Beiträge von Tariq im Thema „Flüsternde Steine“

    Hi @Miri, schön, dass du reingeschaut hast und danke für dein tolles Feedback.

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    Bei dem "wegen" bin ich mir nicht ganz sicher. Es ist ja die zweite Hälfte von einem Satz (die erste ist die letzte Zeile der vorigen Strophe). Muss es trotzdem groß geschrieben werden? Dann erkennt man nicht mehr, dass es zu dem Satz gehört. :/

    Der letzte Satz ist diskutierwürdig

    Ab in den Der "Sinnlose Diskussionen"-Thread damit :rofl: Oder gibt es auch einen Thread für sinnvolle Diskussionen?

    :rofl: Dankeschön, @LadyK, und bediene dich ruhig. Kein Problem. ^^

    Vielen Dank auch euch beiden für euer nettes Feedback, @Asni und @Kathamaus. Der melancholische Grundton war so gewollt, freut mich zu hören, dass ich ihn scheinbar getroffen habe.

    Edit: @Kathamaus, ich habe die beiden letzten Verse in der ersten Strophe noch etwas geändert. Du hattest recht.

    Klagend hebst du einen Finger,
    rauchgeschwärzt zeigt er empor,
    Aus dem eingestürzten Dachstuhl
    ragen Balken schwarz hervor.

    Glaslos gähnen leere Fenster.
    Türen, die zerbrochen sind,
    hängen schief in ihren Angeln.
    In den Fluren klagt der Wind.

    Efeu schlingt sich um die Tore,
    fesselt Stahl mit zartem Trieb,
    klettert über deine Mauern,
    still und heimlich wie ein Dieb.

    Stuck an Decken zeugt noch heute
    von dem Reichtum, von dem Glanz,
    der dein Innerstes einst schmückte.
    Doch all das verschwand fast ganz

    wegen einst verschmähter Liebe.
    Sie gebar die böse Tat:
    Tosend war die Feuersbrunst, die
    deinen Prunk vernichtet hat.

    Trauernd klagt der Schornsteinfinger
    dies dem Himmel, ungehört.
    Klage nicht, Haus, deine Seele
    ward vom Feuer nicht zerstört.

    Wer voll Wehmut dich betrachtet,
    wer sich Zeit nimmt, stehenbleibt,
    kann dich manchmal flüstern hören:
    „Alle Wunden heilt die Zeit.“