schlot an Schlot zur Luftverpestung.
Passt so gar nicht in den Wald,
aber Oma lässt das kalt.
Sie verkauft des Waldes Gaben,
um sich am Gewinn zu laben
und eines Tages – das wird fein –
soll Rotkäppchen die Erbin sein.
Oma ist noch kerngesund,
was wohl letztlich auch der Grund
ist für das Gift in Käppchens Tasche –
und natürlich in der Flasche.
Endlich da! Sie dreht am Knauf,
betritt den Flur und geht hinauf
ins Schlafgemach der Bartagame,
der dummen Au‘, der »alten Dame«.
Oma schien ihr ungewöhnlich,
zu behaart und unansehnlich,
denn die Oma unterdessen
wurde von ‘nem Wolf gefressen.
„Du hast aber große Zähne!“,
staunt sie, lehnt sich in die Szene,
löst geschwind den Dolch vom Band
und fixiert des Wolfes Hand
damit am Pfosten dieses Bettes –
und darauf folgte auch nichts Nettes.
So, ähm... *hust*... dann nominiere ich jetzt mal, zur Feier der Rückkehr Herrn @Windweber mit dem Thema "Das Hochzeitsfoto".
Ach ja, übrigens: Au' bzw. Aue ist die weibliche Form von Schaf. Hab ich auch erst heute gelernt.