Beiträge von Tom Stark im Thema „Der Oberbösewicht mit Stil“

    Ich bedanke mich abschließend bei @Tom Stark und @Xarrot für die tollen Ideen und die hervorragende Zusammen-/Parallelarbeit

    Ich danke Euch beiden ebenso. Hatte nach den ersten Posts schon fast das Gefühl die 100 alleine durchziehen zu müssen. Es waren ja so schon bei mir allein knapp 60 DinA4 Seiten in Word, keine Ahnung, was ihr noch beigetragen habt. Hat viel Spaß gemacht, vielleicht machen wir bald wieder etwas in der Art, wo sich vielleicht noch mehr aus dem Forum beteiligen können? Habe da schon 'ne Idee ... hrhr bzw.

    MUAHAHAHAHAHA HAHA !!

    Damit alles seine Richtigkeit hat, hier auch meinen Dank an den "Urheber" der Evil Overlord Liste und ich komme seiner Bedingung nach, unter der man sie weiterführen bzw. woanders veröffentlichen darf:
    This Evil Overlord List is Copyright 1996-1997 by Peter Anspach. If you enjoy it, feel free to pass it along or post it anywhere, provided that (1) it is not altered in any way, and (2) this copyright notice is attached.

    Grund 99

    Effektive Datenspeicherung


    Man kennt das ja schon. Da hat man seinen Masterplan auf einem Computer in einem Raum gespeichert, den man nur übers Damen-WC im vierten Stock, durch eine Geheimtür, mit Iris-Scanner und 36stelligem, stündlich wechselndem Zugangscode erreichen kann und …
    … diese drecks)%&§§“%§$%&&/%$§§% n Helden klauen ihn trotzdem? Schieben mal eben eine CD-Rom rein, brennen sich das Meisterstück und entkommen, womöglich unerkannt und unentdeckt.
    Wie, unmöglich? Bin ich der Einzige, der Mission Impossible schaut, oder was!
    Und dann, man steht kurz davor die Früchte zu ernten, die andere gesät haben und da stellt man fest, man läuft geradewegs in eine Falle. Nicht einmal besonders einfallsreich ist dieser Hinterhalt! Die wussten nur aus irgendeinem Grund genau, was man gerade zu der Zeit vorhatte.
    Also wenn man schon seine Geheimnisse ganz offensichtlich nicht geheim halten kann, sollte man doch wenigstens wissen, ob jemand Anderes das Geheimnis ganz heimlich ungeheim gemacht hat!
    Wenn man die Daten schon nicht so verschlüsseln kann, dass sie nicht zu knacken sind, bedient man sich einfach einer Erkenntnis von Microsoft. Egal, wie lang und umständlich mein Code ist, völlig Wurst, dass man ihn schon längst nicht mehr auf eine normale DVD bekommt, die Leute laden es eben runter, oder kaufen den Computer gleich vorinstalliert.
    Machen wir also unsren Code so umständlich, füllen die Daten so lange mit dicken Dingern, Videos, geklaute Hörbücher aller Agatha Christie und Jerry Cotton Romane und zur Not lassen wir noch die Telefonbücher der letzten 20 Jahre aller Länder einscannen. Wir bekommen das File mit dem Masterplan so verdammt groß, dass keiner, wirklich keiner, ihn mal eben so auf etwas Handliches kopiert und damit davon spaziert. Entweder die nehmen den ganzen PC mit, oder sie brauchen den verdammt größten USB-Stick aller Zeiten, etwa in der Größe einer Space-Shuttle-Trägerrakete.
    Wie dem auch sei, niemand kopiert das File dann noch un-be-merkt! Der Plan ist zwar trotzdem verraten, aber wenigstens weiß der OBW nicht mal wieder als Letzter davon.

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    Grund 98

    Mr und Mrs Hero


    Manchmal, eher selten, fast gar nicht, aber dennoch, es kommt vor, dass der Oberschurke einfach länger durchhält als seine heldischen Widersacher. Mag sein, er war einfach zu jung zum Sterben, vielleicht hat er auch gewisse Bösewichtvorteile, wie Vampirgene oder eine so teure Krankenversicherung, dass er es sich schlicht nicht leisten kann krank zu werden oder gar abzukratzen.
    Doch selbst falls die Zeit einmal auf der Seite des OBW ist, gibt es da immer noch eine weitere düstere Bedrohung in der Zukunft.
    Haben die Schurken traditionsgemäß nichtsnutzige Söhne und Töchter, die sich unweigerlich dem ersten blonden Schönling in die Arme werfen, der Papas Autorität anficht, tendieren Helden und Heldinnen dazu Nachwuchs zu produzieren, die noch schlimmer sind, als die Eltern es je waren.
    Doch zum Glück erkennt man die Erzeuger zukünftiger Extra-Super-Teenage-Ninja-Heroes recht eindeutig.
    Punkt 1: Sie sind beide Prachtexemplare ihres Geschlechts, verhinderte Super-Models, meisten noch unglaublich sportlich und schlagfertig, dass Stefan Raab sich seine Witze von ihnen hätte schreiben lassen.
    Punkt 2: Sie können einander scheinbar nicht ausstehen. Scheinbar. Permanent sind sie am Streiten, beklagen sich in einer Tour über den Anderen und versuchen oft (leider nur halbherzig) sich gegenseitig umzubringen.
    Punkt 3: Aber wehe, sie kommen irgendwie in eine Situation, in der jemand dem Einen die Arbeit abnehmen würde und den Anderen für ihn beseitigen. Dann entwickeln sie ungeahnte Teamfähigkeiten, und ich meine nicht das Schurken-T.E.A.M.-Work (Toll, ein anderer macht’s)! Da werden aus 1+1 plötzlich 11, zumindest was die Fähigkeiten angeht. Und da Gewalt und Sex eine gewisse Wechselwirkung haben – jedenfalls bei der Gattung „Held“ , ergibt 1+1 dann 3 oder 5, oder noch mehr.

    Tja, und dann haben wir den Salat. Nachwuchshelden, mit all den Tricks geschult, welche die alten Helden schon kennen und eifrig drauf bedacht, sich einen Namen mit neuen fiesen Tricks zu machen, mit denen sie unsereins nerven können. Daher gibt es nur eine Maßnahme, um dem schon früh entgegenzutreten. Beim ersten Anzeichen einer der Punkte bei einem jungen allzu perfekten Paar: Bombe drauf, Feuerballregen hinterher und zuletzt die komplette A-Garde nochmal drauf gehetzt.
    Vermutlich erwischen wir am Ende doch nur einen, aber bei diesem speziellen Problem reichen 50% Erfolgsquote durchaus aus.

