Beiträge von Thorsten im Thema „Wortgefechte - Ein Schwert und sein Held“

    Ein Schwert, eine Holzkeule und ein Leuchtkristall... irgendwie kommt mir das so vor, als wäre das ein Gegenstand zu viel für zwei Hände.

    Daran sind wir schuld:D - bei bigbadwolf ist das Schwert normalerweise in einer Schwertscheide. Wir wollten das aber fuer den Film nicht, weil wir eine recht grosse Waffe wollten die visuell auch ein 'Gegenueber' des Helden darstellt - die dann aber nicht so ohne weiteres verstaut werden kann.

    Ich kann mittlerweile gar nicht mehr anders als Thorsten vor meinem geistigen Auge durch eine finnische Kanalisation waten zu sehen

    Meh...:/

    Spielst du in Bezug auf 41 auf LARP an oder auf Pen-and-Paper? ...aber solche Spielleiter sind eigentlich im Nachhinein die Besten...

    Pen und Paper - ich hab' sehr wenig LARP gemacht, die Vorstellungen was gutes Rollenspiel ist gingen da doch sehr... auseinander.

    Und ja, der Spielleiter war brilliant - etwas erratisch aber ein brillianter Geschichtenerzaehler - der besonders auch duestere und apokalyptische Stimmungen konnte. Hab' ich viele schoene Erinnerungen an die Zeit.

    Bei 40 versteh' ich ehrlich gesagt den Witz nicht :?:

    41 ist von der Idee ziemlich genial (und ruft die schmachvolle Erinnerung an eine Rollenspielgruppe wach die vor Zeiten nicht weniger als drei Mal (!) von zwei Magiern ueberzeugt wurde dass der jeweils andere der boese ist - wir hatten einen Spielleiter mit einer fiesen Ader...)

    Ich mach jetzt mal einen Zeitsprung in die Vergangengheit - ich habe bisher nur die Folgen 1-10 gelesen, aber mag mal ein paar Eindruecke loswerden.

    Insgesamt finde ich es bisher durchweg gut. Geht mit meinem schraegen Sinn fuer Humor zusammen.

    Mir gefaellt die Versuchsanordnung zwischen Waffe und Held, und am staerksten finde ich die Szenen wo das auch konsequent durchgehalten wird und das Wortgefecht dann auch davon lebt dass das Schwert eben Schwert ist und der Held eben 'humanoid' - und keiner die Perspektive des anderen so ohne weiteres versteht.

    Die Szenen wo es dann, wie soll ich das sagen, klamaukiger wird ('Schnittchen' zum Beispiel) wirken auf mich nicht ganz so gut - wahrscheinlich weil da die Waffe eben sehr vermenschlicht wird. So dick aufgetragen braucht die Geschichte Humor gar nicht um zu wirken, dafuer ist die Grundidee schon zu gut - und es ist auch nicht immer plausibel (warum hat das Schwert keine Ahnung was Hunger eigentlich ist obwohl es in Gedanken stoebern kann aber kuemmert sich darum dass jemand Pickel im Gesicht hat)?

    Was ich richtig schoen finde ist die Art und Weise wie Du oft Szene aufbaust - eine Situation mit groben Strichen hinskizziert, ein paar Details ausgearbeitet, der Rest entsteht sofort im Kopf und der Dialog wirkt da drin. Funktioniert wunderbar und passt zum Thema. Genauso wie der Held immer wieder nur angerissen wird - das passt total gut.