Ich weiß schon vor dem Schreiben einer Geschichte den Anfang und das Ende, den Großteil meiner Twists und besonders wichtigen Schlüsselszenen, aber alles, was dazwischen passiert, ist meistens kurz vor dem Niederschrieb erfunden worden.
Ja, so ist es bei mir auch. Meist ensteht die Idee zu einer Geschichte (bei mir) auch nicht aus einem Konzept, sondern aus einer Schlüsselszene die irgendwie den Weg in meinen Kopf gefunden hat. Meist steht bei mir das Ende sogar öfter als der Anfang.
Damit würde ich mich viel zu stark beim Schreiben einschränken. Es ist doch gerade das interessante, wie sich Geschichten oft verselbstständigen
Das passiert bei mir selbst dann noch, wenn ich vorher eine Schlüsselszene festgelegt habe. Dann hat sie jedoch auf ein Mal eine andere bedeutung oder, was auch schon vor kam, ist aus der Perspektive einer Person (die auch per zufall enstand) ganz anders zu betrachten als von den eigentlich, vorher bestimmten, Charakteren die an dieser Szene teilnehmen.
Ein wenig plotten - aber auch nur sehr grob - tue ich mittlerweile schon, weil ich ungefähr timen muss, wann sich die Handlungsstränge treffen.
Ich muss zugeben, dass mir das leider noch recht schwer fällt. Das Timing zu erwischen oder überhaupt einen Überblick über die Zeitliche abfolge zu haben, wann wer wen trifft, was eintritt etc. Dafür benötige ich immer recht viel Zeit, bis ich da mit allem zufrieden bin.