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    Grund 97

    Weniger Schöner Wohnen im Verlies

    Sind Wir es nicht langsam leid?
    Seit 96 Gründen, schlagen wir uns mit ihnen herum, warum Wir am Ende gegen dieses elende Heldengesocks doch noch den Kürzeren ziehen. Und eine Unsrer größten Schwachstellen sind die Verliese.
    Für ganz normale Gefangene mögen sie das Ende ihrer Reise bedeuten, aber nicht für die Helden.
    Egal ob wir sie dort anketten, alleine oder in Gruppen internieren, ob sie halbtot oder quicklebendig sind, Männlein oder Weiblein, irgendwie kommen sie immer wieder dort heraus.
    Was können Wir also tun, um diese Schwachstelle auszumerzen?
    Natürlich könnte man auf Verliese ganz verzichten, wenn man die zukünftigen Insassen stets umgehend auf den Friedhof oder noch besser in die Verbrennungsöfen umleitet.
    Aber leider geht das aus verschiedenen Gründen meist nicht. Man hat noch eine Frage, der Held hat noch Fragen, man braucht noch etwas von Ihnen oder aus irgendwelchen Gründen sind sie einfach im Moment lebend wertvoller als tot, auch wenn wir mit jeder Faser Unsrer Boshaftigkeit spüren: BÖSER FEHLER!

    Dennoch können wir ein paar Dinge tun, um es der Heldenbrut nicht gar so leicht zu machen.
    Weg mit stylischen spiegelnden oder reflektierenden Flächen in der Zelle. Die werden ohnehin in den ersten drei Minuten abmontiert um zu … irgendwelchen fiesen Tricks benutzt zu werden. Man blendet die Wächter, schaut um Ecken, leitet Laserstrahlen ab, zerbricht sie zu scharfen Werkzeugen, ach, die Verwendungszwecke in Heldenhänden sind endlos.
    Überhaupt sollten Wir die Möblierung der Zellen grundsätzlich überdenken.
    Tische, Stühle, Betten? Warum eigentlich. Um es den Gefangenen bequem zu machen? Haha!
    Nein, im Ernst, warum eigentlich? Also raus damit.
    Überreste von vorherigen Einwohnern der Zellen? Umgehend nach Beendigung der Belegung ebenfalls heraus schaffen! Wenn in der Zelle nichts, also wirklich gar nichts ist, was die Helden benutzen können …

    … kommen sie wahrscheinlich trotzdem frei, wem mache ich überhaupt etwas vor!

    Aber man muss es ihnen nun wirklich nicht leichter als unbedingt nötig machen!

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    Grund 96

    Du kannst nicht … hinaus!

    »Los, Männer, ihnen nach und schnappt Euch diese Rebellenbrut!«
    »Äh, Chef, da gibt’s so n‘ winziges Problemchen.«
    »Was kann es da für ein Problem geben?«
    »Also, es ist so. Als der gemeine Held abgehauen ist, hat er auf dem Weg nach draußen auf die elektronische Bedientafel geschossen und damit die Tür abgeschlossen.«
    »Hä?«
    »Naja, die Tür ist dann quasi direkt hinter ihm zugegangen und wir konnten ihm nicht folgen.«
    »Ja, und? Schießt eben nochmal drauf, damit sie wieder aufgeht?«
    »Das geht nicht ganz so einfach …«
    »Was soll daran schwer sein?«
    »Man müsste von außen auf das Bedienfeld draußen schießen, damit die Tür wieder aufgeht.«
    »Moment, dass ich das richtig verstehe: Dies hier ist unser Bunker, richtig?«
    »Ja, genau.«
    »Man hätte die Tür von außen ganz simpel öffnen können, indem man das Bedienfeld zerschossen hätte?!«
    »Äh, wenn man es so betrachtet, ja.«
    »Und ihr habt das gewusst?«
    »Nunja, das System ist bei allen Schlössern in Eurem Imperium so Gang und Gebe.«
    »Kein Wunder, dass uns dauernd irgendwelche Heldentruppen überraschend angreifen können. Warum sagt denn keiner was zu mir, wenn Ihr so einen gravierenden Sicherheitsmangel bemerkt.«
    *Herumdrucksen*
    »Kommt schon, ich bin keinem böse, ich betreibe nur Ursachenforschung. Nur Mut.«
    »Also, Herr, es ist so. Damals, als Ihr Euer Imperium aufgebaut habt, da hat Euer Vetter zweiten Grades die Design und Entwicklungsaufträge bekommen. Er hat das auch sehr günstig ausgeführt und wenn man sich den strengen Stil und unser schon spartanisches Dekor anschaut, fühlt man sich doch gleich wie im Reich des Bösen, oder?«
    »Ja, zugegeben, auch wenn ich mir ein wenig mehr Licht und etwas Grün auch hätte gefallen lassen, aber wir kommen vom Thema ab. Warum hat der Idiot nicht die Schlösser ändern lassen, nachdem das aufgefallen ist?«
    »Das wollte er.«
    »Er wollte, aber warum hat er nicht?«
    »Ihr habt ihn hinrichten lassen.«
    »Oh? Wegen was nochmal genau?«
    »Er hat die Sicherheitsvorkehrungen Eures Todesstern kritisiert und Ihr habt das extrem schlecht aufgenommen.«
    »Ahja, verstehe.«

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    Grund 95

    Und im Verlies da verließen sie ihn, aus medizinischen Gründen.

    Was hatten wir nicht schon alles für Gründe, warum die lästige Heldenplage sich in unsrem eigenen Verlies besser zurechtfindet als Unsereins selbst: Leicht zu besorgende Karten, versteckte Gegenstände, einen Verbündeten in derselben Zelle, Wachen, die gegen ein Stück altes Brot im Tic-Tac-Toe verlieren usw.

    Doch es wäre viel zu leicht den Wachen dafür die Schuld zu geben – was nicht bedeutet, dass man sie hinterher aus Gründen des Exempels nicht trotzdem exekutiert. Wollen wir überhaupt kluge hervorragend ausgebildete Verlies-Wachen? Man stelle sich vor, was eine Schicht Leute mit einer fundierten Ausbildung in Psychologie, Magietheorie und Medizin kosten würde. Ich wage gar nicht daran zu denken, was für Extras die fordern könnten. Gleitzeit, womöglich Urlaub oder gar Babypause mit garantierter Wiedereinstellung … uh, mir wird schlecht!
    Aber wie soll ein Otto-Normal-Wächter oder eine Lischen-Müller-Schließerin denn allen Anforderungen sonst gewachsen sein?

    Man stelle sich folgende Situation vor: Die Wachen kommen an der Zelle vorbei und der Held krümmt sich darin vor Schmerzen.
    Man könnte nun denken: Super, wenn er Schmerzen hat kommt er nicht auf dumme Ideen. Weit gefehlt.
    Wache Eins sieht das Ganze, zuckt die Schultern. Diese Wache später unbedingt für eine Gehaltserhöhung vormerken.
    Wache Zwei sieht und hört den Gefangenen und tritt ans Gitter. Erster grober Fehler! Interesse oder gar Mitleid zeigen.
    Hey, du! Was fehlt Dir? Zweiter grober Fehler. Medizinische Unkenntnis demonstrieren.

    Er hat einen Herzanfall in Zusammenspiel mit einer Nierenkolik und akutem Leberversagen!
    Irgend ein Mitgefangener erweist sich natürlich als Charité-Notfall-Chirurg im zweiten Ausbildungsjahr..
    Wache Eins sagt: Dem ist sicher nur schlecht vom miesen Fraß. Komm, wir gehen weiter.
    Leider hört Wache Zwei nicht auf den Partner und meint er müsse mehr tun, als das wozu er da ist, nämlich auf Befehl Tür aufschließen und Tür zuschließen und dafür sorgen, dass sie auch zu bleibt.

