Beiträge von Robert Poster im Thema „Dienstleistungsverlage als Alternative. Ja oder Nein?“

    Hallo zusammen und danke für die zahlreichen Antworten.
    Das heißt, das sind Verlage, die zwischen "herkömmlichen" Verlagen und Selfpublishing liegen? Beim Selfpublishing müsste man sich ja allerdings dann noch alles alleine zusammenpflücken...
    Rael hast du dein Buch dann schlussendlich noch verlegen lassen oder liegt es noch "in deiner Schublade" und wartet auf die Veröffentlichung? :) Was hat dir denn bei dem Verlag nicht gepasst?


    Nein es sind Vermittler. Einfach nur Vermittler. Mehr nicht. Und sie bekommen Geld für eine Vermittlung (Dienstleistung). Der Rest ist deine Sache. (Verkaufen, Werbung machen etc.)

    Da hast du Recht. Mein Gedankengang belief sich auch nicht auf das dann veröffentlichte E-Book, ich ging eher von der Möglichkeit aus, mehrere Bücher zu schreiben. In der heutigen Zeit mit einem "One Shot" was zu erreichen erscheint mir da doch sehr unwahrscheinlich. da muss man sicher viel mehr tun. :) Es gibt zu viele Leute, die halt denken, dass man sofort bei einem Buch oder E-Book das große Geld machen kann. Ich persönlich würde es bei einem E-Book, als Beispiel, schon als einen Achtungserfolg ansehen, wenn die Verkaufszahlen eine Auflage hätten, bei dem ich am Ende ein Stundenlohn von 10€ für das Buch erwirtschaftet hätte ... aber das sind alles Träumereien. :)

    Das mit dem „Seriös“ sein ist so eine Sache. Tatsächlich ist das Modell schon legal. Im Grunde ist der Dienstleistungsverlag ein Unternehmen, dass dein Buch lediglich an eine Druckerei vermittelt und dafür Geld von dir verlangt. (Druckkosten + Gebühren für Vermittlungen etc.) – Er schließt mit dir keinen Verlagsvertrag ab, das bedeutet also, er kümmert sich gar nicht um das Marketing. Das Marketing zu deinem Buch ist deine Aufgabe, sobald dir Praktisch deine bestellten Bücher geliefert werden. Du bezahlst also nur für eine Dienstleistung, wobei das Wort „Verlag“ in der Bezeichnung eine Irreführung ist, weil es hier gar nicht um Verlagsrechte geht sondern nur um eine Vermittlung zu einem Buchdruck, den du eigentlich auch selber bei jeder Druckerei in Auftrag geben kannst.

    Tante Edit: Das habe ich eben nochmal recherchiert, damit wir nochmal eine kurze vernünftige Definition zu der Sache haben. Die Frage werden angehende Autoren, wie meiner Einer, ja auch immer wieder stellen. Nach meinen Recherchen der letzten Wochen zu diesem Thema wäre es in meinen Augen wirklich profitabler, wenn man es zunächst mit E-Books als Selfpublisher versucht, da man da eben doch mehr als 70% der Einnahmen selbst verdient. Wenn man damit erste Erfolge hat dürfte sich eine Verlagsanfrage eher lohnen.

    Dienstleistungsverlage sind jene Verlage, die zur Veröffentlichung von Büchern Druckkostenbeiträge, also Geld, vom Schriftsteller verlangen um ein Buch in Auftrag zu geben. Von diesen Verlagen sollte man eher die Finger lassen, weil es möglich ist, dass du das eigene Buch eigentlich aus der eigenen Tasche finanzierst und der Verlag ggf deine Profite einstreicht ohne sich am Risiko direkt zu beteiligen. Aber da gibt's wohl auch verschiedene Modelle, die Gemeinsamkeit bei allen Dienstleistungsverlägen ist halt, dass du Geld zugeben musst.