Hi Tariq
Anbei ein paar Anmerkungen
Das sind aber echt nur Peanuts
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Draußen tobt der Sturm, schüttelt die Baumkronen und lässt Blätter in wildem Tanz taumelnd über den Asphalt wirbeln. In der Ferne grummelt der Donner.
Das klingt als wäre es DER Sturm! DER eine. Als müsste man wisse, von welchem Sturm du redest XD Ich würde zu "ein" tendieren.
Ist nur ein Gefühl, das sich beim Lesen eingestellt hat
Ich liebe es, einem nächtlichen Gewitter zu lauschen.
Hier bin ich mir dem Komma unsicher. Gefühlsmäßig würde ich es weglassen.
Es ist so herrlich bequem, dabei im Bett zu liegen und sich in Sicherheit zu wissen.
Hier ebenso
mit kk
Einen Moment runzle ich verwirrt die Stirn, weil ich merke, dass irgendetwas anders ist. Ich weiß nur nicht, was. Verwirrt stütze ich die Hände auf die Fensterbank und lehne mich hinaus.
Könntest das erste auch einfach weg lassen. Stirnrunzeln ist oft mit Skepsis/Vorsicht/Verwirrung verbunden. Im nächsten Satz sagst du ja außerdem, dass sie verwirrt ist Sprich, man müsste sich hier kleine Gedanken um ein neues, tolles Adjektiv machen XD
#faul
Und da weiß ich, was mich stutzen ließ.
Ich würde zu dann tendieren Ist aber wieder nur ein subjektives Lesegefühl
Es wirkt fast, als ob alles da draußen vor Angst erstarrt wäre. Über meine Arme kriecht trotz der Schwüle eine Gänsehaut.
Tolle Stelle Mag den Vergleich sehr gern. Kann es mir genau vorstellen.
Die Luft scheint, als wäre sie flüssig, als könne man sie gar nicht atmen und müsse in ihr ertrinken
Hier auch
So intensiv konzentriere ich mich aufs Hören, dass ich schließlich nichts anderes mehr wahrnehme als das Rauschen des Blutes in meinen Ohren.
Auch ne klasse Stelle
schließe ich das Fenster und gehe zurück ins Bett. Das war ja mal ein seltsames Erlebnis gewesen.
Absatz
Am Morgen ist das bedrückende Gefühl verschwunden.
So zum Aufbau:
Finde ich gut
Hast eine Einleitung, baust Spannung auf und kommst zur Pointe.
Stilistisch:
Ich muss sagen, dass ich mich erst reinlesen musste.
Allerdings hast du mich deinen schnörkelosen Sätzen und tollen Vergleichen gewonnen.
Du hast nach ein paar Sätzen mühelos ein Bild in meinem Kopf erzeugt!
Sei mir nicht böse, wenn ich hier mal auf Vergleiche-Klau gehe
(Wenn es dich tröstet: Ich schreibe im Moment eh nicht so viel XD)
Die kurzen Sätze sind wohl berufsbedingt. Aber ich finde, du hast ein gutes Maß gefunden.
Sie lesen sich unkompliziert, aber ohne den Leser zu hetzen!
Zur Geschichte selbst:
Hier muss ich ehrlich sagen, hast du mich nicht ganz überzeugt.
Der Anfang war vielversprechend. Das Gewitter, die unheimliche Stille, der seltsame Geruch.
Ich hab fieberhaft weitergelesen. Das Ende war dann aber eher so ... hm. Sie hat Angst, lauscht am Schirm und verschwindet.
Ein menschenfressender Schirm xD Ich hätte etwas ... äh gruseligeres erwartet. Oder auch dramatischer.
Dafür ist die Idee aus der Sicht einer Spinne zu erzählen am Ende wieder cool
Anyway: Es hat mir trotzdem Spaß gemacht deine Geschichte zu lesen