    Der Meister wird nicht glücklich sein, wenn sein Gefangener stirbt und wir nichts dagegen unternommen haben …
    Wache Eins, der gute, brave denkfaule Typ, den wir auch haben wollen, muss nun etwas machen, was er nicht gut kann: Nachdenken, sich in seinen Chef hineinversetzen. Schweißtropfen bilden sich vor Anstrengung auf der hohen Stirn und etwas Angstpippi setzt sich in der Hose ab, weil Angst vorm Boss, hat er gewaltig. So ein braver Bursche. Also lässt er sich auf das Spielchen seines Partners ein. Und was sollen wir jetzt machen?
    Wache Zwei, obwohl selbst mit der Behandlung eines Schnitts durch Kopierpapier überfordert, kommt zu dem folgenschweren Schluss: Du machst auf und passt auf, ich geh rein und schau mir das mal an …
    Ja, klar, Du Sparleuchte! Drin siehst Du natürlich mehr, als von hier draußen. Da wird Dir auf magische Weise klar, ob der Patient echt ein Patient oder nur ein Simulant ist!
    Wie es weitergeht kann sich jeder denken und ich spare mir die Fortführung der Szene.

    Aber noch einmal, ist das die Schuld der Wachleute?
    Ja, jain … nein, eigentlich nicht.
    Wir haben es unterlassen, diesen Fall einzuplanen - und planen, das ist genau unser Ding. Das hätte uns einfach nicht entgehen dürfen.
    Warum halten wir uns nicht den Luxus einer medizinischen Eingreiftruppe in unsrem Domizil? Ein Trauma-Team mit allem drum und dran? Das kann sich um alle Notfälle in unsrem Schurkenheim kümmern, und Hand aufs Herz, davon gibt es eine Menge. Den Ärzten stellen wir eine kleine handverlesene Leibwächtertruppe zur Seite, damit sie notfalls die Muckies haben, um das, was ihr medizinisch geschultes Hirn ihnen vorgibt, auch schadlos in die Tat umsetzen zu können.
    Ja, natürlich so etwas kostet wieder Unsummen. Aber spätestens, wenn es uns selbst erwischt, wenn wir einen Schlaganfall erleiden, weil zum elften Mal in diesem Jahr ein Held aus unseren ausbruchssicheren Zellen geflitzt ist, da sind wir froh, wenn die medizinische Erstversorgung in unter drei Minuten vor Ort ist.

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    Grund 94

    Q- Spielzeuge und MacGyverismus

    »Du glaubst Doch nicht ernsthaft, dass Du mich mit einer Aspirin und einem Kaugummi besiegen kannst? – Doch, und das Aspirin ist auch nur für deine Kopfschmerzen gleich danach …«


    Na schön, mal Hand aufs Herz. Keiner gibt es gerne zu, aber wir sind doch alles Serienjunkies. Und wenn wir ganz ehrlich sind, sind wir da ganz selten auf der Seite unsrer Kollegen, den Filmbösewichtern.
    Warum ist dem so?
    Ganz einfach, die Helden, nehmen wir zum Beispiel James Bond, haben die viel cooleren Autos und die viel tollerererern Spielsachen.
    Ein Auto, was die Reifen einklappt und zum U-Boot wird, wie geil ist das denn? Standardmäßig Raketenwerfer, Flammenwerfer und Kondomwerfer eingebaut, warum bekommen unsre Ingenieure sowas nie hin? Aber finde mal ein Genie wie Q, was selbst gegen fürstliches Salär in unsre Dienste tritt? Die stehen auf magere Beamtengehälter und einem feuchten Händedruck des Innenministers und dem Lob des Helden. Genau, auf das Lob eines Bösewichts legt scheinbar keiner mehr wert. Ungerechte, gemeine Welt!
    Neben den Superhelden, die ihre Ausrüstung hightech-mäßig schon mitbringen, gibt es ausgesprochene LowTech-Spezialisten. Schon mal versucht es dem A-Team gleich zu tun und sogar mit echtem Waffenstahl einen Panzer zu basteln, der auch nur in etwa das aushält, was deren, aus Wellblech und einem alten VW-Bully zusammengezimmerte Behelfspanzer einstecken können, ohne auch nur ein Rad zu verlieren? Keine Chance!
    Noch schlimmer sind diese Bastlertypen. Auftritt: Blonder Schönling mit Physik im Blut, Chemie im Hirn und Ingenieurskunst als Skelet. Der Schurke, eigentlich jenem, dem wir voll die Daumen drücken sollten, sperrt den Wunderknaben tatsächlich UNBEAUFSICHTIGT in einen Keller voller Schrott ein. Wie blöd kann man denn sein?!
    Natürlich hat er in den drei Minuten, bis der Filmbösebubi wiederkommt, eine Carrera-Bahn samt Looping, ein Heilmittel gegen Krebs und eine Gasbombe zusammen gepfriemelt. Alles natürlich nur aus dem Schrott und dem Schweizer Taschenmesser, welches man ihm gelassen hat. Ist ja nur ein Taschenmesser, oder?
    Ist es nicht, werte Kollegen der bösartigen Zünfte. Es mag Profikiller geben, die können aus allem eine Waffe machen, aber diese Helden, die können sogar aus NICHTS etwas zaubern, was locker einen Todesstern aufhält!
    Wer also immer noch, nach all den sehr anschaulichen Beispielen der amerikanischen TV-Serienlandschaft , tatsächlich glaubt, das Ding, was der Held gerade beiläufig in seiner Tasche verschwinden lässt, sei bloß der Lieblingschnuller seiner Nichte zweiten Grades, der …
    … hat einfach überhaupt nichts kapiert und verdient all das Schreckliche, was man ihm mit diesem Todes-Ausbruchs-Nuckel-Allzweckgerät antut. Jawohl, genau so ist es!

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    Grund 92

    Verkaufsgespräch am Telefon
    Oder: Wie wird man ihn wieder los?


