Beiträge von Kitsune im Thema „LadyK's Kurzgeschichtensammlung“

    Schade, dass ich dich nicht ganz mit der ersten KG überzeugen konnte.

    Sie war auf jeden Fall nicht schlecht, aber Luft nach oben ist natürlich noch - schreiberisch zumindest am Ende. :)

    Da ich gerade noch ein wenig Zeit habe, habe ich mir mal Kurzgeschichte #2 vorgenommen.

    Zuerst: Der arme Weberknecht. ;___; Das sind possierliche Tierchen, die eigentlich harmloser nicht sein könnten.
    Interessant fand ich ja, dass du ihn mit Härchen beschrieben hast, deswegen ging meine Vorstellung etwas an der Realität vorbei. Das ist allerdings kein Manko deiner Geschichte. Bei einer Phobie (oder auch Panikattacke) übertreibt unser Verstand ja ganz gern. Da wird aus einem harmlosen Weberknecht am Ende ein mit spitzen Zähnen bewehrtes haariges Monstrum.
    Von daher ist die Geschichte gut geschrieben. Auch von deiner Wortwahl her.
    Am Ende war ja der Sohn der strahlende Held. Trotzdem: Armer Webi. ;(

    Für Kurzgeschichte #3 war nun auch noch Zeit, aber ich werde hierzu nicht viel sagen, weil der Inhalt gerade viel zu sehr mitten in die Seele sticht.
    Deswegen nur kurze stilistische Anmerkungen: Die Kürze/Länge der Sätze ist okay, allerdings komm ich nicht ganz in einen Rhythmus. Das erschien mir bei #2 etwas besser. Deine Sätze ähneln sich sehr, weswegen das flüssige Lesen etwas schwerfällt. Dafür, dass der Text thematisch so schwer ist. Hoffe du verstehst, was ich zu sagen versuche.

    Hey @LadyK,
    ich habe mir jetzt mal deine erste Kurzgeschichte durchgelesen - und auch wenn du bereits einiges an Feedback bekommen hast, möchte ich dennoch ein paar Dinge anmerken. Zumal du am Ende noch etwas geschraubt hast.
    Zuallererst: Dein Stil ist solide und lässt sich auf jeden Fall recht problemlos lesen. Einige Komma- und Rechtschreibfehler sind mir noch aufgefallen, aller jedoch nicht sonderlich tragisch. (Wenn gewünscht, kann ich sie aufzeigen, ansonsten überlass ich das den anderen.)

    Inhaltlich fing diese KG gut an. Sie war spannend, auch wenn man die Situation durch diverse Krimis bereits kennt. Dass es sich am Ende als Traum herausstellt, ist wie erwähnt keine Neuerfindung des Rades und ist leider etwas ausgelatscht, aber nicht zwangsweise schlecht.
    Dein Versuch, dem ganzen am Ende doch noch eine größere Wendung aufzusetzen, fand ich grundlegend super. Ebenfalls, dass es ein psychisches Problem ist (ich liebe solche Details).
    Deine Bearbeitung des Ganzen, um es noch etwas auszubauen, ist hingegen etwas misslungen. Nicht, weil es eine zu schräge Erklärung wäre (was es nicht ist), sondern weil es nun erst recht viel zu kurz kommt. Die Erklärung wirkt nun gehetzter als wohl zuvor. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht deines Lesers. Diesen am Ende etwas rat- und rastlos zurückzulassen ist okay, aber hier wirkt es unpassend. Es reißt einen richtig heraus, eben weil du den Traum dann doch recht detailliert beschrieben hast.
    Es fällt mir gerade schwer, die einen geeigneten Lösungsansatz dafür zu geben. Ich überlege mir aber definitiv noch etwas.