    »Also meine teuflischen Herren, und meine diabolische Dame natürlich, diese Phase des Plans ist äußerst kniffelig und duldet keinerlei Unterbre …«
    »Herr, Ihr werdet am Telefon verlangt.«
    »Schon wieder? Wer ist es diesmal?«
    »Wieder derselbe, Herr. Soll ich sagen, Ihr wäret nicht da?«
    »Damit er wieder anruft, wenn wir gerade mittendrin sind? Nein, ich gehe ran.«

    »Ja, Evil Overlord am Apparat?«
    »Guten Tag, Herr Overlord. Wie schön, Sie wieder einmal persönlich zu sprechen. Haben Sie sich bereits Gedanken gemacht, bezüglich eines Sinneswandels? Sie müssen doch inzwischen längst die Vergeblichkeit Ihres Tuns erkannt haben. Und sehen Sie doch die Vorteile, wenn man einer der Guten ist. Man ist beliebt, hat Freunde und vergessen wir nicht das Heldenbankett am Ende jedes Abenteuers. Dann wären da noch die Kameradschaft, der …«
    »Halt, halt, halt. Sie hatten mich doch schon bei Vergeblichkeit. In Ordnung.«
    *fassungsloses Schweigen am anderen Ende*
    *wissendes Grinsen an diesem Ende*
    »Wirklich! Ich meine, sie haben es sich tatsächlich überlegt? Echt jetzt?«
    »Na klar. Sie haben mich im Laufe Ihrer letzten sieben Anrufe wohl irgendwann erreicht, mein Innerstes also, das bisschen Gute, was noch in mir steckte.«
    »Sapperlot, das ist ja das erste Mal, dass das kla …äh … ich will sagen, das ist ja großartig! Darf ich Ihnen also unsre Broschüre Wie werde ich gut in zwölf Schritten zuschicken?«
    »Logo. Ich brenne schon darauf anzufangen. Ach, damit ich schon mal loslegen kann, wie war doch gleich der erste Schritt?«
    »Zuerst kommt die innere Einsicht, das ist verbunden mit Kontemplation und Revision des bisherigen Lebens.«
    »Kontemplation ist gut. Genau das was ich jetzt brauche. Und Revision, genau. Aber ich nehme an, das geht nicht von heute auf morgen?«
    »Oh, ich fürchte nicht. Das ist ein langwieriger Prozess.«
    »Sehr gut!«
    »Sehr gut?«
    »Ich meine, bös Ding will Weile haben, heißt es nicht so?«
    »Sie meinen, gut Ding will Weile haben, Herr Overlord.«
    »Oh, ja, ich fürchte manche meiner bösen Angewohnheiten muss ich noch revidieren, in aller gebotenen Kontemplation, versteht sich.«
    »Genau, Herr Overlord, ich sehe, Sie sind auf dem rechten Pfad.«
    »Ich bitte Sie, nennen Sie mich doch Evil. Jetzt, wo wir quasi schon fast beinahe auf derselben Seite stehen.«
    »Äh, ja sicher, gerne. Ich bin Max.«
    »Max?«
    »Ja, Max Power, Liga der supergewöhnlichen Suppenhelden … also in Ausbildung, gewissermaßen.«
    »Verstehe, freut mich, das Sie es sind, der mich auf den rechten Weg zurückgleitet.«
    »Danke. Das verbuche ich als echten Erfolg.«
    »Können Sie auch, Max, können Sie auch. Ah, noch eine Frage.«
    »Ja?«
    »Wenn ich mich jetzt in kontemplative Revision zurückziehe, denken Sie es wäre gut, für eine Weile die Kommunikation zur Außenwelt abzubrechen. Damit … ich meine, da strömen dauernd so störende Einflüsse auf mich ein.«
    »Ich sehe, Sie sind schon weit in Ihren Planungen, Evil. Ja, ein halbes Jahr Abgeschiedenheit tut Ihnen sicher gut.«
    *betont betroffen* »Kein Internet, keine Skat-Abenden im Club für Ungentlemen and Bitches ?«
    *streng* »Allerdings, auch wenn es schwerfällt.«
    »Dann vermutlich auch kein Telefon oder Textnachrichtenverkehr …«
    »Stimmt genau, das vor allen Dingen nicht.«
    »Gut, dann höre ich wieder von Ihnen …wann etwa?«
    »Hm, mal schauen, sagen wir in sechs, nein, lieber sieben Monaten, direkt mach meinem Urlaub, bin ich wieder für Sie da.«
    »So lange, wirklich?«
    »Ja, es muss sein, so ist es das Beste, vertrauen Sie mir!«
    »Gut, wenn Sie es sagen, wird es so sein. Dann mal auf Wiederhören, in sieben Monaten.«
    »Genau, auf Wiederhören.«

    »So, das hätten wir. Gutgläubig, wie eine Vertrauenslehrin an der Grundschule, hrhr. Wo waren wir noch gleich? Ahja, die Besorgung der evidenten Utensilien …«

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    Grund 91


    Prioritäten bei der Nachrichtenannahme

    Herr … *keuch* … ich *keuch* … habe … *röchel* …


    Ich habe da eine wirklich wertvolle Erkenntnis für Euch, also Klappe halten und zuhören: Es ist doch eher selten, dass es ein Bote wagt, so abgehetzt und stammelnd vor uns zu treten, und vor allem, das Wort an uns zu richten, ohne aufgefordert zu sein. Natürlich sind wir gerade mit etwas Wichtigem beschäftigt, wie den Possen unsres Hofnarren zuzusehen, oder uns von der Lieblingssklavin den ..., sagen wir, Dreck unter den Fingernägeln zu entfernen zu lassen, vielleicht sind wir sogar schwer in Gedanken versunken und träumen von unsrer eigenen Südseeinsel, ohne Helden, mit 100 willigen, wunderschönen …

    Ähem! Herr, es ist wichtig!

    Sollte also besagter Bote gegen alle Regeln der Unterwürfigkeit verstoßen und uns aus unsren geschäftigen Plänen zur Schaffung einer Welt ohne Helden,dafür mit wunderschönen, willigen Frau …

    HERR, echt, es ist WICHTIG!

    Jaja. Schon gut. Unterbrich mich doch nicht die ganze Zeit, während ich den Leuten gerade eine wirklich wichtige Sache versuche zu erklären! Also, wo war ich gerade …?

    *KEUCH* Herr ... *RÖCHEL* … Eure *JAPS* … Schwiegermutter …

    Hä? Was, wer? Sie ist auf dem Weg?! Warum sagt mir das denn keiner? Los, eine Ausrede, irgendeine Krise. Ich werde sicher doch woanders gebraucht!

    *Schwer atmet und erschöpft haucht* Sie kommt gerade in den Thronsaal, Herr …

    Oh … Mist …

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    [size=12]Grund 89

    Der Hammer ist einfach der Hammer!

    Manchmal hat man auch als Oberbösewicht einfach Glück! Da hat man es, nach Jahren des Kampfes, der Mühen und Hinterlist, endlich geschafft. Der inzwischen – nicht zuletzt durch das Training an den eigenen Truppen – nahezu göttlich gewordene blonde Recke mit den blauen Augen und dem ekelhaften himmelblauen Schlafzimmerblick, hat seine Waffe verloren und man selbst hat sie gefu …
    Nein, nein. So war das nicht. Vielmehr wurden durch die taktischen Winkelzüge, die vielen angetäuschten heillosen Fluchtmanöver, die zahllosen scheinbar desaströsen Niederlagen, der Feind – also der Held – so ermüdet und in Sicherheit gewiegt, dass er sein Artefakt, das göttlich Totschlag-Gerät, welches zugleich Stärke, Flugeigenschaft und Wettermeisterschaft verleiht … so ein elendes Alleskönner-Heldenwerkzeug, also echt jetzt …
    … wo war ich gleich? Ahso, ja, genau da.
    Unter Millionen Litern von Blut und Tränen – zum Glück nur wenig davon unsre eigenen – haben wir schließlich diesen einen hammerharten, hammergeilen, Hammer erobert. Ja, ER-OB-ERT!

    »So, ihr Gefolgsleute, Ihr Nichtsnutze, Versager, Ihr Kanonenfutter. Nun habe ICH den Hammer der Macht. Haut ab, dass ich Euch nicht mehr sehe, geht zu Euren Familien, oder in die lang ersehnte Reha, wegen mir gönnt Euch einen langen Spa-Aufenthalt. Ich brauche euch nun alle nicht mehr, denn ich habe den Ha … ha … hamm … auuuuu, meine Leiste! Scheiße, ist der schwer? Kann mir mal jemand helfen mit dem Ding. Hallo? Wo seid Ihr denn alle? War doch bloß ein Witz, jetzt seid doch nicht so …«
    »Verzeihung.«
    »Ja, was willst Du, Du blonder Schönling mit den ... gewaltigen … Muckies. Scheiße, sind die etwa echt?«
    »Ähem, ja durchaus. Was ich aber fragen wollte, habt Ihr zufällig mein Hämmerchen gesehen? Ist etwa so groß, wiegt ungefähr so viel wie ein Planet der M-Klasse und hört auf den Namen Thorsten?«
    »THORSTEN?!«
    »Jep. Ist asisch, Thor Sten oder für Nichtasen: Thors Hammer. Und der liebe Thor, das bin ich. Also, habt Ihr zufällig hier irgendwo mein Hämmerchen herumliegen sehen. Er muss mir bei der letzten Sauftour aus dem Gürtel gerutscht sein …«
    »Ähm, Ihr seid also Thor, etwa DER Thor?«
    »Ja nun, was soll ich sagen, so ist es. Also wie sieht es aus? Es ist mir schon etwas peinlich und Ihr wollt gar nicht wissen, was für einen Aufstand Papa Odin wieder macht, bloß weil ich sein kleines Hämmerchen verloren habe.«
    »Tja, also, schön. Ganz zufällig haben wir da diesen Hammer … gefunden. Seht, wir haben ihn sogar etwas saubergemacht und poliert. Aber Vorsicht, der ist ziemlich schw…, ah ich seh’s, nicht für Euch.«
    »Nein, für mich ist er federleicht. Deswegen verliere ich ihn ja auch dauernd. Danke fürs Finden und Saubermachen.«
    *Grummelmurmel*»Scheiß Powergamer-Item!«
    »Wie meinen?«
    »Ich? Nix, gar nix! Tollen Hammer habt Ihr da, echt. Ich muss jetzt weiter … den Kohlenkeller abstauben, oder sowas ...«

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    Grund 88

    Zehn kleine Schergelein

    »Meine nutzlosen Schergen des Grauens bekommen keine vier popeligen Helden platt? Egal, die machen das jetzt so lange, bis sie es endlich geschafft haben, diese Versager.«


    Zehn kleine Schergelein zogen aus, die Heroic Four zu zerstreu‘n.
    Eines zerstreute sich gar selbst dabei, da waren’s nur noch …

    Neun kleine Schergelein überfielen die Helden in tiefster Nacht.
    Eines stolperte, lief direkt in die Wache rein, da waren’s nur noch …

    Acht kleine Schergelein fragten sich: »Wo ist die Heldenschar geblieben?«
    Im Hinterhalt, da wartete sie bereits, und schon waren`s nur noch …

    Sieben kleine Schergelein riefen die fiese rote Hex‘.
    Doch die war die Geliebte des blonden Heldenbeaus, *HEXHEX!* – waren’s nur noch …

    Sechs kleine Schergelein lockten die Helden in die Sümpf‘.
    Eines fand auch gleich das tiefste Loch im Moor, da waren’s nur noch …

    Fünf kleine Schergelein, die suchten die Helden HIER.
    Leider sind sie jene aber schon DORT gewesen, d‘rum sind diese nur noch …


    Vier kleine Schergelein schlugen den Paladin zu Brei.
    Der Priester hat ihn sofort wiederbelebt: *Urgh-Resurrect-PALASMITE* - nur noch …

    Drei kleine Schergelein stürmten drauflos und hatten Angst dabei.
    Die Helden haben einfach »Buh« gemacht, schon waren’s nur noch …

    Zwei kleine Schergelein wünschten sich ohne Heldenproblem zu sein.
    Für den Einen ist der Wunsch gleich wahr geworden, jetzt sind sie (er) nur noch …

    Ein(s) kleines Schergelein dachte, »Im Schatten lauern, das ist meins.«
    Der Heldenschurke hat das auch gedacht, jetzt sind sie (er) nur noch …

    Kein(s) kleines Schergelein kam mehr nach Haus und erstattete Bericht.
    Der Oberböse zog dann auch den Schluss: »Ok, die schaffen’s wohl wirklich nicht!«

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    Grund 81:

    Simon sagt.

    Das Spiel ist nicht erst seit Simon Phönix, dem legendären Oberunter-Oberschurken als Widersacher des – pfui, igitt - heldenhaften John Spartan bekannt und beliebt.
    Mitunter wird es sogar gespielt, ohne dass einer der Beteiligten es spielen will.


    Natürlich ist es der Ehrgeiz, ja sogar die unheilige Pflicht jedes Schurken, bei diesem Spiel die Rolle des Simons einzunehmen.
    »Simon sagt, alle auf den Boden!« ist zum Beispiel ein sehr beliebtes Kommando.
    »Simon sagt, ihr werdet alle sterben« kommt auch oft vor. Da es aber kein ausführbarer Befehl ist, hat Simon eigentlich das Spiel verloren und wenn man es genau besieht, ist dem auch fast immer so, wenn er so etwas sagt.
    »Fahrt zur Hölle, ihr elende Heldenbrut!« Wie sehr kann man diesen Befehl nachvollziehen, aber wer findet den Fehler darin?
    Na?
    Na?!
    Klar, er vergessen zu sagen, »Simon sagt …«.
    Wie man sieht, ist das Spiel weitaus komplexer, als man zuerst meint, besonders in Stress-Situationen, oder wenn die Beteiligten gar nicht wissen, dass sie dieses Spiel überhaupt spielen.
    Und dann gibt es natürlich noch die Nonverbal-Variante, wenig bekannt, aber beinahe noch wichtiger zu kennen.
    Wenn sich dein Gegenüber plötzlich die Augen verdeckt, dann ist es zumindest keine völlig absurde Idee, es ihm nachzumachen. Das gleißende Licht, was den Helden geblendet hätte, blendet meist auch den Gegner des Helden. Wohl jenem also, der das nonverbale Kommando verstanden hat: »Simon sagt: Augen zu, sonst bist du gleich blind!«
    Es gibt eine ganze Reihe ähnlicher Situationen.
    Sich ducken oder hinwerfen, nachdem der Held das auch tut. Auf den Helden schießen, nachdem er auf den OBW schießen tut … nunja, in diesem Fall zeigt sich wieder, dass es besser ist, selbst in der Simon-sagt-Position zu sein.
    Sollte allerdings der Held sich in eine bodenlose Grube mit Skorpionen stürzen (na, den Fehler erkannt?), dann sind wir als OBW generös und lassen ihn diese Runde von Simon-sagt gewinnen. Man muss ja nicht wirklich jeden Blödsinn nachmachen.

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    Grund 80:

    Steigende Herausforderungen

    »Meister.«
    »Ja, mein oberster Knecht?«
    »Die Helden sind in der Ödnis des sinnlosen Namens angekommen. Noch 500 Meilen bis zur Feste.«
    »Sehr gut. Wen haben wir dort?«
    »Die Kobolde, Meister. Schwache Kreaturen aber in zahllosen Clans«
    »Gut, schick sie aus. Sie sollen die Heldenplage beseitigen.«
    »Wie Ihr befehlt, Meister.«


    »Meister.«
    »Ja, mein oberster Knecht?«
    »Die Helden sind im Sumpf der törichten Bezeichnung angekommen. Noch 400 Meilen bis zur Feste.«
    »Und die Kobolde?«
    »Wurden ausgelöscht.«
    »Ausgelöscht, etwa alle?»
    »Ja, Meister, allesamt. Die Helden waren so lange Vorort, bis keiner mehr lebte. Sie haben ihre Kampffertigkeiten und ihren Teamgeist dabei eingeübt.«
    »Hm, gut. Wen haben wir dort?«
    »Die Gobline, Meister. Nicht so schwach, wie die Kobolde, dennoch fast zahllos.«
    »Gut, schick sie aus. Sie sollen diese Heldenplage beseitigen.«
    »Wie Ihr befehlt, Meister.«


    »Meister.«
    »Mein oberster Knecht?«
    »Die Helden sind in der Wüste der ewigen Namenlosigkeit angekommen. Noch 300 Meilen bis zur Feste.«
    »Was? Und die Gobline?«
    »Wurden auch ausgelöscht.«
    »Ausgelöscht, allesamt?!»
    »Ja, Meister, allesamt. Die Helden waren so lange Vorort, bis keiner mehr lebte. Sie haben von Kampf- und Zaubermeistern einer durchziehenden Karawane fortschrittliche Kampf und Zaubertechniken erlernt und sie solange an den Goblinen angewendet, bis sie richtig gut darin wurden.«
    »Nicht gut.Nun, wen haben wir dort?«
    »Die Orks, Meister. Wilde Kreaturen in drei großen Kriegsclans.«
    »Ah, schick sie aus, alle. Sie sollen diese elende Heldenplage beseitigen.«
    »Wie Ihr befehlt, Meister.«


    »Meister.«
    »Ja, mein Knecht?«
    »Die Helden sind in der Savanne der irrigen Benennung angekommen. Noch 200 Meilen bis zur Feste.«
    »Und die Orks, das waren immerhin echte Krieger?«
    »Wurden ausgelöscht.«
    »Ausgelöscht, etwa alle? Alle drei Clans?»
    »Ja, Meister, allesamt. Die Helden waren wieder so lange Vorort, bis keiner mehr lebte. Sie haben sich wirklich Zeit gelassen dabei und waren sehr gründlich. Haben dabei riesige Mengen an rostigen Waffen erbeutet und alles extra auf gewaltigen Schleppbaren zu einem meisterlichen Einsiedlerschmied gebracht.«
    »Dort gab es einen Einsiedlermeisterschmied? Echt?«
    »Ja, Meister. Der hat ihnen daraus recht gute Waffen und Rüstungen geschmiedet!«
    »Gar nicht gut. Ok, wer ist denn jetzt dran?«
    »Die Trolle, Meister. Starke Kreaturen mit beispiellosen Regenerationsfähigkeiten. Wenigstens eintausend von ihnen«
    »Das klingt doch schon besser, schick sie aus. Sie sollen die Heldenplage nun aber echt beseitigen.«
    »Wie Ihr befehlt, Meister.«


    »Meister.«
    »Ach, komm schon, das kann doch nicht sein. Die Trolle auch?«
    »Wurden ausgelöscht.«
    »Wirklich alle?»
    »Ja, Meister, alle. Die Helden verkauften die seltenen Trollhörner für Unsummen bei einem zufällig durchkommenden Händler. Dafür haben sie sich magische Rüstungen und magischen Waffen besorgt.«
    »Und jetzt?«
    »Die Helden sind in den Feldern der verzweifelten Synonyme angekommen. Noch 100 Meilen bis zur Feste.«
    »Schlecht, sehr schlecht. Und wen haben wir dort?«
    »Die Riesen, Meister. Unglaublich starke und zähe Kreaturen aber nur wenige Dutzend.«
    »Ha, die packen das, schick sie aus. Sie sollen diese Heldenplage ausrotten, ausmerzen, zerstampfen … egal, beseitigen eben.«
    »Wie Ihr befehlt, Meister.«


    »Meister.«
    »Ach nööö!«
    »Ja, leider, Meister.«
    »Und jetzt?«
    »Von den Schätzen der Riesen haben sie sich epische Waffen zugelegt und ihre Rüstungen sind nun ...«
    »Ich glaube, ich verstehe.«
    »Meister, die Helden sind nun an…«
    »Verdammt, halt die Klappe! Ich kann sie bereits vor den Festungsmauern sehen. Wer ist hier unsre beste Waffe.«
    »Der Drache, Meister. Stark, brutal, unbesiegbar.«
    »Na endlich mal eine gute Nachricht. Gut, schick ihn aus. Er soll diese …«
    »Meister?«
    »Was denn?«
    »Der Drache hat gerade gekündigt.«
    »Hühnerkacke!«
    »Ihr sagt es, Meister.«

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    Grund 79:

    Und das Ganze noch einmal.

    »Hallo, mein Name ist Geheim. Ich bin ein Oberschurke!«
    »Hallo Geheim!«
    »Was geht?
    »Tach, Alter.«
    »Sö mör gägrösst.«

    »Wisst Ihr, was mich aufregt. Echt aufregt? Wenn man seine ganze beschissene Weltuntergangssauerei nochmal machen muss, bloß weil so ein Vollpfosten irgendwo eine Art Rückspultaste eingebaut hat.«
    »Echt, jetzt, Alter. Das ist voll kacke.«
    »Total daneben, stimmt.«
    »Dö höbät öhrr Rrächt. Döngä sölltän sä zörstärt bläubän, wö sö sänd!«
    »Genau! Und daher bin ich auch so aufgebracht. Wenn ich zum Beispiel diese Handgranate nehme, und so, einfach den Stift ziehe, ist sie scharf. Klar? Sie sollte explodieren und das Ergebnis sollte ein für alle Mal feststehen.«
    »Mann, Alter, mach jetzt bloß keinen Scheiß mit den Ding!«
    »Total uncool, das Bumm-Ei hier mit zubringen, echt uncool!«
    »Stöckän Sö dän Stöft wödär hönän. Äuf dör Stöllä! Ödär öch wördä öngämötläch!«
    »Lasst ihn nur machen, Freunde. Ich hab das im Auge.«
    »Im Auge?! Wie, im Auge? Ich jage uns alle hoch! Jetzt sofort!! Dann hast du kein Auge mehr, du FAKE-OBW!!! Siehst du, da fliegt sie …«


    »…«


    »Dröckst Dö dän Knöpf ödär söll öch?«
    »Oh, Mann Alter. Du warst schon das letzte Mal dran. Jetzt mal wer anders.«
    »Total korrekt. Jetzt soll wer anders. Ich vielleicht. Hm, wo hab ich es denn noch gleich …?«
    »Ich sagte doch, ich hab‘s im Auge. Hatte die Hand schon am Gerät, bevor der Irre sich gesetzt hat. Das ist kein OBW, das ist nur ein Psychopath. Schon wieder einer, der sich in der Selbsthilfegruppe geirrt hat.«
    »Sähr schän. Wördöst Do nön völlächt dön Rövörse-Knäpf dröckän, bövör dä Gränätö höchgäht?!«
    »Oh, sicher.« *klick*


    »…«


    »Hallo, mein Name ist Geheim. Ich bin ein Oberschurke!«
    »Du bist ein Volldepp.«
    »Was geht, du Lusche?«
    »Mann, Alter, mach ‘nen Abflug!«
    »Dö böst hör fälsch. Dönä Gröppä öst önä Tör wätär.«
    »Wisst Ihr, was mich aufregt. Echt aufregt? Wenn man seine ganze beschissene …, was echt? Eine Tür weiter? Verdammt. Immer verarscht man mich, so‘n Scheiß. Danke, und nichts für ungut, ich geh dann mal!«
    »…«
    »…«
    »…«
    »…«
    »Mann, Alter, der war ja mal leicht loszuwerden.«
    »Jo, total gechillt. Ob wir die Psychos nicht vorwarnen sollten, dass ein Beinahe-Oberbösewicht mit einer scharfen Handgranate rüberkommt?«
    »Wöröm dönn? Wör sänd dö Öbärbäsäwöchtär. Wör wörnän nömänd!«
    »Genau, außerdem, erinnert ihr euch an das Letzte Mal, als diese Spinner uns den Typen, der sich für Hitler hielt mit seiner Senfgas-Selbstmordweste rübergeschickt haben?«
    »Klar, Alter, deswegen haben wir uns diese Doomsdaydevice-Reverse-Buttons doch erst zugelegt.«
    »Öbwöhl öch gläubä,dö wörän örspröngläch nöcht för öndörä Möschänön gädächt, söndärn nör för dö ägönä Döösmdämöschänö.«
    »Aber Rücklauf-Knöpfe an der eigenen Weltuntergangsvorrichtung wären doch total uncool! Wer würde denn sowas einbauen?«
    »Röchtög!«
    »Genau.«
    »Jo, Alter.«

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    Grund 78:

    Lebendige, gelebte Rache.

    »ICH.WILL.IHN. L.E.B.E.N.D.!!!«

    Spätestens jetzt tropft dem Oberfiesewicht der Geifer von den Lippen, das Weiße dominiert in seinen Augen und endlich, ja endlich, hat wirklich jeder im Saal die Hosen gestrichen voll, wenn er in der Nähe sein muss.
    Zuviel musste der dunkle Herrscher erdulden, zuviel musste der finstere Imperator sich gefallen lassen. Das Maß ist nicht nur voll, es ist am allerübervollsten! Wehe dem Untergebenen, der nun Wiederworte wagt.
    Der Oberschurke pocht auf sein Recht, persönlich und unendlich grausame Rache an dem Helden zu nehmen, der ihn bislang so gedemütigt hat.
    Er hat ihm die zukünftige Gemahlin ausgespannt, die eigene, wundervoll böse Tochter abspenstig gemacht, den jahrelang eingekerkerten Zwillingsbruder befreit und dazu noch den greisen alten König, der in der Zelle nebenan saß.
    Dann brachte er den engsten Vertrauten dazu überzulaufen, nur weil der zufällig sein Erzeuger war, ganz zu schweigen von dem wahnsinnig teuren Ring, den der Bengel einfach mal in einen Vulkan geworfen hat!

    »Ich will ihn schinden, häuten, brennen, stechen, bis er wimmert wie ein kleines Kind. Vor den Augen seiner Familie will ich ihn …«
    *Hüstel*
    »… ! Wer wagt es, ich lasse Dich..! Oh, Du bist es, mein kleiner fünfjähriger Berater. Was gibt’s, musst du Lullu?«
    »Tu, Bozz?«
    »Ja?«
    »Hassu nich dem Held seine Familie alle todgemacht?«
    »Doch, genau, hrhr. Worauf willst Du hinaus, Kleiner?«
    »Wennse alle todsin, könnense garnich zuguggen, oder?«
    »Oh, guter Punkt. Dann eben seine Freunde, die ihn schon seit Kindertagen …«
    »Tu, Bozz?«
    »Was ist denn jetzt noch?«
    »Die hassu doch auch schon alle plattemacht.«
    »Sch … stimmt ja. Vielleicht sein Dorf, aus dem er stammt. Jeder Held kommt doch aus einem kleinen Dorf?«
    *kopschüttel*
    »Äh, ok. Das ist jetzt mal … sch …«
    *Hüstel*
    »Schlecht, ich wollte schlecht sagen! Hm, irgendwie ist mir die Lust am Rachenehmen vergangen, wenn keiner dabei zuschauen kann. Oder Kleinmatz, wie sieht es bei Dir aus, willst Du nicht dabei sein, wenn ich …, gut, offenbar nicht.«
    »…«
    »……«
    »………«
    »Na GUT. Fangt ihn lebend, wenn Ihr euch dazu nicht zu sehr anstrengen müsst. Kann ruhig schon etwas verletzt oder etwas halbtot sein, mir egal. Falls er blöderweise bei der Aktion stirbt, meinetwegen. Und nun lasst mich bitte alleine…, ahja, wechselt mal eure Unterhosen, ist ja megapeinlich!«

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    Grund 76:

    Durch diese enge Gasse muss er kommen …
    … es führt kein schnellerer Weg in den Tod.

    Meine sehr verehrten Mitschurken und Mitschurkinnen.

    Mein Thema heute lautet, Vorsicht vor Alleingängen.
    Lassen Sie es Sich gesagt sein: Helden sind hinterhältig, trickreich, mit der Glücksgöttin im Bunde und haben einen Plan.
    Jaja, es sieht zufällig aus, wenn sie, scheinbar in heilloser Flucht auf eine Klippe zuhalten – ganz nebenbei die Einzige in 100 km Umkreis.
    Es wirkt willkürlich, wenn sie offenbar völlig verzweifelt, sich auf die fast verfaulte Hängebrücke begeben, anstatt in die bequeme Furt mit Niedrigwasser 120 Meter schluchtabwärts.
    Und erst die Scharade, sich scheinbar in unsrem Palast zu verirren und sich dann ausgerechnet aufs Dach oder den höchsten Turm zu flüchten. Was erwarten sie denn da? Etwa von Riesenadlern gerettet zu werden? Lächerlich!
    Nein, lassen Sie Sich nicht täuschen, werte Freunde der finsteren Planungszunft. Das ist kühles Kalkül oder eben unglaubliches Glück, welches ihnen völlig unfairer und unverdienter Weise von der Glücksfee in den A…bc geblasen wird.
    Sobald man nämlich selbst, in der Hitze der Schlacht, im Eifer des Gefechts, im Hochgefühl einer erfolgreichen Jagd, nachsetzt, passieren zwei Dinge unausweichlich.
    Zuerst wundert sich unser Gefolge, meist ohnehin nicht die schnellsten Denker, dass der Chef mal wieder selbst Hand anlegt und anstatt uns auf dem Fuß zu folgen, halten sie respektvoll Abstand. Angeblich wollen sie uns nicht in die Quere kommen, oder sind völlig geplättet von unsrer Performance Art. Hühnerkacke! Die bekommen plötzlich das Muffensausen, wenn ihnen klar wird: Holla, hier geht’s aber weit runter!
    Dem ersten folgt das zweite Ungemach direkt nach. Der Held, bislang in kopfloser Flucht, dreht sich um und stellt sich dem Kampf. Denn nun hat er uns, durch pures Glück des Dummen oder durch den hinterlistigen Plan eines verhinderten Schurken ist ja egal, genau da, wo er uns am besten brauchen kann. Isoliert von unsren Schergen im Kampf 1 vs. 1, Mano e Mano, Auge in Auge, Held gegen Schurke. Eine bessere Chance wird er nie wieder bekommen und das weiß er.
    Anstatt sich also, wie es von einem anständigen verängstigten Opfer zu erwarten wäre, einfach in die Tiefe zu stürzen, oder sich wimmernd in sein Schicksal zu ergeben, liefert er uns den Fight seines Lebens. Ich sage SEINES Lebens! Denn wir wissen alle, dass es für unsereins nie gut ausgeht. Der Sturz ins Verderben, eigentlich fest für den heldischen Widersacher eingeplant, ereilt nun uns selbst.
    Daher warne ich Sie eindrücklich, schurkische Mitbrüder und verschlagene Mitschwestern. Lassen Sie immer ihre Schergen voran. Zügeln Sie Ihr kochendes Blut und betreten Sie NICHT diese enge Gasse, schon gar nicht als Erster oder allein. Sonst wird Sie Ihr Verderben ereilen, noch bevor Sie das Ende des Engpasses erreicht haben.

    Ich danke Für Ihre Aufmerksamkeit.

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    Grund 75:

    Immer schön unfair bleiben.

    Man weiß es einfach nicht warum. Liegt es an mangelndem Training, oder ist das Selbstvertrauen im Keller, spielt vielleicht sogar – igitt – ein latenter Sinn für Fair-Play eine Rolle?

    Traurige Tatsache ist jedoch, dass der Sieg über den Helden, der allzu oft als Einzelgänger daherkommt, allein durch die pure Überlegenheit der Masse erfolgen müsste.
    Zugegeben, wenn der Held Thor oder Hulk heißt, dann sei unsren finsteren Horden vergeben, dass selbst ihre Legion nicht ausreicht, ihn zu Boden zu ringen. Aber bei allen anderen Helden erreicht man durch pure Opferbereitschaft der Masse, dass sie irgendwann nachladen müssen, ihr Schwert in einer Leiche stecken bleibt oder schlicht die Erschöpfung sie niederringt, wenn nach dem Gegner 1000 sofort Nummer 1001 auf sie einstürmt.
    Natürlich sind solche selbstlosen Opfer nicht jedermann Sache. Aber zuzusehen, wie immer einer oder zwei Kameraden vom Helden gemütlich in Stücke gehackt werden, während die restlichen Neunhunderneunundneunzigtausendneunhundertsiebenundneunzig drum herum stehen und sich erst zu einem Angriff durchringen müssen, das kann es ja auch nicht sein.
    Vielleicht wäre eine großzügig bemessene Prämie für die Hinterbliebenen der so heldenhaft vom Heldenschwert gefällten Schergen ein guter Anreiz?
    Übungen, um einen einzelnen Gegner mit mehr als Zweierteams anzugreifen sind auf jeden Fall Pflicht, nicht nur das furchtlose Anstürmen von einer Million auf der einen Seite und Dreihundert auf der anderen Seite.
    Wieso gerade Dreihundert – ach, nur so eine Zahl. Hat nichts zu bedeuten, ehrlich. Es gibt rein gar nichts, was diese tapfere Legion unaufhaltsamer, furchtloser Kämpfer der Finsternis (gemeint sind natürlich die Eigenen, die der Anderen sind bei Weitem nicht so tapfer) aufhalten oder gar in Furcht versetzen könnte.
    Eine niedere Gewalthemmschwelle, frühjungendlich geförderter Blutdurst und nicht die helleste Birne im Oberstübchen, könnten zudem gute Grundvoraussetzungen für ein Mitglied der marodierenden Horden sein.
    Ist schon klar, bei der Masse an Einstellungen, kann man nicht sehr wählerrisch sein.
    Aber Rekruten mit nichtagressiven oder gar fairen Tendenzen im Charakter, sind wohl besser beim Latrinen graben, Zelte aufbauen und die Wüste kehren aufgehoben, als direkt an der Front, wo der böse Held gnadenlos die eigenen Truppen niederm…
    … ups, falsch herum. Wo die eigenen bösen Truppen gnadenlos den Helden niedermähen, so ist es richtig!

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    Grund 74:

    Der Plan des Plans.

    Vor einem erfolgreichen Unternehmen steht eine erfolgreiche Planung.
    Oder, wie beim Berliner Flughafen, auch vor weniger erfolgreichen Unternehmungen.

    Fest steht, ein Plan muss sein!
    Sei es, damit spätere Profiler die Pläne finden und weise nicken: »Daran hätte man das schon früh erkennen müssen.«
    Sei es für eine Gedächtnisausstellung großartiger Schurkenpläne.
    Sei es, damit nachfolgende Generationen aus den Plänen lernen können.
    Sei es vielleicht auch, dass man selbst nachschauen muss, ob man irgend einen Feind aus Sandkastentagen vergessen hat, dessen Existenz (und jenes seiner kompletten Verwandtschaft natürlich) man bei erfolgreicher Machtergreifung vernichten muss.
    Kurz, nochmal: Ein Plan ist Pflicht!

    Nun bleibt die Frage, wo lagert man dieses heikle Stück Kerninformation seiner Unternehmungen?
    Zerknitterte Zettel in Geheimschrift im Papierkorb, ja, das ist eine nette Idee.
    Als Tagebuch getarnt zwischen Omas Fotoalbum und dem Jahrbuch aus der 11. Klasse, auch eine Maßnahme.
    Als CD beschriftet mit Nackte Tatsachen XXXvid23 unter den anderen (natürlich illegal geloadeten) Pornos, könnte klappen. Allerdings verschwinden diese Dinger immer auf geheimnisvolle Weise, wenn man einen kleinen Bruder, einen großen Bruder, eine neugierige Oma oder eine verklemmte Oberschurken-Gemahlin hat. Daher, vielleicht nochmal überdenken.
    Selbst ein fetter Safe mit allen nur möglichen Sicherheitsmaßnahmen, auch ok.

    Aber den Plan offen herumliegen lassen?
    Mal ehrlich, soviel Blödheit hat an der Spitze der Schurkenheit ohnehin nichts verloren. Da greift schlicht Darwinsches Gesetz und das ist gut so!

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